Die neue Glücksformel - Glücklich sein und positives Denken ist erlernbar: Wie Sie ab sofort starke Glücksgefühle und Lebensfreude entwickeln und dauerhaftes Glück empfinden (inkl. Workbook) - Emilia Morel - E-Book + Hörbuch

Die neue Glücksformel - Glücklich sein und positives Denken ist erlernbar: Wie Sie ab sofort starke Glücksgefühle und Lebensfreude entwickeln und dauerhaftes Glück empfinden (inkl. Workbook) E-Book und Hörbuch

Emilia Morel

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Beschreibung

Hallo Glück, wo warst du so lange? Wie Sie mit konkreten Strategien endlich einfach, entspannt und dauerhaft glücklich werden Glück – ein Wort, das in Ihnen Sehnsucht weckt? Das an tief verborgene, sehnsüchtig gehegte Wünsche rührt, an uralte Träume, selige Kindheitserinnerungen? Glück – das doch immer nur den anderen zuteilwird und Ihnen offensichtlich nicht in die Wiege gelegt wurde? Falsch gedacht! Denn der größte Irrtum über das Glück ist die Annahme, man hätte es selbst nicht in der Hand. Also werden Sie doch einfach endlich glücklich: Jetzt, sofort und für immer – in diesem Buch finden Sie heraus, wie das geht! Mit dem Glück ist es so eine Sache: Jeder definiert es anders und dann sagen die meisten auch noch, man dürfe es nicht erzwingen, sondern müsse warten, bis es von selbst kommt. Alles Unsinn! Glück ist, was Sie darunter verstehen, nur Sie selbst können es sich verschaffen und es liegt offen wie eine Muschel direkt vor Ihrer Nase. Dass das so ist, weiß längst auch die Wissenschaft und so haben Sie auf Ihrer Reise zum Glück mittlerweile jede Menge fachkundigen Rat und Anleitung. Klingt vage und kompliziert? Aber überhaupt nicht! Positive Psychologie, Flourishing, Achtsamkeit, inneres Kind, Digital Detox oder bestärkende Glaubenssätze – der Werkzeugkoffer des Glückshandwerkers ist gut gefüllt, seine Werkzeuge sind praktisch, konkret und Schritt für Schritt umsetzbar und dieses Buch zeigt Ihnen den fröhlichen Weg zu umfassender Glückseligkeit! Lassen Sie dieses Buch Ihren Begleiter auf der wunderbaren und spannenden Reise zu Glück und Zufriedenheit sein. Werden Sie ab sofort glücklich – ob bei Liebeskummer, Karrierefrust, Alltagsärger oder Familienzwist, diese Glücksformel hilft Ihnen, in allen Lebenslagen tiefes Glück zu empfinden! Also sichern Sie sich nun Ihren persönlichen Begleiter auf dem Weg zu Zufriedenheit und Lebensfreude - denn Sie verdienen es, glücklich zu sein!

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Seitenzahl: 158

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Zeit:3 Std. 44 min

Sprecher:Frank Schmalbach

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Wenn Sie also unser „Books-World“ Logo entdecken, können Sie sich darauf verlassen, ein gewissenhaft zusammengestelltes Meisterwerk randvoll mit exklusivem Expertenwissen vor sich zu haben.

Originale Zweitauflage 2021

Copyright © by Emilia Morel & Books-World

Independently published | ISBN: 9798514792290

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Alle Rechte vorbehalten.

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Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Emilia Morel

Glücklich, gelassen, erfolgreich: Das sind große Attribute für wahre Lebensfreude. All das hatte Bestseller Autorin Emilia Morel jahrelang nicht. 1985 geboren in Frankfurt mit einer alleinerziehenden Mutter, gab es bis ins hohe Jugendalter mehr Stress als Gelassenheit und mehr Kummer als Glück. Das sollte sich endlich ändern, als Emilia selbst die Zügel für ihr Leben in die Hand nahm und sich jahrelang mühevoll die Bausteine für ein erfolgreiches und glückliches Leben aufbaute.

