Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
"Warum tötet der Vollmondmörder Frauen, die aussehen wie ich?" Ein Illusionist mit einer Todesahnung, eine junge Frau, die zum Werwolf wird, Zwillinge mit einer toxischen Fürsorge, ein Mann, der sich als Versager sieht, und eine Frau, die einen Serienkiller fassen will. Die Lichtkrieger stehen einem unbekannten Feind gegenüber. Werden sie weitere Morde verhindern können? Die dritte Generation der Lichtkrieger stehen kurz davor, die besonderen Fähigkeiten zu erben. Allerdings gibt es Einwände, da die jungen Erben nicht wirklich verantwortungsbewusst mit den Fähigkeiten umgehen können. Zudem gibt es einen Serienkiller, der die Lichtkrieger anscheinend kennt und es mit ihnen aufnehmen will. Die Zeit könnte nicht ungünstiger sein, denn durch die Probleme der Jugend gibt es Zwietracht unter den Kriegern und deren Erben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, um weitere Morde zu verhindern.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 397
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Jeanny O‘Malley
Die Chroniken der Lichtkrieger – Legacy 2 Die dritte Generation
Band 1 Sehnsucht der Nacht
Roman Fantasy Liebe Erotik
Impressum
Texte: © 2025 Copyright by Jeanny O’Malley
Umschlag:© 2025 Copyright by Jeanny O’Malley
Verantwortlich
für den Inhalt:Jeanny O’Malley
Postfach 1105
53805 Ruppichteroth
E-Mail: [email protected]
Facebook: @JeannyOMalley
Instagram: @Jeannyomalley
Twitter: @JeannyMalley
Webseite: www.jeannyomalleyautorin.de
Druck:epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Als Einsteiger bei dieser Reihe über die dritte Generation nur ein zaghafter Überblick. Wer jedoch die ersten Bücher noch lesen will, sollte dieses überspringen und bei dem Prolog anfangen zu lesen, da durch die Spoiler das Lesevergnügen beeinträchtigt sein könnte.
Ich empfehle trotzdem die ersten beiden Reihen zu lesen, da sich dadurch manche Witze und Zusammenhänge besser zu verstehen sind.
Für diejenigen, die bereits die ersten Bücher kennen, dient es auf jeden Fall zur Auffrischung des Gedächtnisses.
Die ersten 7 Teile
Personen:
Heather (früher Naletia die Bannbrecherin liebevoll Nal gerufen) hat feuerrote Haare und ist die Zwillingsschwester von Toni. Sie hat braune Augen und kann mit Messern kämpfen. Ihre besonderen Fähigkeiten sind Banne und Flüche brechen sowie ein Kraftfeld wirken. Ihre Kräfte funktionierten nur am Tage. Ihr Artefakt, an was sie ihre Kräfte gebunden hat, ist ein Kristall. Gemeinsam mit ihrem Mann kann sie Kältezauber durchführen und die Gegner vereisen. Dies wurde aber nur einmal erwähnt und sie haben es in den Büchern nie gemacht. Sie hat 500 vor Christus als Einzige überlebt und versucht ihre Freunde wiederzubeleben. Der Zauber schlug fehl, was die Auswirkung hatte, dass diese in der Zukunft als Vampire, Werwölfe und langlebige Menschen zurückkamen, die sich nicht an ihr vorheriges Leben erinnern konnten. In einer anderen Gestalt hat sie gelernt, ihre Fähigkeiten auch in der Nacht zu wirken. Sie ist Hexe geworden und hat 2500 Jahre lang auf die Artefakte der Freunde aufgepasst, die in einer Kammer in Kisten verschlossen waren.
Seth (früher Drawolleiseth mit den magischen Augen, liebevoll genannt Draw) hat längere blonde Haare, einen Dreitagebart und braune Augen. Er ist ein Vampir geworden, der in dieser Daseinsform die Erinnerungen seiner Opfer manipulieren konnte. Vorher vermochte er es ebenfalls. Seine Kräfte wirkten in der Nacht und er war dazu fähig seine Feinde für sich kämpfen lassen und mit seinem magischen Blick in die Köpfe der anderen schauen. Er hat eine Schriftrolle als Artefakt. Er sollte laut einer Weissagung derjenige sein, der seine Freunde vernichtet. Doch er wollte es nicht und ist sogar fortgegangen, um alle zu schützen. Erst bei dem Versuch, sie alle stärker zu machen, ist der Zauber aus dem Ruder gelaufen und es war ein großes Missgeschick. Seine Partnerin ist Heather.
Toni (früher Naynoth die Fischlunge, liebevoll Noth genannt) der Zwillingsbruder von Heather. Hat feuerrote kurze Haare, wie sie, allerdings grüne Augen. Er hat die Fähigkeit am Tage unter Wasser zu atmen. Die Kräfte hat er an eine Muschel gebunden. Außerdem hat er unverschämtes Glück. Trotz seines harten Gesichts hat er ein liebevolles Herz und ein offenes Ohr für alles. Er ist ein Werwolf geworden und vereint mit zwei anderen Werwölfen lebte er in einer WG. Diese ist durch die Frauen später gewachsen und sie wollten nicht anders wohnen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Portia kann er eine Feuersäule hervorrufen.
Portia (früher Princevenetia die Beschwörerin, heute genannt die Killervampirin) hat lange dunkle gewellte Haare, blaue Augen und ist sehr sexy. Sie hat in London eine Kampfschule. Einer ihrer Lehrer ist Bob, zu dem komme ich später. Er ist in Portia verliebt und sie hatten mal eine Nacht. Aber meistens hat Portia es mit Seth getrieben. Es war zwischen ihnen keine Liebe im Spiel, sondern nur freundschaftliche Zuneigung. Aber sie beide standen auf harten und gefühllosen Sex und hatten daher über hundert Jahren eine Affäre. Bis schließlich die Kammer geöffnet wurde und die Artefakte zu den Besitzern kamen. Danach hatte sie nur noch Augen für ihren Toni. Bei ihrem Sex mit Handschellen haben sie festgestellt, dass sie auf BDSM stehen. Das ist ein Running Gag, dass die Killervampirin eine Folterkammer hat. Sie ist kühl drauf und lässt sich nur von den Menschen erweichen, die sie liebt. Portia hat einen Tag nach der Geburt ihrer Tochter eine Straßengang verprügelt, weil sie so mies drauf war, da sie ihr Kind weggeben musste. Sie trägt eine Perle bei sich, die sie von Toni geschenkt bekommen hat. Darin sind ihre Fähigkeiten gebunden, in der Nacht Geister und Dämonen zu beschwören.
Christine (früher Sterchphoria mit dem Adlerblick) hat lange Beine, dunkle Locken bis zur Schulter und blaue Augen. Sie kann mit ihrem Artefakt einer Adlerfeder in die Ferne schauen und gut hören. Sie ist im zweiten Leben Archäologin geworden und hat von Heather den Auftrag bekommen, die Kammer mit den Kisten zu erforschen. Gemeinsam mit ihrem Partner Andy kann sie ein Erdbeben auslösen. Zuvor hatte sie ein Techtelmechtel mit William, der ihr am Anfang vertraut vorkam. Doch ihr eigentlicher Seelenpartner gab nicht auf und hatte ihr Herz ein zweites Mal erobern können.
