Ein Weihnachtsbaumwunder E-Book

Filaeb Høven

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 14

Veröffentlichungsjahr: 2023

Beschreibung

Willi, ein kleiner, krummer Tannenbaum, steht an Heiligabend ganz allein auf dem kargen Feld von Bauer Büchse in Buchsbergen. Scheinbar will ihn niemand als Weihnachtsbaum haben. Beinahe hat sich der arme Kerl schon damit abgefunden, als es ganz anders kommt. Wird sein sehnlichster Wunsch doch noch in Erfüllung gehen? Ein Weihnachtsbaumwunder ist eine kleine, liebevolle Weihnachtsgeschichte mit bildschönen Illustrationen für die Kleinen ... und irgendwie auch für die Großen.

Leseprobe

FILAEB HØVEN, geboren 1985, wurde von seinen Kindern dazu inspiriert, Kindergeschichten zu erzählen und schließlich aufzuschreiben. Er lebt mit seiner Familie in Meerbusch.

MORITZ KRÄMER, geboren 1985, ist ein in Krefeld lebender Gestalter und Kunstlehrer. Auch er hat eine kleine Tochter und durch sie die Freude an der Illustration von Kinderbüchern entdeckt.

Inhaltsverzeichnis

KAPITEL EINS

KAPITEL ZWEI

KAPITEL DREI

KAPITEL VIER

KAPITEL FÜNF

KAPITEL SECHS

KAPITEL SIEBEN

EINS

Der Wind pfiff eisig über das karge Feld von Bauer Büchse in Buchsbergen. Nur ein paar Baumstümpfe und tiefe Treckerreifenspuren wiesen noch auf die Gruppe von Tannenbäumen hin, die hier noch vor ein paar Wochen gestanden hatten. Große, stattlich gewachsene, stolze Tannenbäume waren es, die hier für das Weihnachtsfest wuchsen. Richtige Angeberbäume könnte man sagen, die sich in ihrer Schönheit zu übertrumpfen versuchten. Mitten unter ihnen, fast unsichtbar, wuchs noch ein weiterer Tannenbaum. Oder eher ein Tannenbäumchen. Klein, schief, mit einer krummen fast waagerecht gewachsenen Spitze und mit einem Ästchen an der Hinterseite, das bei der kleinsten Bewegung des Baumes ein paar Nadeln auf den Boden rieseln ließ. Der Name des kleinen Tannenbaumes war Willi.

Schon Anfang November kamen die ersten Leute aus Buchsbergen zu Bauer Büchse, um über das Tannenbaumfeld durch die Baumreihen zu schlendern und sich vielleicht schon mal einen geeigneten Weihnachtsbaum auszusuchen. Fast niemand achtete dabei auf Willi. Die meisten blieben beim Oberangeberbaum Ansgar stehen und bewunderten ihn. Sie stießen sich mit ihren Ellbogen an und zeigten immer wieder auf die stolze Nordmanntanne. „Wow, das ist mal ein Baum“, raunten sie sich dabei zu.

Als sie dann weg waren, durfte Willi sich immer Ansgars Prahlereien anhören: „Ja, ja so