Die Mädchenclique - Yoko Namika - E-Book

Die Mädchenclique E-Book

Yoko Namika

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Beschreibung

Samina ist nach dem Umzug ihrer Eltern neu auf dem hiesigen Internat und erfährt nur Ablehnung. In den ersten Ferien lernt sie ein Mädchen kennen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 74

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Die Mädchenclique

Die Mädchenclique und die AußenseiterinDie Mädchenclique und die Außenseiterin S.2Die Mädchenclique und die Außenseiterin S. 3Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.4Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.5Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.6Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.7Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.8Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.9Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.10Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.11Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.12Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.13Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.14Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.15Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.16Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.17Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.18Impressum

Die Mädchenclique und die Außenseiterin

Ein grüner Twingo fuhr vor dem weißen Haus dem blauen Dach vor. Ein paar Männer trugen Möbel und Kartons ins Haus. Ein dunkelhäutiges 16 jähriges Mädchen stieg auf der Beifahrerseite des grünen Twingo aus. Samina ging auf ihr neues Hause langsam zu. Ab diesem Sommer sollte sie ein anderes Internat besuchen. In ihrem alten Zuhause fühlte sie sich nicht mehr wohl da sie sich weder auf der öffentlichen Schule noch in dem ersten Internat mit den Kindern gut verstand. Ihre Eltern schickten sie auf das Internat, damit sie wieder Vertrauen zu Anderen Kindern fassen konnte. Durch das Mobbing an der öffentlichen Schule, wegen ihrer Hautfarbe und ihrer Herkunft, wurde sie aggressiv und schwänzte die Schule. Ihre Eltern waren der Meinung, dass die Kinder die im Internat unterrichtet wurden, Disziplin und Respekt Anderen gegenüber haben würden. Doch auch hier hatte Samina kein Glück. Sie suchte Zuflucht in ihren Büchern und fand eine Beschäftigung in einer Tierstation wo sie in den Ferien ehrenamtlich aushelfen konnte. Die Tiere bekamen ihre ganze Aufmerksamkeit. Leider verlor die Mutter ihre Arbeit, konnte aber eine neue Stelle finden. Durch das Auto konnte Samina’s Vater seine alte Stelle behalten und würde nun jeden Tag pendeln. Zuvor hatte er es nicht weit, da die Arbeitsstelle im Ort gewesen war. Nun hofften Samina’s Eltern, dass ihre Tochter an dem neuen Internat endlich Freundinnen finden würde. Das Internat war ein reines Mädcheninternat. Allerdings nicht in dem Ort wo Samina jetzt mit ihren Eltern hingezogen war. Sie würde ihre Eltern, sowie eine ihrer Omas und die Tiere nur in den Ferien sehen können. Zuerst war Samina nicht gerade begeistert von der Idee. Doch sie wollte es, zur großen Freude ihrer Eltern, noch ein letztes Mal mit dem Besuch in einem Internat versuchen.

Am nächsten Tag fuhr Samina’s Mutter mit ihrer Tochter zu dem Internat um sie dort anzumelden.

Nelli Finn war die Leiterin des Internats. Sie achtete sehr auf die Einhaltung der geltenden Regeln und sah es daher sehr ungern, wenn ihre Schülerinnen zu spät kamen oder gar nicht am Schulunterricht teil nahmen. „ Es freut mich deine Mama und dich kennenzulernen, Samina. Ich hoffe du wirst dich bei uns wohlfühlen.“

Nach dem Gespräch führte Direktorin Finn Samina und ihre Mutter noch durch das Internat um ihrer neuen Schülerin und deren Mutter einen Eindruck zu geben, wie Samina leben und sich die Zeit in den Wochen ohne Familie gestalten würde. Samina freute sich auf die Zeit in ihrem neuen Internat.

Es grenzte an ein kleines Wäldchen in dem die Mädchen sich, nach Unterricht, Essen, Hausaufgaben und Hilfsdienst, aufhalten durften um neue Energie zu tanken.

