Eine perfekte Nacht - Bella Andre - E-Book

Eine perfekte Nacht E-Book

Bella Andre

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Beschreibung

In EINE PERFEKTE NACHT spielen Mia Sullivan und Rafe Sullivan aus Bella Andres bekannter Roman-Reihe über die Sullivan-Familie eine Gastrolle. Kann er sie überzeugen, dass sie beide dazu bestimmt sind, in einer perfekten Nacht zusammenzukommen? Eine Berührung ... ein Kuss. Noah Bryant lernt Colbie Michaels kennen, als sie auf einem verschneiten Berg in Kalifornien aufeinanderprallen. Sofort entbrennt sein Verlangen nach ihr. Doch bevor er sie nach ihrer Telefonnummer oder ihrem Nachnamen fragen kann, ist sie weg. Als sie sich eine Woche später durch einen glücklichen Zufall in Seattle noch einmal über den Weg laufen, ist Noah sicher, dass Colbie sein Schicksal ist und er sie nicht noch einmal verlieren darf. Eine Nacht ... eine ewige Liebe Bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Noah erschrickt Colbie vor der plötzlichen Flut der Emotionen sowie ihrer unkontrollierten Begierde. Sie möchte an die große Liebe glauben, doch fürchtet aufgrund ihrer früheren Erfahrungen, dass er ihr das Herz brechen wird. Aber wie kann sie ihm widerstehen, wenn er alles daransetzt, ihr zu beweisen, dass sie zusammengehören? Zumal er ihr jeden einzelnen ihrer geheimsten Wünsche erfüllen will und sich vorgenommen hat, ihr dies jeden Tag – und in jeder heißen Liebesnacht – aufs Neue zu beweisen. "Die Sullivans"-Reihe Liebe in deinen Augen Ein verfänglicher Augenblick Begegnung mit der Liebe Nur du in meinem Leben Sag nicht nein zur Liebe Nur von dir hab ich geträumt Lass dich von der Liebe verzaubern Du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn Eine perfekte Nacht (Die Sullivans aus Seattle) Nur du allein (Die Sullivans aus Seattle) Deine Liebe muss es sein (Die Sullivans aus Seattle) BUCHBESPRECHUNGEN: "Jedes Buch ist so bemerkenswert, dass man die Figuren tatsächlich liebgewinnt. Diese Buchreihe ist unglaublich. Sie ist eine meiner Lieblingsreihen. Wenn Sie noch nicht angefangen haben, sie zu lesen, dann haben Sie etwas verpasst!" ~ Guilty Pleasures

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Seitenzahl: 92

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Eine perfekte Nacht

~ Die Sullivans 9 ~

Von Bella Andre

Inhaltsverzeichnis

Bucheinband

Titelseite

Copyright

Über das Buch

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Alle Bücher von Bella Andre in deutscher Sprache

Über die Autorin

Eine perfekte Nacht

Die Sullivans 9

Copyright © 2017

Übersetzung Christine Weise – Language+ Literary Translations, LLC

[email protected]

www.BellaAndre.com

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In EINE PERFEKTE NACHT spielen Mia Sullivan und Rafe Sullivan aus Bella Andres bekannter Roman-Reihe über die Sullivan-Familie eine Gastrolle.

Kann er sie überzeugen, dass sie beide dazu bestimmt sind, in einer perfekten Nacht zusammenzukommen?

Eine Berührung … ein Kuss.

Noah Bryant lernt Colbie Michaels kennen, als sie auf einem verschneiten Berg in Kalifornien aufeinanderprallen, und sofort fangen beide Feuer. Durch die plötzliche Flut der Emotionen – und ihr unkontrollierbares Begehren – gerät Colbie in Panik. Noch bevor er sie nach ihrer Telefonnummer oder ihrem Nachnamen fragen kann, ist sie weg. Als sie sich eine Woche später durch einen glücklichen Zufall in Seattle noch einmal über den Weg laufen, ist Noah sicher, dass Colbie sein Schicksal ist und er sie nicht noch einmal verlieren darf.

