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In "Die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis" entfaltet George Berkeley seine radikale Philosophie des Idealismus, die das Verhältnis zwischen Wahrnehmung und Realität hinterfragt. Der Text untersucht die Grundlagen menschlichen Wissens und argumentiert, dass materielle Gegenstände ohne einen Wahrnehmenden nicht existieren. Durch präzise Argumentation und eine klare, prägnante Sprache fordert Berkeley traditionelle empiristische Auffassungen heraus und reflektiert mutig über die Natur der Wirklichkeit und die Rolle des Geistes. Sein literarischer Stil ist geprägt von einer scharfen Logik und einem kritischen Blick auf die philosophische Tradition, was die Lektüre sowohl anregend als auch anspruchsvoll gestaltet. George Berkeley (1685-1753) war ein irischer Philosoph, der sich als ein wichtiger Vertreter des Empirismus und des Idealismus etablierte. Sein Interesse an der Natur der Wahrnehmung und des Wissens wurde durch seine theologischen Überzeugungen und epistemologischen Fragestellungen geprägt. Seine Herausforderung des Materialismus rührt auch von einem tiefen Glauben an die Existenz Gottes und einer Überzeugung, dass die Welt durch göttliche Wahrnehmung vermittelt wird. "Die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis" ist eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich für die Philosophie, die Grundlagen der Erkenntnistheorie und die Entwicklung des Idealismus interessiert. Berkeleys Werk fördert nicht nur ein kritisches Verständnis unserer eigenen Wahrnehmungen, sondern regt auch zu tiefgreifenden Überlegungen über die Natur der Realität an – eine Herausforderung, die bis in die Gegenwart hinein relevant bleibt. Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Was ich hier öffentlich mache, scheint mir nach einer langen und gewissenhaften Untersuchung offensichtlich wahr zu sein und nicht unnütz zu wissen – insbesondere für diejenigen, die skeptisch sind oder eine Demonstration der Existenz und Unstofflichkeit Gottes oder der natürlichen Unsterblichkeit der Seele wünschen. Ob dem so ist oder nicht, sollte der Leser unvoreingenommen prüfen; da ich nicht glaube, dass ich mich mehr um den Erfolg dessen, was ich geschrieben habe, kümmere, als es der Wahrheit entspricht. Aber damit dies nicht darunter leidet, bitte ich den Leser, sein Urteil auszusetzen, bis er das Ganze mindestens einmal mit dem Maß an Aufmerksamkeit und Nachdenklichkeit gelesen hat, das der Gegenstand zu verdienen scheint. Denn da es einige Passagen gibt, die für sich genommen sehr anfällig (und das ließe sich auch nicht ändern) für grobe Fehlinterpretationen sind und mit den absurdesten Konsequenzen in Verbindung gebracht werden können, die sich jedoch bei einer vollständigen Lektüre nicht nicht daraus ergeben; so ist es auch sehr wahrscheinlich, dass sich mein Verständnis irrt, wenn das Ganze nur flüchtig gelesen wird; aber ich bilde mir ein, dass es für einen denkenden Leser durchweg klar und offensichtlich sein wird. Was den Charakter der Neuheit und Einzigartigkeit betrifft, den einige der folgenden Begriffe zu haben scheinen, so ist es hoffentlich unnötig, sich dafür zu entschuldigen. Wer eine beweisbare Wahrheit nur deshalb ablehnt, weil sie neu ist und den Vorurteilen der Menschheit widerspricht, muss entweder sehr schwach sein oder sich mit den Wissenschaften nur wenig auskennen. Dies wollte ich vorausschicken, um, wenn möglich, die voreiligen Verurteilungen einer Art von Menschen zu verhindern, die allzu bereit sind, eine Meinung zu verurteilen, bevor sie sie richtig verstanden haben.
