Die Macht des Gedankens - Orison Swett Marden - E-Book

Die Macht des Gedankens E-Book

Orison Swett Marden

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Beschreibung

"Kein Mensch kann gleichzeitig nach zwei entgegengesetzten Richtungen gehen: es gibt keine Gewissheit neben dem Zweifel. Ehe du nicht aus deinem Lebenswörterbuch die Worte „Schicksal“, „Ich kann nicht“ und „Zweifel“ ausstreichst, kommst du niemals in die Höhe. Du kannst nicht stark werden, solange du von der Überzeugung erfüllt bist, dass du schwach seist, und du kannst nicht glücklich sein, solange du immerfort bei dem Gedanken verweilst, wie unglücklich du bist." O.S.M

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Inhalt

Copyright

Die Macht des Gedankens

Vorrede des Übersetzers

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

XII

XIII

XIV

XV

XVI

XVII

XVIII

XIX

XX

XXI

jetzt erhältlich

Copyright

Copyright © 2016 / FV Éditions

Bild: Pixabay.com

Übersetzung : M. Christlieb

ISBN 979-10-299-0205-5

Alle Rechte Vorbehalten

Die Macht des Gedankens

von

Orison Swett Marden

— 1906 —

Vorrede des Übersetzers

Da die Gedankenwelt und noch mehr der Stimmungsgehalt des vorliegenden Buches sehr mit den Schriften Ralph Waldo Trines übereinstimmen, so darf der Übersetzer wohl einiges aus seiner Vorrede zu der Übersetzung von Trines Buch „In Harmonie mit dem Unendlichen“ hier wiederholen.

„Wir Deutschen sind gewöhnlich der Meinung, wir hätten den ganzen Vorrat von Idealismus, der in der Welt vorhanden ist, so ziemlich allein gepachtet. Und besonders auf die praktischen, realistischen Amerikaner sehen wir oft mit den Gefühlen jenes Mannes herab, der da sagte: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie dieser einer.

Aber nichts ist verkehrter als diese Vorstellung, und nichts steht uns Deutschen schlechter an, deren Ruhm es zu allen Zeiten gewesen ist, fremde Vorzüge anzuerkennen – was nicht notwendig zu der Schwäche zu werden braucht, die es freilich bei uns Deutschen oft genug geworden ist. Die Amerikaner sind bei all ihrem praktischen Realismus doch Idealisten im großen Stil: schon die eine Erwägung kann uns das einleuchtend machen, dass doch die Millionen von deutschen Vorfahren der heutigen Amerikaner nicht ohne Einfluss auf ihre Nachkommen gewesen sein können.

Der höchste Ausdruck des amerikanischen Idealismus war Ralph Waldo Emerson, der heute, bald dreißig Jahre nach seinem Tode, einen immer breiteren Einfluss gewinnt. In seinen Gedanken ist viel deutscher, besonders Goethischer Einschlag: aber der deutsche Idealismus hat in dem „ewigen Sucher ohne Vergangenheit, für den nichts heilig und nichts profan ist, eine eigenartig amerikanische Gestalt angenommen. Jene echt amerikanische Verbindung von Realismus und Idealismus ist auch sein Kennzeichen: unbekümmert um alle literarischen, philosophischen oder religiösen Überlieferungen geht er immer vom Einfachsten und Nächstliegenden aus, um von dort zu den höchsten Höhen des Gedankens zu klimmen.“

Auf Emerson geht im Wesentlichen zurück, was man heute in Amerika „New Thought“, die „neuen Gedanken“ nennt. Die Richtung dieser Gedanken geht dahin, einmal den Einfluss des Geistigen auf das Körperliche zu erfassen. Dies tritt zu Tage in psychophysiologischen Versuchen, in zusammenfassenden Werken über die seelischen Eigenschaften der verschiedenen Geschlechter und in Lehren über die Jugenderziehung, vor allem aber in dem, was man drüben „geistiges Heilverfahren“ nennt. Eine uns nüchternen Deutschen vollkommen schwindelhafte erscheinende Form dieser Bewegung ist die „Christian Science“, die von Frau Eddy begründete Kirche der „Christlichen Wissenschaft“, in der die Krankheiten nicht etwa weggebetet, sondern einfach „weggedacht“ werden, indem man den Kranken zu der Überzeugung bringt: Körperliches gibt es überhaupt nicht, sondern es gibt nur Geist, und so ist der ganze „Krankheitszustand“ nur ein falscher Gedankengang, der einfach durch richtiges Denken behoben wird. Das andere, was in den „Neuen Gedanken“ enthalten ist, ist die Lehre, dass zwischen dem geistigen und dem körperlichen Sein kein grundlegender Unterschied besteht, sondern beide auf Schwingungen eines feinsten Mediums beruhen: Gedanken strahlen unmittelbar von uns aus und auf andere über, Gedanken beeinflussen aber auch den eigenen Körper aufs Stärkste. Damit wäre in der Tat der Gegensatz zwischen Materialismus und Idealismus aufgehoben.

