3,99 €
Als Lucia ihre Rolle als "Puck" an einem großen Theater aufgibt, macht sie das, ohne an das Danach zu denken. Eine neue Stelle muss sie erst suchen, finanzielle Rücklagen har sie keine, einen Plan erst recht nicht. Ihr Familie und Freundinnen halten sie für verrückt. Und sie sich selbst bald ebenfalls. Aber was sonst kann man tun, wenn man mit seinem Leben, wie es gerade verläuft, unzufrieden ist? Eine emotionale Kurzgeschichte darüber, wie man es schafft, sich selbst wieder aufzurichten, wenn man auf dem Boden der Tatsachen angekommen ist.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2023
Für meine Oma.
Danke für unsere gemeinsamen Diskussionen und für deinen Input, den du oft leistest, ohne dass du überhaupt davon weißt, dass du mich gerade zu einer Geschichte inspiriert hast.
Laura Pellizzari
Die Schauspielerin
Ein Kurzroman
© 2023 Laura Pellizzari
Cover photo: Photo by Christopher Campbell on Unsplash
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland
ISBN
e-Book
978-3-384-04874-5
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Cover
Widmung
Titelblatt
Urheberrechte
Ein Sommernachtstraum
Wiederholung
Zerfall
Familienessen
Krücke
Gutes Omen
Vielleicht
Sturmklänge
Stille
Requiem
Das Begräbnis
Ende
Über die Autorin
Cover
Widmung
Titelblatt
Urheberrechte
Ein Sommernachtstraum
Über die Autorin
Cover
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
Ein Sommernachtstraum
Puck war nicht meine Traumrolle gewesen, nie. Nicht mal meine zweite oder dritte Wahl, wahrscheinlich auch nicht meine vierte. Ich hatte ihn nicht mal richtig als Möglichkeit, als real existierende Rolle wahrgenommen, die ich irgendwann vielleicht mal spielen könnte, bevor ich ihm zugeteilt wurde. Puck, das waren immer die anderen. Nicht ich. Dass das jetzt anders war, hatte sich einfach so ergeben, weil ich gerade die neueste Schauspielerin am Theater gewesen war, als der Schauspieler in Pension ging, der bis zu diesem Zeitpunkt immer Puck gewesen war. Puck war also frei und sowieso schienen schon alle anderen ganz genau zu wissen, wen sie spielen wollten, spielen konnten, welche Rolle zu ihnen passte und von welcher Rolle der Regisseur wohl wollen würde, dass sie sie spielen würden. Übrig blieb Puck, wie gesagt. Ich mochte die Rolle nicht - er war ja auch nicht meine Traumrolle. Ich spielte sie, weil ich immer schon Schauspielerin sein wollte, auf der großen Bühne stehen wollte, und ich außerdem einfach eine Stelle brauchte, um die Miete zu bezahlen. Ich spielte sie, weil es die bessere Option war, als meine Eltern um Geld anzubetteln. Ich spielte Puck und ich spielte ihn gut.
Zu gut. Denn nun sollte ich ihn bereits zum dritten Mal spielen. Ich wäre lieber Hermia oder Helena