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Das Buch ist eine spannende Reise durch die Zeit. Am Anfang des Buches wird viel von der Entstehung der Welt, der Erde, der deutschen Vergangenheit erzählt. Es geht weiter mit dem Kriegsende, den Nachkriegsjahren und der Zeit des Kalten Krieges bis hin in die heutige Zeit. Der Autor philosophiert über bekannte Begriffe, die jedem im Leben begegnen und möchte damit zum Nachdenken anregen. Dazwischen taucht immer wieder die Geschichte eines Lebens auf, mit Höhen und Tiefen, aufgelockert durch Gedichte aus der Feder des Autors oder versehen mit Weisheiten des Lebens, ausgedrückt in Aphorismen
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Seitenzahl: 780
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Das Buch ist eine spannende Reise durch die Zeit.
Am Anfang des Buches wird viel von der Entstehung der Welt, der Erde, der deutschen Vergangenheit erzählt.
Es geht weiter mit dem Kriegsende, den Nachkriegsjahren und der Zeit des Kalten Krieges bis hin in die heutige Zeit.
Der Autor philosophiert über bekannte Begriffe, die jedem im Leben begegnen und möchte damit zum Nachdenken anregen.
Dazwischen taucht immer wieder die Geschichte eines Lebens auf, mit Höhen und Tiefen, aufgelockert durch Gedichte aus der Feder des Autors oder versehen mit Weisheiten des Lebens, ausgedrückt in Aphorismen.
Vorwort
Dichtung und Wahrheit
Die Erde als Lebensraum des Menschen
Die Entstehung des Universums – der Urknall
Das Universum
Hat das Universum einen Rand oder ist es grenzenlos?
Schwarze Löcher
Das Universum in Zahlen
Der Mensch und das Universum
Das Universum und Gott
Weltraum – Weltall - Universum – Unendlichkeit
Die Raumfahrt
Über den Himmel
Die Galaxie – auch Milchstraße genannt
Welt der Galaxien
Unendlichkeit von Raum und Zeit
Aktuelle Astronomie - Gedicht
Über den Raum
Über die Leere
Weltall und Sein
Die Gravitation
Über den Kosmos
Das Sonnensystem
Die Entstehung der Erde
Über die Erde
Warum ist die Erde rund?
Die Entstehung der Kontinente
Über die Kontinente
Warum verschieben sich Kontinente
Über die Weltmeere
Über die Luft
Über die Meteorologie
Über das Licht
Polarlichter
Über den Mond
Über die Sonne
Warum gibt es Tag und Nacht?
Über die Sterne
Über die Astrologie
Über die Planeten
Gibt es menschliches Leben auf anderen Planeten?
Aussagen von Newton, Kepler, Kopernikus und Haber über die Planeten
Über Meteore
Die Kometen
Historische Geologie
Zeittafel der Menschheitsgeschichte
Über das Holozän (auch Nacheiszeitalter genannt)
Über das Zeitalter
Die Urzeit
Steinzeit / Kupferzeit / Bronzezeit / Eisenzeit
Das Altertum
Die Antike
Das Mittelalter
Die Neuzeit
Die neuere Geschichte
Die Zeitgeschichte
Die Evolutionsgeschichte
Über die Welt
Der Mensch als Höhepunkt der Natur
Der Mensch
Was ist der Mensch
Der Mensch und seine Rolle im Leben
Der menschliche Körper
Über die Zellen
Über die Fortpflanzung
Über die künstliche Befruchtung
Die Geburt
Die Geburt ist auch ein Element der Narrativik
Vor meiner Zeit - Gedicht
Die Abstammung
Über das Gehirn
Über den Verstand
Über die Vernunft
Über die Gene des Menschen
Über das Genie
Über Charakteristika
Über den Charakter
Was macht den Charakter eines Menschen aus?
Über die Person und die Persönlichkeit
Was sagen Philosophen und Denker zum Thema Persönlichkeit?
Über das Selbst
Die Ziele des Menschen
Über die Motivation
Das richtige Planen
Über die menschliche Schwäche
Was ist eigentlich eine Rasse?
