Eine Reise durch die Weltgeschichte Band 1 - Helmut Preußler - E-Book

Eine Reise durch die Weltgeschichte Band 1 E-Book

Helmut Preußler

0,0

Beschreibung

Das Buch ist eine spannende Reise durch die Zeit. Am Anfang des Buches wird viel von der Entstehung der Welt, der Erde, der deutschen Vergangenheit erzählt. Es geht weiter mit dem Kriegsende, den Nachkriegsjahren und der Zeit des Kalten Krieges bis hin in die heutige Zeit. Der Autor philosophiert über bekannte Begriffe, die jedem im Leben begegnen und möchte damit zum Nachdenken anregen. Dazwischen taucht immer wieder die Geschichte eines Lebens auf, mit Höhen und Tiefen, aufgelockert durch Gedichte aus der Feder des Autors oder versehen mit Weisheiten des Lebens, ausgedrückt in Aphorismen

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 780

Veröffentlichungsjahr: 2025

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Die ganze Welt ist wie ein Buch, man muss darin nur lesen.

Das Buch ist eine spannende Reise durch die Zeit.

Am Anfang des Buches wird viel von der Entstehung der Welt, der Erde, der deutschen Vergangenheit erzählt.

Es geht weiter mit dem Kriegsende, den Nachkriegsjahren und der Zeit des Kalten Krieges bis hin in die heutige Zeit.

Der Autor philosophiert über bekannte Begriffe, die jedem im Leben begegnen und möchte damit zum Nachdenken anregen.

Dazwischen taucht immer wieder die Geschichte eines Lebens auf, mit Höhen und Tiefen, aufgelockert durch Gedichte aus der Feder des Autors oder versehen mit Weisheiten des Lebens, ausgedrückt in Aphorismen.

Inhaltsverzeichnis Band I

Vorwort

Dichtung und Wahrheit

Die Erde als Lebensraum des Menschen

Die Entstehung des Universums – der Urknall

Das Universum

Hat das Universum einen Rand oder ist es grenzenlos?

Schwarze Löcher

Das Universum in Zahlen

Der Mensch und das Universum

Das Universum und Gott

Weltraum – Weltall - Universum – Unendlichkeit

Die Raumfahrt

Über den Himmel

Die Galaxie – auch Milchstraße genannt

Welt der Galaxien

Unendlichkeit von Raum und Zeit

Aktuelle Astronomie - Gedicht

Über den Raum

Über die Leere

Weltall und Sein

Die Gravitation

Über den Kosmos

Das Sonnensystem

Die Entstehung der Erde

Über die Erde

Warum ist die Erde rund?

Die Entstehung der Kontinente

Über die Kontinente

Warum verschieben sich Kontinente

Über die Weltmeere

Über die Luft

Über die Meteorologie

Über das Licht

Polarlichter

Über den Mond

Über die Sonne

Warum gibt es Tag und Nacht?

Über die Sterne

Über die Astrologie

Über die Planeten

Gibt es menschliches Leben auf anderen Planeten?

Aussagen von Newton, Kepler, Kopernikus und Haber über die Planeten

Über Meteore

Die Kometen

Historische Geologie

Zeittafel der Menschheitsgeschichte

Über das Holozän (auch Nacheiszeitalter genannt)

Über das Zeitalter

Die Urzeit

Steinzeit / Kupferzeit / Bronzezeit / Eisenzeit

Das Altertum

Die Antike

Das Mittelalter

Die Neuzeit

Die neuere Geschichte

Die Zeitgeschichte

Die Evolutionsgeschichte

Über die Welt

Der Mensch als Höhepunkt der Natur

Der Mensch

Was ist der Mensch

Der Mensch und seine Rolle im Leben

Der menschliche Körper

Über die Zellen

Über die Fortpflanzung

Über die künstliche Befruchtung

Die Geburt

Die Geburt ist auch ein Element der Narrativik

Vor meiner Zeit - Gedicht

Die Abstammung

Über das Gehirn

Über den Verstand

Über die Vernunft

Über die Gene des Menschen

Über das Genie

Über Charakteristika

Über den Charakter

Was macht den Charakter eines Menschen aus?

Über die Person und die Persönlichkeit

Was sagen Philosophen und Denker zum Thema Persönlichkeit?

Über das Selbst

Die Ziele des Menschen

Über die Motivation

Das richtige Planen

Über die menschliche Schwäche

Was ist eigentlich eine Rasse?

Der Mensch und der Zufall

Über Menschenkenntnis

Die Seele des Menschen

Das Leib-Seele-Problem

Seelentest

Über das Herz – Sitz der Gefühle

Über die Gefühle

Kind - Kindheit

Meine Kindheit

Gedicht von Friedrich Schnack (1888-1977)

