Die drei ??? Kids Dein Fall, Die Golddiebe (drei Fragezeichen Kids) - Boris Pfeiffer - E-Book

Die drei ??? Kids Dein Fall, Die Golddiebe (drei Fragezeichen Kids) E-Book

Boris Pfeiffer

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Beschreibung

Wo kommt die denn her? Die drei ??? machen einen Ausflug auf einem selbstgebauten Floß. In einer Strandhöhle in den Steilklippen spielen sie wilde Piratengeschichten nach. Plötzlich fällt Justus eine funkelnde Goldmünze auf den Kopf und sinkt auf den Meeresboden. Wo es eine Münze gibt, liegen vielleicht noch andere? Gibt es hier irgendwo einen Piratenschatz? Welche Spur führt dorthin? Wer weiß noch von diesem Geheimnis? Ein "Dein Fall" zum Lesen und Miträtseln: Leserinnen und Leser schlüpfen in die Rolle des vierten Ermittlers. Sie entscheiden aktiv mit, wie die Geschichte sich entwickeln könnte.

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Seitenzahl: 92

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die drei ??? Kids – Dein Fall

Die Golddiebe

1.000 Spuren. Du hast die Wahl!

Boris Pfeiffer

KOSMOS

Impressum

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Distanzierungserklärung

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Umschlagsabbildung: © Udo Smialkowski, Berlin

© 2024, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

Wir behalten uns auch die Nutzung von uns veröffentlichter Werke für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.

ISBN 978-3-440-50850-3

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Liebe Leserin, lieber Leser, Personen in diesem Buch

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

du kennst die drei ??? und weißt, was dich in diesem Buch erwartet? Ein spannender Fall mit mir und meinen Freunden Justus und Peter? Stimmt genau! Aber das ist noch nicht alles. Denn in diesem Buch sind einfach viel zu viele Spuren ausgelegt. Tausend Hinweise, lauter Verdächtige – und die Zeit drängt! Da kann selbst ein Meisterdetektiv ins Schwitzen geraten. Deshalb brauchen wir deine Hilfe: Welche Spur ist wichtig, welche führt in die Irre? Wie würdest du entscheiden? Du hast es in der Hand, ob und wie wir den Fall lösen werden! Denn du bestimmst, wie und wo die Geschichte weitergeht. Aber denke gut nach, bevor du eine Entscheidung triffst. Denn nicht jede Spur führt zur Lösung des Falls!

Viel Spaß und viel Erfolg

beim Miträtseln wünscht dir

Bob Andrews (das rote ?)

© Steffen Gumpert/Kosmos

Personen in diesem Buch

Tante Mathilda und Onkel TitusMiss Bennett, die BibliothekarinMrs Wagtail – betreibt die Zoohandlung in Rocky Beach und ist auch Tierärztinein Museumswärter, der Angst um seinen Job hatder unfreundliche Mr Gringoldein Mann im blauen AnzugKen, Robin und Clarkjede Menge Hudson-Elstern… und natürlich die drei ??? & du

Die schwarze Fahne mit dem weißen Totenkopf und den darunter gekreuzten Knochen schlug leicht im Wind. Rund um das aus ein paar alten Brettern und Tonnen zussammengebaute und mit einem kurzen Mast versehene Floss kräauselten sich nur wenige Wellen. An den Mast gefesselt stand eine Gestalt mit Piratenhut, die wild und unerbitterlich schrie: »Niemals werdet ihr räudigen Ganoven Blackbirds Schatz bekommen!«

»Ach nein, Mr Schwarzvogel?«, entgegnete dem Gefesselten eine zweite Gestalt. Sie trug keinen Piratenhut, sondern ein buntes Kopftuch und eine Brille, deren Gläser in der Sonne funkelten. »Wenn mich meine Augen nicht trügen, sehen sie hier aber einen gefesselten Piraten alleine gegen zwei freie Freibeuter. Und wenn mich mein Verstand ebenfalls nicht trügt, heißt das – deine Chancen stehen schlecht!« Der Brillenträger wandte sich einem Dritten zu, der bisher geschwiegen hatte. Dieser hatte verstrubbelte Haare und hielt ein Fernrohr in der Hand. »Sir Peter«, fuhr er fort. »Seid Ihr nicht auch meiner Meinung?«