Der Mensch und der Zufall
Über Menschenkenntnis
Die Seele des Menschen
Das Leib-Seele-Problem
Seelentest
Über das Herz – Sitz der Gefühle
Über die Gefühle
Kind - Kindheit
Meine Kindheit
Gedicht von Friedrich Schnack (1888-1977)
Das Hochwürden-Spiel
Kindheitswunsch - Gedicht
Die Jugend
Paradies in jungen Jahren - Gedicht
Der kleine Ort
Hochsommer - Gedicht
Das alte Haus im Grund
Riesengebirge - Gedicht
Das Geheimnis des Großvaters
Magischer Ort - Gedicht
Meine erste Reise
Angekommen in Nürnberg
Jupp, der Bettler
Grauer Jedermann - Gedicht
Das Männleinlaufen
In den Lochgefängnissen
Nürnberger Altstadt - Gedicht
Nürnberger Frühzeit
Im Nürnberger Amerikahaus
Im Krematorium
Großstadtkrematorium - Gedicht
Über das Nichts
Über das Nirwana
Über das Etwas
Neues Bewusstsein - Gedicht
Über die Furcht
Über die Angst
Angst ist eine Vorhersage
Welt ohne Angst
Angst und Schuld
Im Haus der Angst
Im Haus der Angst - Gedicht
Der Lesesaal im Pellerhaus
Die romantische Geselligkeit
Der Antiquar
Das Schloss der Tugenden und Laster
Kommen wir nun zum Thema Tugenden und Laster
Über die Tugenden
Über die Demut
Über die Bescheidenheit
Über die Treue
Über die Gerechtigkeit
Über die Geduld
Über die Besonnenheit
Über die Gelassenheit
Über die Höflichkeit
Über die Laster
Die 7 Todsünden
Über die Eitelkeit
Über die Völlerei
Über die Trägheit
Über die Habgier
Über den Hochmut
Über den Neid
Über den Geiz
Über den Hass
Über Wut, Zorn und Affekt
Ironie-Sarkasmus-Zynismus-Hohn-Spott
Über die Ethik
Über die Werteethik
Über Versuchungen
Über den Verzicht
Über die Moral
Über die Sitte – Sittlichkeit (Sittenlehre)
Über die Pflicht
Über die Menschheit
Wir sind die Menschheit
Der Weg zum Menschsein
Das Menschenbild
Die Menschen
Über das Volk
Die Bevölkerung
Über die Weltbevölkerung
Über die Nation
Unser Deutschland
Die einzelnen Bundesländer von Deutschland
Karte Deutschlands mit Bundesländern und angrenzenden Ländern
Über die Gesellschaft
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Über den Adel
Soziologie – das menschliche Zusammenleben
Über Brauch und Brauchtum
Über Ehe und Familie
Über die Sexualität
Über Väter und Mütter
Der Unterschied zwischen Frauen und Männern
Die Welt der Mütter
Mutter und Kind - Gedicht
Über Eltern und Kinder
Über das Vertrauen
Über das Misstrauen
Über das Selbstvertrauen
Über das Selbstwertgefühl
Über die Sicherheit
Wie man Probleme löst
Über Verzeihung und Vergebung
Über die Balance
Über die Verantwortung
Über das Gute
Über das Böse
Über Brutalität
Über Halunken, Schufte und Schurken
Über Angeber, Blender und Prahler
Über den Größenwahn
Über das Übel
Über die Sucht und den Süchtigen
Über die verschiedenen Arten von Süchten im Leben
Über die Eifersucht
Abbau- und Aufbauelemente einer Beziehung
Warum nicht glücklicher leben?
Was ist Glück?
Über die Freundschaft
Über die Freundlichkeit
Über das Lachen, das Lächeln und das Lächerliche
Leben in der Gemeinschaft
Die Politikwissenschaft
Über den Staat
Über die Regierung
Über die Herrschaft und die Macht
Über die Elite
Über die Politik
Über Versammlungen, Sitzungen und Verhandlungen
Über die Gesetze
Über das Recht
Über die Polizei
Über die Menschenrechte
Über die Grundrechte
Über die Bürgerrechte
Über die Menschenwürde
Über die Bürokratie
Über die Arbeit
Über den Urlaub
Über die Finanzen
Über die Steuern
Die Steuergerechtigkeit
AES - Allgemeine Entlastungssteuer - als Anregung gedacht
Über Europa
Die Überalterung in Europa
Hymne an Europa - Gedicht
Mitgliedsstaaten der EU – Staaten mit Euro
Über den Euro
Außereuropäisches Denken
Machtspiele in allen Epochen
Kurzer Überblick über bisherige Kriege in dieser Welt
Krieg und Politik
Kampf zwischen Weisheit und Dummheit - Gedicht
Über die Dummheit
Über den Krieg
Über die Bundeswehr
Sind Soldaten Mörder?
Über den Terrorismus
Über Verschwörungstheorien
Über die Demokratie
Über die Wahlen
Über die Diktatur
Über den Kommunismus
Turmbau zu Babel (nach der Sintflut)
Der Trojanische Krieg (1135-1334 vor Chr.)
Die Ilias von Homer
Das Römische Reich ( 8. Jahrh. v. Chr. bis 7. Jahrh. n. Chr.)
Abendland und Morgenland (7. und 8. Jahrh.)
Das Fränkische Reich (5. bis 9. Jahrh.)
Karl der Große (768-814)
Das Osmanische Reich (1299-1922)
Prager Fenstersturz (1419/1618)
Der 30-jährige Krieg (1618-1648)
Der Westfälische Frieden (1648)
Die Französische Revolution (1789-1799)
Die Schlacht bei Waterloo (18.06.1815)
Der Erste Weltkrieg (1914-1918)
Die Weimarer Republik (1918-1933)
NSDAP (1920-1945)
Der Zweite Weltkrieg (1939-1945)
Die Weltkriege und die Jahre danach
KZ Auschwitz (1940-1945)
Über den Nationalsozialismus und Faschismus (1920-1945)
Über den Nationalismus (erstmals im 19. Jahrh.)
Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa (1945-1950)
Zustand Heute
Über das Trauma
Trauma - Gedicht
Die Heimat
Wohin gehst du – Heimat?
Ein persönliches Treffen der Sudetendeutschen in Würzburg Juli 2018 - Festakt zu 70 Jahre Integration
Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)
Die Funktionäre in dieser Zeit
Die Nürnberger Prozesse
Der Internationale Strafgerichtshof
Die Berliner Mauer
Man macht sich Gedanken über die Geschichte
Über die Geschichte
Über Transzendenz und Geschichte
Gibt es die historische Wahrheit?
Über das 20. Jahrtausend
Weltbürger und Wertegemeinschaft
Gedanken zur Vierten Gewalt – die Stimme des Volkes
Über die Globalisierung
Die Charta der Vereinten Nationen
Die UNO
Die UNESCO
Die NATO
Die OSZE
Die G7-Staaten
Der Europarat
Die WTO
Die WHO
USA – China – Russland – dagegen die UNO und WHO
USA
Russland
China
Asien
Afrika
Die Dritte Welt
Hunger und Durst auf der Welt
Gewaltenteilung
Das Machtzentrum Kirche
2000 Jahre Kirche
Die Reformation (Martin Luther)
Über die Religionen
Die großen Religionen der Welt – Buddhismus, Hinduismus, Islam u. a.
Über das Zölibat
Die Geburt Gottes
Der Name Gott
Am Anfang waren zwei Brüder
Sein Ebenbild?
Über Gott
Über Gott und die Gottheit
Es gibt keinen Gott
Die Notwendigkeit Gottes
Die Frage des Betens
Der Ort Gottes
Gott im praktischen Leben
Heute Verlust des Gottesglauben
Gott schuf den Himmel und die Erde
Die Schöpfung
Das Paradies
Jesus als Retter der Menschheit
Über den Geist
Über das Jüngste Gericht
Über die Hölle und das Fegefeuer
Wiedergeburt II und II
Über die Erdsünde
Schuld, Sühne, Buße und Reue
Der Name Adam in der Bibel
Der Name Adam in der Literatur
Das Erdendasein und die Welt
Beginn eines neuen Weges, Eros des Schreibens
Am Anfang war das Wort
Wörterwald - Gedicht
Über das Schweigen
Unerwartete Begegnung
Die Ruine der gefallenen Wirklichkeit
Der nächtliche Anruf
Wem gebe ich meinen Apfel
Der Blinde und der Taubstumme
Schreiben in klösterlicher Stille
Wie ein Gedicht entsteht - Gedicht
Geistige Wege
Der Pakt mit dem Teufel
Turmmeditation
Der Held meiner Jugend – Fabrizio del Dongo
Die Kraft magischer Orte
Am Grabmal eines Großen - Gedicht
Das Dürer-Haus
Johannis-Friedhof
Verlassener Friedhof - Gedicht
Münchner Jahre
Die Geschichte seines Lebens
Auf der Suche nach einem Bild
Über den Engelsturz
Über den Engelsturz - Gedicht
Über Teufel, Satan und Dämonen
Die Teufelsbibel
Woher kommt der Name Teufelsbibel
Über die Hexen
Die Nacht des Eremiten
Betrachtungen über Bilder
Was ist Kunst
Kunstvermarktung
Über die dritte Haut
Werke bedeutender Menschen, an die ich mich erinnere
Schönheit - was ist das?
Über die Kreativität
Über die Kultur
Über Oper und Operette
Das Theater
Das Kino
Die Musik
Philosophie, die Kunst, die richtigen Fragen zu stellen und Antworten zu finden
Über das Sein
Über das Unterbewusstsein
Über das Überbewusstsein
Über das Bewusstsein
Über das Dasein
Das Geheimnis der sieben Schleier
Über das ICH
Der Weg des ICHs
Über die Wirklichkeit und das Ich
Ein kleines Wort – Gedicht
Die Brille des ICHs
Ich nur und Natur - Gedicht
ICH und Etwas
ICH-Betrachtung
ICH und Nicht
Das ICH - ICH selbst
Das ICH und die Anderen
ICH und der Andere
Das ICH und das ES
Ich und Partnerschaft
Wir – Gedicht
Eine kurze Zusammenfassung
Was ist es? - Gedicht
ICH und das Gewissen
ICH und Gott
Nun kommt das Neue Testament
Der Pietismus
Die Offenbarung
Über die Existenz
Über die Gedanken
Über den Willen und die Willensfreiheit
Über den Widerwillen
Über die auszuschließenden Fragen
Über die Erkenntnistheorie
Über die Erkenntnis
Kreis der Erkenntnis - Gott
Über das Wissen
Über das Unwissen und die Ignoranz
Über das Wissen und seine Erkenntnis
Was sagen die Philosophen dazu?
Wie kommen wir zu Erkenntnis?