Heute verpackt sie ihre Glücksformeln in leicht verständlichen, praktisch umsetzbaren Bestsellern, die jedem Menschen helfen können, ihr persönliches Glück und ihren inneren Ruhepol zu finden.

Kommen Sie mit, auf die Reise in Ihr neues Leben!

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Webseite: www.travelworldbooks.de

Autorenseite Empire of Books:Autorenseite Kitchen King:

Autorenseite Kid´s Planet:Autorenseite Travel World:

Inhalt

Einleitung

1. Glück – Alles nur Ansichtssache?

Ein Wort, viele Bedeutungen

Wann sind Menschen glücklich?

Mythos & Wirklichkeit

Das Glück aus wissenschaftlicher Sicht

2. Warum kann man nicht „einfach“ glücklich sein?

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ (Kierkegaard)

Wie Vergangenheit und Zukunft die Gegenwart behindern

Glückskiller Stress

Die Tücken der Psyche

3. Wahres Glück kommt von innen – Philosophische Betrachtungen

4. Dem Glück auf der Spur – Positive Psychologie

Entstehung & Grundbegriffe

Tugenden & Charakterstärken

Flourishing – Aufblühen wie eine Blume

Die drei Stufen des Glücks

Die fünf Säulen des Glücks

5. Jeder kann glücklich sein – Übungen & Tipps für den Weg zum inneren Glück

Leben im Hier und Jetzt durch Achtsamkeit

Dankbarkeit, schöne Erinnerungen & Freude an Kleinigkeiten

Negative Gedanken & Gefühle loswerden

Gut sein – Gutes tun

Selbstvertrauen & Einklang mit dem eigenen Inneren

Das innere Kind glücklich machen

6. Äußere Nachhilfe für inneres Glück – Mit diesen Mitteln helfen Sie Ihren Glückshormonen auf die Sprünge

Schöne Momente, Gemütlichkeit & positive Beziehungen

Essbares Glück

Sport & Bewegung

Digital Detox

Entspannung & Energie in der Natur finden

Kreativität, Hobby & Freizeit

Spaß & Humor

Fazit

Übungen für Ihren Weg zum Glück

Quellenverzeichnis

Einleitung

Glücklich werden – glücklich sein? Was ist Glück?

D

as Empfinden von Glück ist individuell und ebenso vielfältig. Das Glück kann uns täglich und überall begegnen, doch meist sehen wir es nicht oder vergessen es ganz schnell wieder. Zu voll sind unsere Köpfe mit dem ganzen Alltagsstress und den Gedanken daran, was wir tun müssen, um angeblich glücklich zu sein, oder wann wir wo unser Glück verpasst haben.

In unserer Gesellschaft wird Glück oft mit Erfolg gleichgesetzt, mit von außen definierten Zielen, die man erreichen muss, um anerkannt zu werden und als glücklicher Mensch zu gelten. Im Umkehrschluss heißt das: Wer diesen Erfolg und diese allgemein anerkannten Ziele (noch) nicht erreicht hat, kann nicht glücklich sein. Ist man weit davon entfernt, fühlt man sich also unwohl, minderwertig und niedergeschlagen. Sieht man für sich die Chance, dieses „Glück“ zu erreichen, tut man alles, um dahin zu kommen, und treibt sich dafür komplett auf.

Entspricht man der Norm, wird man automatisch glücklich, nimmt man an – doch ist man dann da, wo die Gesellschaft einen als glücklichen Menschen sieht, fühlt man sich merkwürdigerweise nicht besser, sondern wie eine verbeulte, leere Dose. Das Portemonnaie ist gefüllt, das Leben geht seinen geregelten Gang. Man hat ein großes Haus, ein schickes Auto und die Kinder tragen teure Markenkleidung. Doch wie sieht es im eigenen Inneren aus? Wo ist das Herz, wo sind die Träume, die man als Kind hatte? Wo ist der unbeschwerte Mensch, der man einmal war? Vermeintlich am Ziel angekommen, stürzt man in ein tiefes Loch. Und keiner versteht es, denn man hat doch alles, was man haben muss, um glücklich zu sein. Nein, hat man nicht, denn man hat sich selbst verloren.

