Die Phedanis Felicitas - Lorena Morgen - E-Book

Die Phedanis Felicitas E-Book

Lorena Morgen

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Beschreibung

Ein Buch, in dem Moral spannend und Wissenswertes faszinierend ist. Geschichten über Schnee im Sommer, Gagumgeier und Eichhörnchen für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Ist Tee eine Pflanze? Warum soll der Vulkan gelöscht werden? Ist der Apcok ein Affe oder ein Pfau? Der Nektar der Monusblüte ist Medizin und Spitzwegerichsaft ein Getränk, oder umgekehrt? Antworten finden sich inmitten der fantasiereichen Welt von Felicitas, der charakterstarken Phedanis, die ihre leuchtende Federhaube für das Bedeutungsvolle im Leben einsetzt. Ein Buch über Vertrauen, Zusammenhalt und Verwandlungen. Weit von uns entfernt gibt es einen Ort namens Lacomanyas. Dort wohnen geheimnisvolle Wesen, aber auch Menschen. Im Reich der Licris, einer Insel in der Nähe von Lacomanyas, leben der machthabende Licris, die Licris der Pflanzen, der Licris der Tiere und die Licris der Menschen. Sie erhalten das Gleichgewicht in Lacomanyas. Die Licris können wahre Wunder vollbringen und mit ihren Federkristallen die Phedanis rufen. Die Phedanis hilft den Licris dabei, für das Gute und für Gerechtigkeit zu sorgen. Sie ist eine wahrhaftige Abenteurerin. Die Phedanis kann fliegen und sie ist wunderschön. Ihr Name ist FELICITAS - 12 packende Fantasy-Kurzgeschichten für Kinder - Farbenreiche Illustrationen, die Kinder mitnehmen in die magiegeladene Welt der Phedanis Felicitas - Angabe der Lesezeit pro Geschichte, um das Lesen besser in den Alltag integrieren zu können

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Seitenzahl: 66

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Felicitas

Felicitas war die Phedanis. Sie war die einzige ihrer Art. Felicitas half den Licris dabei, für das Gute und für Gerechtigkeit zu sorgen. Faeyetta gab Felicitas die Kraft, ihre Federhaube in unterschiedlichen Farben leuchten zu lassen. Mit dem Leuchten der Federhaube konnte Felicitas die Licris zur Hilfe holen oder die Licris sie. Silber war für Licrinon, den machthabenden Licris, rot für Animenyos, den Licris der Tiere, grün für Florantya, die Licris der Pflanzen und blau für Humirya, die Licris der Menschen. Die Federhaube der Phedanis konnte auch funkeln. Mit dem Funkeln konnte Felicitas Faeyetta rufen oder Faeyetta sie.

Faeyetta

Faeyetta war eine Fee und die Behüterin allen Lebens. Ihre Aufgabe war es, über neues Leben zu wachen. Im Auftrag der Licris beschützte sie neugeborene Tiere, junge Pflanzen und Menschenkinder. Sie wohnte zusammen mit Felicitas im Schloss Alasantya.

Eviletta

Eviletta war die Fee des Verderbens. Sie hasste Pflanzen, Tiere und Menschen. Eviletta lebte mit ihrem Kojoten, dem Crumon, in dem schwarzen Schloss Wastuna.

Bademis

Bademis war ein Hexer. Er wollte die Macht über Lacomanyas. Bademis lebte mit seinem Drachen Fironos in der schwarzen Burg Desturium.

Der Steinadler

Der Steinadler kannte ganz Lacomanyas. Wo auch immer er im Land sah, dass Hilfe gebraucht wurde, berichtete er Felicitas davon und stand ihr tatkräftig zur Seite.

Die Licris

Die Licris erhielten das Gleichgewicht in Lacomanyas. Sie lebten in ihrem Reich, einer Insel in der Nähe von Lacomanyas. Die Licris konnten Wunder vollbringen und mit ihren Federkristallen die Phedanis rufen. Jeder Licris hatte einen Pegasus. Es gab Licrinon, den machthabenden Licris, Animenyos, den Licris der Tiere, Florantya, die Licris der Pflanzen und Humirya, die Licris der Menschen.

