Die Religionssoziologie von Karl Marx - Andreas von Bezold - E-Book

Die Religionssoziologie von Karl Marx E-Book

Andreas von Bezold

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: gut, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Theorien der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl Marx, 1818-1883, gilt als bedeutendster Vordenker des Kommunismus, zahllose Parteien, von denen einige bis vor wenigen Jahren in etlichen Ländern der Erde das politische Machtmonopol innehatten, berufen sich auf ihn. In allen diesen Ländern war die Religionsausübung mehr oder weniger beschränkt, und auch darin glaubte man eine theoretische Grundlage in der Lehre von Marx zu finden, dessen bekanntestes Zitat dazu das von der Religion als Opium des Volkes ist. Die kommunistischen Systeme sind inzwischen fast völlig von der weltpolitischen Landkarte verschwunden, was weithin zugleich als Eingeständnis des Scheiterns, der Fehlerhaftigkeit der Lehre von Karl Marx angesehen wird. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die religionssoziologischen Grundlagen im Werk von Karl Marx darzustellen, die große Bedeutung, die die Beurteilung des Einflusses der Religion auf die menschliche Gesellschaft in seinem Denken hat, herauszuarbeiten. Marx hat seine Ansichten zur Religion nie in einem eigenständigen Werk dargestellt; die entsprechenden Aussagen finden sich vielmehr verstreut über sein Gesamtwerk. Daraus könnte man zunächst vermuten, Marx habe der Religion und ihrer Bedeutung für die menschliche Gesellschaft nicht die entsprechende Wichtigkeit eingeräumt, um ihr eine komplette Schrift zu widmen; tatsächlich ist es jedoch so, dass die Religion innerhalb des Marxschen Systems, das an sich einen sehr fragmentarischen Charakter aufweist, eine ganz zentrale Rolle spielt und immer wieder zur Verdeutlichung der sozialen Wirklichkeit herangezogen wird. Die Kritik der Religion nimmt eine Schlüsselstellung in seinem Werk ein. Ist es tatsächlich so, dass Marx jede Form von Religion und deren Ausübung per se als überflüssig, ja schädlich ablehnte, sowohl in der bürgerlichen Gesellschaft als auch in der erwarteten klassenlosen Gesellschaft? Dass der Glauben an Übersinnliches ausschließlich negativ zu bewerten, möglicherweise sogar aktiv zu unterdrücken ist? Im Folgenden wird darauf eingegangen, dass die Religion in Marx’ Bild der Gesellschaft eine durchaus differenzierte Rolle spielt, und sich nicht in ein einfaches, ausschließlich negatives Schema pressen lässt. Sie muss im Gesamtbild von Marx’ Denken bewertet werden, dessen grundlegende These seine Überzeugung ist, dass die Ökonomie das menschliche Sein und damit die menschliche Gesellschaft bestimmt.

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Veröffentlichungsjahr: 2009

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