1. Da die Philosophie nichts anderes ist als das Studium von Weisheit und Wahrheit, kann man mit Recht erwarten, dass diejenigen, die sich am meisten damit beschäftigt und sich die größte Mühe damit gegeben haben, eine größere Ruhe und Gelassenheit des Geistes, eine größere Klarheit und Evidenz des Wissens genießen und weniger von Zweifeln und Schwierigkeiten geplagt werden als andere Menschen. Und doch ist es so, dass wir die ungebildete Masse der Menschheit sehen, die auf dem hohen Weg des gesunden Menschenverstandes wandelt und sich von den Geboten der Natur leiten lässt, die größtenteils einfach und ungestört sind. Für sie erscheint nichts, was ihnen vertraut ist, unerklärlich oder schwer zu verstehen. Sie beklagen sich nicht über einen Mangel an Beweisen in ihren Sinnen und sind so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone, um nicht zu ZWEIFLERN zu werden. Aber kaum verlassen wir unsere Sinne und Instinkte, um dem Licht eines höheren Prinzips zu folgen, um zu argumentieren, zu meditieren und die Natur der Dinge vor Augen zu halten, tauchen in unseren Köpfen tausend Bedenken auf, die sich auf Dinge beziehen, die wir zuvor vollständig zu verstehen schienen. Vorurteile und Sinnesfehler offenbaren sich uns von allen Seiten; und wenn wir versuchen, diese durch Vernunft zu korrigieren, werden wir unmerklich in grobe Paradoxe, Schwierigkeiten und Ungereimtheiten hineingezogen, die sich vermehren und uns überwältigen, wenn wir in der Spekulation voranschreiten, bis wir schließlich, nachdem wir durch viele verschlungene Labyrinthe gewandert sind, feststellen, dass wir genau dort sind, wo wir waren, oder, was noch schlimmer ist, uns in einem hoffnungslosen Skeptizismus wiederfinden.
2. Als Ursache hierfür wird die Unklarheit der Dinge oder die natürliche Schwäche und Unvollkommenheit unseres Verständnisses angesehen. Es heißt, wir hätten nur wenige Fähigkeiten, und diese seien von der Natur für die UNTERSTÜTZUNG und den Komfort des Lebens gedacht und nicht dafür, in das INNERE WESEN und die Beschaffenheit der Dinge einzudringen. Außerdem ist der Verstand des Menschen endlich, und wenn er sich mit Dingen befasst, die an der Unendlichkeit teilhaben, ist es nicht verwunderlich, wenn er auf Absurditäten und Widersprüche stößt, aus denen er sich unmöglich jemals befreien kann, da es in der Natur des Unendlichen liegt, nicht von dem Endlichen verstanden zu werden.
3. Aber vielleicht sind wir zu parteiisch, wenn wir den Fehler ursprünglich in unseren Fähigkeiten suchen, und nicht eher in der falschen Verwendung, die wir von ihnen machen. ES IST SCHWER ZU VORAUSSETZEN, DASS RICHTIGE RECHTSABLEITUNGEN VON WAHREN PRINZIPIEN JEMALS ZU FOLGEN FÜHREN, DIE NICHT AUFRECHTERHALTEN ODER VEREINBAR GEMACHT WERDEN KÖNNEN. Wir sollten glauben, dass Gott die Menschenkinder großzügiger behandelt hat, als ihnen ein starkes Verlangen nach jenem Wissen zu geben, das er ganz außerhalb ihrer Reichweite platziert hat. Dies würde nicht zu den gewohnten nachsichtigen Methoden der Vorsehung passen, die, welche Begierden sie auch immer in die Geschöpfe eingepflanzt haben mag, sie gewöhnlich mit solchen Mitteln ausstattet, die, wenn sie richtig genutzt werden, sie unweigerlich zufriedenstellen werden. Insgesamt neige ich zu der Ansicht, dass der weitaus größte Teil, wenn nicht alle, der Schwierigkeiten, die die Philosophen bisher amüsiert und den Weg zum Wissen versperrt haben, ausschließlich auf uns selbst zurückzuführen sind – dass wir erst Staub aufgewirbelt haben und uns dann beschweren, dass wir nichts sehen können.