Als Samina und ihre Mama das Internat verließen, kamen ihnen drei Mädchen entgegen. Als sie

Samina und ihre Mama entdeckten, fingen sie an zu kichern und zu flüstern, was Samina nicht entging. Aylin, Cora und Leonie hingen ständig zusammen. Sie waren fünfzehn, schon länger in dem Internat und interessierten sich mehr für ihr Aussehen, als für den Unterrichtsstoff. Meistens kamen sie auch zu spät zum Unterricht. Samina beeindruckte das nicht mehr. Auch nicht, dass sie wegen ihres Aussehens ausgelacht wurde. Samina wollte endlich etwas ändern. Sie nahm ihre Chance in diesem Internat wahr und las sehr viel. Durch die Tierstation hatte sie inzwischen auch ein Ziel. Sie wollte mit Tieren arbeiten. Sie liebte Tiere und darum lernte sie fleißig.

Die vier Mädchen lebten, neben vierzig weiteren Mädchen, im Internat. Eine weitere Regel des neuen Internats besagte, dass die Mädchen keine anderen Jugendlichen in das Internat mitbringen durften, sondern erst nach Unterrichtsschluss, Essen, Hilfsdienst und Hausaufgaben das Internatsgelände bis zum Abendbrot verlassen durften. Aylin und ihre beiden Freundinnen waren davon natürlich nicht begeistert. Daher trafen sie sich lieber heimlich mit den, den Unterricht, schwänzenden Jugendlichen aus der Schule im Ort. Manchmal, wenn Samina in der Klasse aus dem Fenster sah, sah sie die Mädchen vom Gelände schleichen. In den ersten Tagen hatte sie oft Sehnsucht nach ihren Eltern, aber dann las sie wieder in ihren Büchern und die Traurigkeit verflog so schnell wie sie gekommen war auch wieder.

Wenn Klassenarbeiten geschrieben wurden, saß Samina meistens den ganzen Nachmittag in ihrem Zimmer und lernte bis zum Abendbrot und auch danach. Auch wenn sie kaum schlief, war sie meistens Klassenbeste oder zumindest unter den fünf besten Schülern der Klasse. Sie schrieb dann immer einen Brief nach Hause und ihre Eltern, und auch ihre Oma, freuten sich mit Samina. Aylin und ihre beiden Freundinnen bildeten meistens das Schlusslicht. „Wir müssen etwas unternehmen. Sie ist nicht wie wir. Sie hat keine Anerkennung verdient. Sie gehört nicht hierher.“ Aylin war außer sich vor Empörung.

Die Mädchenclique und die Außenseiterin S.2

„ Wenn wir der Finn erzählen, dass die braune Leseratte gestohlen hat und unsere Familien deswegen keine finanzielle Unterstützung mehr geben werden, wird sie vermutlich bald von hier verschwunden sein.“ Leonie grinste während sie vor einem Spiegeltisch saß und sich die Nägel pfeilte und lackierte. Cora stand am Fenster und überlegte ihrerseits ebenfalls, was man unternehmen könnte, um Samina los zu werden. „ Oder wir erzählen ihr, dass die braune Leseratte, ihr gegen das Auto getreten hat, nachdem wir sie betrunken aus der Kneipe im Ort haben kommen

sehen.“ „ Nein wir schieben ihr eine Flasche Alkohol unter. Im Internat ist er doch verboten. Wir haben sie betrunken aus ihrem Zimmer kommen sehen.“ Am gleichen Tag nach dem Abendbrot setzten die Mädchen ihren Plan in die Tat um. Samina war gerade nicht im Zimmer, sondern zum Arbeitszimmer unterwegs um sich ein Buch für ein Thema in Erdkunde zu holen. Cora legte den Alkohol in Samina’s Nachtschrank. „ Na sieh mal einer an. Die braune Leseratte ein Handy. Das dürfte Aylin interessieren.“ Cora durchsuchte Samina’s Telefonbuch nach der Telefonnummer des Mädchens. „Gut wenn es nicht unter „ Eigene Nummer“ steht, dann rufe ich mich eben mal kurz von ihrem Handy an.“ Cora hatte mit dem Anruf Erfolg. Samina’s Handy sendete die Nummer mit. „ Tja, Samina. Man sollte seine Nummer vielleicht mal unterdrücken, wenn man sein Handy ohne eine Sperre im Zimmer liegen lässt.“

Inzwischen schlichen sich Aylin und Leonie zum Auto der Direktorin und traten so kräftig gegen die Türen, dass man die Beulen deutlich sehen konnte.