»Aber gewiss, General Bob«, antwortete der Angesprochene. »Justus Blackbird wird sein Großmaul heute gewiss noch teuer bezahlen. Außerdem sind wir nicht darauf angewiesen, dass er uns verrät, wo er den Schatz versteckt hat. Da vorne an der Steilküste erkenne ich zwei große Höhlen, in die wir leicht über den Seeweg gelangen können. Und in einer von beiden wird die Truhe sein.« Sir Peter drehte sich lachend um. »Und zur Strafe für seine Starrköpfigkeit setzen wir den guten alten Blackbird auf Kirschkuchenentzug. Und er bekommt statt süßer Limonade fauliges Brackwasser, während wir den Schatzfund feiern.«

General Bob stieß ein wieherndes Lachen aus. »Hunger und Durst«, erklärte er, »waren schon immer die besten Freunde so ehrbarer Piraten, wie wir es sind. Aber vielleicht möchte uns unser Blackbird ja doch sagen, in welcher Höhle die Golddublonen liegen? Dann könnte vielleicht noch ein Stückchen Kuchen für ihn abfallen!«

Der Gefesselte spuckte auf die Planken des Floßes. »Niemals werdet ihr mich weichkriegen!«

© Udo Smialkowski/Kosmos

»Egal ob hart geblieben oder weichgeklopft«, lächelte Sir Peter. »Wenn du uns die richtige Höhle zeigst, gibt es Kirschkuchen und Limonade im Überfluss.«

Blackbird schüttelte den Kopf. »Niemals! Allerdings …«, fügte er dann mit einem Lächeln um die Lippen hinzu, »wäre ich zu einem Rätselspiel bereit. Und wenn ihr beide es lösen könnt, dann gibt es den ganzen Schatz, Goldtaler für Goldtaler, und anschließend Kuchenstück für Kuchenstück für alle. Wenn ihr das Rätsel aber nicht löst, ist alles für mich! Abgemacht?«

Sir Peter und General Bob sahen sich fragend an. »Ist es das Risiko wert, General Bob?«, fragte Sir Peter.

Der General nickte. »Aber natürlich, Sir Peter. Es gibt kein Rätsel, dass zwei Freibeuter gemeinsam nicht lösen könnten. Ganz egal, was der Dritte sich auch ausgedacht haben mag.« Die beiden klatschten sich ab.

»Also, Blackbird«, rief der Pirat mit Brille alias Bob Andrews dann, um den es sich bei General Bob natürlich handelte. Und der strubbelhaarige Sir Peter war der Zweite der drei ???, nämlich Peter Shaw. »Leg los!«

Justus Jonas, der im Augenblick als Blackbird, der Pirat gefesselte Anführer der drei ???, nickte zufrieden. »Wie ihr seht, haben wir zwei Höhlen vor uns«, sagte er. »Wer in die eine Höhle fährt, fährt in seinen sicheren Untergang. In der anderen aber ist der Schatz verborgen.« Mit schauriger Spukstimme fuhr er fort: »Und vor den Höhlen schaut ein Seeungeheuer aus dem Meer. Es hat zwei Köpfe. Der eine Kopf des Ungeheuers spricht immer die Wahrheit. Der andere Kopf hingegen lügt immer, egal, was er sagt.«

»Uh!«, murmelte Peter. »Fiese Viecher! Oder sollte man dazu nur Viech sagen? Ich meine, zählen da eher die zwei Köpfe oder der eine Körper?«

Justus grinste. »Die Köpfe sind eure Aufgabe! Ihr beide habt nämlich nur eine Frage, um herauszufinden, in welcher Höhle der Schatz liegt. Wie findet ihr die richtige?«

Peter schluckte. »Äh, Bob, das ist schwierig. Wenn wir den Kopf fragen, der lügt, dann landen wir garantiert in der falschen Höhle. Und wenn wir den fragen, der die Wahrheit sagt, dann wissen wir nicht, ob es der ist, der die Wahrheit sagt.«

Bob nickte. »Das stimmt! Lüge oder Wahrheit, Wahrheit oder Lüge …« Dann lächelte er plötzlich. »Peter, was du eben gesagt hast, war doch schon die halbe Lösung.«

»Aha?«, meinte Peter erstaunt. »Aber wir brauchen die ganze!«

»Zwei Drachenköpfe, eine Frage«, wiederholte Bob. »Es ist ganz leicht. Wir fragen einfach den einen Drachenkopf, was der andere sagen würde, welches die richtige Höhle ist. Denn nehmen wir an, die rechte Höhle ist die richtige, dann würde der Kopf, der immer die Wahrheit sagt, mit ›links‹ antworten, weil das die Antwort ist, die der lügende Kopf auf die Frage geben würde.«