Inhalt

Prolog

Die Geschichte

Das Meer (Lesezeit: 9 Minuten)

Der Hinterhalt (Lesezeit: 12 Minuten)

Freund oder Feind (Lesezeit: 8 Minuten)

Vogelfeindschaft (Lesezeit: 9 Minuten)

Die Attacke (Lesezeit: 8 Minuten)

Der Wettbewerb (Lesezeit: 6 Minuten)

Die Saat (Lesezeit: 6 Minuten)

Winter (Lesezeit: 10 Minuten)

Der Sonnenhügel (Lesezeit: 6 Minuten)

Der Streit der Licris (Lesezeit: 7 Minuten)

Der Vulkan (Lesezeit: 5 Minuten)

Die Verwandlung (Lesezeit: 8 Minuten)

Prolog

Weit von uns entfernt gab es einen Ort namens Lacomanyas. Dort wohnten geheimnisvolle Wesen, aber auch Menschen – wie du und ich.

Im Reich der Licris, einer Insel in der Nähe von Lacomanyas, lebten der machthabende Licris, die Licris der Pflanzen, der Licris der Tiere und die Licris der Menschen. Sie erhielten das Gleichgewicht in Lacomanyas. Die Licris konnten wahre Wunder vollbringen und mit ihren Federkristallen die Phedanis rufen. Die Phedanis half den Licris dabei, für das Gute und für Gerechtigkeit zu sorgen.

Sie war eine wahrhaftige Abenteurerin. Die Phedanis konnte fliegen und sie war wunderschön. Ihr Name war

Die Geschichte

Wie alles begann ...

Es war ein sonniger Spätsommertag. Felicitas flog über Wiesen und Felder. Die Phedanis genoss die warmen Sonnenstrahlen, die auf ihrem Gefieder tanzten, als sie plötzlich ein leises Stöhnen hörte. Felicitas horchte angestrengt, um herauszufinden, woher das Geräusch kam. Dann flog sie in die Richtung, aus der sie es wahrnahm. Das stöhnende Geräusch wurde lauter.

„Oh nein!“, rief die Phedanis, die nun die in Dornen verhedderte Frau erblickte. Die Frau war so verfangen, dass sie sich kaum noch bewegen konnte. Die Dornen hatten sich tief in ihre Haut gegraben. Die Frau stöhnte vor Schmerz und war so schwach, dass sie das Bewusstsein zu verlieren drohte. Felicitas flog vor die Dornenbüsche und schlug mit den Flügeln. Die Dornenäste bogen sich vom Wind nach hinten. „Aaaah!“, schrie die Frau schmerzerfüllt. Die Dornen rissen an ihrer Haut. Nach einer Weile hörte Felicitas auf. „Das bringt so nichts“, murmelte sie. Sie dachte nach. Ihr kam eine Idee. „Ihr Eichhörnchen, meine kleinen Freunde, kommt ihr bitte mal zu mir?“, fragte sie. Es dauerte einen kleinen Moment, bis nach und nach immer mehr Eichhörnchen auf den Ästen und Baumstämmen zum Vorschein kamen. „Helft mir bitte oder vielmehr der Frau dort und zieht vorsichtig die Dornen aus ihrer Haut. Ich bin dann gleich wieder da“, sagte Felicitas und flog davon.

