Die Henne Maja und der Eierdieb - Hannah Timmer - E-Book

Die Henne Maja und der Eierdieb E-Book

Hannah Timmer

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Beschreibung

Die Henne Maja wärmt schon seit 20 Tagen ihre Eier. Sie kann es kaum erwarten, dass die Küken schlüpfen. Einmal verlässt sie kurz das Nest, um etwas zu essen und zu trinken und sich die Beine zu vertreten. Als Maja zurückkehrt, erwartet sie ein Schreck: Die Eier sind verschwunden! Wer hat sie geklaut? Und was, wenn sie kalt werden? Mit Hilfe der Hühnerpolizei und ihren Freundinnen macht Maja sich auf die Suche. Wird sie die Eier rechtzeitig wiederfinden?

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 13

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Der Henne Maja taten die Beine weh. Ihr Nacken schmerzte, und manchmal langweilte sie sich. Trotzdem war sie glücklich, denn sie war eine Glucke! Sie saß nun schon seit zwanzig Tagen in ihrem Nest, unter ihr sechs warme braune Eier, die sie zuvor mit großer Sorgfalt, jeden Tag eines, hineingelegt hatte.

Maja hatte die Tage mitgezählt. Sie wusste: Nach genau drei Wochen schlüpfen die Küken. Maja freute sich darauf. Sie wollte unbedingt Mutter werden, mit den Kleinen im Sand baden, sie vor allen Gefahren beschützen und sie begleiten, bis sie groß waren und selbst Eier legen konnten. Oder krähen.

Heute war der zwanzigste Tag. Maja rechnete: Noch einmal schlafen, dann sind drei Wochen vorüber. Bald würde sie in den ersten Eiern das leise Pochen hören. Das vorsichtige Schlagen eines kleinen Schnabels gegen die Eierschale, von innen, bis sich erst ein Loch bildete, dann ein Spalt.

Und nach vielen Stunden würde das Ei aufspringen und ein nasses, erschöpftes kleines Lebewesen würde da liegen, sich an sie kuscheln und in der Wärme ihrer Federn schnell trocknen.

Jeden Tag stand Maja nur einmal auf, um etwas zu essen und zu trinken und sich ein wenig die Beine zu vertreten. Danach kehrte sie in ihr Nest zurück, denn sie wusste: Die Eier dürfen nicht kalt werden, sonst erfrieren die kleinen Küken, die sich darin entwickeln.

Maja reckte sich. Hunger und Durst meldeten sich. Sie stand vorsichtig auf, um die Eier nicht zu zerdrücken, und sah sie sich noch einmal an.

Da lagen sie, sechs schöne runde braune Eier.

Morgen, dachte Maja, morgen