Die Transfiguration von Raffael - Annika Höppner - E-Book

Die Transfiguration von Raffael E-Book

Annika Höppner

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Raffael. Die Altarbilder, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Hier sollte wohl laut Preimesberger mit Michelangelos skulpturalem Figurenbegriff und seinem geistigen „disegno“ und Sebastianos venezianischen, sinnlich schmückenden „colore“ vollkommende Malerei gegen Raffael aufgebaut werden.2 Und Oberhuber sieht den Vorteil eines Wettbewerbes darin, dass sich der Auftraggeber durch diesen Wettstreit eher sicher sein konnte, dass der vielbeschäftigte Raffael die Planung und Ausführung selber übernehmen würde, da es um seinen Ruf ging.3 Seit Januar 1517 kann man in Briefen das Rivalitätsklima, in dem die Bilder entstanden, ablesen. Sebastiano habe im Geheimen gemalt und Raffael habe mit der Ausführung gewartet, bis Sebastianos Werk im Oktober 1518 fertig und inoffiziell zu besichtigen gewesen sei. Er begann also nach Sebastiano erst im Juli 1518 mit ersten Schritten. Seine Ausführung ist wie eine offene Kritik an Sebastianos Figurenfülle und dem kolossalen Maßstab der Hauptfiguren zu lesen. Raffaels Figuren sind feingliedriger und entsprechen so Albertis polemischen Satz, die Aufgabe der Malerei sei nicht der Koloss, sondern die Historie. Erst nach Raffaels Tod am 6.April 1520 konnten beide Bilder gemeinsam besichtigt werden.4 Zunächst werde ich nun einen kurzen Überblick über den aktuellen Forschungsstand geben und im Anschluss daran eine der frühesten Quellen, Vasaris „Le Vite“ zur „Verklärung“ und zur „Erweckung des Lazarus“ zitieren. Dann wird es um die Frage nach dem Auftraggeber, der Datierung, des Bestimmungsortes und der weiteren Provenienz gehen. Nach dem Zitieren der von Raffael umgesetzten Bibelstelle, werde ich zeigen, wie sehr es Raffael um eine wahrheitsgetreue Wiedergabe dieser ging. Dieses versucht er auch formal zu unterstreichen, wie ich zeigen werde. Dann wird es um den Entstehungsprozess der „Verklärung“ gehen und eine ikonographische Einordnung, die Raffaels Werk als absolute Neuheit, sowohl im Vergleich mit Vorgängern als auch in seinem eigenem Werk, zeigt. Zum Schluss werde ich verschiedene Deutungsansätze vorstellen und am Bildmaterial überprüfen. 2 ebenda, S. 92-93 3 Oberhuber, Konrad: Raphaels Transfiguration. Stil und Bedeutung, Stuttgart 1982, S. 43; im Folgenden als: Oberhuber, Raffaels Transfiguration, 1982 4 Preimesberger, Tragische Motive in Raffaels Transfiguration, 1987, S. 94-95

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