...ein Medium erzählt. - Tayala Léha - E-Book

...ein Medium erzählt. E-Book

Tayala Léha

0,0

Beschreibung

Gibt es ein Leben nach dem Tod? Diese Frage stellen sich viele Menschen... Für Tayala Léha ist der Umgang mit Verstorbenen "normal", denn: sie spricht mit ihnen, hilft ihnen, den Weg in "die andere Welt" zu finden, aus der sie jedoch wieder zurückkehren können, wenn sie es wollen: als Mensch oder Tier. Kurzweilig erzählte, spannende Erlebnisse aus ihrem Leben hat die Autorin erstmalig für uns zusammengefasst - zu einem kleinen Büchlein, das Zweifel wegwischt, wenn man glaubt, was geschrieben steht. Das MEDIUM hat zu diesem Thema schon viele Fragen gestellt bekommen. Auch ihnen ist ein kleines Kapitel gewidmet. Zum Beispiel fragt jemand: "Schauen uns die Geister beim Sex zu?". UND: Tayala Léha gibt Antwort - nach ihrem Wissensstand, was "die Regeln der anderen Welt" betrifft. Spannend und vielseitig - als Geschenk ein Volltreffer!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 59

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Vorwort

„Urlaub“ im Waldhaus

Die Stimme im Kühlschrank

Rückkehr

Glühende Augen im Keller

Eine kalte Hand auf meiner Schulter

Nächte im Spukhaus

Fragen & Antworten

Schlusswort

VORWORT

Gibt es ein Leben nach dem Tod...?

Sterben wir und sind dann einfach „WEG“?

Schon in der 6. Klasse fragte ich im Physikunterricht meinen alten Lehrer, wieso denn, wenn sich ENERGIE immer nur wandelt und nicht verloren gehen kann, ein Mensch, der stirbt, plötzlich ALLE Lebensenergie verliert, sie einfach WEG ist. Er hatte keine Antwort für mich parat, lief rot an im Gesicht und wurde wütend. Ich musste für diese Frage Strafe am Fenster stehen. Sieht so Hilflosigkeit aus? Ich denke wohl! Ich war mir keiner Schuld bewusst, und diese Frage beschäftigte mich lange. Jedoch fand ich darauf keine Antwort in diesem Alter.

Viele Jahre später: ich spreche mit Verstorbenen. Sie kommen zu mir, wenn sie „festhängen“, weil sie sich nicht lösen können von Ereignissen, die sie traumatisiert haben, von lieben Menschen, die sie meinen, nicht allein lassen zu können. Ich sehe sie als „Lichtfunken“, „Schatten“ oder „transparente Gestalten“. Wie ich das sehen kann? Ich weiß es nicht. Es ist einfach da, dieses Talent. Ich rede mit ihnen und höre ihnen zu. Aber: ich rufe keinen von ihnen! Es warten Aufgaben auf sie, und irgendwann werden sie zurückkehren auf diese Erde und hier neu geboren werden. Es ist ein „Wechsel zwischen den Welten“.

Und: der Tod in DIESEM Leben ist die GEBURT ins Jenseits! Man stirbt nicht im Sinne von: es gibt Einen nicht mehr...

Ich erzähle Ihnen in diesem Büchlein einige meiner erlebten, zum Teil ganz privaten Geschichten - rund um das Thema „mediale Fähigkeiten, Tod und Wiedergeburt“, Geschichten, die zeigen, dass es ein Leben DANACH tatsächlich gibt und viel mehr zwischen Himmel und Erde, als wir gemeinhin glauben und sehen!

Schon in der Bibel steht geschrieben, dass es mehr gibt, als nur die Erde mit ihren Bewohnern. Jesus ist drei Tage nach seinem Tod zurückgekehrt, um die Hoffnung zu schenken, dass mit dem Tod nicht alles zuende ist. Und auch im alten germanischen Glauben ist Göttervater Odin an der Weltenesche Yggdrasil „unsterblich“ geworden, als er nach seinem - auf Weisheit ausgerichteten - Selbstopfer zu „neuem Leben“ gelangt. Die Symbolik der Wiederauferstehung zieht sich durch viele Religionen. Ich glaube: wir alle sind unsterblich, und wir kommen wieder, immer wieder auf diese Welt. Ich habe oft gezweifelt, ob das so ist, ob das wirklich stimmt, habe Vieles hinterfragt. Aber ich bin oft genug überzeugt worden, dass es genauso ist: wir kommen wieder zu unseren Lieben, begleiten sie ein Stück des Weges, sind wieder da - oft mit den gleichen Eigenheiten wie der- oder diejenige, der oder die verstorben ist.

Jemand hatte mir früh gesagt, ich hätte Talent. Wozu? Ich wäre medial begabt. „Was ist das?“ fragte ich mich, und ich brauchte Jahrzehnte, um das Ausmaß dieses Talentes zu begreifen.

Heute nun weiß ich: ich bin ein Medium.