Andy (früher Naxaderleth der Schattenbeschwörer) hat dunkle kurze Haare und blaue Augen. Damals hat er liebend gerne mit einer Axt gekämpft und später schraubte er an Autos und Motorrädern herum. Er kann fast alles, was mit Technik zu tun hat. Er ist ein Vampir geworden, der sich unsterblich in Christine verliebt hat, die ein Mensch ist. Seine Fähigkeiten mit seinem Lederarmband, was sein Artefakt ist, ist in der Nacht die Schatten der Gegner zu beschwören, um sie für sich kämpfen zu lassen.
William (Maliwilth der weißhaarige Schwertkämpfer) hat, wie der Name vermuten lässt, weiße Haare und grüne Augen. Er ist 2 Meter groß und damit wirklich der Größte unter den Kriegern. Er ist ein Meister im Schwertkampf und seine besondere Fähigkeit besteht darin, am Tage ein gigantisches Schwert aus Licht über den Köpfen (vielmehr Schultern) der Gegner zu führen. Seine Kräfte sind an ein kleines Messer gebunden. Er ist im zweiten Leben ein Model geworden und hatte demnach mit sehr vielen Frauen Sex. Allerdings spürte er nie die Liebe, bis er seine Lieblingsautorin kennenlernte. Über ihre Bücher fand er diese Frau richtig faszinierend. Gemeinsam mit seiner Viktoria kann er einen Golem erschaffen.
Viktoria Wilkes (Vegomentorgia die Wandlerin) ist eine kleinere Person, mit kurzen hellblonden Haaren und grünen Augen. Sie fühlte sich immer schon winziger als andere Frauen, aber neben ihrem Partner William ist sie beinahe die Hälfte. Das kommt manchmal zu komischen Situationen, etwa beim Tanz oder Sex. Er schlägt ihr vor, dass sie mal auf der Leiter Sex haben sollen. Das kommt daher, weil sich Viktoria in der Nacht in eine andere Frau verwandeln kann. Daher nutzte sie dies damals, um mit ihrem Mann oft in verschiedenen Rollen Sex zu haben. Doch da er einmal eine falsche Frau dazwischen hatte, was richtig viel Ärger gab, da diese Frau ihm sein Artefakt geklaut hat, bat er Viktoria, sich niemals mehr für Sex zu verwandeln, da er sie genauso liebt, wie sie ist. Ihr Artefakt ist ein Medaillon. Sie ist die Autorin geworden, die für die Kinder „Die Chroniken der Lichtkrieger“ geschrieben hat. Quasi ihre eigene Lebensgeschichte. Sie ist Vampirin und er Mensch.
Daniel (Daleinth der Bestienreiter) ist groß, kräftig, mit braunen Haaren bis knapp über die Ohren, blauen Augen und einem Dreitagebart. Damals war er immer mürrisch und aggressiv. Seine Freunde mussten ihn meistens beruhigen und sich sogar mit ihm prügeln, damit er sich besser fühlte. Da er sich an sein früheres Leben nicht erinnern konnte, war er im zweiten Leben noch Jungfrau, da er sich niemals in seiner Form als Werwolf mit einer Frau vereinen wollte. Er hatte einen Hass auf sich selbst und auf alle Menschen. Erst als Toni ihm Tiffany vorstellte, ließ er Gefühle zu. Er hat einen Wolfszahn an einer Kette um den Hals und kann damit in der Nacht mit den Tieren reden und sie bitten, ihm zu helfen. Seit er sich wieder an alles erinnern konnte, ist er ein anderer Mann. Liebevoll, zärtlich und für seine Freunde da. Gemeinsam mit seiner Partnerin kann er das Wetter manipulieren. Sie können Regen, Gewitter und Sturm erzeugen.
Tiffany (Talesia die Elfenwächterin) ist etwas kleiner, allerdings nicht so winzig wie Viktoria. Sie hat üppige Proportionen, lange blonde Haare und blaue Augen. Sie war mal in ihrem neuen Leben Polizistin und auch Privatermittlerin. Ihre ruhige Art hat Daniel gezähmt. Ihr Artefakt ist eine Nuss. Das kommt daher, weil sie am Tage mit den Bäumen kommunizieren kann, ebenso wie mit den Naturgeistern. Tatsächlich kann sie, ähnlich wie Seth, auch die Gedanken kontrollieren und sogar den Gesundheitszustand von jemandem überprüfen.
Bella (Aliebalsia die Sonnenfängerin) hat lange blonde Haare und blaue Augen. Sie ist ein Traum vieler Männer. Bella war mal Kindermädchen in ihrem zweiten Leben und hat mit vielen Männern Dates gehabt. Als Werwolf hat sie allerdings niemals eine Beziehung zugelassen. Dann lernte sie Steve kennen. Der ebenfalls Werwolf war. Sie waren vom ersten Augenblick ineinander verliebt, doch sie wollte sich nicht auf Sex mit ihm einlassen, da sie dachte, er würde sie nur ausnutzen und sie für eine Schlampe halten. Ihre sexuellen Anspielungen und kurzen Momente der Nähe dauerten 24 Stunden, bis sie sich sicher war, dass es Liebe ist. Ihre besondere Fähigkeit, die in ihrer alten Flöte steckt, ist das Sonnenlicht darin aufzunehmen, um es zum Beispiel in der Nacht abzugeben. Sie kann sogar, wenn der Mond sehr hell scheint, von dort das Licht der Sonne bündeln. In neuen Zeiten ist sie in der Lage einen Laserstrahl erzeugen. Mit der Flöte vermag sie auch Mauern einstürzen zu lassen. Gemeinsam mit ihrem Partner kann sie Stahl zum Schmelzen bringen.
Steve (Speneth der Mondmagier, liebevoll der Narr genannt) hatte lange blonde Haare (seit der Fortsetzung sind diese nur noch 2 mm) leuchtende blaue Augen und war im zweiten Leben ein Model. Die Frauen vergötterten ihn mehr als William. Letzterer wurde sein bester Freund und die beiden kann kaum was trennen. Im Kampf vor seiner Vernichtung durch Seth hat er eine Narbe am Oberarm bekommen. Er nennt seine Bella Baby. Doch sein Motorrad, was er über alles geliebt hat, nannte er ebenfalls so. Das ist ein Running Gag. Niemand darf sein Baby anfassen. Egal wen er damit meint. Als seine Tochter geboren wurde, hatte er 3 Babys. Als er mit seiner Frau und Tochter mal sagte: „Ich liebe dich Baby!“ fragte sie, wen er meinte. Als Antwort kam, dass er sie beide liebt und wenn seine Maschine im Raum gewesen wäre, würde es ebenso ihr gelten. Er hat einen Ring, an den seine Kräfte gebunden sind. Mit diesen kann er den Mond verzaubern. Zum Beispiel heller leuchten oder blinken lassen, um damit ein Signal abzusenden, Ebbe und Flut beeinflussen und sogar den Mond zu einer Zeit erscheinen lassen, an die er nicht gehört.
