Die Olchis. Jagd auf das Phantom - Erhard Dietl - E-Book
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Die Olchis. Jagd auf das Phantom E-Book

Erhard Dietl

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Beschreibung

Schlapper Schlammlappen! Die Olchis finden jeden Übeltäter! Schmuddelfing ist in heller Aufregung: Wer ist das Phantom, das nachts durch Schmuddelfing schleicht, den Ort verwüstet und Schäden anrichtet, wo es nur kann? Und wo ist Professor Brausewein? Der geniale Erfinder ist seit Tagen spurlos verschwunden. Die Olchis setzen alles daran, das Phantom zur Strecke zu bringen und Brausewein wiederzufinden. Denn schließlich steht auch noch die Schmuddelfinger 700-Jahr-Feier ins Haus, und die soll doch nicht verdorben werden, zum Krötenfurz! Das neunte Olchi Kinderbuch, ein spannendes Abenteuer mit besonders mutigen Olchis.

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Grünlinge in Schmuddelfing

 

 

 

Unsere Geschichte spielt in dem kleinen Städtchen Schmuddelfing.

Als die Olchis vor 25 Jahren zum ersten Mal hier auftauchten, hatten viele Schmuddelfinger ein Problem mit den kleinen Stinkerlingen. Nicht nur ihr Aussehen war gewöhnungsbedürftig, sie müffelten auch entsetzlich, und wenn sie gähnten, stürzten die Fliegen ab.

So etwas war man im sauberen Schmuddelfing nicht gewohnt. Wenn jemand einen Olchi kommen sah, ging er schnell ins nächste Geschäft oder wechselte die Straßenseite. Man beobachtete stirnrunzelnd, wie sie sich auf dem Müllberg häuslich einrichteten und dort ihre Höhle bauten. Trotzdem duldete man die kleinen Grünlinge.

»Wir Schmuddelfinger sind nicht fremdenfeindlich!«, sagte der Bürgermeister den Leuten. »Nur weil diese Olchis ein wenig anders sind als wir, müssen wir keine Angst vor ihnen haben.«

Die Olchis taten ja keiner Fliege etwas zuleide. Sie lebten friedlich in ihrer Großfamilie auf dem Müllberg, waren freundlich und im Grunde äußerst liebenswerte Geschöpfe. Mit der Zeit fanden fast alle Schmuddelfinger die Olchi-Familie nett, und einige freundeten sich sogar mit ihnen an. Irgendwann konnte der Bürgermeister stolz verkünden:

»Daran sieht man, wie aufgeschlossen und weltoffen wir Schmuddelfinger sind! Ich bin sicher, unsere Nachbarn drüben in Glanzhausen hätten die Olchis längst zum Teufel gejagt. Wir jedoch haben Respekt vor fremden Lebensweisen. Freundlichkeit wird bei uns großgeschrieben! Liebe Schmuddelfinger, wir dürfen stolz auf uns sein!«

Vor 25 Jahren war Olchi-Opa mit dem Drachen Feuerstuhl in Schmuddelfing gelandet. Und wenig später war auch der Rest der Olchi-Familie aufgetaucht. Olchi-Oma, Olchi-Mama, das Olchi-Baby, Olchi-Papa und die beiden größeren Olchi-Kinder. Seitdem wohnten hier sieben Olchis auf der Müllkippe, und irgendwann war die Olchi-Familie zu einer richtigen Attraktion geworden. Immer mehr Touristen besuchten den olchigen Müllberg und bestaunten diese merkwürdigen Grünlinge. Sie machten Fotos von ihnen, wenn sie durch die Schlammpfützen hüpften, gemütlich vor ihrer Höhle am wackeligen Tisch Stinkerkuchen verdrückten oder sich genüsslich in der Müllbadewanne rekelten.

»Schleime-Schlamm-und-Käsefuß, das Leben ist ein Hochgenuss!«, hörte man die Olchis manchmal singen. Dann klatschten die Leute Beifall oder sangen sogar mit.

Der schlaue Bürgermeister erkannte bald, wie wichtig die Olchis für den Fremdenverkehr waren, und machte sie zu Ehrenbürgern.

Sie waren ja auch wirklich etwas ganz Besonderes.

Angeblich waren sie uralt. Olchi-Opa behauptete, er sei über 900 Jahre alt. Aber man war sich nicht ganz sicher, ob das auch stimmte, denn er erzählte viel, wenn der Tag lang war, und die meisten seiner Geschichten hatte er sich nur ausgedacht.