Eine Nacht … eine ewige Liebe

Colbie möchte an die große Liebe glauben, aber fürchtet aufgrund ihrer früheren Erfahrungen, dass es ihr das Herz brechen wird, wenn sie sich auf Noah einlässt. Aber wie kann sie ihm widerstehen, wenn er alles daransetzt, ihr zu beweisen, dass sie zusammengehören? Zumal er ihr jeden einzelnen ihrer geheimsten Wünsche erfüllen will und sich vorgenommen hat, ihr dies jeden Tag – und in jeder heißen Liebesnacht – aufs Neue zu beweisen.

Kapitel 1

Lake Tahoe, Kalifornien

Während der Sessellift immer höher fuhr, versuchte Colbie Michaels, nicht auf ihren Herzschlag zu achten, der mit jedem Meter schneller wurde. Wenn sie nur aufhören könnte, daran zu denken, wie tief man fallen würde, falls die Befestigungskette an ihrer Sitzbank risse und sie und ihre beste Freundin in den Schnee stürzten.

„Hallo, hallo, Erde an Colbie.“

Mia Sullivans Stimme drang endlich zu ihr durch, wie auch die Tatsache, dass es die vor- und zurückschwingenden Beine ihrer Freundin waren, die den ganzen Sitz zum Schaukeln brachten.

„Entschuldige, ich höre auf“, sagte Mia, die offensichtlich Gedanken lesen konnte. „Ich weiß, dass du Höhenangst hast. Ich hätte dich nie in den Lift einsteigen lassen sollen.“

„Du weißt doch, dass ich es tun musste.“ In diesem Moment konnte Colbie sich kaum noch daran erinnern, warum sie unbedingt mit dem Sessellift fahren musste. Nur, dass es etwas mit Selbstüberwindung zu tun hatte und damit, ihre Ängste eine nach der anderen zu besiegen. Im Moment war es sowieso ziemlich egal, warum … absteigen ging ja jetzt nicht mehr. „Ich fühle mich ganz wohl hier oben“, log sie.

Ihre Freundin schaute auf Colbies blutleere Finger hinab, mit denen sie sich verzweifelt an der Armlehne festklammerte. „Das ist nicht wahr. Sag mir, wie ich dir helfen kann, und ich werde es tun.“

Bevor Colbie antworten konnte, blieb der Lift krachend stehen. „Was ist los? Ist er kaputt? Müssen Sie uns jetzt mit dem Hubschrauber hier herunterholen?“

Mia konnte es sich nicht verkneifen, die Augen zu verdrehen. „Bestimmt braucht da nur jemand etwas mehr Zeit zum Ein- oder Aussteigen.“

Aber Colbie hörte die Antwort ihrer Freundin kaum, denn sie bekam fast keine Luft und hörte nur ihren eigenen Herzschlag in den Ohren. Sie wusste zwar, dass sie nicht hinunterschauen sollte, aber sie musste einfach einen kurzen Blick nach unten werfen.

Mia piekste sie fest mit dem Finger ins Bein, um sie abzulenken. „Hör auf, dich verrückt zu machen.“

Der ungewohnt strenge Ton ihrer Freundin holte sie für einen Moment aus dem Lebensfilm zurück, der Szene für Szene vor ihren Augen ablief.

„Okay.“ Colbie atmete tief ein und füllte ihre Lungen mit Luft. „Gute Idee.“

Mia grinste. „Super Domina-Stimme, oder?“

Colbie hob die Brauen. „War es das?“

Ihre Freundin nickte, und sah sehr selbstzufrieden aus. „Ich würde doch eine tolle Domina abgeben, meinst du nicht?“

„Die allerbeste“, stimmte Colbie zu und lächelte zum ersten Mal, seit sie in den Lift eingestiegen war. Niemand sonst hätte sie so gut ablenken können wie ihre beste Freundin.

Als einziges Mädchen in einer Familie mit vier Jungs hatte Mia Sullivan früh gelernt, sich mit lauter Stimme durchzusetzen, um nicht in dem Gewühl aus Fäusten, stinkenden Socken und Football-Schutzhelmen unterzugehen. Colbie hatte das Glück gehabt, nur einen Häuserblock entfernt von den Sullivans aufzuwachsen, die in einem verwinkelten Jugendstilhaus am Ufer des Lake Washington wohnten. Die Hälfte ihrer Kindheit hatte sie mit den Sullivans verbracht und dabei vielleicht auch ein kleines bisschen für jeden von Mias vier Brüdern geschwärmt.