Wem der ganze Gedankengang dieser Bücher zu phantastisch erscheint, wer die Macht des Gedankens hier weit überschätzt findet, dem mögen folgende Worte Mut machen, das hier Gesagte doch zu beherzigen, Worte, deren Sprecher gewiss im wohlgegründeten Ruf eines nüchternen Denkers steht. Kein geringerer als Kant hat einen Aufsatz geschrieben, der in dem „Streit der Fakultäten“ (1798) versteckt, aber z. B. in Reclams Universalbibliothek allgemein zugänglich ist und den Titel führt: „Von der Macht des Gemüts, durch den bloßen Vorsatz seiner krankhaften Gefühle Meister zu sein.“ Dort heißt es: „Ein vernünftiger Mensch statuiert keine Hypochondrie; sondern wenn ihn Beängstigungen anwandeln, die in Grillen, d. h. selbst ausgedachte Übel ausschlagen wollen, so fragt er sich, ob ein Objekt derselben da sei. Findet er keines, welche begründete Ursache zu dieser Beängstigung abgeben kann, oder sieht er ein, dass wenn auch gleich ein solches wirklich wäre, doch dabei nichts zu tun möglich sei, um seine Wirkung abzuwenden, so geht er mit diesem Anspruch seines inneren Gefühls zur Tagesordnung, d. i. er lässt seine Beklommenheit an ihrer Stelle liegen (als ob sie ihn nichts anginge) und richtet seine Aufmerksamkeit auf die Geschäfte, mit denen er zu tun hat.“

Auch hier sind, wie in den früheren Übersetzungen, an einigen Stellen deutsche Dichterworte eingefügt, wo diese das vom Verfasser Gesagte in klassischer Form aussprechen, diesmal nur solche von Goethe.

Fremdwörter sind auch in dieser Übersetzung nicht anzutreffen, außer so unbedingt nötige wie etwa Natur, Charakter u. a. Die wenigen Kunstausdrücke, die sonst vorkommen, sind alle im Zusammenhang selbst erklärt.

Für die Leser, die etwas Näheres von dem Verfasser des Buches wissen wollen, wird ein kurzer Abriss seines Lebens- und Bildungsganges hier angefügt.

Dr. Orison Swett Marden ist geboren in Thornton, New Hampshire, 1858 und studierte in Boston Rechtswissenschaft und Heilkunde. Er gibt jetzt die Zeitschrift „Success Magazine“ (Magazin des Erfolges) heraus, und hat eine Menge größerer und kleinerer Schriften geschrieben. Die erste davon, Pushing to the Front (Wie man an die Spitze kommt) 1894, hat über hundert Auflagen und viele Übersetzungen erlebt. Die Titel einiger anderer Schriften sind: „Rising in the world or architects of fate“ (Wie man in der Welt voran kommt oder Schmied seines Glückes) 1895; The secret of achievement (Das Geheimnis des Vollbringens) 1898; Character, the grandet thing in the world (Der Charakter, das Größte in der Welt) 1899; Cheerfulness as a life-power (Heiterkeit – eine Lebenskraft) 1899; An iron will (Ein eiserner Wille) 1901; The young man entering business (Der junge Mann beim Eintritt ins Geschäft) 1903; The power of personality (Die Macht der Persönlichkeit) 1906; The optimistic life (Das Leben des Optimisten) 1907. Das vorliegende Buch „Every man a king, or might in mind-mastery“ erschien 1906.

Was Verleger und Übersetzer von diesem Buche hoffen, das ist, dass als echt amerikanische Gegengabe für das Geschenk unsres deutschen Idealismus das männliche, kraftvolle, furchtlose und hoffnungsfreudige Selbstvertrauen, das aus ihm spricht, seine Wirkung auf den deutschen Leser nicht verfehlen möge.

Marburg i. H., Oktober 1908.

Dr. Max Christlieb

IDas Steuer des Gedankens bewahrt das Lebensschiff vor dem Untergang.

Durch Gedanken schaffen wir uns unsere Zukunft, gut oder übel, wir wissen es nur nicht. So ist auch das ganze All durch Gedanken gemacht. Gedanke ist nur ein anderer Name für Schicksal, also wähle dir dein Schicksal selbst! Liebe bringt Liebe und Hass bringt Hass.

Ella Wheeler Wilcox.

Ein Mann, der nicht sehr viel gelernt hatte, erbte ein Schiff. Er verstand nichts von allem, was zum Seewesen gehört, nichts vom Segeln und nichts von Maschinen, aber der Gedanke, als Befehlshaber seines eigenen Schiffes eine Reise zu machen, reizte ihn. Das Schiff wurde flott gemacht und der selbsternannte Kapitän ließ die Mannschaft zunächst ihre verschiedenen Arbeiten allein machen, da das Vielerlei der Aufgaben ihn verwirrte. Auf hoher See wurde die Sache einfacher und er hatte nun Zeit, alles genau zu beobachten. Als er an Deck hin und her ging, sah er einen Mann an einem großen Rad drehen, mal nach der einen, mal nach der andern Richtung. „Was zum Henker macht der Kerl da?“ fragte er. „Das ist der Steuermann“, hieß es, „er steuert das Schiff.“ „Ich sehe keinen vernünftigen Sinn in diesem Hin- und Herdrehen. Wir haben nichts als Wasser vor uns und ich meine, die Segel genügen zur Fahrt. Wenn Land in Sicht kommt oder ein Schiff uns begegnet, dann ist’s noch Zeit genug zum Steuern. Setzt alle Segel und lasst das Schiff laufen!“ Der Befehl wurde ausgeführt. Die paar Menschen, die den Untergang des Schiffes überlebten, vergaßen ihr Leben lang den törichten Kapitän nicht, der geglaubt hatte, ein Schiff steuere sich selbst.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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