Das Hochwürden-Spiel

Kindheitswunsch - Gedicht

Die Jugend

Paradies in jungen Jahren - Gedicht

Der kleine Ort

Hochsommer - Gedicht

Das alte Haus im Grund

Riesengebirge - Gedicht

Das Geheimnis des Großvaters

Magischer Ort - Gedicht

Meine erste Reise

Angekommen in Nürnberg

Jupp, der Bettler

Grauer Jedermann - Gedicht

Das Männleinlaufen

In den Lochgefängnissen

Nürnberger Altstadt - Gedicht

Nürnberger Frühzeit

Im Nürnberger Amerikahaus

Im Krematorium

Großstadtkrematorium - Gedicht

Über das Nichts

Über das Nirwana

Über das Etwas

Neues Bewusstsein - Gedicht

Über die Furcht

Über die Angst

Angst ist eine Vorhersage

Welt ohne Angst

Angst und Schuld

Im Haus der Angst

Im Haus der Angst - Gedicht

Der Lesesaal im Pellerhaus

Die romantische Geselligkeit

Der Antiquar

Das Schloss der Tugenden und Laster

Kommen wir nun zum Thema Tugenden und Laster

Über die Tugenden

Über die Demut

Über die Bescheidenheit

Über die Treue

Über die Gerechtigkeit

Über die Geduld

Über die Besonnenheit

Über die Gelassenheit

Über die Höflichkeit

Über die Laster

Die 7 Todsünden

Über die Eitelkeit

Über die Völlerei

Über die Trägheit

Über die Habgier

Über den Hochmut

Über den Neid

Über den Geiz

Über den Hass

Über Wut, Zorn und Affekt

Ironie-Sarkasmus-Zynismus-Hohn-Spott

Über die Ethik

Über die Werteethik

Über Versuchungen

Über den Verzicht

Über die Moral

Über die Sitte – Sittlichkeit (Sittenlehre)

Über die Pflicht

Über die Menschheit

Wir sind die Menschheit

Der Weg zum Menschsein

Das Menschenbild

Die Menschen

Über das Volk

Die Bevölkerung

Über die Weltbevölkerung

Über die Nation

Unser Deutschland

Die einzelnen Bundesländer von Deutschland

Karte Deutschlands mit Bundesländern und angrenzenden Ländern

Über die Gesellschaft

In welcher Gesellschaft wollen wir leben?

Über den Adel

Soziologie – das menschliche Zusammenleben

Über Brauch und Brauchtum

Über Ehe und Familie

Über die Sexualität

Über Väter und Mütter

Der Unterschied zwischen Frauen und Männern

Die Welt der Mütter

Mutter und Kind - Gedicht

Über Eltern und Kinder

Über das Vertrauen

Über das Misstrauen

Über das Selbstvertrauen

Über das Selbstwertgefühl

Über die Sicherheit

Wie man Probleme löst

Über Verzeihung und Vergebung

Über die Balance

Über die Verantwortung

Über das Gute

Über das Böse

Über Brutalität

Über Halunken, Schufte und Schurken

Über Angeber, Blender und Prahler

Über den Größenwahn

Über das Übel

Über die Sucht und den Süchtigen

Über die verschiedenen Arten von Süchten im Leben

Über die Eifersucht

Abbau- und Aufbauelemente einer Beziehung

Warum nicht glücklicher leben?

Was ist Glück?

Über die Freundschaft

Über die Freundlichkeit

Über das Lachen, das Lächeln und das Lächerliche

Leben in der Gemeinschaft

Die Politikwissenschaft

Über den Staat

Über die Regierung

Über die Herrschaft und die Macht

Über die Elite

Über die Politik

Über Versammlungen, Sitzungen und Verhandlungen

Über die Gesetze

Über das Recht

Über die Polizei

Über die Menschenrechte

Über die Grundrechte

Über die Bürgerrechte

Über die Menschenwürde

Über die Bürokratie

Über die Arbeit

Über den Urlaub

Über die Finanzen

Über die Steuern

Die Steuergerechtigkeit

AES - Allgemeine Entlastungssteuer - als Anregung gedacht

Über Europa

Die Überalterung in Europa

Hymne an Europa - Gedicht

Mitgliedsstaaten der EU – Staaten mit Euro

Über den Euro

Außereuropäisches Denken

Machtspiele in allen Epochen

Kurzer Überblick über bisherige Kriege in dieser Welt

Krieg und Politik

Kampf zwischen Weisheit und Dummheit - Gedicht

Über die Dummheit

Über den Krieg

Über die Bundeswehr

Sind Soldaten Mörder?

Über den Terrorismus

Über Verschwörungstheorien

Über die Demokratie

Über die Wahlen

Über die Diktatur

Über den Kommunismus

Turmbau zu Babel (nach der Sintflut)

Der Trojanische Krieg (1135-1334 vor Chr.)

Die Ilias von Homer

Das Römische Reich ( 8. Jahrh. v. Chr. bis 7. Jahrh. n. Chr.)

Abendland und Morgenland (7. und 8. Jahrh.)

Das Fränkische Reich (5. bis 9. Jahrh.)

Karl der Große (768-814)

Das Osmanische Reich (1299-1922)

Prager Fenstersturz (1419/1618)

Der 30-jährige Krieg (1618-1648)

Der Westfälische Frieden (1648)

Die Französische Revolution (1789-1799)

Die Schlacht bei Waterloo (18.06.1815)

Der Erste Weltkrieg (1914-1918)

Die Weimarer Republik (1918-1933)

NSDAP (1920-1945)

Der Zweite Weltkrieg (1939-1945)

Die Weltkriege und die Jahre danach

KZ Auschwitz (1940-1945)

Über den Nationalsozialismus und Faschismus (1920-1945)

Über den Nationalismus (erstmals im 19. Jahrh.)

Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa (1945-1950)

Zustand Heute

Über das Trauma

Trauma - Gedicht

Die Heimat

Wohin gehst du – Heimat?

Ein persönliches Treffen der Sudetendeutschen in Würzburg Juli 2018 - Festakt zu 70 Jahre Integration

Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)

Die Funktionäre in dieser Zeit

Die Nürnberger Prozesse

Der Internationale Strafgerichtshof

Die Berliner Mauer

Man macht sich Gedanken über die Geschichte

Über die Geschichte

Über Transzendenz und Geschichte

Gibt es die historische Wahrheit?

Über das 20. Jahrtausend

Weltbürger und Wertegemeinschaft

Gedanken zur Vierten Gewalt – die Stimme des Volkes

Über die Globalisierung

Die Charta der Vereinten Nationen

Die UNO

Die UNESCO

Die NATO

Die OSZE

Die G7-Staaten

Der Europarat

Die WTO

Die WHO

USA – China – Russland – dagegen die UNO und WHO

USA

Russland

China

Asien

Afrika

Die Dritte Welt

Hunger und Durst auf der Welt

Gewaltenteilung

Das Machtzentrum Kirche

2000 Jahre Kirche

Die Reformation (Martin Luther)

Über die Religionen

Die großen Religionen der Welt – Buddhismus, Hinduismus, Islam u. a.

Über das Zölibat

Die Geburt Gottes

Der Name Gott

Am Anfang waren zwei Brüder

Sein Ebenbild?

Über Gott

Über Gott und die Gottheit

Es gibt keinen Gott

Die Notwendigkeit Gottes

Die Frage des Betens

Der Ort Gottes

Gott im praktischen Leben

Heute Verlust des Gottesglauben

Gott schuf den Himmel und die Erde

Die Schöpfung

Das Paradies

Jesus als Retter der Menschheit

Über den Geist

Über das Jüngste Gericht

Über die Hölle und das Fegefeuer

Wiedergeburt II und II

Über die Erdsünde

Schuld, Sühne, Buße und Reue

Der Name Adam in der Bibel

Der Name Adam in der Literatur

Das Erdendasein und die Welt

Beginn eines neuen Weges, Eros des Schreibens

Am Anfang war das Wort

Wörterwald - Gedicht

Über das Schweigen

Unerwartete Begegnung

Die Ruine der gefallenen Wirklichkeit

Der nächtliche Anruf

Wem gebe ich meinen Apfel

Der Blinde und der Taubstumme

Schreiben in klösterlicher Stille

Wie ein Gedicht entsteht - Gedicht

Geistige Wege

Der Pakt mit dem Teufel

Turmmeditation

Der Held meiner Jugend – Fabrizio del Dongo

Die Kraft magischer Orte

Am Grabmal eines Großen - Gedicht

Das Dürer-Haus

Johannis-Friedhof

Verlassener Friedhof - Gedicht

Münchner Jahre

Die Geschichte seines Lebens

Auf der Suche nach einem Bild

Über den Engelsturz

Über den Engelsturz - Gedicht

Über Teufel, Satan und Dämonen

Die Teufelsbibel

Woher kommt der Name Teufelsbibel

Über die Hexen

Die Nacht des Eremiten

Betrachtungen über Bilder

Was ist Kunst

Kunstvermarktung

Über die dritte Haut

Werke bedeutender Menschen, an die ich mich erinnere

Schönheit - was ist das?

Über die Kreativität

Über die Kultur

Über Oper und Operette

Das Theater

Das Kino

Die Musik

Philosophie, die Kunst, die richtigen Fragen zu stellen und Antworten zu finden

Über das Sein

Über das Unterbewusstsein

Über das Überbewusstsein

Über das Bewusstsein

Über das Dasein

Das Geheimnis der sieben Schleier

Über das ICH

Der Weg des ICHs

Über die Wirklichkeit und das Ich

Ein kleines Wort – Gedicht

Die Brille des ICHs

Ich nur und Natur - Gedicht

ICH und Etwas

ICH-Betrachtung

ICH und Nicht

Das ICH - ICH selbst

Das ICH und die Anderen

ICH und der Andere

Das ICH und das ES

Ich und Partnerschaft

Wir – Gedicht

Eine kurze Zusammenfassung

Was ist es? - Gedicht

ICH und das Gewissen

ICH und Gott

Nun kommt das Neue Testament

Der Pietismus

Die Offenbarung

Über die Existenz

Über die Gedanken

Über den Willen und die Willensfreiheit

Über den Widerwillen

Über die auszuschließenden Fragen

Über die Erkenntnistheorie

Über die Erkenntnis

Kreis der Erkenntnis - Gott

Über das Wissen

Über das Unwissen und die Ignoranz

Über das Wissen und seine Erkenntnis

Was sagen die Philosophen dazu?

Wie kommen wir zu Erkenntnis?