Die Eichhörnchen leisteten ganze Arbeit. Vorsichtig nahmen sie die Dornen zwischen ihre kleinen Krallen und zogen sie langsam aus der Haut der Frau. Eine kurze Zeit später kam Felicitas mit einem Mann zurück, der eine Sense in der Hand trug. Sie erklärte ihm kurz, was zu tun war. Der Mann nickte. Als die Eichhörnchen fertig waren, begann er, die Dornenäste kurz über dem Boden mit der Sense abzuschneiden. Als er schließlich bei der Frau ankam, lächelte diese und fiel ihm gleich darauf bewusstlos entgegen. Der Mann ließ schnell die Sense fallen und fing sie auf. Dann brachte er sie zu Felicitas. „Leg sie hier ins weiche Gras, ich kümmere mich um sie. Danke für deine Hilfe“, sagte die Phedanis. „Gern geschehen“, entgegnete der Mann und legte die Frau behutsam an die Stelle, die ihm Felicitas gezeigt hatte. Dann ging er davon.

Felicitas sammelte Spitzwegerichblätter, in die sie mehrfach mit ihrem Schnabel pikste. Sie drückte die Blätter auf die Wunden der Frau und setzte sich neben sie. Dann breitete die Phedanis einen ihrer Flügel aus und legte ihn über die Frau. Diese schlief bis zum nächsten Nachmittag durch. Als sie erwachte, schaute sie sich verwundert um. „Wie lange habe ich geschlafen?“, fragte sie und schaute Felicitas an. „Einen ganzen Tag lang“, antwortete die Phedanis. „Wie fühlst du dich?“ „Noch ein wenig gerädert“, erwiderte die Frau. „Das glaube ich dir, denn die Dornen haben viele Wunden in deine Haut gerissen“, erklärte Felicitas. „Ja … die Dornen. Ich erinnere mich“, sagte die Frau. „Eviletta hatte mich regelrecht inmitten der Dornen des Vergessens eingesperrt. Die Dornen des Vergessens graben sich tief in die Haut. Je länger und je tiefer sie sich eingraben, umso mehr vergisst man. Ich sollte vergessen, wo ich herkomme und vor allem, wer ich bin.“ „Warum?“, fragte Felicitas. Die Frau antwortete: „Weil Eviletta, die Fee des Verderbens, das Leben hasst. Sie hasst Pflanzen, sie hasst Tiere, sie hasst Menschen. Einfach alles hasst sie. Und ich, ich bin die Behüterin allen Lebens, die Fee Faeyetta. Meine Aufgabe ist es, über neues Leben zu wachen. Im Auftrag der Licris beschütze ich neugeborene Tiere, junge Pflanzen und Menschenkinder. Du hast dieser Welt große Dienste erwiesen, indem du mich aus den Dornen befreit hast, liebe Phedanis.“ Felicitas nickte geschmeichelt und sagte: „Ich bin froh, dass ich helfen konnte. Zum Glück hatten sich die Dornen des Vergessens wohl nicht tief genug in deine Haut gegraben, denn du weißt noch, wer du bist.“ Faeyetta lächelte sanft und erwiderte: „Liebe Phedanis, ich danke dir von Herzen dafür, dass du mich gerettet hast und ich möchte dir ein Geschenk machen.“ Die Fee schnippte viermal mit den Fingern und murmelte etwas. Felicitas Federhaube funkelte kurz auf. Faeyetta erklärte: „Du kannst deine Federhaube nun in vier Farben leuchten lassen. Lässt du sie rot leuchten, leuchtet gleichermaßen der Federkristall im Reich der Licris. Mit dieser Farbe nämlich rufst du Animenyos, den Licris der Tiere. Und andersherum, wenn Animenyos dich braucht, kann er deine Federhaube rot aufleuchten lassen. Die anderen Farben sind: Silber für den machthabenden Licris, Licrinon, grün für die Licris der Pflanzen, Florantya und blau für Humirya, die Licris der Menschen. Außerdem kann deine Federhaube funkeln. Mit dem Funkeln kannst du mich oder ich dich rufen.“ „Danke Faeyetta, das ist ein sehr besonderes Geschenk“, sagte Felicitas. „Ein besonderes Geschenk für ein besonderes Geschöpf“, erwiderte die Fee und strich ihr über das Gefieder.