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Der Indianerjunge Jan liebt es, am Strand zu spielen. Eines Tages trifft er dort den verletzten Delphin. Er pflegt dessen Wunden. Als Dank nimmt dieser ihn mit auf die offene See, wo er den traurigen Wal trifft, dessen Kalb in einem Fischernetz ertrunken ist. Jan hat ein sehr gutes Herz, das bemerken die beiden Meeresbewohner. Auf ganz besondere Art wird der Junge deshalb von den Beiden reich beschenkt.
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Seitenzahl: 17
Veröffentlichungsjahr: 2019
Die Träne des weißen Wals
Märchengeschichte
Melly Englebert
Dieses Buch widme ich allen Kindern und Erwachsenen, die unsere Natur und unseren wunderschönen Planeten noch respektieren.
Die Träne des weißen Wals
Märchengeschichte
Impressum:
Selfpublisher-Autorin: Melly, Marcelle EnglebertText, Illustrationen, Covergestaltung und ©Melly, Marcelle Englebert, Frankfurt am Main
Druck und Vertrieb:
Tredition GmbH
Halenreie 4o-44
22359 Hamburg
ISBN: 978-3-7482-9107-7 (Paperback)
978-3-7482-9108-4 (Hardcover)
978-3-7482-9109-1 (e-book)
Die Träne des weißen Wals
Jan reibt seine gelähmte Hand und beobachtet verträumt die Wellen, wie sie mit seinen kleinen Füßen spielen.
Er sitzt gerne an seinem Strand, neben der alten, bis zum Boden gebogenen Palme. Sie hat vielen Stürmen getrotzt und wurde dabei immer krummer. Ihre schweren Wedel bieten kühlen Schatten. Gerne legt sich Jan mittags, wenn die Sonne besonders heiß herabbrennt, unter die Palme und genießt die Ruhe.
Sein Vater hat eine einfache Holzhütte gebaut, etwas höher auf einer kleinen Sanddüne im Schutze einer Kokospalmengruppe. Sie besteht aus 2 kleinen Räumen. Einer dient als Wohnzimmer mit einer Feuerstelle und Fellen auf dem Boden. Hier trifft sich die Familie gerne abends. Sie essendann gemeinsam und erzählen von ihren Tageserlebnissen. Jan hat noch eine kleine Schwester, die aber noch nicht so groß ist, dass er mit ihr spielen kann. Sie wird immer noch in einem großen Tuch auf dem Rücken der Mutter getragen. Neben der Hütte bestellen sie ein kleines Maisfeld. Auch einige Kartoffeln werden im Herbst geerntet. Wenn die Kokospalmen ihre Früchte abwerfen, ist daswie ein Fest. Die süße Milch und das Fleisch dieser Frucht, mag Jan ganz besonders gerne.
Der Vater hat ihm aus der fernen kleinen Stadt eine Angel mitgebracht, eigentlich eine Hochsee-Angel, eine lange Schnur mit mehreren Haken. Jan ist ganz geschickt im Umgang mit diesem Fanggerät und bringt oft kleinere Fische nach Hause. Die Mutter brät diese dann in einer großen Eisenpfanne über dem offenen Feuer, oder sie bereitet eine leckere Suppe zu. Dazu gibt es manchmal Maiskolben, auch aus Maismehl geformte kleine Pfannkuchen.