Höher, schneller, weiter, reicher, schöner – das ist es, worauf es heutzutage ankommt, doch nicht das, was zählt. Der Weg zum Glück ist für jeden Menschen ein eigener und er geht nicht nach außen, sondern nach innen: weg von den auferlegten Normen, den vordefinierten Zielen, dem zwanghaften, unglücklichen Glück. Hin zu der eigenen Seele, zur Freiheit, zu der Leichtigkeit aus Kindertagen, die unter einem großen Berg steinigen Erwachsenenlebens begraben liegt, aber tief im Inneren immer noch lebt. Glück … Wie ging das noch? Wie hat sich das angefühlt?

Glück ist das Geburtsrecht jedes Menschen, also auch Ihres. Hören Sie also auf, nach falschem Glück zu streben, und begeben Sie sich auf die Suche nach Ihrer inneren Fähigkeit zum Glücklichsein. Was Sie persönlich glücklich macht, erfahren Sie, wenn Sie tief in sich hineinhorchen – die Wege, über die Sie dorthin kommen, lernen Sie in diesem Ratgeber kennen.

Damit Sie sich von Ihren bisherigen Vorstellungen des Glücklichseins lösen und frei für das echte Glück sind, möchte ich Sie erst einmal darüber aufklären, was Glück (nicht) bedeutet, doch warum es so schwer ist, durch das falsche Glück das echte nicht aus den Augen zu verlieren. So können Sie sich bewusst auf das konzentrieren, was wirklich glücklich macht, und sind vor dem anderen gewarnt. Dann begeben wir uns auf die Suche, wie man das wahre Glück (emp)finden kann, und beschreiten mithilfe diverser Übungen und Tipps die Wege dorthin gemeinsam.

Dabei kommt es nicht auf das Ankommen an einem Zielort namens „Glück“ an, sondern auf die Reise an sich. Der Weg zum Glück macht bereits glücklich, denn ihn zu gehen bedeutet, dass Sie Ihr Leben in die richtige Richtung lenken.

1. Glück – Alles nur Ansichtssache?

Ein Wort, viele Bedeutungen

W

ie soll man etwas finden, das nicht einmal eine eindeutige Bedeutung hat? Das Wort Glück wird in so vielen Zusammenhängen gebraucht. Man hat „Glück gehabt“, dass man den Bus noch erwischt hat oder in sicheren Lebensumständen geboren wurde. Man „kann von Glück sagen“, dass man gewisse Talente oder gute Freunde hat. Man „ist glücklich“, wenn man etwas Schönes geschenkt bekommt, aber auch, dass man gesund ist. Man „sucht sein Glück“, wenn man seinen Traumpartner oder Traumjob finden möchte. Man ist „glückselig“, wenn man in freudiger, gelockerter Stimmung ist. Man erreicht das „höchste Glück“, wenn man innerlich erfüllt und mit seinen Lebensumständen zufrieden ist.

Freude, Fröhlichkeit, Zufriedenheit, Wohlbefinden, Entspannung, Spaß, Erfüllung, positives Schicksal, Segen, Vorteil, angenehme Umstände, Hochgefühl, Erleichterung – all das und noch mehr ist „Glück“ im deutschen Sprachgebrauch. Andere Sprachen bieten immerhin ein bisschen mehr Klarheit. Auf Englisch ist das Wohlbefindens-Glück „happiness“, das Zufalls-Glück „luck“, das Wohlstands- oder Erfolgs-Glück „fortune“, die Glückseligkeit „bliss“ und die Fröhlichkeit „felicity“.

In Frankreich unterscheidet man immerhin „chance“ und „bonheur“, wobei ersteres für das Zufalls- oder Schicksals-Glück steht und letzteres für das Zufriedenheits- oder Wohlbefindens-Glück. Ist es in Deutschland dann besonders schwierig, Glück zu finden? Eigentlich nicht. Man muss nur wissen, welches Glück man sucht. Beim Lebensglück, von dem dieser Ratgeber handelt, geht es natürlich um Zufriedenheit, seelisches Wohlbefinden und innere Erfüllung, also nicht um glückliche Zufälle, schicksalhafte Fügungen und freudige Ereignisse.