Unterscheidung zwischen Kennen und Erkennen

Theoretische Erkenntnis

Praktische Erkenntnis

Erkenntnis, Empfindung, Vorstellung

Über die Wahrnehmung

Über die Wandlung

Erkenntnisfortschritt

Erkennbarkeit der Welt

Über den Geist

Über den Behaviorismus

Über das Erfassen

Über die Unendlichkeit

Über die Ewigkeit

Zu Unendlichkeit und Ewigkeit

Nachwort

Danksagung

Inhaltsverzeichnis

Über den Autor

Ein Gespräch mit Autor

Vorwort

Ein Blatt Papier halte ich in den Händen. Es ruft mir zu: Ich bin ein leeres Blatt Papier. Beschreib’ mich! Ich bin so entsetzlich weiß, ich sehne mich nach der blauen Farbe, die aus deinem Füllfederhalter auf mich spritzt. Sehne mich nach dem Druck deiner Hand, spüre zärtlich, wie deine Handballen über mein schüchtern-weißes Papier gleiten. Ich bin so entsetzlich einsam, wenn du mich nicht berührst. Bitte, zerknülle mich nicht, wie unzählige meiner Kollegen vorher, sondern: Schreibe auf mir! Ich, dieses bescheidene, weiße Blatt Papier, möchte den Anfang deiner Reise tragen, dadurch bin ich sehr geehrt. Deine Tage sind gekommen. Breche mit mir auf.

Ja, sage ich zu dem Papier.

Hätten die Menschen kein Blatt Papier gehabt, wüsste ich nichts von Adam und Eva, Romeo und Julia, würde die Märchen von Jorinde und Joringel nicht kennen, nicht das Rotkäppchen, Aschenputtel oder Dornröschen. Ich wüsste nichts von Herkules, Theseus und Jung Siegfried, nichts wüsste ich von Orpheus in der Unterwelt, nichts von Julius Cäsar, Wilhelm Tell oder Wallenstein. Alle Märchen, alle Sagen und Legenden wären mir nicht bekannt. Wer würde Immanuel Kant noch kennen, wenn er nicht in seiner Studierstube in Königsberg auf ein Blatt Papier geschrieben hätte? Wer würde Platon, Spinoza, Descartes, Leibniz noch persönlich kennen? Wir kennen nur das, was sie einmal auf ein Blatt Papier geschrieben haben. Auch die Bibel, die Evangelien, die Lehren Buddhas wurden aufgeschrieben. Wir wüssten nichts von Gedichten Mörikes oder Rilkes, hätten nichts von Gottfried Keller, nichts von Thomas Mann gehört, wenn sie nicht einmal vor einem leeren Blatt Papier gesessen und es beschrieben hätten.

Ja, die Magie des weißen Blattes schlägt viele in ihren Bann. Vor einem leeren Blatt, da sitzen seltsame Menschen. An den Ufern der schreibenden Kunst, da tummeln sich viele, zum Sprung über das Ufer bereit. Aber nur wenigen gelingt es zum Sprung an das andere Ufer anzusetzen, und noch viel weniger kommen auf der anderen Uferseite tatsächlich an.

Von tausend Dichtern nur einer Unsterblichkeit erhält und irgendeine Muse ihn zu den Großen stellt.

Und nun sitze ich da, vor Dir, mein Freund aus Papier. Was soll ich schreiben? Liebesbriefe habe ich ganz wenige in meinem Leben geschrieben. Manchmal wurden sie vermisst. Sicher, diese wenigen bestehen wahrscheinlich gar nicht mehr. Gut so, damit kann ich keinen Staat machen. Briefe an Freunde und Bekannte? Ganz selten. Nur einmal in die Tiefe gehend und überhaupt keine Antwort bekommen. Nein, auch damit kann ich mich nicht brüsten. Heute bin ich zu dem Briefeschreiben schon zu alt. Abgehakt. Es ist nicht mein Metier.

Weißt du, mein liebes Papier, so einfach wie du es denkst, geht es den Schreibenden nicht. Ich habe schon manche Reise hinter mir. Dies ist keine Reise, die ich erlebt habe, aber eine Reise durch die Jahrhunderte, ja sogar durch Jahrtausende.....…

Dichtung und Wahrheit

Die großen Themen der Literatur sind bleibende Themen unabhängig von der Tagespolitik, von einem Land oder einer Nation, auch unabhängig von einer Ideologie.

Philosophie ist zum großen Teil Dichtung. Religion ist zum großen Teil Dichtung. Nicht nur Philosophie, auch Dichtung gehört zum Leben.

Literatur ist eine andere Art der Vermittlung. Höchste philosophische Sätze und Erkenntnisse und Lebensweisheiten sind in manchen Dichtungen, auch in manchen Sachbüchern oder im Volksmund (Sprichwort) enthalten. Große Philosophen überleben, auch große Dichter. Auch in der Philosophie ist manches Dichtung (besonders Platon war ein Dichter). Narrativik ist die Kunst des Erzählens (die Zahl ist darinnen).

Was man aus den Erzählungen mitnimmt, ob ich daran glaube, dass mich 10 Jungfrauen erwarten, wenn ich als Märtyrer in den Himmel komme oder in der Hölle schmoren muss und mit feurigen Zangen gepiesackt werde, das ist mir überlassen, das alles kommt aus Dichtung und Wahrheit.

Für Aristoteles standen die Dramatiker unter den Philosophen, wenngleich er sie weit höher einstufte als sein Lehrer Platon, ja, sie noch über die Geschichtsschreiber stellte. Die Tragiker ahmten Mythen nach, an die Aristoteles nicht mehr glaubte.

Sage mir, Bruder, welche der Künste ist die höchste Kunst?

Du wirst keine andere nennen können als die Dichtkunst. Sie ist es allein, die zum Höchsten führt. Sie allein ist die Hochzeit der Freuden, ist lebendige Quelle, Gesang des fließenden Seins, stets erneuerter Brunnen, der sich über tausend Formen und Ausbreitungen ergießt, ist Ahndung alles durch Wehen Gewordenen. In der überwältigenden Ausbreitung ist sie berufen zu ordnen und zu sagen, dass es Ordnung gibt.

Durch ihren Überschwang kommt sie der Schöpfung am nächsten, interpretiert sie das alles Umfassende. In ihrer höchsten Form schwingt sie sich zur Idee der Menschheit auf, ist berufen aus dieser Idee, eine mächtige Fackel anzuzünden, die in die verirrten Räume hineinleuchtet.

Eine Fackel, die genährt wird von der Anschauung des eigenen Innern, die den, den sie trifft, wie vom Blitz durchzuckt erkennen lässt, ich bin dem Dichter gleich, ich fühle wie er. Mein besonderes Sein ist zum allgemeinen Sein geworden. Hinter den Kulissen der Seele ist noch manches verborgen.

Großmutter war erschrocken über meine Fragen. Auch wir erschrecken zuweilen vor den Fragen der Welt, auf die wir keine Antwort wissen.

Die Erde als Lebensraum des Menschen

Der Planet Erde, den wir gerne unseren blauen Planeten nennen, entstand vor ca. 4,4 Milliarden Jahren.

Wer sich mit diesem Planeten beschäftigt, stellt ziemlich bald fest, dass es sich um ein hochkomplexes Gebilde handelt, welches auch die Wissenschaft nur schwer erklären kann. Bei genauerer Betrachtung stehen Ursache und Wirkung meistens in enger, nichtlinearer Wechselwirkung. Hier setzen die modernen Geowissenschaften an.

Die Erde ist in ein komplexes System integriert. Sonne, Mond, die verschiedenen Sphären und vieles mehr machen es möglich, dass sich in diesem System unser Lebensraum integriert hat. Die Wissenschaft sagt auch Anthroposphäre dazu.

Raum und Zeit, die riesige Anzahl von Wirkungsgrößen mit unüberschaubaren Wechselwirkungen und vielem Unerklärlichem mehr machen das Ganze für die Forschung zu einem faszinierenden Erlebnis.

Über viele Jahrhunderte war sie eine Theorie der Naturwissenschaften. Erst später wurden die Atome entdeckt, die als kleinste Einheit der Materie gelten. Atome sind nicht weiter zerlegbar. Erst in neuerer Zeit wissen wir, dass Atome aus noch kleineren Teilchen bestehen. Davon hören wir später noch mehr.

Zunächst aber kommen wir zur Entstehung des Universums – also dem sogenannten Urknall.

Die Entstehung des Universums – der Urknall

Wo kommt das Weltall her? Wo kommt die Zeit her?

Wie das Universum, auch Kosmos oder Weltall genannt, entstand und die Geburt des Universums erklärt die moderne Physik mit der Urknalltheorie.

Als Urknall wird der Beginn des Universums, also der Anfangspunkt der Entstehung von Materie, Raum und Zeit bezeichnet. Nach dem kosmologischen Standardmodel ereignete sich der Urknall vor etwa 13,8 Milliarden Jahren. Urknall bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität. Dies ergibt sich, wenn man die Entwicklung zeitlich rückwärts bis zu dem Punkt betrachtet, an dem die Materie und Energiedichte unendlich wird. So beschrieben in Wikipedia.

Diese Fragen beschäftigen die Menschen seit Jahrhunderten. Die moderne Physik gibt mit der Urknalltheorie Antworten auf 13,8 Milliarden Jahre.

Das Universum

Das Universum, auch der Kosmos oder das Weltall genannt, ist die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller Materie und Energie darin, so die Wissenschaft. Das für die Menschheit sichtbare Universum beschränkt sich auf vorgefundene Energie und Materie, angefangen von kleinsten elementaren Teilchen bis hin zu großen Strukturen wie Galaxien und ähnlichen Gebilden.

Der Mensch ist klein gegen die unfassbare Weite des Universums. Aber dennoch ist es auch erstaunlich, dass die Menschen in die Tiefe des Universums vorgedrungen sind. Wie war die Welt vor dem Urknall? Was war vorher? Und was kommt danach? Was sind die Bausteine der Materie? Wie kam es zu Raum und Zeit? Die Stufen der Entstehung des Universums. Warum es das alles gibt, die Erde und unser Sonnensystem, das Weltbild überhaupt.

Trotz großer wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt es auch heute noch unerklärbare Dinge in diesem Zusammenhang. Antworten kommen meistens aus der Physik. Unser Alltag wäre ohne Quantenphysik nicht mehr denkbar.

Hat das Universum einen Rand oder ist es grenzenlos?

Es ist die Frage nach einem offenen oder geschlossenen Universum. Die Wissenschaft hat keinen endgültigen Konsens über die Geburt und das Schicksal unseres Universums. Soweit wir sagen können, unser Universum ist ein komplexes System, sogar das komplexeste System.

Ein Kreis hat keinen Anfang und kein Ende (siehe Kugel).

Universum, universal, Vers darinnen, einen Reim darauf machen. Der Raum, in dem die Atome sind. So bezeichnete Epikur das Universum.

Universum und Sein. Ist das Sein darüber hinaus? Die Unsterblichkeit des Weltalls. Ist das Weltall unsterblich? Rotverschiebung: Licht, das von anderen Sternen kommt, muss etwas später ankommen durch die Rotverschiebung.

Die Frage nach Anfang und Ende kann man ebenso über das Metaversum stellen. Alles endet schließlich in schwarzen Löchern.

Schwarze Löcher

Alles endet schließlich in schwarzen Löchern, dunkle Materie und dunkle Energie. Viele Beobachtungen deuten auf die Existenz von dunkler Materie und dunkler Energie im Universum hin.

Ein schwarzes Loch, dunkle Materie, sieht immer gleich aus. 2/3 des Weltraums sind angeblich mit dunkler Materie gefüllt. In der dunklen Materie verschwindet mit der Zeit alles, auch das Denken. Verdunklung auch durch Schlaf, Alter und Tod. (Prof. Dr. Thomas Reiprich, Astrophysiker).

Das schwarze Loch ist unsichtbar, weil kein Licht herauskommt. Die Uhr bleibt stehen, ein Punkt ohne Wiederkehr. Die Begriffe von Zeit und Raum lösen sich auf. Das wäre ein physikalisch-astronomischer Ausdruck für das Nichts. Oder: Schwarze Löcher, der Schlaf des Weltalls.

Das Universum in Zahlen

Die Wissenschaft der Astronomie hat gezeigt, dass Materie und der Raum des Universums nur ein kleiner Teil des gesamten Universums sind. Das Universum besteht aus 100 Milliarden Galaxien. Allerdings lassen sich von der Erde aus nur rund 50 Millionen Galaxien beobachten.

Ein amerikanischer Astronom hat die von uns am weitesten entfernt liegende Galaxie festgestellt. Ihre Entfernung beträgt ca. 12 Milliarden Lichtjahre. Man muss wissen, ein Lichtjahr hat eine Entfernung von 9,46 Millionen Kilometern.

Also unsere Erde ist ein klitzekleiner Planet - ein Staubkorn im Universum. Das Universum ist etwa 14 Milliarden Jahre alt, auf unserer Erde existiert Leben seit ca. 4 Milliarden Jahre.

Der Mensch und das Universum

Das Denken über das Universum führt zu einer Schwächung des menschlichen Verstandes. Die astronomischen Erkenntnisse demütigen uns Erdenbürger. Die Universumsproblematik bedeutet für uns Demut und keine Hybris. Bei den Begriffen Raum, Zeit und Zahl, da verlässt man irgendwann das Denken. Das Draußen, was geht mich das an. Meine Welt liegt in meinem Inneren.

Das physikalisch-astronomische Universum der ungeheuren Ausmaße geht über die antike und mittelalterliche Welt weit hinaus.

Der Mensch nimmt mit der Sehkraft die Gestirne wahr. Am Tag sehen wir die Sonne und hochfliegende Flugzeuge und nachts sehen wir Milliarden von Sternen, die viele Lichtjahre entfernt sind.

Universumsangst? Besser: Es ist eher ein Problem des Begreifens.

Man kann eine Skepsis gegenüber astrologischen Erkenntnissen haben, aber man kann sie auch nicht einfach ignorieren.

Das Universum und Gott

Nun stellen wir die Frage nach Gott. Ist der Kosmos der größte göttliche Leib? Die Schöpfung – das Sein aus dem Nichts.

Die Vorstellung, dass das Universum auf die Intelligenz und Vortrefflichkeit irgend eines Gottes zurückgeht, auf einen großen Geist, ist aus den Hinterköpfen mancher Forscher nicht verschwunden. Dass alles aus einer göttlichen Vorsehung entstanden sein soll.

Der physikalische Kosmos als eine Bühne, auf der Pläne der göttlichen Vorsehung aufgeführt werden (Plan der Vorsehung). Die theologische Sicht also, die spiritualistische Sicht. Die andere Sicht ist die mechanische Sicht, die materialistische Sicht, das physikalische Universum, das uns mit seiner ungeheuren Größe beschäftigt.

Weltraum – Weltall - Universum – Unendlichkeit

Weltraum – Raum des Weltalls außerhalb der Erdoberfläche, auch der kosmische Raum genannt. Unendliche Dauer (Ewigkeit), ist zeitlos, immerzu. Raum: einen Endpunkt des Raumes gibt es nicht.

Mit Raketen in den Raum vordringen, mit Flugkörpern für den Raumflug. Es gibt bemannte und unbemannte Flugkörper. Die „Passagiere“ nennt man Astronauten oder Raumfahrer.

Irrtümer des Raumes überwinden und Irrtümer der Zeit überwinden in der Gegenwart. Das Wort Allwissenheit ist nichts anderes, als das Wissen von der Allgegenwart. So sind wir allwissend und allmächtig.

„Es gibt keinen Weltraum, im Grunde für uns nicht vorstellbar, eine Illusion.“ (Pater im Kloster Metten 07.11.1993) Dann ist alles klar, keine Sternenangst, kein Entfernungsproblem.

Ich muss diese Wende vollziehen, ich hatte sie schon mal vor dem 28. Lebensjahr. Das darf die Seele eines Philosophen nicht beunruhigen. Denn ich und Welt ist dual (Angstgedanken, die entstehen und wieder vergehen).

Wir dürfen nicht das Weltall als eine frühzeitige Schöpfung sehen, sondern als einen Prozess. (Dies alles Worte der Pater in Metten).

„Der Raum, der Weltraum, geht in die Zeit über nach Novalis.“

Ursprung des Alls? Urknall, absolut abzulehnen. (Hubble 1889-1953). Das All kann nicht geordnet werden im Sinne des Vergehens und Verstehens.

Frage: Hat das All eine äußerste Grenze oder keine Grenze? Ist es unendlich und unbegrenzt, also ohne Anfang und Ende? Oder das All hat eine Grenze, ist nicht unendlich, sondern begrenzt. Beim Nachdenken über das All kommt unser Denken aus dem Verstand und kann an diesem verzweifeln. Deshalb sage ich: Das All hat eine Grenze, diese Grenze ist das Nichts.

Zur Eroberung des Alls: Die Kondensstreifen am Himmel werden vom Wasserdampf und den Abgasen der Flugzeugturbinen erzeugt und durchschneiden den Äther mit mehr oder minder langgezogenen Striemen. Der Himmel also als Projektionsfläche des Raumes.

Es ist zu unterscheiden der subjektive Raum, der von den einzelnen Subjekten abhängig ist und der objektive, physikalische Raum. Diese Unterscheidung haben wir bereits vorgenommen.

Die Entfernung, Distanz, wird nicht unmittelbar von uns erfasst, sondern beurteilt. Diese Entfernung aber kann zu negativen Gefühlszuständen führen, die mit einem Widerstand kompliziert werden.

Die Raumfahrt

Mondlandungen. Der Mond ist auch Ziel von Raumfahrten oder einem Raumflug mit der sogenannten Mondlandefähre. Landung eines bemannten Raumfahrzeuges auf dem Mond. Von einer Mondlandung mitgebrachtes Gestein vom Mond wird wissenschaftlich untersucht. Dadurch gibt es neue Erkenntnisse.

Fast ein halbes Jahrhundert, nachdem ein Mensch auf dem Erdtrabanten war, verfolgen Regierungen neue ehrgeizige Projekte.

Sie wollen den Mond besiedeln. Der Mond ist zwar eine tote Welt, trotzdem hat er im Vergleich zum Mars einen Vorteil: Er ist nur knapp 400 000 km von uns entfernt und in ein paar Tagen zu erreichen.

Der Nachbarplanet ist der Mars. Er hat eine Entfernung von 55 Millionen Kilometern.

Der Mond ist auch eine geeignete Zwischenstation oder Ausgangsbasis für weitere Expeditionen ins All.

Über den Himmel

Den Himmel als Raum sehen. Den Himmel zunächst vom Weltraum trennen. Erde und Himmel sind dual. Himmel, der Sichtbare. Es gibt einen Tag- und einen Nachthimmel. Die äußerste Zone ist der Weltraum.

Der Himmel ist mit Wolken besetzt und mit Sternen. Am Himmel ziehen die Wolken. Himmel ist Wolke, Regen, Schnee, sanftes Säuseln des Windes. Sonne, Mond und Sterne. Vieles wird in den Himmel gelegt. Vom Himmel kommt das Licht der Sonne. Es leuchten die Sterne. Der Anblick eines sternenklaren Himmels in einer heiteren Nacht ist unvergleichlich. Seit Jahrmilliarden ermöglicht die Sonne mit ihrem Licht und ihrer Wärme das Leben auf der Erde.

Der Wohnsitz Gottes, der Engel und der Seeligen werden auf Wolken dargestellt. Aber auch der Sturz Luzifers, das Jüngste Gericht, hängen mit dem Himmel zusammen. Himmel ist die größte Gemeinsamkeit und wie es heißt: Endgültig in der Liebe Gottes geborgen zu sein.

Gegensatz ist die Hölle, eine himmellose Unterwelt, eine Höhle. Aber auch Atlas, der die Last des Himmels trägt, eine unerträgliche Last. Träger, die die Säule des Himmels und der Erde auseinanderhalten müssen, als Strafe für die Teilhabe am Kampf gegen Zeus. Auch die griech. Mythologie hat mit dem Himmel zu tun.

Der Himmel ist ein Ort, der menschenleer ist, aber menschlicher Eroberung und Beherrschung zugänglich. Himmel ist der gesamte Raum über der Erde. Der Himmel und der darüber liegende Weltraum (Universum), das Größte, das Gewaltigste. Der Gedanke ist, es muss etwas dahinter sein, etwas dahinter liegen, um die Ausdehnung zu begreifen, die Unendlichkeit zu begreifen in der Gegenwart. Der innerste Kern des Menschen ist das Ich und dieses steht der höchsten Expansion der Welt entgegen.

In der Bibel hieß es: „Macht euch die Erde untertan.“ Heute könnte es heißen: Macht euch den Himmel untertan. Also wir haben eine Dreiteilung vor uns: Himmel - Erde - Unterwelt (Hades).

Christliche Vorstellungen: Im Himmel droht Gott, Wohnstätte Gottes, umgeben von einer Heerschar von Engeln. Der Himmel - Wohnsitz der Engel, Aufenthaltsort der Gerechten. Himmelfahrt Christi, Himmelfahrt Mariä, Himmelsleiter, Himmelspforte. Gott blickt auf die Erde und die Menschen herab.

Die Galaxie - auch Milchstraße genannt

Laut Wikipedia ist die Galaxie eine durch die Schwerkraft gebundene große Ansammlung von Sternen, Planetensystemen, Gasnebeln, Staubwolken dunkler Materie und sonstigen astronomischen Objekten. Ihr Durchmesser kann mehrere hunderttausend Lichtjahre betragen. Der Mensch kann sich das nicht vorstellen. Die Milchstraße ist von der Erde aus als bandförmige Aufhellung am Nachthimmel sichtbar.

Welt der Galaxien

Vor ca. 100 Jahren glaubten die Astronomen, die Milchstraße, unsere Galaxis wäre das ganze Universum und die Grenzen der Milchstraße wären die Grenzen des Himmels und des Raumes. Heute jedoch ist die Welt die Galaxie, die man zu betrachten hat. Ihre Geschichte reicht Milliarden Jahre weit zurück.

Die Galaxien haben unterschiedliche Formen und in ihren Zentren liegen riesige schwarze Löcher. Das alles gibt den Astronomen immer wieder neue Rätsel auf. Nicht nur die Größe des Weltalls, auch die Vielfalt von Objekten, ist atemberaubend.

Unendlichkeit von Raum und Zeit

Die Unendlichkeit in der Natur ist das unendlich Kleine und unendlich Große. Wir können beides nicht erfassen, deshalb müssen wir immer eine Mitte suchen. Wir können das Ganze nie erfassen, immer nur einen Teil. Es gibt Raum, Zeit, Bewegung und Zahlen. Diese sind unendlich.

Der Mensch, wie Pascal erklärt, ist die Wissenschaft von der Seinslage des Menschen. Sie ist die Wissenschaft in der Größe und Elend des Menschen. Pascal meint weiter, dass das ganze Weltall stumm ist und der Mensch ohne Einsicht, sich selbst überlassen ist, wie ein Verirrter.

Die Unendlichkeit des Nichts. Es gibt Stufen, um in das Nichts abzusteigen. Unsere Seele ist in den Körper gestoßen, wo sie Zahl, Zeit und räumliche Ausdehnungen vorfindet. Das Unendliche ist ein Beweis unserer Ohnmacht und nicht unseres Erkenntnisvermögens. Wir sind jedoch fähig, das Nichts und das Unendliche zu erkennen, der Menschen zwischen den beiden Abgründen des Unendlichen und des Nichts. Der Mensch, ein Nichts vor dem Unendlichen, aber eine Mitte zwischen Nichts und All.

Pascal sagt: „Die Mathematik ist nutzlos in ihrer Tiefe.“ Das ist verwunderlich, bei einem Mathematiker wie Pascal.

In der Philosophie kann man keine Gewissheit erlangen, trotz intensiver Studien. Unendlichkeit heißt nicht unendliche Realität. Unendlichkeit fällt in die Leere, ins Nichts, ebenso die Ewigkeit. Daher ist die Wirklichkeit des Universums nur eine Relative wie Raum und Zeit. (siehe Einstein). Das Nichts, das Nirwana, wahre Realität? Der Mensch zwischen dem Nichts und dem Unendlichen. Die Unendlichkeit in ihrem ursprünglichen Sinne wird dem Raum, der Dauer und der Zahl zugeschrieben.

Unendliches gibt es, aber wir sind unwissend über sein wahres Wesen. Anfangslosigkeit und Endlosigkeit gehören zusammen, es ist leichter, dies anzunehmen und es bereitet dem Denken weniger Probleme. Die frühere Ansicht „was ist dahinter“, was war früher, stellt weitere Fragen. Die Zahl gibt uns die klarste Idee der Unendlichkeit (Addition der Zahlen).

Der Raum wird von Demokrit als unendlich angesehen, Unendlichkeit auf den Raum bezogen. Auch Nikolaus von Kues sieht es so. Die Unendlichkeit ist von allem gelöst, in sich selbst ruhend. Die Unendlichkeit hat keine Form, kein Etwas, kein Anfang und kein Ende, was zugleich ihre Tiefe ist. Tiefe: in sich selbst ruhend. Die Unendlichkeit wurde zuerst bei Anaximander erwähnt. Die Dinge, die wir sehen, sind nicht in dem Unendlichen.

Aristoteles fasst das Unendliche nicht als wirklich, sondern nur noch als Möglichkeit, als unbegrenzten Fortgang der Hinzufügung. Unendlichkeit kann nicht zu Ende gedacht werden. Man muss in der Menge und Vielheit das Bleibende suchen.

Unendlichkeit: Räumliche Unendlichkeit.

Endlichkeit: nach Raum, Zeit, Größe, Zahl, Menge begrenzt. Unser Leben ist endlich, aber ewig.

Goethes Forderung, das Unendliche im Endlichen zu suchen, heißt: das Bleibende, das Beharrende, das Unvergängliche suchen.

Unendlichkeit ist der Trennstrich zwischen Raum und Nichtraum, zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt.

Sammelpunkt:

Ein Weg.

Punkt:

Ist wertfrei, noch nicht bestimmt, kann Ausgangspunkt, Endpunkt oder Nullpunkt sein.