4. Mein Ziel ist es daher, herauszufinden, welche Prinzipien all diese Zweifel und Unsicherheiten, diese Absurditäten und Widersprüche in die verschiedenen philosophischen Richtungen gebracht haben; so sehr, dass die weisesten Männer unsere Unwissenheit für unheilbar hielten, da sie dachten, sie sei auf die natürliche Trägheit und Begrenztheit unserer Fähigkeiten zurückzuführen. Und es ist sicherlich eine Arbeit, die unsere Mühen wert ist, eine strenge Untersuchung über die ersten Prinzipien des menschlichen Wissens anzustellen, sie von allen Seiten zu sichten und zu untersuchen, zumal es einige Gründe für die Vermutung geben könnte, dass diese Hindernisse und Schwierigkeiten, die den Geist bei seiner Suche nach der Wahrheit aufhalten und in Verlegenheit bringen, nicht aus einer Dunkelheit und Kompliziertheit der Objekte oder einem natürlichen Mangel an Verständnis resultieren, sondern vielmehr aus falschen Prinzipien, auf denen bestanden wurde und die hätten vermieden werden können.
5. Wie schwierig und entmutigend dieser Versuch auch erscheinen mag, wenn ich bedenke, wie viele große und außergewöhnliche Männer vor mir ähnliche Pläne hatten, so bin ich doch nicht ohne Hoffnung – wenn man bedenkt, dass die größten Ansichten nicht immer die klarsten sind und dass der Kurzsichtige gezwungen ist, das Objekt näher heranzuziehen, und vielleicht durch eine genaue und enge Betrachtung das erkennen kann, was weitaus besseren Augen entgangen ist.
6. EINE HAUPTQUELLE FÜR FEHLER IN ALLEN BEREICHEN DES WISSENS. – Um den Geist des Lesers auf das Folgende vorzubereiten, ist es angebracht, in der Einleitung etwas über die Natur und den Missbrauch der Sprache zu sagen. Aber die Entwirrung dieser Angelegenheit führt mich in gewissem Maße dazu, meinem Vorhaben vorzugreifen, indem ich auf das eingehe, was anscheinend eine Hauptrolle dabei gespielt hat, die Spekulation kompliziert und verwirrend zu machen, und unzählige Fehler und Schwierigkeiten in fast allen Bereichen des Wissens verursacht hat. Und das ist die Meinung, dass der Verstand die Fähigkeit hat, ABSTRAKTE IDEEN oder Vorstellungen von Dingen zu formulieren. Wer mit den Schriften und Streitigkeiten der Philosophen nicht völlig fremd ist, muss anerkennen, dass ein nicht geringer Teil davon abstrakten Ideen gewidmet ist. Diese werden in besonderer Weise als Gegenstand jener Wissenschaften angesehen, die unter den Namen LOGIK und METAPHYSIK bekannt sind, und von allem, was unter den Begriff der abstraktesten und erhabensten Gelehrsamkeit fällt, in allem, was man kaum eine Frage finden wird, die so behandelt wird, dass sie nicht ihre Existenz im Geist voraussetzt und dass er mit ihnen gut vertraut ist.
7. RICHTIGE ANNAHME DER ABSTRAKTION – Es besteht Einigkeit darüber, dass die Eigenschaften oder Modi der Dinge niemals JEWEILS FÜR SICH ALLEIN WIRKLICH EXISTIEREN und von allen anderen getrennt sind, sondern sozusagen vermischt und miteinander vermengt sind, mehrere in demselben Objekt. Aber, so sagt man uns, der Geist ist in der Lage, jede Qualität einzeln oder losgelöst von den anderen Qualitäten, mit denen sie verbunden ist, zu betrachten, und kann sich auf diese Weise abstrakte Ideen zurechtlegen. Zum Beispiel wird ein Objekt durch Sehen als ausgedehnt, farbig und bewegt wahrgenommen: Diese gemischte oder zusammengesetzte Idee löst der Geist in ihre einfachen Bestandteile auf und betrachtet sie jeweils für sich allein, ohne den Rest, und bildet so die abstrakten Ideen von Ausdehnung, Farbe und Bewegung. Nicht, dass Farbe oder Bewegung ohne Ausdehnung existieren könnten; sondern nur, dass der Verstand durch ABSTRAKTION die Idee von Farbe ohne Ausdehnung und von Bewegung ohne Farbe und Ausdehnung erfassen kann.
