Die Schneekönigin - Hans Christian Andersen - E-Book

Die Schneekönigin E-Book

Hans Christian Andersen

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Beschreibung

'Die Schneekönigin' ist sicher eines der berühmtesten Kunstmärchen von Hans Christian Andersen. Es fasziniert seit vielen Generationen junge ebenso wie erwachsene Leser. Der Stoff wurde vielfach verfilmt, zuletzt locker adaptiert in der Disney-Produktion "Die Eiskönigin". Diese Ausgabe bietet den nach dem dänischen Original getreu übersetzten Text. Mit den traditionsreichen und traumhaften Bildern von Vilhelm Pedersen und W. H. Robinson. Hans Christian Andersen ist der berühmteste Kunstmärchen-Dichter der Welt. Er wurde im dänischen Odense als Sohn eines verarmten Schuhmachers geboren. Später hielt er sich auch in Italien und Deutschland auf. Einige seiner Märchen zählen zur Weltliteratur.

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Impressum

Die Schneekönigin

Ein Märchen

Hans Christian Andersen

Deutsch von Julius Reuscher

Erste Geschichte, welche von dem Spiegel und den Scherben handelt

Seht, nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Zauberer, einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, daß alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, das trat hervor und wurde noch ärger.

Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus und die besten Menschen wurden darin widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf, ihre Gesichter wurden so verdreht, daß sie nicht zu erkennen waren, und hatte man einen Sonnenfleck, so konnte man versichert sein, daß er sich über Mund und Nase ausbreitete. Das sei äußerst belustigend, sagte der Teufel. Fuhr nun ein guter, frommer Gedanke durch einen Menschen, dann zeigte sich ein Grinsen im Spiegel, sodaß der Zauberteufel über seine künstliche Erfindung lachen mußte. Alle, die seine Zauberschule besuchten, denn er hielt Zauberschule, erzählten rings umher, daß ein Wunder geschehen sei; nun könne man erst sehen, meinten sie, wie die Welt und die Menschen wirklich aussehen. Sie liefen mit dem Spiegel umher, und zuletzt gab es kein Land oder keinen Menschen, welcher nicht verdreht darin gewesen wäre. Nun wollten sie auch zum Himmel selbst auffliegen, um sich über die Engel und den lieben Gott lustig zu machen. Je höher sie mit dem Spiegel flogen, um so mehr grinste er, sie konnten ihn kaum festhalten; sie flogen höher und höher, Gott und den Engeln näher; da erzitterte der Spiegel so fürchterlich in seinem Grinsen, daß er ihren Händen entflog und zur Erde stürzte, wo er in hundert Millionen Stücke zersprang.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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