Ich spreche mit Seelen, die gegangen sind, und ich sehe auch viele andere Dinge. Ich sehe, was Andere nicht sehen. Und da dies tatsächlich eine Begabung ist, an die ich mich erst gewöhnen musste, habe ich einen langen Weg zurückgelegt - mit Zweifel und Staunen.

MEDIUM sein bedeutet, „MITTLER zwischen den Welten“ zu sein: zwischen Himmel und Erde. Solche Menschen gab es zu allen Zeiten, und: diese Begabung wurde stets hoch geschätzt. All die ganze Arbeit rund um dieses Thema birgt Werte in sich wie EHRE, RESPEKT und TRADITION.

Den Toten, den Seelen EHRE erweisen und ihrer gedenken, ihnen gegenüber RESPEKT zeigen, sie ernst nehmen mit ihren Anliegen, und alten TRADITIONEN gemäß handeln, indem man sie nicht allein lässt, sondern sie auf dem Weg in die andere Welt begleitet, ihnen den Weg ins Licht zeigt, damit sie „Ruhe finden“ und später wieder zurückkehren können.

Begleiten Sie mich beim Lesen zu „sonderbaren“ Begebenheiten, die ICH in den 20 Jahren erlebte, in denen ich mir meiner Fähigkeiten als Medium mehr und mehr bewusst wurde, und seien Sie sicher, dass jedes Wort wahr ist!

In diesem Sinne: viel Freude beim Lesen!

Ihre Tayala Léha.

„URLAUB“ IM WALDHAUS

Gleich, als wir ankommen, ist da ein Gefühl von Schwere...

Ich lade meine Sachen aus dem Kofferraum des Autos, das Silvia, der Mutter einer Freundin gehört. Silvia hat uns gefahren - mich und meinen kleinen Hund -, und auch meine Freundin Mareike ist „mit an Bord“, um mich dahin zu bringen, wohin ich will: zu einem Ferienhaus mitten im herrlichen Spessart! Das Haus, das am Waldrand auf einem verwunschenaussehenden Grundstück steht, strahlt robusten Charme aus. Alles ist da: Lagerfeuerplatz, Sitzecke auf der Südseite, ein großer Garten. Eine herrliche Einfahrt führt direkt den kurzen Weg bis zum Haus; der Wald ist zum Greifen nah und der Ausblick auf der anderen Seite ins Tal wunderschön!

Doch mein Hund und ich: wir sind hier definitiv nicht allein. Das ist deutlich zu spüren. Trotzdem: ich brauche eine Auszeit, brauche Erholung, und die drei Tage, die ich bleiben will, sind nur für mich. Sie sollen irgendwie eine Wende in meinem Leben einläuten. Wie? Keine Ahnung. Mareike sagt zu mir: „Das Haus ist genau richtig für Dich: am Wald, mit schönem Blick! Dir und deinem kleinen Vierbeiner wird es hier bestimmt gut gehen!“. Sie persönlich – so verrät sie mir jedoch noch leise – fände allein die Vorstellung entsetzlich gruselig, des Nachts hier ohne Gesellschaft abgelegen im Wald zu sein. Naja, so abgelegen ist das Haus nicht; der nächste Nachbar ist ca. 150 m weiter. Wir sind also nicht ganz allein im tiefen Wald ;-)

Sie bleibt dabei: GRUSELIG! Fröhlich winkend schwingt sie sich ins Auto und fährt mit ihrer Mutter davon. Ich lächle, während ich beide zum Abschied aus der Ferne noch einmal grüße, atme anschließend ganz bewusst und tief die würzige Waldluft und genieße die Ruhe rund um mich herum!

In Begleitung der Hausverwalterin, die etwas später als wir auf dem Grundstück eintrifft, begebe ich mich zum Zweck der Schlüsselübergabe ins Innere des Hauses. Sie blickte sichtlich erstaunt bei der Abfahrt von Silvia und Mareike und fragt mich nun: „Bleiben Ihre Freunde nicht mit hier?“. „Nein,“ erwidere ich, „ich bleibe allein mit meinem Hund“. Der „Hund“, von dem ich da rede, wiegt 11 kg, ist ein süßer Wuschelhund, aber zum Glück auch unglaublich wachsam und - bissig! Die Dame schaut arg ungläubig auf mein Hündchen, das ihr so harmlos erscheint. Da soll sie sich mal nicht täuschen!

„Allein hier im Haus...?“ sinniert sie. Sie schaut dabei fast ängstlich. „Also für mich wäre das nichts!“ stellt sie fest und meint, dass hier – bis auf einen Jäger mit Hund – noch nie jemand allein genächtigt hat; meistens kämen Gruppen und Familien. Tatsächlich ist das Haus nicht gerade klein, aber riesig nun auch nicht. Ausgelegt für ca. sechs Personen, ist es nicht zu groß, aber gut für Urlaub auf naturnahe Weise.

Ich zahle die geforderte Kaution, bekomme den Schlüssel für die Haustüre, und wir vereinbaren den Übergabetermin: drei Tage später gegen 10 Uhr vormittags. Die Verwalterin geht; ich bleibe mit meinem weißen Hündchen zurück in der Ruhe des Waldes.