Eine Inversion der Geschlechterrollen in "Al fin se paga todo" am Beispiel der poetischen Gerechtigkeit - Eliana Briel - E-Book

Eine Inversion der Geschlechterrollen in "Al fin se paga todo" am Beispiel der poetischen Gerechtigkeit E-Book

Eliana Briel

0,0
15,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: María de Zayas y Sotomayor (1590-1661/1669) wurde als Verfechterin der Gleichberechtigung der Geschlechter berühmt. In einer Zeit, in der die Unterordnung der Frau als naturgegeben hingenommen wurde, vertrat sie die Ansicht, dass die Gesellschaft die Frauen in ihre Rolle verdammte und sie grundsätzlich dieselben Anlagen wie die Männer besäßen. Über ihr Leben ist wenig bekannt. Einzig gesichert scheint, dass sie in Madrid in eine adlige Familie hineingeboren wurde und das Privileg auf eine exzellente Bildung im Kreise der führenden Köpfe ihrer Zeit genießen konnte. Hans Felten beschreibt Zayas als „una aristócrata orgullosa, que observa la decadencia española, lamentándola”. Sie erlangte vor allem aufgrund ihrer beiden Kurzgeschichtenbände "Novelas amorosas y exemplares" (1637) und "Parte segunda del sarao y entretenimiento honesto" (1647) (später als "Desengaños amorosos" bekannt), die sie während der Zeit der spanischen Inquisition schrieb und die die pessimistische Weltsicht des Barocks (engaño-desegaño) widerspiegeln (vgl. Cocozzella S. 190), Popularität. Darin rebelliert sie gegen die Diskriminierung und Unterdrückung der Frau und „[…] questions such subjects as […] sexuality, and the institutions of marriage, justice and honor“. "Al fin se paga todo" ist die siebte Novelle Zayas‘ ersten Novellenbandes und wird in der vierten Nacht des sarao von Don Miguel erzählt. Seine Absicht ist, die Gruppe zu unterhalten und sie zu erziehen (vgl. Wood). Er leitet seine maravilla mit dem Hinweis ein, dass keiner ohne die gerechte Bestrafung seines Übel entkommt, sorge doch immerhin der ‚Himmel’ dafür: "Que nadie haga tanto cuanto pague es cosa averiguada, porque el mal jamás de tener castigo ni el bien premio, pues cuando el mundo no le dé, le da el Cielo. Esto se verá más claro en mi maravilla, la cuál es de esta suerte". (NAE S. 411) Diese Textstelle, wie auch schon der ethische Titel "Al fin se paga todo" lädt die Leser ein, über die moralidad ejemplar zu richten, die Frage zu beantworten, auf wen er (der Titel) sich bezieht und ob er in der Novelle seine Rechtfertigung findet.

Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt:

PDF

Veröffentlichungsjahr: 2015

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche