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Was Sex angeht, haben Johanna und Patrik als Paar das meiste ausprobiert. Doch als ihre Swinger-Freundin Rebecka eines Abends zu Besuch kommt, bekommen sie die Gelegenheit, Dinge auszuprobieren, die sie nicht für möglich hielten. Wie ist es, Swinger zu sein? Was geht in den geheimnisvollen Swinger-Klubs vor? Johanna und Patrik lassen sich in dieser spannenden erotischen Kurzgeschichte durch das Labyrinth des Genusses lotsen.-
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Seitenzahl: 31
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Alexandra Södergran
Die Swinger: Erotischer Roman
Lust
Die Swinger: Erotischer RomanOriginaltitel:SwingersÜbersetzt vonAnna GramCopyright © 2016, 2019 Alexandra Södergran und LUSTAll rights reservedISBN: 9788726023572
1. Ebook-Auflage, 2019Format: EPUB 2.0
Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit LUST und den Autoren gestattet.
Die Swinger
„Rebecka kommt heute zum Abendessen“ rief Johanna aus der Küche.
Patrick löste seinen Blick vom Bildschirm. „Ok!“
Die Dämmerung hatte sich in die Wohnung geschlichen, ohne dass er es gemerkt hatte. Draußen am Himmel fegte ein großer Vogelschwarm wie ein schwarzer Umhang durch die Luft, der vom Wind hin- und her geschleudert wurde.
Er entschied sich dafür, sich zu rasieren und zu duschen und tauschte die Jogginghose gegen Jeans und Hemd.
Als Rebecka an der Tür klingelte, standen sie beide im Flur und begrüßten sie.
Die Luft war voller Energie. Rebecka war eine große und einnehmende Frau. Sie füllte den Raum mit ihrer Anwesenheit und ihr markanter Geruch weckte bei Patrick überraschender Weise Erinnerungen daran, wie er das erste Mal eng mit einer Frau getanzt hatte.
Er hatte Rebecka noch nie zuvor gesehen. Er sah sie lange an.
„Hast du gut hergefunden?“, fragte Johanna und umarmte sie.
„Ja, mein Gott, das war überhaupt kein Problem, aber ich bin unten auf der Treppe noch bei Knut hängengeblieben“, sagte Rebecka und umarmte Patrik. „Hey, wie schön, dass wir uns endlich kennenlernen.“
„Ja, finde ich auch“, sagte Patrik.
„Bei wem?“ fragte Johanna und starrte Rebecka an.
„Bei Knut, dem Nachbarn von unten.“ Rebecka hängte ihre Jacke auf.
„Ich habe keine Ahnung wer das ist, und ich wohne schon zwei Jahre hier“, sagte Johanna. Sie blickte zu Patrik. Er zuckte mit den Achseln und lächelte schief.
„Ein netter älterer Herr, aber er konnte nicht aufhören, von seiner Mallorcareise zu erzählen – was sie gegessen haben, was für Musik sie gehört haben, das Wetter…“ Sie unterbrach sich, als sie die Küche und den gedeckten Tisch, die angezündeten Kerzen und den Wein, der in eine Karaffe gefüllt war, entdeckte. „Oh, wie schön ihr das angerichtet habt!“ rief sie.
Die Gläser wurden gefüllt. Sie aßen, tranken und unterhielten sich, vor allem über die Arbeit und ihre gemeinsamen Interessen. Rebecka war als letzte mit dem Essen fertig. Als sie ihr Besteck mit einem Klappern von sich gelegt hatte, trank sie ihren Wein in großen Zügen aus.
„Ah, das war gut“, sagte sie.
„Ja, ich bin auch zufrieden“, sagte Johanna.
„Mit dir in der Küche ist es so luxuriös, als ob man jeden Tag im Restaurant essen würde“, sagte Patrik.
„Ach, nicht nur ich kann in der Küche stehen, du kannst das auch.“
„Versucht er’s jetzt?“, sagte Rebecka und zwinkerte Johanna vertraulich zu.
„Ja, wie nennt man das noch – die Einschleimtechnik.“
„Aber das funktioniert bei uns nicht“, sagte Rebecka.
„Nein, das tut es nicht!“, sagte Johanna und hob ihr Glas triumphierend in die Höhe. Rebecka folgte ihrem Beispiel. Ein heller Ton erfüllte die Küche. „Prost, auf uns Frauen“, rief sie aus.
„Was ist denn jetzt passiert?“, fragte Patrik.
Die Freundinnen lachten aus vollem Halse.
„Na, na, ist ja gut, mein Lieber“, sagte Johanna und tätschelte seine Hand.
Reflexmäßig und ein wenig zu hart schlug Patrik ihre Hand weg.
„AU! Was soll der Scheiß?“
„Labertechnik. Funktioniert bei mir nicht.“
