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Dieses Buch ist die Geschichte des Rastermans Onkel Tom, der nach zwölf Jahren auf der Erde in den Hundehimmel zurück muss und dort nach einiger Zeit sein Herrchen im Menschenhimmel trifft. Gemeinsam blinken sie ihre Lebensgeschichte zur Erde, um ihr trauriges Frauchen und Bharani zu trösten.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2014
Dieses Buch ist die Geschichte des Rastermans Onkel Tom, der nach zwölf Jahren auf der Erde in den Hundehimmel zurückmuss. Dort nach einer Zeit sein Herrchen im Menschenhimmel trifft. Gemeinsam blinken sie ihre Lebensgeschichte zur Erde, um ihr trauriges Frauchen und Bharani zu trösten.
Toller Flug
So bin ich auf eure Erde gekommen.
Hallo ihr Menschen da unten groß und klein! Sehr ihr am Himmel die zwei großen Sterne, die am hellsten leuchten? Der eine ist der Menschen- und der andere der Hundehimmel. Doch jetzt ist meine Zeit abgelaufen und ich bin wieder hier. Aber das ist eine lange Geschichte und die werde ich heute erzählen. Angefangen hat alles, als mein Boss mich zu sich rief. Er zog einen großen Vorhang zur Seite und zeigte mir eure schöne Erde. Ich sah ein kleines weißes Häuschen mit einem wunderschönen Garten. Dazu gehörten eine Frau, ein Mann und ein kleiner Hund. Der war sehr alt und krank. Nun sagte mein Boss: „Diese Menschen werden bald sehr traurig sein.
Die Zeit von Quirin“ – so hieß der Hund – „ist bald auf der Erde abgelaufen. Er muss zurück in den Hundehimmel. Du sollst ihn auf der Erde ablösen.“ Nun, dachte ich, was sein muss, muss sein, und legte mich wieder dösen. Doch auf einmal ging alles sehr schnell. Zack lag ich in einem Schuppen. Um mich herum noch fünf Geschwisterchen. Vier Mädchen und ein Junge. Waren wohl auch alles Tröster. Daneben eine Mama mit ganz viel Fell. Sie nannten mich Onkel Tom. Wir hatten alle großen Hunger und merkten sehr schnell, dass unsere Mama die Milchbar war. Aber etwas stimmte nicht. Es war nicht das weiße Haus und auch nicht die beiden Menschen, die ich gesehen hatte. Oh weh! Oh weh! Hatte ich mich etwa verflogen? Oder war ich daneben geplumpst? Aber sosehr ich auch grübelte, es fiel mir keine Erklärung ein. Also, dachte ich, mal abwarten. Kann ja sein, dass mein Boss seinen Irrtum bemerkt. Ich döste einfach weiter.
Meine Mama und drei Schwestern, die sich vorgedrängt haben.
So nach und nach wurden meine Geschwister abgeholt. Verkaufen nannten sie das. Hilfe, ich bin vergessen worden! Aber eigentlich war das gar nicht so schlimm, ich hatte meine Mama für mich alleine. Bloß nichts zugeben und den Frust mimen. So wird man von allen Seiten verwöhnt. Irgendwie machte ich mir aber doch meine Gedanken. Was war aus den traurigen Menschen geworden? Wer sollte sie nun trösten? Ich sollte das doch tun! Doch dann ging die Tür auf und endlich kamen sie. Aber da war noch ein Mädchen dabei. Sie nannten sie Sibille. Die nahm mich auch gleich auf den Arm und knuddelte mich. Ich glaube, die anderen wollten mich gar nicht. Dann ging es raus, und da stand ein schönes blaues Auto.
Ich jaulte und sträubte mich. In so ein Ding kriegen mich keine zehn Pferde, dachte ich. Aber Sibille war stärker. Nun musste ich mir so meine Gedanken machen, wie ich hier wieder rauskam. Pipi machen? Damit sie mich ganz schnell rausschmeißen? Doch nein! Draußen rannten die Bäume vorbei. Nachher rannten sie mich noch um! Komische Welt. Ich machte mich ganz klein und muckste