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Diese Geschichten erzählen von fröhlichen Ostererlebnissen, Freundschaft und magischen Momenten im Frühling. Von Kindern, die versteckte Eier finden, über selbst gedichtete Lieder bis hin zu kleinen Wundern wie einem Windei oder singenden Bäumen. Sie handeln von Hoffnung, Gemeinschaft, Freude und besonderen Traditionen - und erinnern daran, dass das Leben voller Wunder steckt.
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Seitenzahl: 34
Veröffentlichungsjahr: 2025
Für A.
Das hier ist für Dich.
Spüre den Frühling!
Ostern bringt uns die Gewissheit,
dass das Licht stärker ist
als die Dunkelheit.
Zu Ostern
Das Eierfärben
Der Apfelbaum
Der Hase mit dem roten Ohr
Das Abenteuer der drei Küken
Forsythie
Die außergewöhnlichen Hühner
Wie Frau Brunner bunte Lollis im Park pflanzte
Ein Ostergeschenk
Marie und die Osterpinzen
Osterfest
Das Osterlied
Das Abenteuer vor dem Eierlauf
Der Wunsch
Der Karottenkuchen
Drei Hyazinthen
Das unentdeckte Osterei
Leas Eis
Gründonnerstag
Mama, Papa, wo seid ihr?
Der Sturz
Der singende Baum
Die Osternacht
Die Tulpe
Ein friedliches Osterfest
Im Frühlingslicht erblüht die Welt,
ein Hauch von Freude sie erhellt:
Wo Vögel singen, Blumen lachen,
und Hasen munter Sprünge machen.
Ostereier, versteckt im Gras,
Kinder suchen sie mit Spaß.
Die Sonne lacht vom Himmelszelt,
das Osterfest bringt Glück in die Welt.
So feiern wir in Festlichkeit
die frohe Osterherrlichkeit.
Der kleine Adam war aufgeregt: Zum ersten Mal sollte er zusammen mit seiner Oma Eier für das bevorstehende Osterfest färben. Es war alles vorbereitet – die Eier waren gekocht, der Tisch war mit Zeitungspapier ausgelegt, und Pinsel lagen bereit: große für die Oma und kleine für den Adam. Nur die Farben fehlten noch, die Oma mitbringen sollte.
Als Oma ankam, trug sie wie immer ihr fröhliches Lächeln, doch dann klatschte sie sich erschrocken an die Stirn. „Ach du meine Güte, Adam! Ich habe in der Eile die Farben vergessen!“ Adams Herz rutschte kurz in die Hose. Keine bunten Ostereier?
Doch Oma ließ sich nicht entmutigen. „Wir fragen die Nachbarn, ob sie uns helfen können!“ Gesagt, getan. Sie klopften an die Türen, und überall wurden sie freundlich empfangen. Der Nachbar von nebenan gab ihnen Reste seiner Farben, die ältere Dame im Erdgeschoss steuerte Aufkleber bei, und die Familie gegenüber schenkte ihnen Glitzerpulver.
Zurück in der Küche wurde es bunt: Adam und Oma malten, lachten und klebten, bis die Eier leuchteten wie kleine Regenbogen. Am Ende standen sie stolz vor ihrem Körbchen. „Das waren die schönsten Osterfest-Vorbereitungen“, sagte Adam.
Und so wurde Ostern nicht nur farbenfroh, sondern auch ein Fest der Nachbarschaft und des Zusammenhalts.
Im Garten der Familie Mayer stand ein alter Apfelbaum, der jedes Jahr zu den ersten warmen Tagen des Frühlings in voller Blüte erstrahlte. Doch heuer war alles anders. Während alle anderen Bäume bereits von Blüten bedeckt waren, blieb der Apfelbaum kahl.
„Vielleicht ist er schon zu alt“, tuschelten die Dorfbewohner unter sich. Selbst die Nachbarskinder, die normalerweise immer unter ihm spielen durften, bemerkten den Unterschied zum Vorjahr.
Die Zeit verging, und Ostern rückte näher. Im Garten liefen die Vorbereitungen für das Fest, doch der Apfelbaum stand weiterhin reglos da. Dann, am Ostersonntag, geschah das Wunder: Als die Sonne aufging, öffneten sich plötzlich unzählige weiße und rosa Blüten. Der Baum stand da, in seiner vollen Pracht, wie ein strahlendes Geschenk des Frühlings.
Die Nachbarn eilten herbei und staunten. „Wie wunderschön!“, riefen sie. Die Kinder schmückten den Baum mit bunten Eiern, und er wurde zum Mittelpunkt des Osterfestes der Familie Mayer.
Von diesem Tag an nannten sie ihn den „Osterbaum“ – ein Symbol dafür, dass alles zur rechten Zeit erblühen kann, wenn man nur fest daran glaubt.
Ein wunderschöner Frühlingstag lag über dem Feld, als die Kinder einen Hasen entdeckten. Sein Fell war schneeweiß, doch sein linkes Ohr leuchtete knallrot. „Der arme Hase!“, rief Marlena besorgt. „Er muss sich verletzt haben.“
Der Hase war flink und sprang über das Feld, als ob nichts geschehen wäre. Doch die Kinder konnten nicht aufhören, an das rote Ohr zu denken. Sie schmiedeten einen Plan: Mit einer Decke und Karotten wollten sie ihn einfangen und schließlich verarzten.