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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit führt in die Grundlagen von Wikis ein und bildet damit die Basis für weitere Betrachtungen. So soll eine Definition und ein Überblick über die Geschichte von Wikis gegeben werden. Außerdem werden die charakteristischen Funktionen von Wikis sowie deren technische Funktionsweisen und Normen berücksichtigt. Abschließend sollen die Stärken und Schwächen von Wikis gegenübergestellt werden. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei Wikis um Seitensammlungen im World Wide Web, die von jedem Besucher im Web-Browser bearbeitet werden können. Seiten und ihre Inhalte können neu erstellt, editiert, gelöscht und miteinander verknüpft werden. [LeCu01, S. 14] Wikis entstanden 1995 als Werkzeug zur Unterstützung von Wissensmanagement, Kooperation und Informationsaustausch über das Internet. Ihr Erfinder Ward Cunningham gab ihnen den Namen WikiWikiWeb. Heute wird Software, die wie das WikiWikiWeb funktioniert, meist kurz "Wiki" genannt. "Wiki" kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet „schnell“. Diese Bezeichnung ist treffend, denn ein Wiki ist einfach und schnell zu bedienen. Die in der Wiki-Terminologie als Topic bezeichneten Seiten eines Wikis lassen sich auf einfache Weise miteinander verknüpfen [TWiki06ag]. Auf Freigabeprozesse wie sie von Content Management Systemen bekannt sind wird dabei bewusst verzichtet. [LeCu01, S. 15]
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Veröffentlichungsjahr: 2015
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Inhalt
1 Grundlagen Wikis
1.1 Definition Wikis
1.2 Geschichte der Wikis
1.3 Charakteristische Funktionen der Wikis
1.3.1 Berarbeitungsmodus
1.3.2 Einfache Verlinkung
1.3.3 Versionsverwaltung
1.3.4 Weitere typische Funktionen
1.4 Technische Funktionsweise
1.5 Soziale Normen in Wikis
1.6 Stärken und Schwächen von Wikis
1.6.1 Stärken
1.6.2 Schwächen
2. Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Die vorliegende Arbeit führt in die Grundlagen von Wikis ein und bildet damit die Basis für weitere Betrachtungen. So soll eine Definition und ein Überblick über die Geschichte von Wikis gegeben werden. Außerdem werden die charakteristischen Funktionen von Wikis sowie deren technische Funktionsweisen und Normen berücksichtigt. Abschließend sollen die Stärken und Schwächen von Wikis gegenübergestellt werden.
Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei Wikis um Seitensammlungen im World Wide Web, die von jedem Besucher im Web-Browser bearbeitet werden können. Seiten und ihre Inhalte können neu erstellt, editiert, gelöscht und miteinander verknüpft werden. [LeCu01, S. 14]
Wikis entstanden 1995 als Werkzeug zur Unterstützung von Wissensmanagement, Kooperation und Informationsaustausch über das Internet. Ihr Erfinder Ward Cunningham gab ihnen den Namen WikiWikiWeb. Heute wird Software, die wie das WikiWikiWeb funktioniert, meist kurz "Wiki" genannt. "Wiki" kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet „schnell“. Diese Bezeichnung ist treffend, denn ein Wiki ist einfach und schnell zu bedienen. Die in der Wiki-Terminologie als Topic bezeichneten Seiten eines Wikis lassen sich auf einfache Weise miteinander verknüpfen [TWiki06ag]. Auf Freigabeprozesse wie sie von Content Management Systemen bekannt sind wird dabei bewusst verzichtet. [LeCu01, S. 15]
Wikis sind ein wichtiges Beispiel für Soziale Software. Der Begriff "Soziale Software" fasst Systeme zusammen, die die Kommunikation, Gruppeninteraktion und Zusammenarbeit über soziale Netzwerke unterstützen. Soziale Software unterstützt Menschen sowohl bei der leichten und schnellen Produktion von Inhalten als auch bei ihrem Konsum. Neben Wikis sind unter anderem auch Blogs, Chatrooms und E-Mails dieser Kategorie zuzuordnen. [Gure05]
Das erste Wiki war das Portland Pattern Repository (PPR). 1994 hatte der amerikanische Programmierer Ward Cunningham nach einer effizienten Möglichkeit gesucht, zusammen mit anderen Entwicklern aus aller Welt eine Wissenssammlung und Plattform zum Austausch über Design Patterns, also Software-Entwurfsmuster aufzubauen. Seine Idee war „the simplest online database that could possibly work[1]“[LeCu01, S. 15].