Wann sind Menschen glücklich?

Was macht glücklich? Darüber sind sich die Menschen anscheinend nicht einig. Laut einer Umfrage steht die Gesundheit als Glücklich-Macher ganz oben – fast 90 % der Deutschen denken, dass man glücklich ist, wenn man gesund ist. Dicht dahinterkommt mit knapp 80 % eine Partnerschaft, eng gefolgt von einer Familie. Knapp 70 % glauben, es mache allgemein glücklich, wenn man sich mit Menschen umgibt. Für fast zwei Drittel der Deutschen ist es für das Glück wichtig, eine Aufgabe zu haben, und fast ebenso viele meinen, dass Kinder glücklich machen.

Für mehr als die Hälfte der Befragten sind die Art des Berufs, Erfolg und Freunde entscheidende Faktoren für ihr Glück. Fast 50 % finden Geld und ein Hobby wichtig. Das ist nur eine von vielen Umfragen – allen ist gleich, dass Gesundheit, Partnerschaft und Familie ganz oben stehen, bei den anderen Aspekten schwanken die Angaben aber teils stark. Auch werden manchmal Faktoren wie Spaß oder ein schönes Zuhause genannt. Manche Umfragen beziehen sogar Aspekte wie Freiheit, Gutes zu tun, Zufriedenheit oder Freude über die kleinen Dinge des Lebens ein – und teilweise kommen dabei sogar Werte über 50 % zustande. In den meisten Umfragen sind außerdem Mehrfachangaben möglich, das heißt, für einen Menschen zählen zum Beispiel Gesundheit, Freunde, Freiheit und Geld, für einen anderen Partnerschaft, Familie, Erfolg und Spaß.

Was sagt uns das? Glück kann man nicht definieren, wäre wohl die naheliegendste Vermutung. Jeder hat eine eigene Ansicht davon, was glücklich machen soll oder was ihn glücklich macht. Jeder hat eigene Wünsche und Ziele, die vielleicht auch von dem abhängen, was er gerade nicht hat und gern hätte. Aber dennoch gibt es große Übereinstimmungen, wie man an den hohen Prozentzahlen und den vergleichsweise wenigen genannten Faktoren erkennt. Ist Glück dann doch etwas Allgemeingültiges? Werden wir alle glücklich, wenn wir gesund sind, eine/n Partner/in haben, in einer harmonischen Familie leben, Kinder und ein großartiges Hobby haben, einen interessanten und gut bezahlten Job ausüben, der uns auch noch ausreichend Freizeit ermöglicht? Vielleicht, wenn wir dann auch noch die Freiheit haben, alles zu tun, was wir wollen, uns an kleinen Dingen erfreuen und hin und wieder etwas Gutes tun? Immerhin können wir die letzten beiden Faktoren selbst beeinflussen. Mit allem anderen sind wir aber sehr abhängig von unserer Umwelt und etwas, das wir nicht in der Hand haben – dem Schicksal. Wie gesund wir bleiben und was sonst noch so passiert, welche Krisen vielleicht bei uns selbst oder in der Welt eintreten, steht nur zu einem Bruchteil in unserem eigenen Einflussbereich.

Kann es sein, dass wir nur glücklich werden können, wenn bestimmte äußere Aspekte vorhanden sind? Das wäre sehr schade, denn dann würde das Glück vielen verwehrt bleiben. Schließlich sind die genannten Faktoren nicht für jeden erreichbar.

Und überhaupt, muss Glück bedeuten, nach bestimmten Dingen zu streben? Muss Glück ein Kampf sein, ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem man rechtzeitig vor dem Tod möglichst viel erreicht? Und was, wenn einen im Alter die Gesundheit verlässt, die Rente nicht reicht, man vielleicht einsam ist und sich auch nicht mehr so bewegen kann, um schöne Unternehmungen zu machen? Muss man dann trotz allen Glücks, das man vielleicht einmal hatte, unglücklich sterben? Und wenn wir Glück schon an äußeren Faktoren festmachen, wo bleiben dann so wichtige Dinge wie Frieden, Gerechtigkeit und eine intakte Umwelt? Sollten, wenn wir glücklich sein wollen, nicht alle Menschen auf der Welt gleichermaßen glücklich sein können? Und sollten nicht unsere Kinder und Kindeskinder auch die Möglichkeit haben, ihr Glück in einer heilen, gesunden Umwelt zu finden?

