Die drei ??? Kids, 85, Falscher Alarm (drei Fragezeichen Kids) - Boris Pfeiffer - E-Book

Die drei ??? Kids, 85, Falscher Alarm (drei Fragezeichen Kids) E-Book

Boris Pfeiffer

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Beschreibung

Justus, Peter und Bob sind beste Freunde und Detektive! Zusammen haben die drei ??? schon viele knifflige Fälle gelöst. Die drei ??? Kids staunen nicht schlecht, als Kommissar Reynolds mit Blaulicht und Sirene auf den Schrottplatz gerast kommt, um dort einen Überfall zu vereiteln. Aber weit und breit ist kein Dieb in Sicht. Als ein falscher Alarm nach dem anderen Kommissar Reynolds in Atem hält, stellt sich heraus, dass jemand ein böses Spiel mit ihm treibt. Doch wer steckt dahinter und warum?

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Seitenzahl: 73

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Die drei ??? KidsFalscher Alarm

Boris Pfeiffer

© Margarita Querol/Kosmos

KOSMOS

Impressum

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Umschlagsabbildung: © Stefani Kampmann, Osterwieck

© 2023, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50876-3

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

GEFAHR AUF DEM SCHROTTPLATZ

»Justus!«, rief Tante Mathilda über den Schrottplatz. »Wohin seid ihr drei denn jetzt schon wieder verschwunden? Ihr sollt euch nicht hinter den Schrottbergen verstecken und eure Surfbretter putzen, sondern die Strandmöbel! Und dann sollt ihr sie so aufbauen, dass die Kunden sie sofort finden und kaufen können.« Justus’ Tante stand auf der Veranda des Jonas’schen Wohnhauses. Sie hatte die Hände in die Hüften gestützt und hielt nach den drei ??? Ausschau. 

© Stefani Kampmann/Kosmos

»Mist!«, stöhnte Peter. Der sportlichste der Detektive versteckte sich zwar nicht hinter einem der Schrottberge, sondern stand in Onkel Titus’ Schuppen. Tatsächlich aber hielt er ein großes, eckiges Stück Wachs in der Hand. Vor ihm auf einer Werkbank lagen drei Surfbretter. »Sieht ganz so aus, als würden wir den schönen Samstagnachmittag doch nicht am Strand verbringen.«

»Wie hat deine Tante denn rausgefunden, dass wir unsere Bretter klarmachen?«, flüsterte Bob.

Justus Jonas schüttelte bedauernd den Kopf. »Sie hat sie neulich gesehen, als sie nach einer alten Wäscheleine gesucht hat. Ihre war nämlich dummerweise gerissen. Dabei hat sie den Schrank aufgemacht, in dem wir sie untergestellt hatten.«

»Aber wie kann sie sich denken, dass wir die Bretter ausgerechnet heute wachsen wollen?« Peter starrte seine Freunde verdattert an. »Wir haben sie doch extra erst in den Schuppen getragen, als sie hinter dem Haus war und ihre Blumen gegossen hat.«

»Das ist wirklich nicht schwer zu erraten«, reagierte Justus gelassen. »Schließlich hat sie vorgestern auch mitbekommen, dass ich Onkel Titus gebeten habe, Wachs mitzubringen, als er zum Einkaufen gefahren ist.«

»Oh nein!« Peter schlug die Hände vors Gesicht. »Deine Tante ermittelt ja schon wie ein Detektiv! Wenn sie jetzt immer so loslegt, werden wir bald nur noch den Schrottplatz aufräumen.«

Bob kicherte. »Hoffentlich will sie nicht auch bald noch unsere Fälle übernehmen.«

»So weit wird es wohl kaum kommen«, bemerkte Justus. »Schließlich weiß sie nicht, dass wir zusammen mit Kommissar Reynolds Kriminalfälle lösen. Und das darf sie auch niemals erfahren, denn sonst macht sie sich nur unnötig Sorgen.«

»Das ist wahr«, stimmte Bob zu. »Erwachsene machen sich überhaupt zu viele Sorgen. Immer denken sie, irgendwas sei zu gefährlich oder man könnte zu Schaden kommen.«

Peter grinste. »Kein Problem, solange sie uns surfen lassen! Auf dem Wasser kann man ja nur ins Wasser fallen, sagen sie immer. Dabei kann man gegen eine hohe Welle genauso rasen wie gegen einen Baum.«

Justus lachte. »Jetzt aber raus hier, Freunde! Wenn meine Tante uns nicht gleich sieht, fängt sie an, uns zu suchen. Und wenn sie uns hier drin mit den Surfbrettern und dem Wachs erwischt, gibt es nachher keinen Kirschkuchen.«

»Bloß das nicht!« Peter legte das Wachs zur Seite. »Lasst uns die restlichen Möbel aufstellen, es sind nicht mehr viele. Hier machen wir später weiter.« Die drei ??? verließen den Schuppen und begaben sich mit Unschuldsmiene zu Tante Mathilda.

»Wir haben nur eine winzige Pause gemacht«, erklärte Justus.

»Ja, ja!« Tante Mathilda sah ihren Neffen an. »Das kenne ich. Wenn ich nicht darauf achte, dass eure winzigen Pausen wirklich winzig bleiben, dann erstrecken sie sich über den ganzen Nachmittag.«

Justus lachte. »Aber Tante Mathilda, wir sind ja gleich fertig!«

Gefolgt von Peter und Bob ging Justus hinter den nächsten Schrottberg. Dort waren Campingstühle, Sonnenschirme und sehr viele zusammengefaltete Luftmatratzen gestapelt.

