Die Liebenden von Ascot - Diane Gaston - E-Book

Die Liebenden von Ascot E-Book

Diane Gaston

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Beschreibung

"Liebe mich …" Stallknecht Claude kann Louisas geflüsterten Worten nicht widerstehen! Und so verführt er sie leidenschaftlich auf ihrem Weg nach Ascot, wo sie ein Abenteuer erleben wollen - obwohl er weiß, dass bei ihrer Rückkehr ein standesgemäßer Bräutigam auf Louisa wartet …

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Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2020

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IMPRESSUM

Die Liebenden von Ascot erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Katja Berger, Jürgen WelteLeitung:Miran Bilic (v. i. S. d. P.)Produktion:Christina SeegerGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2011 by Diane Perkins Originaltitel: „The Liberation of Miss Finch“ erschienen bei: Harlequin Enterprises, Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL SAISONBand 38 - 2016 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Vera Möbius

Umschlagsmotive: shutterstock_Darya Komarova

Veröffentlicht im ePub Format in 11/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783751504584

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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PROLOG

Badajoz, Spanien, 1812

Der zwölfjährige Claude Mableau kauerte in der Ecke eines Hofs und hielt sich die Ohren zu. Doch es war sinnlos, unbarmherzig stürmten der Kampfeslärm und die Schreie der Mutter auf ihn ein. Und er hörte viel zu deutlich die Fausthiebe, die seinen Vater trafen.

Badajoz, bisher von den Franzosen belagert, war verloren! Britische Soldaten marodierten in der ganzen Stadt. Voller Angst hatte er gesehen, wie sein Vater in der Haustür aufgetaucht war, die französische Uniform zerfetzt und blutbeschmiert. Überstürzt waren sie geflohen. Keine Zeit, um irgendwas zu packen, um nachzudenken. Das gesamte französische Heer ergriff die Flucht.

Als Claude und seine Eltern den Hof erreicht hatten, waren sie von drei betrunkenen britischen Soldaten überfallen worden. Der Vater wehrte sich, die Mutter stieß ihren Sohn beiseite und wurde von einem der Rotröcke weggezerrt.

Verzweifelt hastete Claude in eine Ecke des Hofs und versteckte sich. Aber er beobachtete, wie zwei Feinde auf seinen Vater einschlugen. Immer wieder. Plötzlich riss der Vater entsetzt die Augen auf und stürzte zu Boden. Einer der Briten wich zurück, ein Messer in der Hand, von dem Blut tropfte.

Der Junge presste eine Hand auf seinen Mund. War sein Vater tot? Und wo blieb die Mutter? Dann entdeckte er sie – ein Soldat hatte sie zu Boden gerungen, die anderen lachten, und Claude kniff die Augen zusammen.

In diesem Moment krachte ein Pistolenschuss, und zwei Rotröcke liefen davon. Aber der dritte kniete über der Mutter und zog ihre Röcke hoch. In Claudes Fantasie erklang die Stimme des Vaters. Du bist kein hilfloses Baby. Sei tapfer. Und so rannte er aus seinem Versteck und sprang auf den Rücken des britischen Soldaten. Doch der Mann war stark. Zu stark. Mühelos schüttelte er ihn ab.

Andere britische Soldaten kamen in den Hof, und Claude fürchtete sich vor dem, was nun geschehen mochte. Werden sie meine Mutter töten? Und mich auch?

Stattdessen sprachen sie leise miteinander, führten Claude und seine Mutter von der Leiche des Vaters weg, zurück zum Elternhaus, in ein Chaos aus zertrümmerten Möbeln und zerbrochenem Geschirr.

Trotz des Nebels in seinem Gehirn erinnerte Claude sich glasklar an ein britisches Gesicht und an einen britischen Namen. Edwin Tranville.

Niemals würde er diesen Namen vergessen. Und eines Tages würde er bittere Rache an Tranville üben – für den Mord an seinem Vater und den grausamen Angriff auf die Mutter. Selbst wenn Claude bis ans Ende der Welt reisen müsste.

1. KAPITEL

Lancashire, England, 1828

Früher hatte Claude geglaubt, Lancashire würde am Ende der Welt liegen. So war es ihm vor elf Jahren erschienen, nachdem er Edwin Tranville in Rappard Hall aufgespürt und eine Stellung als Stallbursche bekommen hatte. Die Rückkehr war nicht geplant gewesen, aber wegen veränderter Umstände erforderlich, und sie fiel ihm schwer. Hier erwachten zu viele schmerzliche Erinnerungen.

Er ritt über den Grat des Hügels und schaute in das Tal hinab, durch das sich der Bach zwischen Bäumen und Büschen dahinwand. Im Sommersonnenlicht funkelten die blauen Wogen. Angenehmere Erinnerungen gingen ihm durch den Sinn, an friedliche Stunden am Ufer, wo er fast glücklich gewesen war. Impulsiv entschloss er sich zu einem Umweg und bog von der Straße ab, lenkte seinen Hengst einen Wiesenweg hinab und führte die Stute am Zügel mit sich. Warum sollte er die beiden nicht tränken, so wie damals seine Schützlinge?

Vor der vertrauten Lücke zwischen den Bäumen hielt er inne. Da war sie! Wie eine Elfe tanzte sie im seichten, plätschernden Wasser des Bachs, die Röcke bis zu den Knien hochgerafft. Unglaublich! Ausgerechnet an dieser Stelle, wo er ihr zuletzt begegnet war, sah er sie wieder? Seine Freundin, seine heimliche Liebe und gewissermaßen seine Rettung …

Jetzt drehte sie sich um, erblickte ihn, und anscheinend konnte sie ihren Augen ebenso wenig trauen, als er aus dem Sattel stieg. „Claude?“, rief sie zögernd.

„Louisa …“ Seine Stimme klang halb erstkickt.