Mythos & Wirklichkeit

Das Problem am Glück ist, dass es so viele Meinungen darüber gibt und in der Gesellschaft diverse Mythen herrschen, mit denen wir von Geburt an aufwachsen. Als Kinder sind wir frei, unbeschwert und leben einfach, doch spätestens, sobald wir verstehen können, was die Erwachsenen und älteren Kinder sagen, nehmen wir die Glücks- und Unglücks-Mythen in uns auf. Haben Mama und Papa Streit, ist mindestens einer von beiden traurig – versöhnen sie sich wieder, sind sie glücklich.

Daraus lernen wir: Harmonie und Zusammensein ist wichtig, um glücklich zu sein. Das erfahren wir auch am eigenen Leib, wenn es Unstimmigkeiten mit Freunden gibt und wir allein spielen müssen, und etwas später kommt die erste Liebe und bald darauf der erste Liebeskummer. Ist man als Jugendlicher oder Erwachsener allein, drängen die Freunde und Familie, man müsste doch eine/n Partner/in finden, das sei doch wichtig für das Glück.

Wir sehen auch laufend Familien mit Kindern, die Häuser und Autos haben, in den Urlaub fahren und ein geregeltes, sorgenfreies Leben führen (zumindest nach außen hin). Alle machen das so und wer noch nicht dieses Leben hat, strebt danach. Es ist klar: Familie, Geld, Sicherheit und ein paar Statussymbole machen glücklich. Ein weiterer Mythos ist geboren. In der Schule, oder oft schon davor, lernen wir, dass eine gute Ausbildung wichtig ist, um einen guten Job zu finden – und glücklich zu werden.

Bekommen wir dann gute Noten, einen guten Abschluss und einen guten Ausbildungsplatz, sind wir glücklich – weil wir denken, dass das glücklich machen muss, und weil wir dann (nur dann) Anerkennung bekommen. Schon als Heranwachsende sind wir meist in den Vorstellungen der Gesellschaft, unserer Eltern, der Lehrer, der Medien und unserer Freunde, die ebenfalls die Mythen glauben, gefangen und in unserer Glückswahrnehmung stark beeinträchtigt. Weg ist die Unbeschwertheit aus jungen Kindertagen, wir sind mitten im Hamsterrad und strampeln, um an das vermeintliche Glück zu kommen. Was wir selbst wollen und was im Sinne der Welt richtig ist, fragen wir uns meist nicht einmal, sondern wir laufen einfach in die gleiche Richtung wie die anderen – da wird das Glück schon irgendwo sein …

Was wir dabei vergessen, sind unsere individuellen Ziele, unser eigenes inneres Wesen, das wir niemals wirklich entfalten konnten. Doch es steckt tief in uns, in unserer Seele, und fühlt sich dort gefangen und missachtet. So kommt es, dass wir nicht einmal, wenn wir das erreicht haben, was angeblich glücklich machen soll, glücklich sind. Denn das Innere ist nicht still, es will sich nicht damit zufriedengeben und es äußert sich über die Psyche. Und noch etwas haben wir vergessen: Einfach zu leben.

Wir verfolgen ständig irgendwelche Ziele und setzen uns damit unter Druck, wir grübeln darüber, was wir noch tun könnten, um glücklich zu werden, und währenddessen zieht die Zeit einfach an uns vorbei. Tage, Wochen, Monate und Jahre vergehen und nach ein paar Jahrzehnten schauen wir uns um und sagen: „Huch, wo ist denn mein Leben hin?“

Glück liegt nicht darin, etwas Bestimmtem hinterherzujagen, erst recht nicht den Vorstellungen anderer. Jeder Mensch ist ein Individuum und kann nur glücklich werden, wenn er seinem Inneren entsprechend lebt – und vor allem, wenn er lebt. Glück heißt, den Augenblick zu genießen, das Beste aus dem Hier und Jetzt zu machen und mit sich selbst im Reinen zu sein. Sonst nützen auch alle äußeren Aspekte nichts.