Jasmin (Nanjia die Seherin) hat halblange schwarze Haare mit vereinzelt grauen Strähnen drin und grüne Augen. Sie ist eine Vampirin geworden. Ihre Gabe besteht darin, dass sie in die Zukunft und Vergangenheit sehen kann. Ihr Artefakt war zunächst eine Kristallkugel, bis sie gemerkt hat, dass sie ein Kind bekommt. Ihr Mann schenkte ihr daraufhin eine selbstgemachte Rassel. Sie fand dieses Geschenk so toll, dass sie daran ihre Kräfte gebunden hat. Sie hat die Zukunft sehen dürfen, dass Seth laut der Weissagung alle umbringt und sie über 2 Jahrtausende nicht mit ihrem Mann vereint wäre. Es hat ihr das Herz zerrissen, diese Zukunft nicht zu verhindern. Doch sie wusste, dass die Krieger durch die späteren zusätzlichen Kräfte als Vampire und Werwölfe stärker wurden. Da durfte ihr eigenes Glück mit ihrem Seelenpartner nicht Vorrang haben. Sie sagte selbst mal, dass sie die beschissenste Fähigkeit von allen hat, da sie die Zukunft kennt und sie nicht immer verhindern kann oder darf. Sie muss sogar darüber schweigen. Ihre Tochter Deronia wurde geboren, einen Tag, bevor sie alle durch Seth und die Weissagung den Tod fanden. Jasmin hat als Vampirin angefangen Tarotkarten zu legen und konnte damit auch noch Dinge erahnen, die ihr mit ihren Kräften nicht gezeigt worden sind. Gemeinsam mit ihrem Mann kann sie eine enorme Druckwelle erzeugen, die schon oft in den Büchern eingesetzt wurde.
Ronald (Warrdaloonth der Spurensucher) hat lange schwarze Haare mit sehr vielen grauen Strähnen darin und warmen blauen Augen. Er besitzt eine Pfeife und hat daran seine Kräfte gebunden. Sein Ritual ist es, bei Sonnenaufgang irgendwo rauchend zu sitzen und die Zeit zu genießen. Auch wenn er mit anderen reden will oder die Leute beruhigen, zündet er die Pfeife an und schaut dem Rauch hinterher. Er wurde von Christine zu der Erforschung der Kammer gerufen, da er der beste Rätselknacker seiner Zeit war. Der Sherlock Holmes unter den Kriegern. Er ist sehr warmherzig und kann ziemlich schnell in den Leuten lesen. Er wurde zum Werwolf und verfügt so über ein wenig mehr Stärke. Er kann auch im Kampf die Situationen schnell abschätzen und reagieren. In der Zeit, als er seine Frau noch nicht wiedererkannt hatte, verließ er sich nur auf sein Hirn. Sein Herz war einsam und er dachte daran, dass der Tod eine Erlösung wäre. Frauen konnte er mit seinem Hirn vergraulen, da diese nicht damit umgehen wollten, dass er ihre Lügen durchschaut hatte. So einen Mann mochte niemand haben. Doch dann lernte er Jasmin kennen und ab da übernahm sein Herz und das Hirn schaltete sich aus. Bei der Geburt seiner Tochter Deronia konnte er kaum denken. Und später, in dem zweiten Leben, als die nächste Tochter geboren wurde, war er ebenfalls nicht in der Lage, sich zu konzentrieren. Seine Fähigkeit ist übrigens, dass er einer Spur folgen kann, ohne auch nur einen Schritt zu gehen. Als ob mit einer Kamera oder in Streetview den Weg entlanggefahren wird. So kann er schneller unterwegs sein und jemanden verfolgen, als zu Fuß oder auf einem Pferd.
Ronja (Deronia die erste Tochter von Ronald und Jasmin) wurde 500 vor Christus geboren und durfte ihre Eltern nicht kennenlernen, da diese kurz nach ihrer Geburt verstorben waren. Sie wurde von Heather aufgezogen und half ihr die Kammer mit den Artefakten zu bewachen. Sie sehnte sich nach der großen Liebe, da sie von ihrer Ziehmutter erfahren hat, dass alle ihren Seelenpartner hatten und Heather aus dem Grund keinen neuen Partner an ihrer Seite haben wollte. Daher muss das mit dieser großen Liebe etwas Besonderes sein. Da sich Ronja in der damaligen Zeit einsam fühlte, ließ sie sich von Heather vergiften und bekam einen Sarg in der Kammer. Es kommt aber erst in Band 7 heraus, dass es so passiert ist. Sie wurde mit einem Ritual zum Leben erweckt, da der Zauber von Heather sie verdammt gut konserviert hatte. Sie hat sich anschließend in Bob verliebt.
Bob (wie schon bei Portia erwähnt) hat eine sportliche Figur, blonde kurze Haare, einen Dreitagebart, blaue Augen und Grübchen. Er war Trainer in Portias Kampfschule und hat dann Ronja gesehen. Sie schien ihm sonderbar zerbrechlich, obwohl sie stark war und kämpfen konnte. Da sie allerdings gewarnt wurde, in der neuen Zeit niemanden zu verletzen, da die Gesetze anders sind als einst, kam sie in eine Lage, dass sie fast von einem Kerl vergewaltigt wurde. Bob konnte es verhindern und klärte sie auf, dass sie das Gesetz der Notwehr anwenden durfte. Er hatte von ihr erfahren, was mit ihr passiert war, dass sie tot war und zudem einiges über die Lichtkrieger. Er wollte schweigen und nach mehreren Beweisen hatte er es geglaubt. Er ging mit Ronja eine Beziehung ein. Doch bei einem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass sein Leben in Gefahr war. Durch ein Ritual am Steinkreis, bei dem alle Lichtkrieger benötigt wurden, konnte sein Leben gerettet werden. Er ist nun auch ein fast unsterblicher Mann geworden, der mit Ronja eine sehr lange Zeit leben könnte.
Band 7 endete mit der Information, dass Tiffany schwanger ist und die Kinder in die Obhut von Ronja und Bob gegeben werden sollten, damit sich die Krieger voll und ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren konnten. Sie haben durch die Belebung von Ronja und das Ritual an Bob gemerkt, dass sie alles für ihren Nachwuchs machen wollen, was gegen die Regel ist. Daher wäre es besser, sie bekommen so wenig wie möglich von dem Leben der Kinder mit.
-Zur Info: Die Vampire vertragen nun wieder das Sonnenlicht. Die Werwölfe können sich auch ohne den Mond verwandeln, allerdings ziehen sie es vor, dies zu vermeiden. Selbst an Vollmond verstecken sie sich in einem strahlensicheren Keller, da die Schmerzen nach einer Verwandlung sie für mindestens zwei Tage unfähig machen sich überhaupt schmerzfrei zu bewegen.
Die Fortsetzung „Legacy“ knapp zusammengefasst:
Sam (der Sohn von Daniel und Tiffany) hat schmutzig blonde kurze Haare, einen leichten Flaum an Bart und blaue Augen. Er ist in der Schule gut gewesen und stöbert in Büchern. Mit 18 Jahren hilft er Ronja und Bob bei den Kindern, die alle jünger als er sind. Da er das erste Mal verliebt ist, klärt Ronja ihn über seine Eltern auf. Er kannte bislang nur die Kinderbücher über diese Helden, die von Viktoria geschrieben worden sind. Ronja teilt ihm mit, dass die Kinder der Krieger auch nahezu unsterblich sind. Und wenn Sam vielleicht ohne Kondom mit massig Frauen schlafen würde, könnte er viele unsterbliche Babys zeugen. Daher muss sie ihm es mitteilen. Sam fand die Geschichten immer schon toll und will seine Eltern finden. Alle Kinder haben ein Zeichen auf ihrem Unterarm bekommen, an dem sie erkannt werden können. Seine Freundin betrügt ihn und er sucht einen Job in London. Dabei begegnet er seinem Vater, den er erst danach erkennt. Ihre Wege trennen sich ohne ein Gespräch, wer sie tatsächlich sind. Durch einen Zufall kommt Sam an einer Straßengang vorbei, die von einer Frau verprügelt wird. Ein rothaariger Mann steht daneben. Aus den Büchern vermutet er, dass dies Toni und Portia sind. Sie freunden sich an und Sam darf Trainer in ihrer Kampfschule werden. Die beiden wissen nicht, wer er ist und das Zeichen auf dem Arm versteckt er stets unter einem Armband. Am Ende von Band 1 wird er niedergestochen aber überlebt.
