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Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,6, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit taucht tief in Adornos und Horkheimers "Dialektik der Aufklärung" ein, um die Herrschaft des Selbst in einer von Identitätsdenken geprägten Welt zu untersuchen. Sie beleuchtet, wie das Streben nach Beherrschung, Ordnung und Einheit zur "Wut aufs Nicht-Identische" führen kann. Die Arbeit analysiert, wie aufklärerisches Denken, das einst zur Befreiung des Menschen gedacht war, sich in sein Gegenteil verkehren kann, indem es Prinzipien der Selbsterhaltung und Naturbeherrschung verselbstständigt. Im Fokus steht die Frage, wie das Selbst, ursprünglich durch identifizierendes Denken herrschend, durch die moderne Gesellschaft beherrscht und somit leidend wird. Die Untersuchung erstreckt sich von den Ursprüngen des Identitätsprinzips in der griechischen Philosophie bis hin zu seiner Manifestation in der heutigen Gesellschaft und Kulturindustrie. Dabei wird herausgearbeitet, wie das Identitätsprinzip die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, sowie zwischen Individuum und Gesellschaft bestimmt. Neben der Analyse der Problematik sucht die Arbeit auch nach Wegen der Überwindung. Unter Bezugnahme auf Rousseaus Denken und Guzzonis Begriff der Nicht-Identität wird eine mögliche Selbstbesinnung und ein neues Verhältnis zum Anderen skizziert. Ziel ist es, eine Perspektive aufzuzeigen, in der Kommunikation, Interaktion und Sinnhaftigkeit im Leben der Menschen wieder Einzug halten können.
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Veröffentlichungsjahr: 2025