Die Einengung des  öffentlichen Raumes als  gesellschaftliches Phänomen - Robin Huber - E-Book

Die Einengung des öffentlichen Raumes als gesellschaftliches Phänomen E-Book

Robin Huber

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Beschreibung

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit längerer Zeit habe ich den Eindruck, dass wir Jugendlichen von Polizei – und teilweise auch von der Politik – in erster Linie als Problemfaktor im öffentlichen Raum wahrgenommen werden. Auch in den Medien ist in diesem Zusammenhang selten vom Bedürfnis Jugendlicher nach Freizeitgestaltung, aber häufig von öffentlicher Ruhestörung, Littering und anderen Konflikten mit den geltenden Gesetzen die Rede. Und diese Grundhaltung spiegelt sich in der Folge auch im Umgang mit uns Jugendlichen beispielweise bei spontanen Personenkontrollen. Ich führte mit meinen Kollegen und meinen Eltern Diskussionen darüber, was die Polizei darf und was nicht. Wir merkten bald, dass es viele offene Fragen gibt. Im Wesentlichen sind dies: Ich entscheid mich daher, die juristische und politische Sachlage im Rahmen meiner Maturaarbeit zu untersuchen. In den letzten Wochen kam ein beträchtlicher Stapel an Rechtsunterlagen, Zeitungsartikel und Schilderungen von anderen «Betroffenen» zusammen. Immer wieder tauchten neue Fragen auf und mein Interesse am Thema nahm täglich zu. Ich wollte herausfinden, ob es regelmässig zu solchen Vorfällen kommt in Winterthur; aber auch wer davon betroffen ist und was die Polizei effektiv darf. Darüber hinaus interessiert mich aber auch, ob die Betroffenen sich ihrer Rechte in solchen Situatio-nen bewusst sind und welche Auswirkungen solche Vorfälle auf das Freizeitverhalten von Jugendlichen haben. Meine Hypothese: In den Schweizer Städten bzw. konkret in Winterthur werden die Jugendlichen immer stärker aus dem öffentlichen Raum verdrängt. Die Hypothese basiert auf eigenen Erfahrungen, weil der Grossteil meines Freundeskreises und ich mittlerweile mehrfach im öffentlichen Raum angehalten und kon-trolliert wurden. Dies in den meisten Fällen ohne, dass wir uns verdächtig verhalten oder gegen irgendwelche Gesetze verstossen hätten. In meiner Maturitätsarbeit gehe ich auf folgende Punkte ein: • Analyse der rechtlichen Situation bezüglich Polizeikontrollen • Mögliche Motive für diese Politik (Gemäss einer Befragung der Stadtpolizei zum Sicherheitsempfinden der Bürger/innen gehören herumlungernde Jugendliche zu einem der meistgenannten Probleme...) • Auswirkungen dieser Polizeipraxis auf das Freizeitverhalten von Jugendlichen in der Stadt Winterthur

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