Sean (der Sohn von Heather und Seth) hat rotblonde Haare und braune Augen. Er ist gut in der Schule, eher genervt von den übrigen Kindern, hat keine Freunde außerhalb der Pflegefamilie und trainiert für Wettkämpfe, um sich so ein bisschen Geld zu verdienen. Daher ist er immer schon etwas stärker als Sam gewesen. Als Sam niedergestochen wurde, schwor er sich die Familie zu schützen. Irgendwann geht er mit Sam in die Kampfschule und wird dort von Toni erkannt, der sein Onkel ist. Toni hatte Sam längst durchschaut, da er Daniel so verdammt ähnlich sieht. Und die rotblonden Haare haben Sean direkt als seinen Neffen verraten. Aufgrund dieser Sache musste er nun auch eingeweiht werden. Wenig später sieht er seine Eltern und sein Vater soll ihm eine Gehirnwäsche verpassen, was dieser allerdings nicht macht. Seth sagte Sean vorher, wie er sich dagegen wehren kann. Sean will ein Lichtkrieger werden und versucht die Regeln zu umgehen, dass sie keinen Kontakt zu den Eltern haben dürfen. Erst als Serafina, die Tochter von Bella und Steve einen Stalker hat, kontaktieren Sam und Sean in der Kampfschule Toni. Er und Seth finden den Stalker und dieser bekommt eine Gehirnwäsche. Dann trennen sich aufs Neue ihre Wege.
Leslie (die Tochter von Viktoria und William) hat eher so wie die Mutter hellblonde Haare, allerdings lang, und grüne Augen, da beide Eltern diese haben. Zum Glück hat sie nicht die weißen Haare ihres Vaters bekommen. Sie ist nur ein paar Wochen älter als Serafina, die ihr im Erscheinungsbild ähnelt. Sie hat ebenfalls diese langen blonden Haare, allerdings blaue Augen. Ihre Freundin ist mehr das Partygirl und Leslie verträumt. Sie ist seit ihrer Kindheit in Sam verliebt. Sean findet das mal heraus und will ihr helfen das Herz von Sam zu erobern. Dafür will er seinen Freund eifersüchtig machen und nimmt Leslie mit auf eine Hochzeit, wo die beiden Männer eingeladen worden sind. In der gleichen Zeit ist Serafina irgendwo bei Männern untergekommen und nimmt dort Drogen. Leslie beichtet Sam, dass sie ihn liebt. Er ist überfordert. Er glaubt, dass es entweder klappt und sie bis ans Ende ihrer Tage glücklich sind (was bei einem solch langen Leben ewig dauern könnte) oder sie sich dann nicht mehr in die Augen sehen könnten. Und all die schöne Zeit vorher wäre nicht mehr die Gleiche. Er klärt sie über ihre Herkunft auf. Anders als bei den anderen will sie nicht ihre Eltern kennenlernen, sondern Sam verführen. Schließlich haben sie Sex. Da sie beide irgendwann danach von Sean dabei gehört worden und er sie zudem nackt gesehen hat, ist sie scharf auf ihn geworden. Er wollte sich in den Griff kriegen, sich aber nicht mit ihrem Bild vor den Augen selbst befriedigen. Da kam Leslie auf die Idee, zu dritt Sex zu haben, um Sean zu helfen. Dies wiederholten sie einige Male, bis sie Serafina mit in die WG geholt haben. Sie waren sich einig, darüber zu schweigen.
Serafina (die Tochter von Steve und Bella) mit langen blonden Haaren, blauen Augen und einem Lächeln wie der Vater. Serafina wird von dem rothaarigen Onkel von Sean daran gehindert Drogen zu kaufen. Sie wird über ihre Herkunft aufgeklärt und er sagt ihr, dass er bei ihrer Geburt dabei war. Sie will ihre Eltern kennenlernen, da sie Schauspielerin werden mag und sie gehört hat, dass ihr Daddy ein Model war. Durch einen Zufall bekommt sie von einem Fotografen den Wohnort ihres Vaters mitgeteilt. Sie sucht und findet ihn. Sie schneidet ihm die langen Haare ab, was auch noch ein Gag wird. Die Jungs kommen dazu und einige andere Lichtkrieger bekommen mit, dass die Mädchen bei ihnen zu Hause waren. Es kommt zum Streit. Die eine Hälfte der Krieger möchte, dass ihre Erinnerungen daran von Seth manipuliert werden, und die anderen wollen es nicht haben. Als Seth kommt, stellt sich Sean vor seinen eigenen Vater und will ihm das Artefakt aus der Hand reißen. Er möchte nicht, dass Seth ihn zusammen mit Sam und Leslie im Bett sieht. Als beide den Gegenstand anfassen, kommt es zu einer Art Kurzschluss. So finden sie heraus, dass auch die Kinder die Kräfte haben. Serafina wird Model und es kommt zu einem Versprecher bei einem Interview, so dass ihr Vater Steve bei einem folgendem Interview Stellung beziehen musste, warum er seine Tochter nicht selbst aufgezogen hat.
Nicholas (der Sohn von Christine und Andy) hat die braunen Locken seiner Mutter und blaue Augen. Er ist ziemlich schmal und hat nicht wirklich Muskeln. Er wollte seit den Kinderbüchern immer ein Lichtkrieger werden. Sam las ihm ständig vor und sagte ihm, dass er Beweise hat, dass es diese Helden wahrhaftig gibt. Nicholas bekommt die Wahrheit um seine Eltern ziemlich früh mitgeteilt. Durch Serafina wird er ebenfalls Model und muss sie sogar bei einem Werbedreh küssen. Er sammelt reichlich Erfahrung mit jungen Frauen und wird dabei dauernd von Serafina angemotzt. Er gründet zusammen mit allen anderen Kindern eine Band, die er „Die Lichtkrieger“ nennt. Es ist sein Plan an seine Eltern zu kommen. Da sie damals das Interview mit Serafina verfolgt haben, werden sie nun immer sehen was ihre Kinder machen. Die Band brauchte nicht erfolgreich zu sein, dennoch im Internet und Fernsehen sichtbar sein. Schließlich gelingt es ihm, dass sie die Aufmerksamkeit sicher haben. Dann merkt er, dass Serafina in ihn verliebt ist und auf einmal fühlt er sich zu ihr hingezogen. Auf der Bühne singt er in dem Moment ein Liebeslied für sie und am gleichen Abend macht Sam Leslie einen Antrag. Die Lichtkrieger laden sie ein, dies zu feiern und er sieht zum ersten Mal seine Eltern. Er schmuggelt sein Handy in die Tasche seines Vaters und kann somit und der Hilfe des Pflegebruders Jonathan, der ein Genie und Nerd ist, das Haus seiner Eltern finden. Es kommt nachher dazu, dass sein Vater, der Vampir ist, von einem Werwolf angegriffen wird, und Nicholas einen Kratzer abbekommt. Demnach verwandelt er sich nun selbst jeden Monat zu solch einem Wesen. Er ruft eine Stiftung ins Leben, die er Lichtkrieger nennt, mit der Gutes getan werden soll. Die Band wird auf Wunsch der Eltern aufgelöst. Da sie nicht älter werden, können sie es ohnehin nicht ewig machen. Am Ende stimmen die Krieger noch einmal ab und wollen die Kinder endlich bei sich haben.