Aber taten das nicht alle?

Über Colbies Höhenangst mochten manche spotten, aber nicht die Frau, mit der sie seit über 20 Jahren befreundet war. Sie konnte sich immer noch daran erinnern, wie sie Mia zum ersten Mal begegnet war. Sie waren fünf Jahre alt und gerade in die Vorschule gekommen. Auch die anderen Kinder in Frau Tillmans Klasse waren recht aufgeregt, weil sie zum ersten Mal von Zuhause weg waren und auf dem geflochtenen Teppich stillsitzen, die Anleitungen der Lehrerin befolgen und ihren Namen schreiben üben mussten. Aber das Schlimmste war die große Pause, denn was wäre gewesen, wenn sich niemand mit ihr hätte anfreunden wollen?

Der Spielplatz war voller Kinder, nicht nur aus ihrer Vorschulklasse, sondern auch größere aus dem ersten, zweiten und dritten Grundschuljahr. Sie wollte sich gerade umdrehen und in den vergleichbar sicheren Klassenraum und zu Frau Tillman zurückkehren, da stellte sich ihr Mia Sullivan in den Weg.

Für den ersten Schultag hatte Colbies Mutter ihr die Haare gebürstet, bis sie glänzten, und ihr einen neuen Rock und Pullover zurechtgelegt. Mias langes Haar hingegen war zu zwei unordentlichen Zöpfen gebunden und ihre Kleider waren in allen Regenbogenfarben bunt zusammengewürfelt. Sie hatte eine Zahnlücke und ihr Grinsen schien dadurch noch herzlicher.

„Hallo, ich heiße Mia. Dein Name gefällt mir. Colbie ist echt cool. Wollen wir Freundinnen sein?“

Ein paar einfache Worte hatten gereicht, um Colbie die schwere Last von der Brust zu nehmen. Bevor sie überhaupt dazu kam, irgendetwas anderes zu tun als zu lächeln, hatte Mia bereits ihre Hand ergriffen und rannte mit ihr über den Spielplatz auf das erste der Hunderte von Abenteuern zu, die sie mit den Jahren bestehen würden.

„Oh, schau mal“, sagte Mia und zeigte auf einen großen breitschultrigen Typen, der auf Skiern den Berg hinunterkam. „Ich hätte nichts dagegen, mich nachher am Kamin an ihn zu kuscheln.“

„Was meinst du, wird ihm wohl bei unserem Frauenwochenende am besten gefallen?“, witzelte Colbie. „Die Maniküre oder die Strähnchen-Session? Vielleicht würde er ja auch gerne einmal das neue Enthaarungswachs ausprobieren, das Janet mitgebracht hat.“

Seit fünf Jahren trafen sich Colbie und ihre drei engsten Freundinnen am ersten Februarwochenende irgendwo in den USA. Dieses Jahr hatten sie für ihr Frauenwochenende ein Haus am Lake Tahoe in Kalifornien gemietet. Es gab nur eine eiserne Regel: Männer waren nicht erlaubt, auch keine heißen Flirts.

„Wenn ihm irgendetwas davon gefällt“, sagte Mia mit einer Grimasse, „dann muss ich passen. Außerdem würde er wahrscheinlich auch nicht gern rumsitzen und Verlobungsringe bewundern wollen.“

Ihre Freundinnen Janet und Ellen trugen beide neue Verlobungsringe und Colbie hätte nie zugegeben, dass sie etwas anderes als reine Freude für ihre Freundinnen empfand. Bloß weil sie an Silvester ihren letzten Freund in der Missionarsstellung mit einer Frau erwischt hatte, die angeblich nur eine gute Arbeitskollegin war, hatte sie nicht das Recht, das Glück ihrer Freundinnen mit schlechter Laune zu überschütten.