Unterscheidung zwischen Kennen und Erkennen
Theoretische Erkenntnis
Praktische Erkenntnis
Erkenntnis, Empfindung, Vorstellung
Über die Wahrnehmung
Über die Wandlung
Erkenntnisfortschritt
Erkennbarkeit der Welt
Über den Geist
Über den Behaviorismus
Über das Erfassen
Über die Unendlichkeit
Über die Ewigkeit
Zu Unendlichkeit und Ewigkeit
Nachwort
Danksagung
Inhaltsverzeichnis
Über den Autor
Ein Gespräch mit Autor
Ein Blatt Papier halte ich in den Händen. Es ruft mir zu: Ich bin ein leeres Blatt Papier. Beschreib’ mich! Ich bin so entsetzlich weiß, ich sehne mich nach der blauen Farbe, die aus deinem Füllfederhalter auf mich spritzt. Sehne mich nach dem Druck deiner Hand, spüre zärtlich, wie deine Handballen über mein schüchtern-weißes Papier gleiten. Ich bin so entsetzlich einsam, wenn du mich nicht berührst. Bitte, zerknülle mich nicht, wie unzählige meiner Kollegen vorher, sondern: Schreibe auf mir! Ich, dieses bescheidene, weiße Blatt Papier, möchte den Anfang deiner Reise tragen, dadurch bin ich sehr geehrt. Deine Tage sind gekommen. Breche mit mir auf.
Ja, sage ich zu dem Papier.
Hätten die Menschen kein Blatt Papier gehabt, wüsste ich nichts von Adam und Eva, Romeo und Julia, würde die Märchen von Jorinde und Joringel nicht kennen, nicht das Rotkäppchen, Aschenputtel oder Dornröschen. Ich wüsste nichts von Herkules, Theseus und Jung Siegfried, nichts wüsste ich von Orpheus in der Unterwelt, nichts von Julius Cäsar, Wilhelm Tell oder Wallenstein. Alle Märchen, alle Sagen und Legenden wären mir nicht bekannt. Wer würde Immanuel Kant noch kennen, wenn er nicht in seiner Studierstube in Königsberg auf ein Blatt Papier geschrieben hätte? Wer würde Platon, Spinoza, Descartes, Leibniz noch persönlich kennen? Wir kennen nur das, was sie einmal auf ein Blatt Papier geschrieben haben. Auch die Bibel, die Evangelien, die Lehren Buddhas wurden aufgeschrieben. Wir wüssten nichts von Gedichten Mörikes oder Rilkes, hätten nichts von Gottfried Keller, nichts von Thomas Mann gehört, wenn sie nicht einmal vor einem leeren Blatt Papier gesessen und es beschrieben hätten.
Ja, die Magie des weißen Blattes schlägt viele in ihren Bann. Vor einem leeren Blatt, da sitzen seltsame Menschen. An den Ufern der schreibenden Kunst, da tummeln sich viele, zum Sprung über das Ufer bereit. Aber nur wenigen gelingt es zum Sprung an das andere Ufer anzusetzen, und noch viel weniger kommen auf der anderen Uferseite tatsächlich an.
Von tausend Dichtern nur einer Unsterblichkeit erhält und irgendeine Muse ihn zu den Großen stellt.
Und nun sitze ich da, vor Dir, mein Freund aus Papier. Was soll ich schreiben? Liebesbriefe habe ich ganz wenige in meinem Leben geschrieben. Manchmal wurden sie vermisst. Sicher, diese wenigen bestehen wahrscheinlich gar nicht mehr. Gut so, damit kann ich keinen Staat machen. Briefe an Freunde und Bekannte? Ganz selten. Nur einmal in die Tiefe gehend und überhaupt keine Antwort bekommen. Nein, auch damit kann ich mich nicht brüsten. Heute bin ich zu dem Briefeschreiben schon zu alt. Abgehakt. Es ist nicht mein Metier.
Weißt du, mein liebes Papier, so einfach wie du es denkst, geht es den Schreibenden nicht. Ich habe schon manche Reise hinter mir. Dies ist keine Reise, die ich erlebt habe, aber eine Reise durch die Jahrhunderte, ja sogar durch Jahrtausende.....…
Die großen Themen der Literatur sind bleibende Themen unabhängig von der Tagespolitik, von einem Land oder einer Nation, auch unabhängig von einer Ideologie.
Philosophie ist zum großen Teil Dichtung. Religion ist zum großen Teil Dichtung. Nicht nur Philosophie, auch Dichtung gehört zum Leben.
Literatur ist eine andere Art der Vermittlung. Höchste philosophische Sätze und Erkenntnisse und Lebensweisheiten sind in manchen Dichtungen, auch in manchen Sachbüchern oder im Volksmund (Sprichwort) enthalten. Große Philosophen überleben, auch große Dichter. Auch in der Philosophie ist manches Dichtung (besonders Platon war ein Dichter). Narrativik ist die Kunst des Erzählens (die Zahl ist darinnen).
Was man aus den Erzählungen mitnimmt, ob ich daran glaube, dass mich 10 Jungfrauen erwarten, wenn ich als Märtyrer in den Himmel komme oder in der Hölle schmoren muss und mit feurigen Zangen gepiesackt werde, das ist mir überlassen, das alles kommt aus Dichtung und Wahrheit.