Die Olchis vertilgten Dosenblech und alte Flaschen und aßen gebratene Schuhsohlen wie Wiener Schnitzel. Sie zogen rostige Nägel mit bloßen Fingern aus alten Brettern und kauten sie wie Gummibärchen. Dass sie sich ausschließlich von Abfall und Müll ernährten, war praktisch. Erstaunlicherweise hatten sie nie Bauchweh oder Verstopfung. Nur vor frischen Sachen mussten sie sich in Acht nehmen, denn davon bekamen sie jedes Mal unangenehme bunte Flecken.

Die Olchis waren auch erstaunlich kräftig. Sogar die Olchi-Kinder konnten Kühlschränke in die Luft stemmen und zentnerschwere Autoreifen über den Müllberg schleudern.

Auch die drei Hörhörner auf ihrem Kopf waren erstaunlich. Damit hörten sie die Ameisen husten und die Regenwürmer rülpsen. Und mit dem mittleren Hörhorn konnten sie alle Sprachen der Welt verstehen. Das war sehr hilfreich, wenn sie mal auf Reisen waren.

Doch so gern sie auch verreisten, so zufrieden waren sie, wenn sie auf ihrem Müllberg vor sich hin müffelten und auf Regenwetter warteten. Wenn es regnete, gab es immer herrliche Matschpfützen, in denen die Olchi-Kinder herumhüpften, als gäbe es nichts Schöneres. Sie pfefferten sich feuchte Matschknödel auf die Knubbelnasen, dass es nur so spritzte.

Bei den Olchis ging es immer schön gemütlich zu, und manche Schmuddelfinger beneideten sie darum. Man sah sie auf Kisten und Fässern vor sich hin dösen und schlafen, wann immer sie Lust dazu hatten. Sie kannten keinen Stress und keine Hektik, und um die Uhrzeit kümmerten sie sich überhaupt nicht. Sie mussten ja nie zur Arbeit gehen, und die Olchi-Kinder mussten nicht die Schulbank drücken und ihre kleinen Köpfe mit schwierigen Rechenaufgaben vollstopfen.

Feiern aber, das taten die Olchis gern. Olchi-Oma feierte ihren Geburtstag, wann immer sie Lust dazu hatte, und manchmal sogar dreimal in der Woche.

Und einmal stand den Schmuddelfingern ein ganz besonderes Ereignis bevor: Die 700-Jahr-Feier!

Denn vor genau 700 Jahren hatte der Ritter Ironimus Schmuddel den kleinen Ort am See gegründet. Und jetzt freuten sich alle auf ein richtig schönes Fest.

Gleichzeitig stand noch eine andere Veranstaltung ins Haus:

Der große Wettbewerb um den Titel Schönster Ort am See!

Auf der anderen Seeseite gab es nämlich noch ein zweites Städtchen, und das hieß Glanzhausen.

Mit den Glanzhausenern lag man alle fünf Jahre im Wettstreit um den saubersten, beliebtesten und attraktivsten Ort. Dummerweise hatte Glanzhausen das letzte Mal den Preis gewonnen. Und nun war es für die Schmuddelfinger eine Frage der Ehre, dieses Mal die Besseren zu sein.

Aber noch hatte man ein paar Tage Zeit bis zum großen Ereignis.

Und genau hier beginnt unsere Geschichte.

Olchi-Mama macht sich schick

Alle Ehrenbürger von Schmuddelfing hatten eine Einladung bekommen.

Es war eine Einladung in das Romantik-Hotel, ein schickes kleines Wellnesshotel direkt am See.

Auch die Olchis waren Ehrenbürger, und auch ihnen flatterte so eine Einladung auf den Müllberg.

Es kam nicht oft vor, dass sie Post bekamen. Der Postbote machte ein komisches Gesicht, als er mit dem Brief über den müffelnden Müllberg stapfen musste. Und am Ende ließen sich die Olchis den Brief von ihm auch noch vorlesen. Da stand:

»Der Bürgermeister von Schmuddelfing und seine Frau haben das Vergnügen, Sie als Schmuddelfinger Ehrenbürger bis zur großen -Jahr-Feier in das einladen zu dürfen. Besuchen Sie unseren erstklassigen Wellnessbereich, in dem Entspannung und Körperpflege großgeschrieben werden. Bereiten Sie sich in ruhiger Atmosphäre auf die große Schmuddelfinger -Jahr-Feier vor.« In dem Umschlag lag auch das Programm der Feier, und die Olchis staunten über die geplanten Attraktionen, vor allem das große Feuerwerk und die Wahl zur Miss Schmuddelfing. Auch ein farbiger Prospekt des Hotels lag dabei. Die Olchis sahen sich die Fotos genau an und überlegten lange, was sie tun sollten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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