8. VON DER VERALLGEMEINERUNG. – Wieder hat der Verstand beobachtet, dass es in den einzelnen, durch die Sinne wahrgenommenen Ausdehnungen etwas GEMEINSAMES und ALLGEMEINES gibt und einige andere besondere Dinge, wie diese oder jene Figur oder Größe, die sie voneinander unterscheiden; er betrachtet das Gemeinsame getrennt oder hebt es für sich allein hervor und macht daraus eine höchst abstrakte Vorstellung von Ausdehnung, die weder Linie, Fläche noch Festkörper ist und auch keine Form oder Größe hat, sondern eine Idee ist, die völlig von all diesen getrennt ist. So macht auch der Geist, indem er von den einzelnen, durch die Sinne wahrgenommenen Farben das weglässt, was sie voneinander unterscheidet, und nur das beibehält, was ALLEN GEMEINSAM IST, eine abstrakte Vorstellung von Farbe, die weder rot noch blau noch weiß noch irgendeine andere bestimmte Farbe ist. Und auf ähnliche Weise wird durch die abstrakte Betrachtung der Bewegung nicht nur vom bewegten Körper, sondern auch von der Figur, die sie beschreibt, und von allen bestimmten Richtungen und Geschwindigkeiten die abstrakte Idee der Bewegung geformt; die gleichermaßen allen einzelnen Bewegungen entspricht, die durch die Sinne wahrgenommen werden können.
9. ZUSAMMENSETZUNG. – Und so wie der Geist sich abstrakte Vorstellungen von Eigenschaften oder MODI macht, so gelangt er durch dieselbe Präzision oder mentale Trennung zu abstrakten Vorstellungen von zusammengesetzten WESEN, die mehrere koexistierende Eigenschaften umfassen. Wenn der Verstand beispielsweise beobachtet hat, dass Peter, James und John sich in bestimmten gemeinsamen Übereinstimmungen von Form und anderen Eigenschaften ähneln, lässt er aus der komplexen oder zusammengesetzten Vorstellung, die er von Peter, James und jedem anderen bestimmten Menschen hat, das heraus, was jedem einzelnen eigen ist, und behält nur das bei, was allen gemeinsam ist, und so entsteht eine abstrakte Vorstellung, an der alle Einzelheiten gleichermaßen beteiligt sind – wobei alle Umstände und Unterschiede, die sie zu einer bestimmten Existenz bestimmen könnten, völlig abstrahiert und abgeschnitten werden. Und auf diese Weise, so sagt man, kommen wir zu der abstrakten Idee des Menschen oder, wenn Sie so wollen, der Menschheit oder der menschlichen Natur; wobei es wahr ist, dass die Farbe darin enthalten ist, denn es gibt keinen Menschen, der keine Farbe hat, aber dann kann sie weder weiß noch schwarz noch irgendeine bestimmte Farbe sein, denn es gibt keine bestimmte Farbe, an der alle Menschen teilhaben. Ebenso verhält es sich mit der Statur, aber dann ist es weder große Statur noch kleine Statur noch mittlere Statur, sondern etwas, das von all diesen abstrahiert ist. Und so weiter. Da es außerdem eine große Vielfalt anderer Lebewesen gibt, die an einigen, aber nicht an allen Teilen der komplexen Idee des Menschen teilhaben, bildet der Geist, der die Teile auslässt, die den Menschen eigen sind, und nur die Teile beibehält, die allen Lebewesen gemeinsam sind, die Idee des TIERES, die nicht nur von allen bestimmten Menschen, sondern auch von allen Vögeln, Tieren, Fischen und Insekten abstrahiert. Die Bestandteile der abstrakten Idee des Tieres sind Körper, Leben, Sinneswahrnehmung und spontane Bewegung. Mit KÖRPER ist ein Körper ohne besondere Form oder Gestalt gemeint, da es keine Form oder Gestalt gibt, die allen Tieren gemeinsam ist, ohne Bedeckung, weder mit Haaren, noch mit Federn, noch mit Schuppen usw., noch nackt: Haare, Federn, Schuppen und Nacktheit sind die charakteristischen Eigenschaften bestimmter Tiere und werden aus diesem Grund aus der ABSTRAKTEN IDEE herausgelassen. Aus dem gleichen Grund darf die spontane Bewegung weder Gehen noch Fliegen noch Kriechen sein; es ist dennoch eine Bewegung, aber was diese Bewegung ist, ist nicht leicht zu verstehen.
