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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Linguistik), Veranstaltung: Kulturelle und Interkulturelle Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Drogen sind ein transnationales Problem. Es gibt auf der Welt kein einziges Land, wo man keine Drogensüchtige vorfinden kann. Wenn aber Drogenpolitik international diskutiert wird, so spalten sich die Gemüter in zwei Lager. Manche sehen die Legalisierung der weichen Drogen als Vorstufe zum Konsum von härteren Drogen und halten deswegen an der alten Drogenpolitik fest und wollen, dass Drogen weiterhin verboten sind und wiederum andere verlangen eine Einstufung der Drogensüchtigen als Kranke, denen man medizinischen und sozialen Beistand leisten sollte, anstatt polizeilich gegen Ihnen vorzugehen. Jedes Land hat eine andere Einstellung zu Drogen und eine andere Politik um mit dem Problem umzugehen. In der folgenden Arbeit werde ich versuchen darzustellen, wie die Drogenpolitik in Europa, insbesondere in der Schweiz aussieht. Bei der Recherche war es mir leider nicht möglich mehr als zwei Fachbücher über die verschiedenen Situationen in Deutschland und in der Schweiz zu finden, deshalb basieren die hier geschilderten Daten überwiegend auf Informationen aus dem Internet. [...]
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Veröffentlichungsjahr: 2002
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Drogen sind ein transnationales Problem. Es gibt auf der Welt kein einziges Land, wo man keine Drogensüchtige vorfinden kann. Wenn aber Drogenpolitik international diskutiert wird, so spalten sich die Gemüter in zwei Lager. Manche sehen die Legalisierung der weichen Drogen als Vorstufe zum Konsum von härteren Drogen und halten deswegen an der alten Drogenpolitik fest und wollen, dass Drogen weiterhin verboten sind und wiederum andere verlangen eine Einstufung der Drogensüchtigen als Kranke, denen man medizinischen und sozialen Beistand leisten sollte, anstatt polizeilich gegen Ihnen vorzugehen. Jedes Land hat eine andere Einstellung zu Drogen und eine andere Politik um mit dem Problem umzugehen. In der folgenden Arbeit werde ich versuchen darzustellen, wie die Drogenpolitik in Europa, insbesondere in der Schweiz aussieht. Bei der Recherche war es mir leider nicht möglich mehr als zwei Fachbücher über die verschiedenen Situationen in Deutschland und in der Schweiz zu finden, deshalb basieren die hier geschilderten Daten überwiegend auf Informationen aus dem Internet.
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So wie jedes Land eine andere Drogenpolitik hat, so gibt es auch verschiedene Ansichten davon, was nun tatsächlich als eine Droge zu bezeichnen ist. Den Medizinern zufolge können nämlich auch Alkohol und Zigaretten als die Drogen oder Suchtmittel, die in unserer Gesellschaft am weitesten verbreitet sind, bezeichnet werden. Der Begriff Droge ist also bei weitem nicht so einfach zu definieren, wie man vielleicht denkt.
Als Droge bezeichnete man bis in die Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein fast alle medizinischen Wirkstoffe und Medikamente. Drogen gab es früher ganz normal zu kaufen, daher auch der Begriff Drogerie. Oft findet man an alten Häusern auch noch die Aufschrift "Medizin - Drogen - Kräuter". Beim Begriff „Droge“ werden die meisten Menschen jedoch wahrscheinlich zuerst an illegale Drogen, wie Marihuana, Kokain, Heroin und synthetische Pillen denken. Das Duden (1996) bestimmt den Begriff „Droge“ jedoch wie folgt:
„Droge, die; 1. pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Rohstoff für Heilmittel, Stimulanzien oder Gewürze: starke Schmerzen lindernde -n.
2. a) (veraltend) Arzneimittel; b) Rauschgift: harte, weiche -n; unter (dem Einfluss von) -n stehen.“