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Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, wie ostdeutsche Frauen die Wiedervereinigung erlebten und welche Strategien sie zur Bewältigung der gesellschaftlichen Umbrüche entwickelten. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit ihre individuellen Erfahrungen mit der allgemein verbreiteten positiven Grundstimmung übereinstimmen. Welche Hoffnungen, Ängste und Unsicherheiten prägten ihre Wahrnehmung? Die bestehende wissenschaftliche Literatur hat sich intensiv mit den politischen und wirtschaftlichen Folgen der Wiedervereinigung auseinandergesetzt, während die weibliche Perspektive oft unzureichend berücksichtigt wurde. Die subjektiven Erfahrungen ostdeutscher Frauen bieten jedoch eine wertvolle Sichtweise, um die gesellschaftlichen Herausforderungen dieser Zeit differenzierter zu betrachten. Um diese Perspektiven sichtbar zu machen, werden in dieser Arbeit sogenannte Umfragetagebücher analysiert, die 1990 im Rahmen eines Forschungsprojekts des Zentrums für Interdisziplinäre Frauenforschung (ZIF) an der Humboldt-Universität entstanden. Frauen im Alter von 16 bis 35 Jahren wurden dazu aufgerufen, ihre persönlichen Erfahrungen während des Transformationsprozesses schriftlich festzuhalten. Diese Tagebücher bieten einen einzigartigen Einblick in die individuellen Wahrnehmungen und Gefühle in dieser historischen Umbruchphase.
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Veröffentlichungsjahr: 2025