Die Zauberkicker, 6, #fußballverrückt - Benjamin Schreuder - E-Book

Die Zauberkicker, 6, #fußballverrückt E-Book

Benjamin Schreuder

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Beschreibung

Große Gefahr für die Magie! Als Ersatz für Trainer Taylor übernimmt Herr Stackenberg das Training im Fußballinternat Tannwald. Für Bens Trainer stehen nur Disziplin und Leistung im Vordergrund, während Fairness und Entwicklung nicht mehr wichtig sind. Der bisherige Spielstil ist hier nicht mehr erwünscht. Jetzt kümmert sich auch noch ein Social-Media-Team um Werbung für die Fußballakademie und einen Sponsor. Wo führt das alles hin? Zum Glück bekommen die Zauberkicker Verstärkung! Ein kugeliges Gürteltier kommt als neues magisches Maskottchen dazu. Können sie zusammen das Internat retten?

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Titel

Die Zauberkicker

#fußballverrückt

Benjamin Schreuder

KOSMOS

Impressum

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Umschlagsabbildung: © COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank

© 2024, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50928-9

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Übersicht

Cover

Titel

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Hauptteil

Was bisher geschah …

1 Die geheimnisvollen Hallen

2 Warten auf gute Nachrichten

3 Wiedersehen mit dem Waschbären

4 Der Trainer und die Uhr

5 Wer nicht nach der Pfeife tanzt …

6 Idas Enthüllungen

7 Überfall mit Kamera

8 Jungbluts Märchenstunde

9 Robins Geheimnis

10 Spielvorbereitung mit Hindernissen

11 Auftritt der grünen Ritterin

12 Ein Plan, der nach hinten losgeht

13 Maskottchen im Dornröschenschlaf

14 Etwas Magisches entrollt sich

15 Eine überraschende Rückkehr

16 Ein bitterer Nachgeschmack

WAS BISHER GESCHAH …

Der elfjährige Ben träumt von einer Karriere als Fußballstar. Die Chance dazu erhält er in der Fußballakademie Tannwald.

Nach einer aufregenden Probewoche wird er dort tatsächlich aufgenommen und spielt seitdem mit seinen neuen Freunden Robin und Mika für Rot-Weiß Tannwald.

Tannwald ist ein altehrwürdiges Anwesen mit einem besonderen Geheimnis: Dort existieren magische Maskottchen, die aber nur für diejenigen sichtbar werden, die an Magie glauben. Für alle anderen bleiben sie unsichtbar.

Nachdem Ben in seiner Probewoche den verfressenen Waschbären Pelé kennengelernt hat, haben er und seine Freunde nun Bekanntschaft mit einem eindrucksvollen Tigermaskottchen gemacht: Rapida ist blitzschnell, und gemeinsam mit Pelé unterstützt sie die Neuankömmlinge in der Fußballakademie mit Rat und (magischer) Tat. Die fünf sind ein richtig gutes Team!

Die Tannwalder siegen in einem packenden Pokalspiel während eines abenteuerlichen Zeltlagers – dennoch ist die Stimmung der Freunde getrübt: Trainer Taylor bangt plötzlich um seine Arbeitserlaubnis und wird fürs Erste ausgerechnet durch Herrn ›Stacki‹ Stackenberg ersetzt. Ben ist wie vom Blitz getroffen. Wegen Stackis rabiater Art wollte er damals seine Heimatmannschaft in Windegg verlassen. Ganz nebenbei ist er auch noch der Vater seines Teamkollegen und Erzrivalen Benno. Der Ärger ist also vorprogrammiert!

1 DIE GEHEIMNISVOLLEN HALLEN

© COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank/Kosmos

Ben schlenderte mit seinen Freunden Mika und Robin durch den dämmrigen Schlossflur mit seinen mächtigen Mauern. Er war immer noch stolz, an diesem traditionsreichen Ort zur Schule gehen und vor allem kicken zu dürfen.

© COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank/Kosmos

Als er kurz stehen blieb und lauschte, fiel ihm die besondere Stille auf. Bis auf die hallenden Schritte seiner Freunde war nichts zu hören – oder etwa doch? Ben spitzte seine Ohren. Plötzlich kam es ihm so vor, als könne er ein geheimnisvolles Flüstern hören. Waren es Stimmen aus der fernen Vergangenheit? War es Bens Fantasie? Oder ganz einfach der Wind, der irgendwo durch eine Lücke im Mauerwerk blies?

Was auch immer es war, tief im Inneren wusste Ben, dass Schloss Tannwald ein guter und freundlicher Ort war. In den altehrwürdigen Gemäuern gab es nichts, wovor er je Angst gehabt hatte.

Der Himmel draußen war den ganzen Tag bedeckt gewesen, doch nun blitzten mit einem Mal Sonnenstrahlen durch eines der großen Buntglasfenster, unter dem Ben gerade stand. Das Fenster mit dem Mosaikmuster leuchtete farbenprächtig auf und zog ihn sofort in seinen Bann.

© COMICON S.L. / David Enebral + Eva Blank/Kosmos

Die Tiermaskottchen und ihre magische Welt schienen vor seinen Augen sofort lebendig zu werden. Doch als Ben das Motiv genauer betrachtete, machte ihn etwas stutzig. Er strich sich durch sein haselnussbraunes Haar. »Komisch, dass mir das hier noch nie aufgefallen ist …«, dachte er laut. Er hatte eigentlich geglaubt, dass er sämtliche Fenstergemälde im Schloss kenne, dieses aber war anders.

»Irgendwie gruselig«, raunte Mika ihm ins Ohr. Sie war inzwischen zu Ben zurückgestapft und beäugte das Glasmosaik genauso aufmerksam. »Was soll das überhaupt sein?« Mika deutete dabei auf eine große mysteriöse Gestalt am Bildrand. Die schien sich förmlich über die anderen Maskottchen zu erheben.

Ben war sich unsicher, ob die Kreatur den Waschbären Pelé, die Tigerin Rapida, das Gürteltier und das Einhorn beschützte oder eher bedrohte. Eines war ihm jedoch sonnenklar: »Was auch immer es ist, zu meinem Geburtstag würde ich es nicht einladen.«

»Kluge Entscheidung«, meinte Mika und zwinkerte ihm zu.

»Chimäre!«, rief Robin plötzlich aus einiger Entfernung.

Ben warf ihm einen überraschten Seitenblick zu. »Hä? Was für ’ne Beere?«

»Keine Beere – Ki-mä-re wird das ausgesprochen«, wiederholte Robin nun deutlicher. »So nennt man diese komischen Mischwesen aus Löwe und Drache. Kenn ich aus einem Computerspiel.«

»Oh, là, là!«, flötete Mika überrascht. »Klarer Fall von: Nicht verzagen, Robin fragen!«

Ben hörte nur mit einem Ohr zu. Sein Blick ruhte auf einer gusseisernen Vorhangstange oberhalb des Fenstergemäldes. »Wahrscheinlich war das Bild bisher verhängt«, überlegte er laut.

Mika rieb grübelnd über ihr Kinn. »Aber wer hat den Vorhang weggezogen? Und warum?«

»Garantiert war’s der obergruselige Maskottchengeist«, behauptete Robin mit Gruselstimme – dazu schnitt er eine Grimasse, die einen Geist darstellen sollte.

Ben musste unfreiwillig lachen, Mika dagegen winkte augenrollend ab. »Ach, mach du nur deine Witze, Stadtkind.«

Das ›Stadtkind‹ Robin machte ihr eine lange Nase und schielte dann fast sehnsüchtig den Flur entlang zur Bibliothek. »Wir wollten doch eigentlich nur schnell Frau Abelone besuchen und danach gleich ab zum Training.«

»Oh ja, die groooooße, groooooße Trainingspremiere«, meinte Mika ironisch. »Keine Ahnung, was sich Herr Jungblut dabei gedacht hat, ausgerechnet Bennos Vater als Übergangstrainer zu nominieren.«

Ben blies die Backen auf und ließ dann stoßweise Luft entweichen. »Das wüsste ich auch gern«, ächzte er. »Hoffentlich wird das ein seeeeehr kurzer Übergang – und Taylor darf uns morgen bei diesem komischen Spontanturnier schon wieder coachen.«

»Ist wohl leider eher unwahrscheinlich, dass er so schnell zurückkommt«, meinte Mika mitfühlend.

»Hey, Leute! Gebt doch diesem Stackenberg erst mal eine Chance«, protestierte Robin. »Vielleicht hat er ja kultige neue Trainingsmethoden – also so Zeug, das bei irgendwelchen internationalen Topklubs entwickelt wurde.«

Ben stieß einen gequälten Laut aus. »Sorry, Robin, aber Topklubs kennt ›Stacki‹ höchstens aus dem Fernsehen oder dem Internet. Soweit ich weiß, hat er bislang nur ein paar Jugendmannschaften in unserem Dorf trainiert.«

»Aber wie ist dieser Stackenberg denn jetzt so als Trainer?«, fragte Robin neugierig.

»Er wäre eigentlich perfekt als Zirkusdompteur alter Schule – so einer, der Hunde dazu dressiert, sinnlose Kunststückchen zu machen«, kam es Ben spontan in den Sinn.

»Ich erinnere mich, dass er beim letzten Spiel reingepfiffen hat, als wollte er Benno und Ida dressieren.«

»Beim Training macht er das mit so ’nem üblen Trillerteil. Das setzt er so lang ein, bis einem die Ohren klingeln. Und wenn er die Pfeife mal weglegt, dann bellt er meistens Kommandos rum. ›Das muss schneller gehen, ihr lahmen Schnecken!‹, ›Keine Müdigkeit vorschützen!‹, ›Seid ihr Junioren oder Senioren?‹ – besonders bei den Sprintübungen, die er ständig trainieren lässt«, erinnerte sich Ben ungern. »Und macht euch drauf gefasst, es dreht sich fast alles um seinen Sohnemann: Benno hier, Benno da, ›Leute, spielt Benno an‹, ›Vergesst nicht, Benno ist unsere Torversicherung‹, bla, bla … Komischerweise scheint Ida für ihn Luft zu sein.«

»Tja, Robin.« Mika zuckte mit den Schultern. »So viel zu deinem Traum vom welterfahrenen Toptrainer.«

»Ach, Ben übertreibt doch sicher«, murrte Robin.

»Wirst schon sehen«, prophezeite Ben und dachte anschließend laut: »Mit Taylor war eigentlich alles perfekt.«

Mika nickte ihm zu. »Ja, hoffentlich kommt er wirklich schnell zurück.«

Taylor war ihr eigentlicher Trainer und hatte die U12 des Rot-Weiß Tannwald seit Beginn des Internatsjahres gecoacht. Er stammte aus Boston in den USA. Zum Bedauern großer Teile des Teams (Benno und Hannes ausgenommen) hatte er vor einigen Tagen das Internat verlassen müssen. Taylor hatte ein paar Fristen versäumt und musste sich nun bei der Ausländerbehörde dringend um eine neue Aufenthaltsgenehmigung kümmern. Ben stand noch immer unter Schock. Vom ersten Tag an war Taylor für ihn der Rückhalt auf Schloss Tannwald gewesen. Vor allem hatte er mit ihm als Trainer endlich wieder seine Freude am Fußballspielen zurückgewonnen.