Die Frau, die auf den Stühlen lag - Th. E. Lindemann - E-Book

Die Frau, die auf den Stühlen lag E-Book

Th. E. Lindemann

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Beschreibung

Glaube - Liebe - Hoffnung Das waren die Wörter, mit denen wir spielten. Er erinnerte sich an eine Zeit irgendwie in seiner Mitte. Er rechnete nach. … So viele Jahre. So viele Jahre hast du sie nicht mehr gesehen und doch hast du mehr als einmal in der Woche an sie gedacht. Über fast allem ein merkbarer Duft von Liebe, Sehnsucht aber auch Vergehen. Ein magisches und zugleich abenteuerliches Abtauchen in die Zeit - die wir uns wünschen. Und es ist so wie der ehemals aus Funk- und Fernsehen bekannte Moderator und Entertainer Elmar Gunsch im Jahre 2010 über den Autor schrieb: "Manchmal neigt der Mensch dazu in sich hinein zu hören, mit dem Ergebnis, dass er nichts hört." "Wenige werden fündig und finden auch die Worte, dass Gehörte festzuhalten, um es anderen zugänglich zu machen." Ein kleines Buch zum Genießen, von der ersten bis zur letzten Seite.

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Seitenzahl: 32

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Thorsten E. Lindemann

Die Frau, die auf den Stühlen lag

-oder-

Nur eine kleine Zeit lang

Eine Erzählung

© 30. September 2023, Thorsten E. Lindemann

ISBN Softcover: 978-3-347-95928-6

ISBN Hardcover: 978-3-347-95929-3

ISBN E-Book: 978-3-347-95930-9

Druck und Distribution im Auftrag:

tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany.

Dieses Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Jegliche Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig.

Dieses gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Möglichkeit der Vervielfältigung, als auch Übersetzung sowie öffentliche Zugänglichmachung.

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Thorsten E. Lindemann

Die Frau, die auf den Stühlen lag

-oder-

Nur eine kleine Zeit lang

Eine Erzählung

Ich erinnere mich an eine Zeit, irgendwie in meiner Mitte.

Inhalt

Cover

Halbe Titelseite

Urheberrechte

Widmung

Titelblatt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Die Frau, die auf den Stühlen lag

Cover

Urheberrechte

Widmung

Titelblatt

Kapitel 1

Kapitel 4

Die Frau, die auf den Stühlen lag

Cover

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Ich saß am späten Nachmittag jenes Tages, wie schon so oft, auf dem kniehohen Mauerstreifen, der die Rasenfläche mit dem alten Baumbestand des Kirchhofs einfasst.

Bis hierher waren es zu Fuß von meinem damaligen Zuhause weniger als zwanzig Minuten.

So war ich also auch diesmal die schmale und nur gelegentlich befahrene Straße entlang gegangen und freute mich auf mein immer wiederkehrendes Vorhaben.

Ich hatte tief eingeatmet und hielt die mittlerweile frisch gewordene Herbstluft, solange es ging, bei mir. Tief durch die Nase einatmen und über die Lippen, ohne Eile, aushauchen, so hatte ich das vor wenigen Wochen in einem Hochglanzjournal, ohne den eigentlichen Text richtig gelesen zu haben, aufgeschnappt. Kurzum, … ich genoss den würzigen Hauch dieser Jahreszeit.

Es war nicht kalt, aber auch nicht mehr ganz warm. Die Tagessonne war dazu übergegangen, sich gänzlich aufzubrauchen und bereitete sich auf den herankommenden Abend vor.

Schließlich brachte sich ein Windstoß in die Astverzweigungen der alten Eichen hinein und ließ dieses Tun deutlich mit hellem und unruhigem Rauschen hören. Kurz darauf fuhr eine weitere Brise, arg tieferliegender als die zu vorige, in die bereits auf dem Grund abgelegten und herbstverfärbten Blätter. Ein wildes Umherwimmeln folgte, um dann wiederum und fast unmittelbar darauffolgend, das bunte Blattwerk erneut, doch anderswo, zu platzieren, gleich einer von kundiger Hand geführten, vorübergehenden Vorgabe.

Gewöhnlich hätte ich mich schon längst auf die gegenüberliegende Straßenseite zum Eiscafé begeben, doch an diesem Tag schien manches anders zu sein, … und so hatte ich das noch nicht getan.

Kurz nachdem ich in der Frühe aufgestanden war, zeichnete sich auf eine mir nicht deutbare Weise das Besondere des angefangenen Tages ab, irgendwie wollte sich etwas ankündigen, das genauere dazu blieb mir allerdings verborgen und selbst jetzt, einige Stunden später, streikte meine mir gewohnt gängig, geordnete Einblickfähigkeit. Anstelle dessen meldete sich ein merkwürdiges Bauchgefühl.

Schließlich streiften meine Augen über den vor mir liegenden Kirchhof.