Die Reisen des Raben Maximilian - Nora Olafson - E-Book

Die Reisen des Raben Maximilian E-Book

Nora Olafson

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Beschreibung

Der Rabe Maximilian lebte mit Grünschnabel, Kwautsch und Fridolin bei Lukas und Nina, die ihn auf große Fahrt in den Norden Europas mitnehmen wollten. Die Reise würde sie nach Island, Spitzbergen und Norwegen führen. Er lernte Länder, Menschen und Tiere kennen und erlebte viele Abenteuer. Er kam nach Reykjavik, Spitzbergen und Norwegen und gewann dort Freunde. "...Es wäre uns viel zu kühn erschienen, davon zu träumen, irgendwann einmal mitfahren zu dürfen. Damals hatte ich kein großes Bedürfnis, länger zu verreisen. Ich wusste zu wenig davon. Als Rabe in der Buchhandlung war ich niemals weggekommen. Als mich Lukas damals aus der Buchhandlung mitnahm, lernte ich die Welt draußen kennen. Sie erschien mir laut und hektisch. Ich musste mich erst langsam an den Lärm gewöhnen. Als ich nach den ersten Eindrücken von einer Stadt bei Lukas einzog, war die Welt da draußen inzwischen spannend und aufregend, so dass ich sie als Abenteuer empfand. Ich freute mich aber auch immer sehr, wenn wir dann wieder zu Hause waren. Deshalb haben wir auch gar nicht gedacht, dass ich eines Tages mit auf die großen Fahrten gehen würde. Das wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Allein schon darüber, dass wir die Reisepläne von Nina und Lukas mitbekamen, freuten wir uns. .....Dieses Mal musste ich nicht aus der Ferne verfolgen, was die beiden erlebten. Jetzt war ich mittendrin. Ich würde selbst am Nordkap stehen, die rauchende Bucht auf Island sehen, die Kette der Berge auf Spitzbergen. Rauchende Bucht ist die Übersetzung des Namens Reykjavik. Die Wikinger nannten die isländische Stadt so, weil sie glaubten Rauch aus der Erde zu sehen. Sie wussten nicht, dass es heißer Dampf aus der Erde war ..."

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Seitenzahl: 51

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Nora Olafson

Die Reisen des Raben Maximilian

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

Pläne

Nina und Lukias im Reisefieber

Auf dem Weg ans Meer

Reise nach Spitzbergen

Vorbereitungen

Das Meer

Auf hoher See: Kabine - Buffet - und Kinder

Gaaaaanz im Norden

Das Nordkap

Der Trollfjord

Ǻlesund und der Geirangerfjord

Heimkehr

Vorwort

Auch bei diesem Buch haben mich Christa Becker, Claudia Richter, Bianca Stuck und mein Mann Stephan Hillenbrand in der Herstellung des Covers und beim Lektorieren wunderbar unterstützt. Ein herzliches Danke an sie.

Dieses Buch widme ich allen, die sich die Freude an Erzählungen bewahrt haben, den Kindern und ihren Familien und denen, die um die Bedeutung des Vorlesens wissen.

 

Karlsruhe den 11.03.2015                                  Nora Olafson

Was ich bisher erlebte

Meine Zeit in der Buchhandlung, in der ich mit anderen Raben auf dem großen Stapel von Büchern saß, um die Kunden zu begrüßen und sie auf die interessanten Bücher hinzuweisen, ist nun schon lange vorbei. Mein Leben hat sich seit damals völlig verändert. Aus mir, dem sehr einsamen Raben, ist ein fröhlicher Zeitgenosse geworden, der mit seinen drei Kameraden Grünschnabel, Kwautsch und Fridolin eine muntere Schar bildete. Wir wurden von unserem Papa, zu dem wir auf den unterschiedlichsten Wegen gekommen waren, bestens versorgt. Für uns hätte es so weiter gehen können. Aber da war noch Nina. Sie wurde die große Liebe von Lukas. Dass er sie im Internet kennenlernte, erzählt er heute gerne auch Freunden. Dabei sagt er meistens nicht, dass es eigentlich wir vier waren, die den Anstoß geliefert hatten. Ich glaube nicht, dass er sich schämt, aber es klingt schon seltsam, dass die Kinder für ihren Papa eine Frau suchen. Aber wir hatten den Erfolg, und das zählte für uns.

Pläne

Nina und Lukas telefonierten regelmäßig. Zwischen ihren Besuchen an Wochenenden war dies die wichtigste Möglichkeit für sie, miteinander in Kontakt zu bleiben. Wir bekamen natürlich immer nur mit, was Lukas erzählte. Aus seinen Reaktionen vermuteten wir, was sie ihm gesagt hatte.

Aber an einen besonderen Samstag damals erinnere ich mich immer wieder mit einem Staunen. Nina und Lukas kannten sich damals noch nicht sehr lange. Nina fragte unseren Papa, ob er Lust habe, sie auf einer längeren Reise auf einem Kreuzfahrtschiff zu begleiten. Sie werde in diesen Wochen dort arbeiten. Unser Papa erwähnte das einmal kurz. Natürlich konnten wir uns damals nichts darunter vorstellen. Von den Plänen, die sie sehr bald schmiedeten, bekamen wir nicht viel mit. Wir vermuteten, dass es die erste von mehreren Reisen sein würde. Es wäre uns viel zu kühn erschienen, davon zu träumen, irgendwann einmal mitfahren zu dürfen. Damals hatte ich kein großes Bedürfnis, länger zu verreisen. Ich wusste zu wenig davon. Als Rabe in der Buchhandlung war ich niemals weggekommen. Als mich Lukas damals aus der Buchhandlung mitnahm, lernte ich die Welt draußen kennen. Sie erschien mir laut und hektisch. Ich musste mich erst langsam an den Lärm gewöhnen.