Kelly (die Tochter von Portia und Toni) hat so feuerrote Haare wie ihr Vater, allerdings die Frisur wie die Mutter, und grünblaue Augen. Durch die Band hat sie einen Verehrer bekommen, der ihren Pflegebruder Jonathan für ihren Lover hält. Er will Jonathan umbringen und seit diesem Vorfall lag dieser Nerd im Koma. Kelly erfährt erst in diesem Augenblick von ihren Eltern, da sie zwar in der Band spielte, sie jedoch zu jung für die Wahrheit um die Lichtkrieger war. Ein fatales Interview, wie mit Serafina, mit ihr sollte somit verhindert werden. Sie kommt zu ihren Eltern, die sich um sie kümmern wollen. Sie erfährt, dass ihre Mutter eine Killervampirin ist. Um Kelly zu schützen, zeigt Portia ihre kühle Fassade und bringt ihr bis zum Erbrechen die Kampftechniken bei, um sich vor dem Stalker verteidigen zu können. Nebenbei soll sie Geister beschwören und lernen Dämonen im Zaum zu halten. Sie schafft die Ausbildung, wird jedoch in einem realitätsnahen Test, in den sie nicht eingeweiht war, von einem Mann entführt und soll so ihr Können zeigen. Sie hat sehr viel Angst und will nachher nichts mehr von ihren Eltern wissen. Sie fragt sich, ob sie die Fähigkeiten ihres Vaters erlernen soll, indem sie mit einem Betonklotz um die Füße in den Fluss geworfen wird, um so unter Wasser atmen zu können. Es ist ihr zu viel und sie will nur noch zu Jonathan, der im Koma liegt. Sie findet heraus, dass sie ihn liebt. Sie sind sogar am gleichen Tag geboren und daher unzertrennlich gewesen. Sie versöhnt sich nachher mit ihren Eltern und beschwört einen Geist, der ihr helfen soll, um mit Jonathan Kontakt aufzunehmen. Dieser Geist will mit ihr schlafen und sie hätte es sogar getan. Doch am Ende wacht Jonathan von alleine auf.
Jonathan (der Sohn von Ronja und Bob und demnach kein Pflegekind der beiden) hat dunkelblonde lockige Haare und blaue Augen. Er ist sehr intelligent wie sein Großvater Ronald. Er kann außergewöhnlich gut mit Computern umgehen, Handys orten und all so einen Kram, was andere nicht können. Er wird zunächst mit der Wahrheit um die Lichtkrieger verschont, weil sein Kopf noch heilen muss und er sich nicht aufregen soll. Er wird von Kelly geküsst und ein Traum wird für ihn wahr, denn er wollte schon immer mit ihr zusammen sein. Doch er glaubte, ihr nichts bieten zu können. Sie war stark und er so schwach. Er mag mit ihr eine Beziehung eingehen, doch dann bekommt er Besuch von seinen Großeltern. Sie legen ihm die Artefakte hin, denn sofern sie gemeinsam die Gegenstände anfassen, käme es zu einem Kurzschluss. Nebenbei erfährt er, dass er beide Kräfte nutzen könnte. Dies birgt noch eine Gefahr. Ronald und Jasmin können jeweils die Gegenstände des anderen anfassen. Doch sobald sie sich gemeinsam darauf konzentrieren, würde eine gigantische Druckwelle ausgelöst. Da Jonathan beide Kräfte in sich vereint hat, würde er die Druckwelle auslösen, sobald er beide Sachen gleichzeitig anfasst. In dem Augenblick wird ihm bewusst, dass er eine Waffe ist. Da Kelly auch die Fähigkeiten wie ihre Eltern hat, könnte es möglich sein, dass ein Kind von ihnen somit eine Druckwelle erzeugen, eine Feuersäule, in die Zukunft blicken, Geister beschwören und unter Wasser atmen kann. Aufgrund seiner Vorstellung, dass sein Kind der neue Antichrist werden könnte, stößt er Kelly von sich und sagt, dass er keine Beziehung mit ihr will. Sam rät ihm zu seinen Gefühlen zu stehen, denn erstens könnte Kelly nur alle 20 Jahre Kinder bekommen und es gibt auch Verhütung. Doch als er und Kelly zusammen sind, verführt sie ihn, und da es sein erstes Mal war, haben sie nicht verhütet und schon wurde sie schwanger. Jonathan hat seitdem Albträume, dass das Kind in ihrem Bauch eine Druckwelle auslösen könnte, sofern die Artefakte zerbrechen und die Kräfte ohne Schutz in den kleinen Körper übergehen. Er bekommt einen Sohn. Luke mit rotblonden Haaren. Eine Mischung aus Kelly und ihm.
