Die Krise der Städte und ethnisch-kulturelle Ausgrenzung - Iska Mira Beißwenger - E-Book

Die Krise der Städte und ethnisch-kulturelle Ausgrenzung E-Book

Iska Mira Beißwenger

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Soziale Problemlagen und politische Intervention, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland nimmt die Angst der möglichen ‚Ghettoisierung‘ gewisser Stadtteile oder ganzer Städte rapide zu. Zwar kann die Bundesrepublik, oder andere westeuropäische Länder, nicht an-satzweise mit den wirklichen Ghettos in den USA verglichen werden, jedoch wird auch hier die Problematik mit der Zeit gravierender. Man kann inzwischen in zwei Problemgebiete aufgliedern: einerseits konzentrieren sich soziale Probleme in bestimmten Stadtvierteln und verstärken sich somit, andererseits geht die Bevölkerungszahl in vielen Städten extrem zurück. Beide Problembe-reiche begründen sich „mit dem ökonomischen Wandel“ (Häußermann, H. (2005): Umbauen und Integrieren – Stadtpolitik heute. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) 3/2005, S.3), welcher sich seit mehr als über 20 Jahren vollzieht. Das Problem sind die Städte, welche durch die Industrie einen wahren Aufschwung erlebten, jetzt jedoch den Rückgang der industriellen Fertigung nicht mit Arbeitsmöglichkeiten, in anderen Sektoren, ausgleichen können. „Hohe Arbeitslosigkeit, stei-gende Sozialausgaben, abnehmende Kaufkraft und sinkende Steuereinnahmen führen dort zu ei-ner dramatischen Finanzkrise, die diesen Städten jeglichen Handlungsspielraun genommen hat.“ (ebd.) Die Zukunftsprognose für die betroffenen Städte ist düster. Gerade die neuen Bundesländer sind besonders betroffen, da dort so gut wie keine qualifizierte Arbeit zu bekommen ist, wandern die jungen Leute in Maßen ab. Das große Problem hierbei ist, dass die Abwanderung nicht durch Zuwanderung von Immigranten kompensiert wird, wie es in westlichen Städten der Fall ist – somit wird die Durchschnittsbevölkerung immer älter. „Wohnungen stehen leer, und die Infrastruktur muss an eine kleinere, ältere Bewohnerschaft angepasst werden. Das kostet viel Geld, so dass für längere Zeit hohe Kosten von weniger Einwohnern getragen werden müssen.“ (ebd.) Ob in ganzen Städten oder vereinzelten marginalisierten Stadtvierteln - die Probleme im sozialen Bereich wachsen stetig und überall. Im Folgenden werde ich nun drei typische ‚benachteiligte‘ Stadtquartiere genauer beleuchten, die landesspezifischen Probleme hervorheben und schließlich die Gemeinsamkeiten der Exklusion aufführen. Meine Beispiele sind Wilhelmsburg in Hamburg und seine türkischen Einwanderer, La Courneuve in Paris und die gesellschaftliche Randposition der Jugendlichen und als Drittes: South Side in Chicago und das Prinzip der strikten Rassentren-nung in Ghettos.

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