10. ZWEI EINWÄNDE GEGEN DIE EXISTENZ ABSTRAKTER IDEEN. Ob andere diese wunderbare Fähigkeit haben, IHRE IDEEN ABZUSTRUKTURIEREN, können sie am besten selbst sagen: Ich für meinen Teil stelle fest, dass ich tatsächlich die Fähigkeit habe, mir die Ideen dieser bestimmten Dinge, die ich wahrgenommen habe, vorzustellen oder sie mir vorzustellen und sie auf verschiedene Weise zu kombinieren und zu teilen. Ich kann mir einen Mann mit zwei Köpfen vorstellen oder die oberen Teile eines Mannes, die mit dem Körper eines Pferdes verbunden sind. Ich kann die Hand, das Auge, die Nase jeweils für sich betrachten, abstrahiert oder vom Rest des Körpers getrennt. Aber dann muss jede Hand oder jedes Auge, das ich mir vorstelle, eine bestimmte Form und Farbe haben. Ebenso muss die Vorstellung, die ich mir vom Menschen mache, entweder die eines weißen, schwarzen oder gelbbraunen, geraden oder krummen, großen, kleinen oder mittelgroßen Menschen sein. Ich kann mir die oben beschriebene abstrakte Idee nicht vorstellen, auch wenn ich mich noch so sehr bemühe. Und es ist mir ebenso unmöglich, die abstrakte Idee der Bewegung getrennt von dem sich bewegenden Körper zu bilden, die weder schnell noch langsam, krummlinig noch geradlinig ist; und Ähnliches lässt sich von allen anderen abstrakten allgemeinen Ideen sagen. Um es klar auszudrücken: Ich gestehe mir zu, in EINEM SINNE abstrahieren zu können, wenn ich einige bestimmte Teile oder Eigenschaften getrennt von anderen betrachte, mit denen sie zwar in einem Objekt vereint sind, die aber möglicherweise auch ohne sie wirklich existieren können. Aber ich leugne, dass ich von einander abstrahieren oder getrennt wahrnehmen kann, jene Eigenschaften, die unmöglich getrennt existieren sollten; oder dass ich eine allgemeine Vorstellung bilden kann, indem ich von Einzelheiten in der oben genannten Weise abstrahiere – was die beiden eigentlichen Bedeutungen von ABSTRAKTION sind. Und es gibt Gründe zu glauben, dass die meisten Menschen sich in meinem Fall wiedererkennen werden. Die Mehrheit der einfachen und ungebildeten Menschen gibt nie vor, ABSTRAKTE BEGRIFFE zu haben. Man sagt, sie seien schwierig und nicht ohne Mühe und Studium zu erlangen; wir können daher vernünftigerweise schließen, dass sie, wenn es sie gibt, nur den Gelehrten vorbehalten sind.