Megan (die zweite Tochter von Ronald und Jasmin) sieht ihrer Schwester Ronja total ähnlich mit den langen schwarzen Haaren, allerdings grünen Augen. Bei ihrer Geburt hat Jasmin in den Karten gelesen, dass ihr etwas passiert. Doch die Mutter musste schweigen. Bis zu ihrem 15. Geburtstag wurde sie von ihrer Schwester erzogen, bis Jonathan ihr gesagt hat, dass sie seine Tante ist und ihre Eltern die Lichtkrieger. Sie darf von ihren Eltern lernen, allerdings nicht in die Zukunft sehen. Jasmin hat es ihr verboten. Sie fühlt sich fehlt am Platze, da scheinbar alle anderen mehr dürfen als sie, und sie in Watte gepackt wird. Dann verliebt sie sich in Sean, der allerdings Gefühle für Leslie entwickelt hat. Nur weiß Megan das nicht. An einem Tag ist Leslie fruchtbar und Sean merkt nur, dass sie irgendwie erregt ist. Er nimmt das Artefakt seines Vaters, weil er in ihren Kopf schauen will, ob sie ihn vielleicht doch liebt. Bloß als er sieht, wie sie es selbst macht, reagiert sein Körper anders. Er verführt sie und sie schlafen das erste Mal zu zweit miteinander. Ohne Sam. Danach löscht er ihre Erinnerungen daran. Schließlich fühlt er sich mies, dass er das ausgenutzt und ihr Hirn manipuliert hat. Wie ein Triebtäter. Megan spürt eine Veränderung bei ihm und er will fortgehen. Sie kann sich nicht erklären, warum er so drauf ist. Sie bittet ihn um ein letztes Treffen, bevor er geht. Sie klaut die Artefakte ihrer Eltern und will in seiner Gegenwart für ihn in die Zukunft schauen. Doch sie nimmt beide Gegenstände gleichzeitig in die Hand und löst damit die Druckwelle aus. Da Sean bei ihr war, ist ihm und ihr kaum was passiert, aber alles andere drum herum war unkontrolliert durch die Gegend geflogen. Megan wurde von einem Trümmerteil getroffen und anschließend schwer verletzt von Sean ins Krankenhaus gebracht. Sie überlebte, allerdings wurde ihre Gebärmutter entfernt. Sean sagt ihr, dass er sie gerne lieben würde, es jedoch besser wäre, wenn er geht. Sie wirft ihm vor, sie zu verlassen, weil sie keine Kinder bekommen kann. Danach kommt heraus, dass Leslie schwanger ist, was sie sich nicht erklären kann, da sie mit Sam immer Kondome benutzte. Sean gesteht seinen Fehltritt. Er wird von den Lichtkriegern mit dem Exil bestraft. Doch es gibt einen Anschlag, der vorbereitet werden soll. Bei dem Einschreiten der Lichtkrieger geht eine Ampulle mit dem Gift kaputt. Megan und Sean waren in der Nähe und kamen beide mit einer Vergiftung ins Krankenhaus. Da Megan noch von der ersten Operation schwächer war, verspricht Sean für ihre Genesung bei ihr zu bleiben, um sie glücklich zu machen. Sie überlebt wieder und gemeinsam gehen sie ins Exil. Doch es tut sich nichts zwischen ihnen. In der Zeit bekommt Megan eine Nichte. Ronja und Bob haben eine Tochter bekommen. Charleen. Und als Leslie das Kind gebären sollte, kommen Sean und Megan zurück. Überraschung: Es sind Zwillinge. Julia und Sullivan. Julia hat die rotblonden Haare von Sean und Sullivan die weißen Haare seines Großvaters William. Leslie und Sam haben Sean verziehen und er kommt mit Megan zusammen. Gemeinsam wollen sie zu viert für die Zwillinge da sein und sie aufziehen.
Im Epilog wird verraten, dass Jasmin einen eigenen Sohn in ihrer Zukunft sehen konnte. Serafina war schwanger und hat ein Mädchen bekommen. Doch da Nicholas nun ein richtiger Werwolf ist, hat die kleine Grace schon bei ihrem ersten Vollmond eine Verwandlung mitgemacht und es ist klar, dass sie den Fluch geerbt hat.
Das Herz war schwer und sein Gang nicht mehr so, wie vor vierzig Jahren. Er fühlte sich zu alt für diesen Job. Langsam und beinahe ehrfürchtig schritt er auf das gelbe Absperrband der Polizei zu. Gerade als er darunter durchgehen wollte, wurde er von einem Beamten aufgehalten, der fragte: „Was wollen sie hier? Das ist ein Tatort und sie haben hier nichts zu suchen.“ „Doch, das habe ich sehr wohl. Immerhin wurde ich herbestellt, auch wenn ich lieber nicht an diesem Ort sein möchte. Ich bin der Gerichtsmediziner und mein Name ist David Harris.“ erklärte er, fummelte in seiner Hosentasche herum, um seinen Ausweis zu zeigen, den er normalerweise nicht brauchte, und wurde daraufhin durchgelassen.
Irgendwie hatte er es geahnt. Der Vollmond war in der Nacht gut sichtbar am Himmel gewesen und er rechnete bereits mit einem Opfer. In solchen Nächten spielten die Leute meistens verrückt, aber seit fast einem Jahr trieb ein Serientäter sein Unwesen. Er hoffte so sehr, dass er mit Hilfe seiner Kollegen den Täter vor seinem nahenden Ruhestand schnappen könnte. Ansonsten würde ihn dieser Fall noch sehr lange danach beschäftigen. All diesen armen Opfern musste irgendwie Gerechtigkeit widerfahren. Zumindest sollte der Killer hoch bestraft werden.
Vor interessierten Blicken geschützt lag die Leiche hinter einer provisorischen Absperrwand vor seinen Füßen. Vielmehr behütete es die Leute vor diesem Anblick. Neugierige Personen standen schon am Rand und wollten sehen, was passiert war. Er konnte es sich bereits denken, denn per Anruf wurde ihm längst das Meiste verraten. Eine Frau sollte es sein. Anfang zwanzig mit dunklen kurzen Haaren, die ein wenig gelockt waren. Es war genauso wie die ganzen Morde vorher. Immer an Vollmond und stets Frauen mit dunklen kurzen Locken, die Anfang zwanzig sind. Und jedes Mal hatte der Täter eine gelockte Strähne abgeschnitten. Die Tatwaffe war nach seinen Untersuchungen immerzu ein Messer gewesen. Sehr scharf musste es sein und von der Hand des Täters sicher geführt. Anscheinend wusste der Mörder genau, wie er es machen musste, damit das Opfer schnell starb. Irgendwie wollte er die Frauen wohl nicht lange leiden lassen. Passte dies in das typische Muster eines Serienkillers? Was ihn nur stutzig machte, war, dass sie noch keine Tatwaffe gefunden haben. Fingerabdrücke gab es wahrscheinlich nur auf dem Messer. Auf den Frauen fanden sich nie Spuren des Angreifers. Wenn er tatsächlich so flink war, musste er seine Opfer nicht einmal anfassen. Einfach das Messer gezielt in den Körper stechen und danach die Locke abschneiden. Genauso konnte es gewesen sein.
Mit diesen Gedanken ging er auf den leblosen Körper zu. Das Gesicht der Frau war noch schön anzusehen. Kein Bluterguss war zu erkennen oder Schrammen eines Kampfes. Sie schien auch noch nicht lange tot zu sein. Auf den ersten Blick konnte er die Einstichstelle sehen. Das war anhand der Blutflecke keine Kunst, trotzdem musste er sichergehen, dass er bei seinen weiteren Untersuchungen nichts übersah. Es wäre ja eventuell möglich, dass der Täter anders vorhing. Gegebenenfalls mit KO-Tropfen. Es konnte auch ein Nachahmer gewesen sein. Noch standen sie bei diesem Opfer am Anfang der Ermittlungen. Zu schnell wollte er diese Tat nicht dem Serienkiller zuschreiben.
„Mister Harris! Was ist ihre Meinung? War das wieder der Vollmondmörder?“ wurde er plötzlich gefragt. Ohne sich umzudrehen, da er auf die Frau schaute, antwortete er: „Es sieht zumindest auf den ersten Blick danach aus. Aber wir sollten uns nicht zu früh festlegen. Es könnte auch eine Nachahmungstat sein. Ich muss zuerst meine Erkenntnisse sammeln, anschließend bekommt ihr meinen Bericht.“
David atmete einmal tief ein und beugte sich zu dem Opfer herunter, um mit der ersten Begutachtung anzufangen. Natürlich hatte er in seiner langen Karriere verdammt viele Leichen gesehen und untersucht. Oft hatte er auch einige Körper auf seinem Tisch liegen gehabt, bei denen der Tod unerklärlich war und in die offenen Fälle einsortiert wurden. Dies kam seltsamerweise in seinem Bezirk sehr oft vor. Rund um London geschahen in den letzten neunundfünfzig Jahren viele sonderbare Phänomene, unter anderem Leichen, deren Ableben nicht von dieser Welt schien. Der Radius breitete sich in ganz England von der Hauptstadt aus. In Schottland und Irland gab es nicht solche zahlreichen Vorkommnisse. Wie er feststellen musste, betraf es zu hundert Prozent Personen, denen das Gefängnis drohte oder die sonst Ärger mit der Polizei hatten. So als ob es einen Menschen gibt, der wie ein Superheld im Hintergrund gegen das Böse auf der Welt kämpft. Diese unerklärlichen Morde hakte er daher in seinem Hirn als erledigt ab. Sein Interesse einen Mörder von Verbrechern zu suchen, war nicht sonderlich gesteigert. Doch dieser Vollmondmörder hatte es auf unschuldige Frauen abgesehen. Dies nahm ihn sehr mit. Vor allem bei den jungen Frauen, die seine Enkelinnen sein könnten. Unschuldige Leben zu nehmen war wirklich eine schreckliche Tat. In diesem Moment versprach er sich, dass er das miese Arschloch finden würde und zur Strecke bringt. Dies sollte sein Abschluss vor dem Ruhestand werden.
Neunundfünfzig Jahre nach der Rückkehr der Lichtkrieger
Langsam und mit Herzklopfen ging Benjamin zu dem kleinen Metallschrank in der hintersten Ecke seines Zimmers. Der Raum war eher spartanisch eingerichtet, denn er brauchte nicht viele Dinge um sich. Es soll ja Leute geben, die andauernd neue Sachen kauften, damit sie sich besser fühlten oder weil sie einem Zwang unterlegen waren. Dies war nicht seine Art. Für seinen Beruf hatte er ein eigenes Zimmer eingerichtet. Jenes befand sich im Keller neben dem mondsicheren Raum, in dem sich sein Vater an Vollmond einschloss. Doch in seinem persönlichen Reich standen, abgesehen von diesem kleinen Metallschrank mit den drei Schubladen, ansonsten nur ein Bett, ein Wandschrank für seine Garderobe und ein schmaler Schreibtisch mit einem Bürostuhl davor. Darauf waren eine Lampe und der neuste Computer platziert. Diesen hatte er von Jonathan erhalten. Dem Sohn seiner Schwester Ronja. Kaum zu glauben, dass sogar Jonathans Sohn Luke drei Jahre älter war, als er selbst. Von all den Nachfahren der Lichtkrieger war er der jüngste. Trotzdem war es seltsam, dass er quasi diese Technik von seinem Neffen geschenkt bekommen hatte, der ihm zudem sämtliche Dinge in Informatik beigebracht hatte.
Mit einem kurzen Ruck holte Benjamin eine Kette unter seinem Hemd hervor. An dieser hing der passende Schlüssel für den kleinen Metallschrank. Einmal atmete er tief durch und schloss den Schrank auf, so dass sich die Schubladen öffnen ließen. Mit einer ruhigen Handbewegung zog er die oberste davon auf. Dort befand sich sein Tagebuch. Vielmehr Notizbuch für besondere Momente. Er schrieb nicht jeden Tag hinein, sondern wirklich nur, sobald etwas Nennenswertes passiert war. Er hatte keine Ahnung, warum er dieses Ding hervorholte, denn er wollte nicht hineinschreiben. Wie automatisch griffen seine Finger zu der Stelle, die wahrscheinlich schon abgenutzter war, da er sie so oft angeschaut hatte. Darin hatte er seine Vorahnung notiert. Den Zeitpunkt seines Todes. Diesmal war es keine Kartenlegung seiner Mutter oder ihr Zukunftsblick mit ihrem Artefakt. Nein. Dieses eine Mal wusste er es selbst. Es gab eine vorgeschriebene Reihenfolge von Ereignissen, die vor seinem Todeszeitpunkt eintreffen sollten. Diese hatte er vor seinem inneren Auge gesehen. Und natürlich wusste er auch schon, wie er sterben würde. Mit seinen Eltern wollte er nicht darüber reden, denn es war in Ordnung für ihn. Angst vor dem Tod hatte er kaum. Obwohl er erst einundzwanzig Jahre alt war, hatte er das Gefühl, dass er in dieser Welt keinen Platz hatte. Ab diesem Alter würde er nicht älter werden. Zumindest sein Körper nicht. Aufgrund seines Berufes wäre das irgendwann schädlich und er müsste seinen Tod vortäuschen. Aber das Schicksal hat wohl vorgesehen, dass seine Zeit kommen sollte. Er war der entbehrliche Erbe der Lichtkrieger. Die Kinder wurden in der Nutzung der Kräfte unterwiesen und lernten ständig dazu. Alles zu dem Zweck, dass die Fähigkeiten weitergegeben werden konnten, sofern einer der ursprünglichen Krieger stirbt. Luke hatte die Kräfte von Ronald und Jasmin sowie von Toni und Portia. Grace, die Tochter von Serafina und Nicholas, hatte die Kräfte von Bella und Steve, die ihre Fähigkeiten zu jeder Zeit einsetzen konnten, sowie von Christine und Andy. Echt toll was sie draufhatte. Den Mond bezaubern, das Sonnenlicht bündeln und sogar gleichzeitig Schatten für sich kämpfen lassen oder in die Ferne schauen und verdammt gut hören. Zudem konnte sie auch noch besser riechen und war kräftiger als alle anderen, da sie als Werwolf geboren wurde. Sullivan und Julia, die Zwillinge von Leslie und Sean, hatten ebenfalls einiges auf dem Kasten. Schließlich konnten sie beide das Lichtschwert von William nutzen, sich wie Viktoria verwandeln, ein Kraftfeld hervorrufen wie Heather und die Hirne manipulieren wie Seth. Demnach waren diese vier Erben der Lichtkrieger quasi die Superhelden in dieser Generation. Doch obwohl er der Jüngste von allen war, fehlte ihm eine Generation dazwischen. Als direkter Sohn von Ronald und Jasmin konnte er nur in die Zeiten blicken oder mit dem Artefakt seines Vaters Spuren verfolgen. Abgesehen von der Druckwelle, die ausgelöst wird, sofern er beide Artefakte gleichzeitig nutzen würde. So wie es seine Schwester Megan gemacht hatte. Womit er wieder auf den Punkt kam, warum er keine Angst vor dem Tod hat. Seine Kräfte waren die gleichen, die auch Ronja und Megan hatten. Sowie Jonathan als Enkel. Luke war schon durch seine Mutter Kelly mit mehr Fähigkeiten versehen worden. Also gab es bereits drei Erben, die so wenig draufhatten wie er und die im Falle des Todes einer der Elternteile diese Kräfte weiterhin gebrauchen konnten. Bekanntlich lebten diese Krieger aber schon seit weit mehr als fünfhundert Jahren und die ersten Jahrhunderte hatten sie ohne ihre Fähigkeiten überlebt. Also war er entbehrlich und konnte somit sein Schicksal annehmen.
Vorsichtig legte er das Buch in die Schublade zurück und schloss den Schrank ab. Den Schlüssel hing er abermals mit der Kette um seinen Hals und versteckte ihn unter dem Hemd. Der kleine Metallschrank war sein Heiligstes. Niemand sollte über den Inhalt Bescheid wissen. Das war privat und ging keinen etwas an. Mit einem Blick auf die Uhr wusste er, dass es an der Zeit war, seinen Koffer zu schnappen und sich zur Arbeit aufzumachen.