Kurz bevor Samina wieder in Sichtweite kam, verließ Cora das Zimmer. Samina hatte das Buch gefunden, dass sie für Erdkunde haben wollte. Sie setzte sich sofort wieder an ihren Schreibtisch und schrieb auf, was sie für das Thema in Erdkunde wissen musste.

Kurz vor dem Abendessen kamen Direktorin Finn sowie Aylin und ihre beiden Freundinnen in Samina’s Zimmer und stellten sie zur Rede. Direktorin Finn stellte Samina’s Zimmer auf den Kopf und fand auch die Flasche Alkohol, die Cora dort platziert hatte. „ Ich habe diese Flasche weder gekauft noch davon getrunken, Frau Direktorin.“ „ Und wie kommt es, dass die Mädchen gesehen haben, dass du sturzbetrunken gegen die Türen meines Wagens getreten hast, Samina?“ „ Das war ich nicht. Ich war den ganzen Nachmittag am Lernen. Ich war nur kurz im Arbeitszimmer und habe mir ein Buch geholt für ein Thema in Erdkunde. Hier bitte sehen Sie.“ Die Direktorin nahm das Buch in die Hand und blätterte es durch. Der Ausleihkarte entnahm sie, dass Samina die Wahrheit sagte, da das heutige Datum und Samina’s Name als letztes auf der Karte standen. „ Dann werdet ihr euch wohl entschuldigen müssen, dass ihr Samina zu unrecht beschuldigt habt, Mädchen. Ich hoffe, dass wir den Schuldigen bald finden werden. Guten Abend, Mädchen.“ „Guten Abend, Frau Direktorin.“, antworteten die Mädchen gleichzeitig.

„ Wenn wir der Finn erzählen, dass die braune Leseratte gestohlen hat und unsere Familien deswegen keine finanzielle Unterstützung mehr geben werden, wird sie vermutlich bald von hier verschwunden sein.“ Leonie grinste während sie vor einem Spiegeltisch saß und sich die Nägel pfeilte und lackierte. Cora stand am Fenster und überlegte ihrerseits ebenfalls, was man unternehmen könnte, um Samina los zu werden. „ Oder wir erzählen ihr, dass die braune Leseratte, ihr gegen das Auto getreten hat, nachdem wir sie betrunken aus der Kneipe im Ort haben kommen

sehen.“ „ Nein wir schieben ihr eine Flasche Alkohol unter. Im Internat ist er doch verboten. Wir haben sie betrunken aus ihrem Zimmer kommen sehen.“ Am gleichen Tag nach dem Abendbrot setzten die Mädchen ihren Plan in die Tat um. Samina war gerade nicht im Zimmer, sondern zum Arbeitszimmer unterwegs um sich ein Buch für ein Thema in Erdkunde zu holen. Cora legte den Alkohol in Samina’s Nachtschrank. „ Na sieh mal einer an. Die braune Leseratte ein Handy. Das dürfte Aylin interessieren.“ Cora durchsuchte Samina’s Telefonbuch nach der Telefonnummer des Mädchens. „Gut wenn es nicht unter „ Eigene Nummer“ steht, dann rufe ich mich eben mal kurz von ihrem Handy an.“ Cora hatte mit dem Anruf Erfolg. Samina’s Handy sendete die Nummer mit. „ Tja, Samina. Man sollte seine Nummer vielleicht mal unterdrücken, wenn man sein Handy ohne eine Sperre im Zimmer liegen lässt.“