Wenn zusätzliches oberflächliches „Glück“ in Ihrem Leben vorhanden ist, dann schadet das dem echten Glück zwar nicht, aber das oberflächliche „Glück“ allein kann nicht zu Glück führen, auch wenn es noch so gut aufgestellt ist. Echtes Glück kommt allein aus dem Inneren. Doch warum ist es dann so schwer zu finden, wo wir unser Inneres doch immer bei uns tragen? Das klären wir im zweiten Kapitel.

Das Glück aus wissenschaftlicher Sicht

So unterschiedlich die Meinungen und Definitionen von Glück auch sind, für die Neurobiologie ist Glück immer das Gleiche – eine chemische Reaktion. Das klingt jetzt sehr unromantisch, doch faktisch betrachtet ist es so. Man sagt zwar, Glück fühlt man im Herzen, doch eigentlich wird es (wie jedes Gefühl) im Gehirn erzeugt.

Wenn wir etwas als positiv wahrnehmen, uns wohlfühlen, uns freuen, ein Hochgefühl erleben, gute Gefühle haben oder etwas uns Spaß macht, gibt das Gehirn die Produktion von Glückshormonen „in Auftrag“. Je intensiver das Glück wahrgenommen wird, desto mehr Glückshormone werden freigesetzt und desto besser fühlen wir uns. Das körperliche und seelische Wohlbefinden entsteht erst durch die Glückshormone. Sie sorgen nicht nur für ein schönes Gefühl, sondern sind auch eine Art Medizin, denn sie wirken Schmerz-hemmend und aktivieren die Selbstheilungskräfte. Glücklichen Menschen geht es also auch körperlich besser als unglücklichen.

Wie wirksam Glück gegen Krankheiten ist, zeigte unter anderem der Arzt und Comedian Dr. Eckart von Hirschhausen, der die Stiftung „Humor hilft Heilen“ gründete. Auch die positive Psychologie, zu der ich später noch komme, erwies sich als wirksames Mittel bei chronischen Schmerzen. In jedem Fall haben glückliche Menschen ein weit geringeres Risiko, an Stresserkrankungen und psychischen Störungen wie Depressionen, Burn-out, Angststörungen, Suchterkrankungen etc. zu leiden, da diese meist auf einer negativen Lebenseinstellung oder negativen Selbstsicht beruhen. Die wichtigsten Glückshormone sind Dopamin, Serotonin und Oxytocin.

Dopamin ist für das kurzfristige Glück zuständig. Es wird ausgeschüttet, wenn man sich zum Beispiel über ein Geschenk, ein Ereignis oder eine Begegnung freut, ein Erfolgserlebnis hat, Anerkennung bekommt, eine interessante Beschäftigung ausübt oder Sport macht. Für die Freisetzung ist ein „Belohnungszentrum“ im Gehirn zuständig – dieses belohnt uns dafür, dass etwas Positives stattfindet, und das sogar, wenn wir selbst gar nichts dafür getan haben. Damit Dopamin ausgeschüttet werden kann, braucht es immer einen bestimmten Anlass und das Gefühl bleibt je nach Größe des Ereignisses (zum Beispiel eine Tasse Kaffee oder ein Lottogewinn) und Art der inneren Einstellung (Pessimist, Realist oder Optimist) wenige Sekunden bis einige Stunden am Stück. Bei sehr großen Ereignissen kommt es über eine gewisse Zeit (in länger werdenden Abständen und abnehmender Intensität) noch wieder zurück. Das Dopamin-Glück hat eine positive „Nebenwirkung“: Es sorgt dafür, dass Noradrenalin freigesetzt wird, welches die Leistungsfähigkeit fördert. Glückliche Erlebnisse wie zum Beispiel bei der Arbeit oder beim Sport führen also dazu, dass wir motivierter, konzentrierter und energiereicher werden.