Für Aristoteles standen die Dramatiker unter den Philosophen, wenngleich er sie weit höher einstufte als sein Lehrer Platon, ja, sie noch über die Geschichtsschreiber stellte. Die Tragiker ahmten Mythen nach, an die Aristoteles nicht mehr glaubte.
Sage mir, Bruder, welche der Künste ist die höchste Kunst?
Du wirst keine andere nennen können als die Dichtkunst. Sie ist es allein, die zum Höchsten führt. Sie allein ist die Hochzeit der Freuden, ist lebendige Quelle, Gesang des fließenden Seins, stets erneuerter Brunnen, der sich über tausend Formen und Ausbreitungen ergießt, ist Ahndung alles durch Wehen Gewordenen. In der überwältigenden Ausbreitung ist sie berufen zu ordnen und zu sagen, dass es Ordnung gibt.
Durch ihren Überschwang kommt sie der Schöpfung am nächsten, interpretiert sie das alles Umfassende. In ihrer höchsten Form schwingt sie sich zur Idee der Menschheit auf, ist berufen aus dieser Idee, eine mächtige Fackel anzuzünden, die in die verirrten Räume hineinleuchtet.
Eine Fackel, die genährt wird von der Anschauung des eigenen Innern, die den, den sie trifft, wie vom Blitz durchzuckt erkennen lässt, ich bin dem Dichter gleich, ich fühle wie er. Mein besonderes Sein ist zum allgemeinen Sein geworden. Hinter den Kulissen der Seele ist noch manches verborgen.
Großmutter war erschrocken über meine Fragen. Auch wir erschrecken zuweilen vor den Fragen der Welt, auf die wir keine Antwort wissen.
Der Planet Erde, den wir gerne unseren blauen Planeten nennen, entstand vor ca. 4,4 Milliarden Jahren.
Wer sich mit diesem Planeten beschäftigt, stellt ziemlich bald fest, dass es sich um ein hochkomplexes Gebilde handelt, welches auch die Wissenschaft nur schwer erklären kann. Bei genauerer Betrachtung stehen Ursache und Wirkung meistens in enger, nichtlinearer Wechselwirkung. Hier setzen die modernen Geowissenschaften an.
Die Erde ist in ein komplexes System integriert. Sonne, Mond, die verschiedenen Sphären und vieles mehr machen es möglich, dass sich in diesem System unser Lebensraum integriert hat. Die Wissenschaft sagt auch Anthroposphäre dazu.
Raum und Zeit, die riesige Anzahl von Wirkungsgrößen mit unüberschaubaren Wechselwirkungen und vielem Unerklärlichem mehr machen das Ganze für die Forschung zu einem faszinierenden Erlebnis.
Über viele Jahrhunderte war sie eine Theorie der Naturwissenschaften. Erst später wurden die Atome entdeckt, die als kleinste Einheit der Materie gelten. Atome sind nicht weiter zerlegbar. Erst in neuerer Zeit wissen wir, dass Atome aus noch kleineren Teilchen bestehen. Davon hören wir später noch mehr.
Zunächst aber kommen wir zur Entstehung des Universums – also dem sogenannten Urknall.
Wo kommt das Weltall her? Wo kommt die Zeit her?
Wie das Universum, auch Kosmos oder Weltall genannt, entstand und die Geburt des Universums erklärt die moderne Physik mit der Urknalltheorie.
Als Urknall wird der Beginn des Universums, also der Anfangspunkt der Entstehung von Materie, Raum und Zeit bezeichnet. Nach dem kosmologischen Standardmodel ereignete sich der Urknall vor etwa 13,8 Milliarden Jahren. Urknall bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität. Dies ergibt sich, wenn man die Entwicklung zeitlich rückwärts bis zu dem Punkt betrachtet, an dem die Materie und Energiedichte unendlich wird. So beschrieben in Wikipedia.
Diese Fragen beschäftigen die Menschen seit Jahrhunderten. Die moderne Physik gibt mit der Urknalltheorie Antworten auf 13,8 Milliarden Jahre.
Das Universum, auch der Kosmos oder das Weltall genannt, ist die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller Materie und Energie darin, so die Wissenschaft. Das für die Menschheit sichtbare Universum beschränkt sich auf vorgefundene Energie und Materie, angefangen von kleinsten elementaren Teilchen bis hin zu großen Strukturen wie Galaxien und ähnlichen Gebilden.
Der Mensch ist klein gegen die unfassbare Weite des Universums. Aber dennoch ist es auch erstaunlich, dass die Menschen in die Tiefe des Universums vorgedrungen sind. Wie war die Welt vor dem Urknall? Was war vorher? Und was kommt danach? Was sind die Bausteine der Materie? Wie kam es zu Raum und Zeit? Die Stufen der Entstehung des Universums. Warum es das alles gibt, die Erde und unser Sonnensystem, das Weltbild überhaupt.
Trotz großer wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt es auch heute noch unerklärbare Dinge in diesem Zusammenhang. Antworten kommen meistens aus der Physik. Unser Alltag wäre ohne Quantenphysik nicht mehr denkbar.
Es ist die Frage nach einem offenen oder geschlossenen Universum. Die Wissenschaft hat keinen endgültigen Konsens über die Geburt und das Schicksal unseres Universums. Soweit wir sagen können, unser Universum ist ein komplexes System, sogar das komplexeste System.
Ein Kreis hat keinen Anfang und kein Ende (siehe Kugel).
Universum, universal, Vers darinnen, einen Reim darauf machen. Der Raum, in dem die Atome sind. So bezeichnete Epikur das Universum.
Universum und Sein. Ist das Sein darüber hinaus? Die Unsterblichkeit des Weltalls. Ist das Weltall unsterblich? Rotverschiebung: Licht, das von anderen Sternen kommt, muss etwas später ankommen durch die Rotverschiebung.
Die Frage nach Anfang und Ende kann man ebenso über das Metaversum stellen. Alles endet schließlich in schwarzen Löchern.
Alles endet schließlich in schwarzen Löchern, dunkle Materie und dunkle Energie. Viele Beobachtungen deuten auf die Existenz von dunkler Materie und dunkler Energie im Universum hin.
Ein schwarzes Loch, dunkle Materie, sieht immer gleich aus. 2/3 des Weltraums sind angeblich mit dunkler Materie gefüllt. In der dunklen Materie verschwindet mit der Zeit alles, auch das Denken. Verdunklung auch durch Schlaf, Alter und Tod. (Prof. Dr. Thomas Reiprich, Astrophysiker).
Das schwarze Loch ist unsichtbar, weil kein Licht herauskommt. Die Uhr bleibt stehen, ein Punkt ohne Wiederkehr. Die Begriffe von Zeit und Raum lösen sich auf. Das wäre ein physikalisch-astronomischer Ausdruck für das Nichts. Oder: Schwarze Löcher, der Schlaf des Weltalls.
Die Wissenschaft der Astronomie hat gezeigt, dass Materie und der Raum des Universums nur ein kleiner Teil des gesamten Universums sind. Das Universum besteht aus 100 Milliarden Galaxien. Allerdings lassen sich von der Erde aus nur rund 50 Millionen Galaxien beobachten.
Ein amerikanischer Astronom hat die von uns am weitesten entfernt liegende Galaxie festgestellt. Ihre Entfernung beträgt ca. 12 Milliarden Lichtjahre. Man muss wissen, ein Lichtjahr hat eine Entfernung von 9,46 Millionen Kilometern.
Also unsere Erde ist ein klitzekleiner Planet - ein Staubkorn im Universum. Das Universum ist etwa 14 Milliarden Jahre alt, auf unserer Erde existiert Leben seit ca. 4 Milliarden Jahre.
Das Denken über das Universum führt zu einer Schwächung des menschlichen Verstandes. Die astronomischen Erkenntnisse demütigen uns Erdenbürger. Die Universumsproblematik bedeutet für uns Demut und keine Hybris. Bei den Begriffen Raum, Zeit und Zahl, da verlässt man irgendwann das Denken. Das Draußen, was geht mich das an. Meine Welt liegt in meinem Inneren.
Das physikalisch-astronomische Universum der ungeheuren Ausmaße geht über die antike und mittelalterliche Welt weit hinaus.
Der Mensch nimmt mit der Sehkraft die Gestirne wahr. Am Tag sehen wir die Sonne und hochfliegende Flugzeuge und nachts sehen wir Milliarden von Sternen, die viele Lichtjahre entfernt sind.
Universumsangst? Besser: Es ist eher ein Problem des Begreifens.
Man kann eine Skepsis gegenüber astrologischen Erkenntnissen haben, aber man kann sie auch nicht einfach ignorieren.
Nun stellen wir die Frage nach Gott. Ist der Kosmos der größte göttliche Leib? Die Schöpfung – das Sein aus dem Nichts.
Die Vorstellung, dass das Universum auf die Intelligenz und Vortrefflichkeit irgend eines Gottes zurückgeht, auf einen großen Geist, ist aus den Hinterköpfen mancher Forscher nicht verschwunden. Dass alles aus einer göttlichen Vorsehung entstanden sein soll.
Der physikalische Kosmos als eine Bühne, auf der Pläne der göttlichen Vorsehung aufgeführt werden (Plan der Vorsehung). Die theologische Sicht also, die spiritualistische Sicht. Die andere Sicht ist die mechanische Sicht, die materialistische Sicht, das physikalische Universum, das uns mit seiner ungeheuren Größe beschäftigt.
Weltraum – Raum des Weltalls außerhalb der Erdoberfläche, auch der kosmische Raum genannt. Unendliche Dauer (Ewigkeit), ist zeitlos, immerzu. Raum: einen Endpunkt des Raumes gibt es nicht.
Mit Raketen in den Raum vordringen, mit Flugkörpern für den Raumflug. Es gibt bemannte und unbemannte Flugkörper. Die „Passagiere“ nennt man Astronauten oder Raumfahrer.
Irrtümer des Raumes überwinden und Irrtümer der Zeit überwinden in der Gegenwart. Das Wort Allwissenheit ist nichts anderes, als das Wissen von der Allgegenwart. So sind wir allwissend und allmächtig.
„Es gibt keinen Weltraum, im Grunde für uns nicht vorstellbar, eine Illusion.“ (Pater im Kloster Metten 07.11.1993) Dann ist alles klar, keine Sternenangst, kein Entfernungsproblem.
Ich muss diese Wende vollziehen, ich hatte sie schon mal vor dem 28. Lebensjahr. Das darf die Seele eines Philosophen nicht beunruhigen. Denn ich und Welt ist dual (Angstgedanken, die entstehen und wieder vergehen).
Wir dürfen nicht das Weltall als eine frühzeitige Schöpfung sehen, sondern als einen Prozess. (Dies alles Worte der Pater in Metten).
„Der Raum, der Weltraum, geht in die Zeit über nach Novalis.“
Ursprung des Alls? Urknall, absolut abzulehnen. (Hubble 1889-1953). Das All kann nicht geordnet werden im Sinne des Vergehens und Verstehens.
Frage: Hat das All eine äußerste Grenze oder keine Grenze? Ist es unendlich und unbegrenzt, also ohne Anfang und Ende? Oder das All hat eine Grenze, ist nicht unendlich, sondern begrenzt. Beim Nachdenken über das All kommt unser Denken aus dem Verstand und kann an diesem verzweifeln. Deshalb sage ich: Das All hat eine Grenze, diese Grenze ist das Nichts.
Zur Eroberung des Alls: Die Kondensstreifen am Himmel werden vom Wasserdampf und den Abgasen der Flugzeugturbinen erzeugt und durchschneiden den Äther mit mehr oder minder langgezogenen Striemen. Der Himmel also als Projektionsfläche des Raumes.
Es ist zu unterscheiden der subjektive Raum, der von den einzelnen Subjekten abhängig ist und der objektive, physikalische Raum. Diese Unterscheidung haben wir bereits vorgenommen.
Die Entfernung, Distanz, wird nicht unmittelbar von uns erfasst, sondern beurteilt. Diese Entfernung aber kann zu negativen Gefühlszuständen führen, die mit einem Widerstand kompliziert werden.
Mondlandungen. Der Mond ist auch Ziel von Raumfahrten oder einem Raumflug mit der sogenannten Mondlandefähre. Landung eines bemannten Raumfahrzeuges auf dem Mond. Von einer Mondlandung mitgebrachtes Gestein vom Mond wird wissenschaftlich untersucht. Dadurch gibt es neue Erkenntnisse.
Fast ein halbes Jahrhundert, nachdem ein Mensch auf dem Erdtrabanten war, verfolgen Regierungen neue ehrgeizige Projekte.
Sie wollen den Mond besiedeln. Der Mond ist zwar eine tote Welt, trotzdem hat er im Vergleich zum Mars einen Vorteil: Er ist nur knapp 400 000 km von uns entfernt und in ein paar Tagen zu erreichen.
Der Nachbarplanet ist der Mars. Er hat eine Entfernung von 55 Millionen Kilometern.
Der Mond ist auch eine geeignete Zwischenstation oder Ausgangsbasis für weitere Expeditionen ins All.
Den Himmel als Raum sehen. Den Himmel zunächst vom Weltraum trennen. Erde und Himmel sind dual. Himmel, der Sichtbare. Es gibt einen Tag- und einen Nachthimmel. Die äußerste Zone ist der Weltraum.
Der Himmel ist mit Wolken besetzt und mit Sternen. Am Himmel ziehen die Wolken. Himmel ist Wolke, Regen, Schnee, sanftes Säuseln des Windes. Sonne, Mond und Sterne. Vieles wird in den Himmel gelegt. Vom Himmel kommt das Licht der Sonne. Es leuchten die Sterne. Der Anblick eines sternenklaren Himmels in einer heiteren Nacht ist unvergleichlich. Seit Jahrmilliarden ermöglicht die Sonne mit ihrem Licht und ihrer Wärme das Leben auf der Erde.
Der Wohnsitz Gottes, der Engel und der Seeligen werden auf Wolken dargestellt. Aber auch der Sturz Luzifers, das Jüngste Gericht, hängen mit dem Himmel zusammen. Himmel ist die größte Gemeinsamkeit und wie es heißt: Endgültig in der Liebe Gottes geborgen zu sein.
Gegensatz ist die Hölle, eine himmellose Unterwelt, eine Höhle. Aber auch Atlas, der die Last des Himmels trägt, eine unerträgliche Last. Träger, die die Säule des Himmels und der Erde auseinanderhalten müssen, als Strafe für die Teilhabe am Kampf gegen Zeus. Auch die griech. Mythologie hat mit dem Himmel zu tun.
Der Himmel ist ein Ort, der menschenleer ist, aber menschlicher Eroberung und Beherrschung zugänglich. Himmel ist der gesamte Raum über der Erde. Der Himmel und der darüber liegende Weltraum (Universum), das Größte, das Gewaltigste. Der Gedanke ist, es muss etwas dahinter sein, etwas dahinter liegen, um die Ausdehnung zu begreifen, die Unendlichkeit zu begreifen in der Gegenwart. Der innerste Kern des Menschen ist das Ich und dieses steht der höchsten Expansion der Welt entgegen.
