Die schwarze Galeere - Wilhelm Raabe - E-Book + Hörbuch

Die schwarze Galeere E-Book

Wilhelm Raabe

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Beschreibung

Dieses Buch ist in einfacher Sprache geschrieben. Bei der Übersetzung in einfache Sprache folgen wir weitgehend der Norm DIN 8581-1. Das Buch eignet sich für Leserinnen und Leser, die eine eingeschränkte Lesefähigkeit haben (LRS), Deutsch als Zweitsprache lernen, mit komplexen Texten Schwierigkeiten haben oder einfach ein Buch in kompakter, lesefreundlicher Form geniessen wollen. "Die schwarze Galeere" ist eine Novelle von Wilhelm Raabe, veröffentlicht im Jahr 1861. Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert während des Krieges zwischen den Niederlanden und Spanien. Im Mittelpunkt steht das Schiff "Die schwarze Galeere", das für die Freiheit der Niederlande von der spanischen Herrschaft kämpft. Die Handlung konzentriert sich auf den Freiheitskämpfer Jan Norris, und seine Liebe zu der jungen Myga van Bergen. Während einer nächtlichen Aktion gelingt es der schwarzen Galeere, ein spanisches Schiff zu kapern. Die Geschichte erreicht ihren Höhepunkt in einem dramatischen Kampf um Freiheit und Liebe, der das Schicksal aller Beteiligten entscheidet. Raabes Novelle ist nicht nur ein spannendes Abenteuer, sondern auch ein tiefgründiges Werk über Mut, Treue und den Kampf gegen Unterdrückung. "Die schwarze Galeere" gilt als einer der Höhepunkte im Werk Raabes.

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Seitenzahl: 47

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Wilhelm Raabe

Die schwarze Galeere

In Einfacher Sprache

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Auf den Wällen von Fort Liefkenhoek

An Bord der "Andrea Doria"

Jan und Myga

Der Überfall

Fieberträume

Die schwarze Galeere

Impressum neobooks

Auf den Wällen von Fort Liefkenhoek

In einer dunklen, stürmischen Nacht im November 1599 gibt es Alarm im Fort Liefkenhoek an der Schelde. Alle, von den Befehlshabern bis zu den Soldaten, bereiten sich vor.

Die Wellen sind hoch und der kalte Wind bringt nichts Gutes für die Spanier.

Auch im Fort Lillo hört man Trommeln und Hörner. Trotz des Sturms erkennt man den Klang von Kanonen. Das bedeutet, es gibt einen Kampf auf dem Meer.

Die Wassergeusen sind niederländische Freiheitskämpfer. Sie sind wieder aktiv.

Die Wassergeusen sind Seefahrer, die für ihre Freiheit kämpfen. Sie fürchten weder Sturm noch Dunkelheit. Sie nutzen diese Bedingungen sogar, um ihre Feinde zu bekämpfen. Der Krieg ist sehr hart geworden.

Seit 32 Jahren kämpfen sie schon und es gibt keine Anzeichen, dass der Krieg bald enden wird. Viele mutige Menschen sind aufgestanden, um zu kämpfen. Sogar Frauen sind hart geworden. Es gibt junge Leute, die keinen Frieden kennen, weil es immer Krieg gegeben hat.

Auf dem Meer ist der Krieg noch schlimmer als an Land. Auf dem Meer gibt es keine Gnade. Es wird als barmherzig angesehen, Gefangene schnell zu töten. Es ist besser, als sie langsam und grausam sterben zu lassen.

Auf den Mauern von Fort Liefkenhoek hören Befehlshaber und Soldaten die Kanonen und überlegen, wer kämpft. Bald sprechen alle über die schwarze Galeere.

Sie sagen es mit einem Gefühl von Angst und Ärger: "Die schwarze Galeere!"

Um ein Uhr wird der Wind ruhiger und die Kanonen hören auf. Aber kurz danach sieht man ein rotes Leuchten über dem Meer und dann hört man eine große Explosion. Es scheint, als wäre der Kampf vorbei. Danach gibt es keine weiteren Anzeichen mehr für einen Kampf. Kein weiterer Schuss ist zu hören.

Der Kommandant von Liefkenhoek fragt Kapitän Jeronimo, was er denkt. Jeronimo ist ein älterer Mann mit vielen Narben. Er zuckt nur mit den Schultern.

Er sagt, dass er nicht mehr darüber nachdenkt, was der Krieg bringt. Er trägt seine Rüstung schon zu lange. Sie ist wie ein Teil von ihm geworden. Er wird seinen Posten halten, bis es vorbei ist.

Der Kommandant ist viel jünger und erst kürzlich angekommen. Er findet Jeronimo sehr direkt.

Hauptmann Jeronimo erzählt dem Oberst, dass er schon lange hier seine Stelle hält und viele Kommandanten hat kommen und gehen sehen. Er hat früher auch an den Sieg geglaubt, aber jetzt tut er das nicht mehr. Er meint, der Oberst wird das auch irgendwann verstehen. Wenn er denn lange genug lebt.

Der Oberst nennt Jeronimo einen finsteren Träumer und fragt ihn, ob er in Madrid gewesen ist, als Antwerpen zurückerobert worden ist. Jeronimo antwortet, dass er dort gewesen ist. Aber er ist nicht beim Siegeszug dabei gewesen. Stattdessen hat man ihn ausgewählt, die Nachricht von der Übergabe Antwerpens an König Philipp zu bringen. Der Oberst ist beeindruckt und will mehr darüber hören.

Der Hauptmann beginnt zu erzählen. In der Nacht vom 4. auf den 5. September 1585 kommt er atemlos in Madrid an. Er ist dort geboren. Er spürt große Emotionen, als er den Fluss Manzanares hört. Er erinnert sich, wie er ihn früher gehört hat. Vor allem einmal, als er krank gewesen ist. Er bringt wichtige Nachrichten und hofft auf eine große Belohnung. Die Stadt und das Schloss sind still, weil am Tag zuvor ein großes Fest gewesen ist. Alle schlafen, sogar der König. Er hält den Wachen die Briefe hoch und ruft, dass er Nachrichten aus Flandern hat. Er hat Nachrichten für den König, von Prinz Alexander von Parma. Sie haben gewonnen.

Die Wachen lassen ihn durch und Hofleute bringen ihn zum König. Er ist sehr aufgeregt und müde, als er dem König die Briefe gibt. Der König liest sie. Er sieht sehr bewegt aus und ruft laut, dass Antwerpen eingenommen worden ist.

Als der König den Brief liest, fängt auch die Lampe an zu zittern. Der König steht auf und stützt sich auf die Schulter des Soldaten. Das ist gegen die Regeln. Ein Höfling legt ihm einen Mantel um. Seit dem Sieg bei Lepanto hat der König keine so gute Nachricht mehr gehört. Er geht schnell zum Zimmer seiner Tochter, Donna Clara. Er klopft und sagt ihr, dass seine Armee Antwerpen eingenommen hat. Das Schloss wird lebendig, als sich die Nachricht verbreitet.

Der Kommandant fragt Hauptmann Jeronimo nach seiner Belohnung für die Überbringung der Nachricht. Die anderen Offiziere fragen auch, ob er für seine Nachricht belohnt worden ist.

Jeronimo sagt, dass er nicht zum Ritter geschlagen worden ist. Aber der König hat ihm eine goldene Kette gegeben und ihn zum Oberst gemacht.

Der Kommandant und die anderen Offiziere sind beeindruckt.

Der alte Soldat sagt, dass er versteht, was der Kommandant mit seinem Blick meint. Er fragt sich, warum er nun kein Oberst mehr ist.