„Du hättest ihnen eigentlich erzählen können, als was für ein Arschloch Rob sich erwiesen hat.“

Nur Mia wusste, was mit Colbies Exfreund abgelaufen war. „Ich wollte nicht, dass unsere Feier zu einem Trauerspiel wird.“ Sie bemühte sich, das Bild ihres Exfreundes, der sich im Bett mit einer anderen Frau vergnügte, von sich abzuschütteln. „Außerdem weigere ich mich, mir die Ferien an einem der schönsten Orte der Welt von ihm verderben zu lassen.“ Nachdem er ihr bereits das Neue Jahr so gründlich verdorben hatte.

Um ihre zu stark angespannte Bauchmuskulatur zu lockern, atmete sie tief durch und genoss die wirklich spektakuläre Aussicht, die sich von hier oben über den Lake Tahoe bot. Es war wirklich eine traumhafte Winterlandschaft. Der Himmel war blau, die Luft roch frisch und sauber und der Neuschnee, der in der Nacht gefallen war, lag weich und flauschig auf den Zweigen der Bäume. Schon bevor das kleine Flugzeug vor zwei Tagen am Flughafen Lake Tahoe gelandet war, hatte der erste Blick über den teilweise zugefrorenen See Colbie das Herz höherschlagen lassen.

Außerdem gab es nichts Besseres, als Zeit mit Menschen zu verbringen, die sie fast besser kannten als sie sich selbst. Gestern waren sie tagsüber auf Schneeschuhen unterwegs gewesen und hatten dann den Abend damit verbracht, zu viel zu trinken und mehr zu lachen, als sie seit dem letzten Treffen das ganze Jahr über gelacht hatte.

Der herrliche Ausblick und ein paar tiefe Atemzüge mit Bauchatmung ließen sie langsam lockerer werden. Aber als ihr Sessel dem Gipfel näher kam, wusste sie, dass sie keine Chance hatte, sich vollständig zu entspannen.

Bereits in ein paar Minuten würde sie vor der nächsten Herausforderung stehen: auf Skiern den Berg hinunterfahren … und heil unten ankommen. Bei anderen Sportarten wie Tennis und Schwimmen hatte sie eine perfekte Koordination, aber sobald sie Skier unter den Füßen hatte, gerieten diese völlig durcheinander.

Sie wusste, Mia würde ihr anbieten, auf sie zu warten, sobald sie vom Lift abgestiegen waren. Aber Colbie mochte ihrer Freundin keinesfalls den Spaß verderben, zumal Mia am liebsten die schwarzen Pisten hinunterpreschte. Letztes Jahr hatten sie sich auf ein Treffen in San Diego mit Sonne und Strand geeinigt, was in Seattle Mangelware war. Dieses Jahr hatte sie die Wahl des Ortes dafür gerne den begeisterten Skifahrerinnen wie Mia überlassen.

„Danke, dass du mit mir den Lift genommen hast“, sagte sie zu Mia, „aber ich will nicht, dass du den ganzen Tag über für mich Babysitter spielst. Sobald wir oben ankommen, wirst du das Skifahren richtig genießen.“

Ihre Freundin hob eine Augenbraue. „Sieh mal einer an, wer hat denn jetzt eine Domina-Stimme?“

Mia war eine der hübschesten Frauen, die sie kannte, aber Colbie würde sie immer als das kleine Mädchen mit den unordentlichen Zöpfen und der Zahnlücke sehen. „Wart nur, bis ich meine Peitsche rausgeholt habe,“ witzelte sie.

„Yes, Mam“, sagt ihre Freundin und salutierte schwungvoll, wodurch ihr Sitz für Colbies Geschmack schon wieder etwas zu stark schaukelte.

Sie hielt die Luft an, als der Sessel auf die Gipfelstation zuschoss. Sie zwang sich, ihre Hände zu lockern, mit denen sie sich verzweifelt an der Stange festgeklammert hatte, brachte ihre Skier in Stellung und hüpfte gemeinsam mit Mia vom Sitz. Einen Augenblick danach hatte ihre Freundin bereits die Skibrille aufgesetzt, winkte ihr zu und fuhr elegant davon, zur anderen Seite des Berges mit den furchtbar schwierigen Steilhängen.