Benjamin ging in den Keller und öffnete die Türe zu seinem Arbeitsraum. Sollte er die schwarzen Handschuhe an diesem Abend tragen oder die weißen? Er entschied sich für Letztere, denn er würde sie nicht lange anbehalten. Das war sein Running Gag bei den Shows, dass er stets die Handschuhe theatralisch auszog und sagte, dass die Blutflecke so schlecht zu entfernen sind, wenn bei dem Trick mit der zersägten Jungfrau etwas schiefgeht. Die Lacher waren jederzeit im Publikum vorhanden. Mit einem Grinsen stand er vor dem Spiegel und zog sich die Fliege am Hemd zurecht. Sollte er doch die schwarzen Handschuhe tragen, da er sich nicht sicher war, ob er ein geeignetes weibliches Opfer finden würde? Dann musste er den Kartentrick machen, der nun mal bei ihm mit dem dunklen Hintergrund besser aussieht. Was soll es? Sollte er doch beide Paare mitnehmen. Warum machte er sich auf einmal darüber Gedanken? Wahrscheinlich, weil sein Todeszeitpunkt immer näher rückte und er daher bis zu diesem Tag zu nervös wurde? Das konnte er nicht gebrauchen. Jahrelang hatte er gelernt zu zaubern. Vielmehr die Leute zu täuschen, denn echte Magie beherrschte nur Seth mit seinen Erben. Seine geerbten Fähigkeiten konnten zwar was, aber zaubern gehörte nicht dazu. Doch genau diese Tricks draufzuhaben, sich mit seinem Hirn die Nummern auszudenken, diese perfekt umzusetzen und die Menschen zu täuschen, lag ihm sehr. Natürlich hatte ihm Jonathan am Computer auch einige Tricks gezeigt, aber es war ihm zu langweilig. Ihm war mehr nach Action zumute.
Mit einem prüfenden Blick in den Spiegel kämmte er seine schwarzen Haare. Sein Markenzeichen war seine Frisur. Strähnen auf der einen Hälfte der Stirn, die ihm fast ins Auge reichten und auf der anderen Seite die Haare hinter dem Ohr herunter gekämmt, wo sie schließlich unter dem Ohrläppchen aufhörten. Mit ein wenig Schaum gab er den Strähnen besseren Halt. Seine Augen strahlten in einem hellen blau. Er hatte keine Ahnung wieso. Die Farbe der Iris war bei seinem Vater dunkelblau und die seiner Mutter grün. Wahrscheinlich von den Großeltern, die lange vor Christus gestorben waren. Aber mit den sehr dunklen Haaren leuchteten sie richtig, was für die Zaubershow mystischer aussah. Anschließend griff er zu seinem Koffer, den er niemals außerhalb dieses Raumes liegenlassen würde. Sein gesammeltes Wissen und die Zaubermaterialien sollten nicht von Nachahmern gestohlen werden. Es waren seine Ideen. Die zersägte Jungfrau nicht, aber er machte es nicht so wie andere Künstler, sondern er gab der Nummer seine eigene Note.
Gedankenverloren stieg Benjamin mit dem Koffer die Treppe hinauf. „Ich muss jetzt los. Kommt ihr nachher zur Show?“ informierte er seine Eltern. Seine Mutter kam auf ihn zu, um ihn auf die Wange zu küssen und antwortete: „Heute nicht mein Liebling. Wir haben gleich eine Versammlung und da besprechen wir einen Einsatz, der morgen in der Frühe stattfinden soll. Aber sobald wir wieder mehr Zeit haben, werden wir zu deiner Show kommen. Und sofern du eine Freiwillige brauchst, für die Nummer mit der Säge, kannst du auf mich zählen. Ich mag den Trick. Ich hoffe, dass du mir eines Tages verraten wirst, wie er funktioniert.“ „Das wird er uns nie erzählen. Hör auf unseren Jungen aufzuhalten. Er muss jetzt los, sonst kommt er zu spät zu seiner eigenen Vorstellung.“ sagte sein Vater und klopfte ihm stolz auf die Schulter. Benjamin nickte ihm zu, lächelte und verließ daraufhin das Haus.
Die Fahrt von Winchester nach London kam ihm diesmal länger vor. So oft war er die Strecke bereits gefahren, denn er hatte es endlich geschafft, in der Großstadt einen Stammplatz zu bekommen. Benjamin konnte schon sehr früh die Leute mit seinem Können verzaubern. Angefangen hatte er daher in der Straße der Nachbarschaft. Später kamen Auftritte in Winchester dazu, bis er nun in einer höheren Liga spielte. Trotzdem zog sich die Strecke irgendwie.
Der für ihn reservierte Parkplatz war zum Glück nicht wie letztes Mal von einem Idioten zugeparkt worden. Das war wenigstens etwas, was an diesem Tag klappen sollte. Benjamin stieg aus dem Auto und hob den großen Koffer aus dem Wageninneren. Das Ding hatte er so umgebaut, dass er darin wirklich alles verstauen konnte, was er für seine Show brauchte. Selbst das Gestell für den Trick mit der Säge war dort eingebaut.
Der Hintereingang des kleinen Theaters lag vor ihm und er öffnete die Türe. Viel Zeit blieb ihm nicht mehr, um seine Sachen auf der Bühne aufzubauen. Plötzlich hörte er eine Stimme: „Hallo Schatz. Ich bin heute im Publikum. Endlich habe ich mir mal dafür frei nehmen können. Ich bin ja so gespannt.“ Genervt verdrehte er die Augen, drehte sich zu der Frau um, setzte ein falsches Lächeln auf und sagte: „Hallo Amber! Ich freue mich natürlich sehr, dass du heute meine Show ansiehst. Geht es dir gut?“ Mit einem glücklichen Lächeln kam sie auf ihn zu, schlang ihre Arme um seinen Nacken und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund. Er erwiderte ihn jedoch nicht, sondern schob sie sachte von sich weg und erklärte: „Ich habe jetzt vor der Show leider keine Zeit mehr. Ich bin schon spät dran. Aber wenn ich heute Nacht noch bei dir bleiben darf, können wir an dieser Stelle weitermachen.“ Sie warf ihre langen blonden Haare nach hinten und schaute ihn erwartungsvoll mit ihren blauen Augen an. Leicht biss sie sich auf die Lippe und fragte gespielt erotisch: „Werden wir dieses Mal unseren Spaß unter der Dusche haben? Oder zierst du dich wieder davor?“ „Ich ziere mich nicht. Ich habe nur keinen Bock es unter der Dusche zu machen. Ende. Aber ich verspreche dir, dass ich dich anders verwöhnen werde.“ behauptete er, denn er hatte diese Diskussion mit ihr so satt. Sex unter der Dusche war für ihn ein Tabuthema. Sie brauchte den Grund nicht zu wissen. Es hatte mit seiner Vergangenheit zu tun.
Unsanft wurde Benjamin aus seinen Gedanken gerissen, da eine andere Frau auf ihn zukam und fragte: „Wo bleibst du denn? Die Leute stehen schon vor der Türe und du bist nicht einmal auf der Bühne. Willst du noch länger warten? Oder gehört das etwa neuerdings zur Show?“ „Nein. Ich komme sofort.“ antwortete er, sah kurz zu seiner Freundin hinüber und wandte sich ihr zu mit den Worten: „Bis später Amber.“