Peter blickte auf. »Genial, General!«, rief er dann. »Und der Lügner würde die Frage natürlich ebenfalls mit ›links‹ beantworten, denn das wäre das Gegenteil dessen, was der wahrheitsliebende Drachenkopf sagen würde. Damit können wir sicher sein, dass das Gegenteil der Antwort, die beide Köpfe geben, die richtige Höhle ist.«

»Richtig«, lachte Bob. »Wir hören beide Male die Lüge! Und deswegen müssen wir in jedem Fall einfach nur in die andere Höhle fahren.« Die beiden wandten sich Justus zu. »Dann lautet die Frage: Hallo, Drachenkopf! Was würde der andere Drachenkopf sagen, welcher der richtige Weg ist?«

© Udo Smialkowski/Kosmos

»Ihr habt gewonnen, Freunde«, seufzte Justus. »Kirschkuchen und Limo für alle. Und der Schatz ist in der linken Höhle.«

»Super, darauf rudern wir jetzt zu!«, jubelte Peter. Er griff sich das Ruder und steuerte das Floß in die richtige Höhle. In diesem Moment stieg über den Köpfen der drei ??? mit rauen, krächzenden Rufen, die wie Skaa … Skaa … kakakaka klangen, ein großer Schwarm Vögel von den Felsklippen auf. Sie hatten einen weißen Bauch und ebensolche Flügelspitzen. Ihr Gefieder glänzte blau-schwarz in der Sonne.

»Wow!«, rief Bob. »Das ist ja mal ein Empfang!«

Sie fuhren in die Höhle hinein und erblickten gleich darauf auf einem Felsen eine große Truhe. Neben dieser stand noch eine kleine Kühlbox. »Und das hast du alles extra mit deinem Onkel hergebracht, Just?«, freute sich Bob. Justus nickte. »Wir sind zusammen mit der Mathilda hergefahren.« Die Mathilda war ein kleines Motorboot, das Justus’ Onkel Titus gehörte und das er auf den Namen seiner Frau getauft hatte. Bei den beiden lebte Justus, seit er fünf Jahre alt war, denn damals waren seine Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen. Zu seinem Glück aber hatten ihm seine Verwandten ein liebevolles neues Zuhause geschenkt. »Onkel Titus war begeistert von unserer Floßfahrt«, erklärte Justus. »Und jetzt könntet ihr mich bitte freilassen, denn mit gefesselten Händen lässt sich Kirschkuchen nicht gut verzehren.«

Peter und Bob grinsten und banden ihren Freund los.

Als von den Köstlichkeiten nichts mehr übrig war, hob Peter die Truhe an einem der Griffe an. »Ist die schwer!«, stöhnte er.

»Ich habe sie mit alten Unterlegscheiben für Schrauben gefüllt«, erklärte Justus. »Ohne echtes Gewicht werden wir nie rausfinden, ob unser Floß wirklich eine ganze Schatztruhe voll Gold tragen kann.«

Mit vereinten Kräften hoben die drei ??? die Truhe aufs Floß. Das Gefährt schwankte gefährlich unter dem Gewicht, aber es kippte nicht. Bob packte die Kühlbox dazu und gleich darauf verließen sie die Höhle wieder. »Jetzt müssen wir unsere Segelkünste beweisen!«, rief Peter und griff nach dem Ruder.

Justus brachte das Segel in Position und der Wind blähte es mächtig auf. Natürlich fuhr das Floß langsamer als ein Boot, aber sie kamen trotzdem gut voran. »Große Klasse!« Bob saß auf der Kiste und schaute erwartungsvoll über das Meer. »Nur noch zehn Meter bis zu den Felsen. Ich komme mir vor wie ein richtiger Pirat nach einem erfolgreichen Beutezug.«

»Und ich wie einer, der sich mit Kirschkuchen das Leben gerettet hat«, grinste Justus. Plötzlich zuckte er heftig zusammen. »Aua!«

»Was war das denn?« Peter starrte Justus an, der sich schmerzverzerrt den Kopf hielt. »Mir ist was auf den Kopf gefallen!«, stöhnte Justus.

© Udo Smialkowski/Kosmos

»Guck mal da!«, rief Peter. Er deutete ins Wasser. Dort sank etwas Glitzerndes in Richtung Meeresgrund.

»Was ist das denn?«, rief Bob.

»Das sieht aus wie eine Goldmünze!«, japste Peter.

»Na klar! Wir spielen Piraten und es regnet Goldmünzen«, lachte Bob. Doch Peter überlegte nicht lange und sprang ins Wasser.

Justus stöhnte. »Was es auch war – das tut verdammt weh!« Er hielt sich den Kopf. »Das gibt bestimmt eine Beule!«