»Die Luftmatratzen müssen wir alle aufpumpen«, verkündete Justus. »Das machen wir jetzt gleich. Wenn sie ordentlich nebeneinanderliegen und schön knallig leuchten, dann sieht Tante Mathilda sofort, was wir alles geschafft haben.«

Bob nickte. »Zum Glück hat dein Onkel eine elektrische Pumpe. Damit geht es ziemlich schnell.«

Die drei ??? schnappten sich ein paar Luftmatratzen und machten sich an die Arbeit. 

© Stefani Kampmann/Kosmos

Justus lebte bei Tante Mathilda und Onkel Titus, seit er fünf Jahre alt war. Damals waren seine Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen. Aber er hatte das große Glück gehabt, dass seine beiden Verwandten ihn bei sich aufgenommen und ihm eine neue Familie geschenkt hatten. Das Leben auf dem Schrottplatz am Rande des Küstenstädtchens Rocky Beach gefiel Justus. Nicht nur traf er sich regelmäßig mit seinen besten Freunden Peter Shaw und Bob Andrews, sondern es gab auch jeden Tag etwas zu entdecken. Sein Onkel Titus kaufte nämlich oft die seltsamsten alten Gebrauchtwaren. »Kein Ding auf der Erde ist so abgenutzt, dass es nicht noch einen Menschen gäbe, der ihm neues Leben schenken könnte«, pflegte der Schrotthändler bei jeder Gelegenheit zu sagen. »Und darum hat keines dieser Dinge es verdient, einfach auf den Müll geworfen zu werden.«

Die Geschäfte, die Onkel Titus mit den Wertstoffen machte, wie er seine Schätze gerne nannte, gaben ihm recht. Tatsächlich lebten er und Tante Mathilda gut von ihrem Schrotthandel. So gut, dass Tante Mathilda, sooft sie nur wollte, Kirschkuchen backen konnte. Den köstlichsten Kirschkuchen Kaliforniens, wie jeder bestätigen musste, der diesen probiert hatte.

»Die Matratzen hätten wir!«, sagte Justus nach einer Weile. »Jetzt noch die Liegestühle und die Sonnenschirme und dazu ein paar Wasserbälle, Schwimmringe und natürlich Kühlboxen. Dann sieht es hier aus wie am Strand.«

»Dann gibt uns deine Tante zur Belohnung ganz sicher einen frischen Kuchen. Und den packen wir ein und fahren zum Strand«, rief Bob.

»Aber die Bretter sind noch nicht fertig gewachst«, widersprach Peter. »Und am Strand geht das nicht. Da fliegt beim geringsten Wind Sand auf das Wachs. Außerdem habe ich erst das Hartwachs aufgebracht. Jetzt muss noch das Weichwachs drauf. Ohne das kann man doch nicht surfen! Und ehrlich, Freunde, für mich gibt es keinen besseren Geruch als den von Surfwachs.«

Justus lachte. »Ja, das verstehe ich. Manche Dinge riechen einfach so gut, dass ich es bedauere, sie nicht essen zu können. Vielleicht sollte man ja speziell für dich eine Schokolade erfinden, die nach Surfwachs riecht.«

Justus kam nicht dazu, seinen Gedanken weiterzuspinnen. Plötzlich wurde seine Stimme von einem lauten Heulen übertönt. Es war kein gewöhnliches Heulen, vielmehr handelte es sich eindeutig um den Ton einer Polizeisirene. Und diese näherte sich dem Schrottplatz offenkundig mit höchster Geschwindigkeit.

»Was ist denn da los?«, rief Bob. Gespannt sah er durch das hölzerne Tor, das vom Schrottplatz auf die Straße führte.

Die Antwort folgte auf dem Fuße – oder vielmehr auf vier Rädern. Denn in diesem Moment schoss mit quietschenden Reifen das Polizeiauto von Kommissar Samuel Reynolds auf den Schrottplatz. Der Wagen wurde scharf gebremst. Im selben Moment ertönte die Stimme des Kommissars aus einem auf dem Dach angebrachten Lautsprecher.

»Hier spricht die Polizei! Niemand rührt sich vom Fleck! Lassen Sie sofort die Waffen fallen, Sie sind umzingelt!« 

© Stefani Kampmann/Kosmos

FALSCHER ALARM

Die drei ??? sahen einander fassungslos an. »Was hat denn das zu bedeuten?«, rief Bob. »Ist Kommissar Reynolds verrückt geworden?«

Noch ehe die drei ??? länger rätseln konnten, wurde die Tür des Polizeiwagens aufgerissen und der Kommissar sprang heraus. Sein Blick fiel auf die Freunde. »Jungs, geht sofort in Deckung! Seid ihr wahnsinnig, euch dieser Gefahr auszusetzen?«

»Welcher Gefahr, Sir?«, antwortete Justus. Er sah sich um. »Ist ein Unfall passiert, schwebt eine Gaswolke durch die Luft oder ist eine Umweltkatastrophe eingetreten? Und wen wollen Sie denn umzingelt haben?«

Jetzt sah Kommissar Reynolds Justus fassungslos an. »Habt ihr das nicht bemerkt? Geht sofort in Deckung! Justus, wo sind deine Tante und dein Onkel? Wir müssen sie in Sicherheit bringen!«