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Wenn die Sternenprinzessin kommt, wird alles wieder gut. Das schüchterne Mädchen, das traurig und alleine auf dem Schulhof steht, findet endlich eine Freundin. Der kleine Karl kann durch die Hilfe seines Freundes endlich sein großes Fußballtalent beweisen und Benjamin muss in den Ferien nicht zuhause bleiben. Er darf zusammen mit seinem Freund in den Urlaub fahren. Wenn die Sternenprinzessin rechtzeitig kommt, wird für viele Kinder alles viel schöner! Die Kinder erfahren von der Prinzessin, was sie tun müssen, damit auch andere Kinder glücklich sind. Sogar die Großmutter bekommt von ihren Enkelkindern Besuch, auf den sie so sehr gewartet hat. Ein Buch, das Kinder sensibel macht für die Gefühle anderer Mädchen und Jungen in ihrer kleinen Welt.
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2019
Die Sternenprinzessinkommt
Impressum
Text & Idee © Maritta Kötting 2018 - 2019
Illustrationen © Sabine Marie Körfgen 2018
Foto © Michael Mengel www.michaelmengel.com
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
978-3-7497-0453-8 (Hardcover)
978-3-7497-0454-5 (e-Book)
Alle Rechte, auch die der Bearbeitung oder auszugsweisen Vervielfältigung, gleich durch welche Medien, vorbehalten. Alle Personen in dieser Geschichte sind fiktive Figuren. Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Maritta Kötting
Die Sternenprinzessinkommt
Dieses Buch widme ich meinen Enkelkindern
Moritz, Maxime und Marilou
Inhalt
Kapitel I
Ein ganz besonderes Mädchen
Kapitel II
Der kleine Junge mit dem großen Talent
Kapitel III
Die Großmutter wartet schon
Kapitel IV
Zu zweit ist alles viel schöner
Kapitel V
Drei Ponys und ein neues Glück
Kapitel I
Ein ganz besonderes Mädchen
Pia steht in der Ecke der Schulklasse und weint. Niemand beachtet sie. „Ach“, sagt Josefine, „die heult doch immer!“Maxime – die Freundinnen nennen sie Maxi - will gerade aus der Schulklasse gehen und auf den Schulhof laufen, wo die anderen Mitschüler sind. Es ist große Pause. Dann bleibt sie plötzlich stehen, denkt an Pia und läuft zurück. Pia tut ihr leid. „Pia hat Niemanden zum Spielen“, denkt sie.
„Sie hat doch noch nicht einmal eine Freundin in der Klasse.“„Vielleicht ist es die Brille, die die anderen Kinder nicht mögen“, hat Maxime oft überlegt. Aber Pia kann doch gar nichts dafür. Sie kann doch auch mit Brille genauso gut mit den anderen Verstecken spielen oder auf das große Klettergerüst aufsteigen.
„Magst du mit mir zusammen in die Pause gehen?“, fragt Maxi. Pia dreht den Kopf weg und dicke Tränen kullern über ihr Gesicht. Sie hält sich an dem kleinen, grauen Teddy fest.
Eigentlich ist Pia zu groß, um einen Teddy mitzunehmen. Eigentlich darf sie den Teddy nicht in die Schule mitnehmen. Aber es ist ihr einziger Freund und ihre Mama hat nichts dagegen. Ihre Mama weiß, wie schwer es Pia in der Schulklasse hat. Manchmal erzählt Pia von den anderen Kindern. Aber nie erzählt sie davon, wie sie auch mit den anderen Kindern gespielt, gelernt, gesprochen oder gelacht hat.
Nun steht Maxime da und weiß nicht, was sie machen soll. Dann hat sie plötzlich eine Idee: Es ist die Sternenprinzessin, die zu ihr spricht…!
„Maxime“, sagt die Prinzessin, „zeige Pia deinen Talisman, den du in deiner Federmappe hast. Erkläre doch Pia, dass du den Talisman oft brauchst, damit er dir Glück bringt. Erkläre Pia, dass der Teddy ihr Talisman ist und dass sie sich deshalb nicht zu schämen braucht.
Gib dem traurigen Mädchen deine Hand!“ Maxi hat ein seltsames, aber schönes Gefühl in ihrem Herzen. Sie hat den Wunsch, sofort zu Pia zu laufen, um ihr alles zu erzählen, was ihr gerade in ihr Herz gesprochen wurde. Aber das geht natürlich nicht. Maxi muss noch bis morgen warten!
Am nächsten Schultag kümmert sich Maxi auch um die kleine schüchterne Marie. „Möchtest du mit mir auf den Schulhof gehen?“, flüstert Maxi in Maries Ohr. Marie schaut Maxi ganz ungläubig an. Dann reicht sie ihr zögerlich die Hand. Maxi nimmt die kleine Hand und zieht Marie leicht hinter sich her.
Die beiden Mädchen kommen auf dem Schulhof an. Aber die beiden Freundinnen von Maxi beachten Marie gar nicht und wollen nur mit Maxi spielen. Laut und bestimmt ruft Maxi: „Ich komme, aber nur zusammen mit Marie oder gar nicht.“ Die anderen Mädchen schauen sich ganz ungläubig an und bleiben kurz stehen. Dann laufen sie aber in Richtung Spielplatz und