In der Bibel hieß es: „Macht euch die Erde untertan.“ Heute könnte es heißen: Macht euch den Himmel untertan. Also wir haben eine Dreiteilung vor uns: Himmel - Erde - Unterwelt (Hades).
Christliche Vorstellungen: Im Himmel droht Gott, Wohnstätte Gottes, umgeben von einer Heerschar von Engeln. Der Himmel - Wohnsitz der Engel, Aufenthaltsort der Gerechten. Himmelfahrt Christi, Himmelfahrt Mariä, Himmelsleiter, Himmelspforte. Gott blickt auf die Erde und die Menschen herab.
Laut Wikipedia ist die Galaxie eine durch die Schwerkraft gebundene große Ansammlung von Sternen, Planetensystemen, Gasnebeln, Staubwolken dunkler Materie und sonstigen astronomischen Objekten. Ihr Durchmesser kann mehrere hunderttausend Lichtjahre betragen. Der Mensch kann sich das nicht vorstellen. Die Milchstraße ist von der Erde aus als bandförmige Aufhellung am Nachthimmel sichtbar.
Vor ca. 100 Jahren glaubten die Astronomen, die Milchstraße, unsere Galaxis wäre das ganze Universum und die Grenzen der Milchstraße wären die Grenzen des Himmels und des Raumes. Heute jedoch ist die Welt die Galaxie, die man zu betrachten hat. Ihre Geschichte reicht Milliarden Jahre weit zurück.
Die Galaxien haben unterschiedliche Formen und in ihren Zentren liegen riesige schwarze Löcher. Das alles gibt den Astronomen immer wieder neue Rätsel auf. Nicht nur die Größe des Weltalls, auch die Vielfalt von Objekten, ist atemberaubend.
Die Unendlichkeit in der Natur ist das unendlich Kleine und unendlich Große. Wir können beides nicht erfassen, deshalb müssen wir immer eine Mitte suchen. Wir können das Ganze nie erfassen, immer nur einen Teil. Es gibt Raum, Zeit, Bewegung und Zahlen. Diese sind unendlich.
Der Mensch, wie Pascal erklärt, ist die Wissenschaft von der Seinslage des Menschen. Sie ist die Wissenschaft in der Größe und Elend des Menschen. Pascal meint weiter, dass das ganze Weltall stumm ist und der Mensch ohne Einsicht, sich selbst überlassen ist, wie ein Verirrter.
Die Unendlichkeit des Nichts. Es gibt Stufen, um in das Nichts abzusteigen. Unsere Seele ist in den Körper gestoßen, wo sie Zahl, Zeit und räumliche Ausdehnungen vorfindet. Das Unendliche ist ein Beweis unserer Ohnmacht und nicht unseres Erkenntnisvermögens. Wir sind jedoch fähig, das Nichts und das Unendliche zu erkennen, der Menschen zwischen den beiden Abgründen des Unendlichen und des Nichts. Der Mensch, ein Nichts vor dem Unendlichen, aber eine Mitte zwischen Nichts und All.
Pascal sagt: „Die Mathematik ist nutzlos in ihrer Tiefe.“ Das ist verwunderlich, bei einem Mathematiker wie Pascal.
In der Philosophie kann man keine Gewissheit erlangen, trotz intensiver Studien. Unendlichkeit heißt nicht unendliche Realität. Unendlichkeit fällt in die Leere, ins Nichts, ebenso die Ewigkeit. Daher ist die Wirklichkeit des Universums nur eine Relative wie Raum und Zeit. (siehe Einstein). Das Nichts, das Nirwana, wahre Realität? Der Mensch zwischen dem Nichts und dem Unendlichen. Die Unendlichkeit in ihrem ursprünglichen Sinne wird dem Raum, der Dauer und der Zahl zugeschrieben.
Unendliches gibt es, aber wir sind unwissend über sein wahres Wesen. Anfangslosigkeit und Endlosigkeit gehören zusammen, es ist leichter, dies anzunehmen und es bereitet dem Denken weniger Probleme. Die frühere Ansicht „was ist dahinter“, was war früher, stellt weitere Fragen. Die Zahl gibt uns die klarste Idee der Unendlichkeit (Addition der Zahlen).
Der Raum wird von Demokrit als unendlich angesehen, Unendlichkeit auf den Raum bezogen. Auch Nikolaus von Kues sieht es so. Die Unendlichkeit ist von allem gelöst, in sich selbst ruhend. Die Unendlichkeit hat keine Form, kein Etwas, kein Anfang und kein Ende, was zugleich ihre Tiefe ist. Tiefe: in sich selbst ruhend. Die Unendlichkeit wurde zuerst bei Anaximander erwähnt. Die Dinge, die wir sehen, sind nicht in dem Unendlichen.
Aristoteles fasst das Unendliche nicht als wirklich, sondern nur noch als Möglichkeit, als unbegrenzten Fortgang der Hinzufügung. Unendlichkeit kann nicht zu Ende gedacht werden. Man muss in der Menge und Vielheit das Bleibende suchen.
Unendlichkeit: Räumliche Unendlichkeit.
Endlichkeit: nach Raum, Zeit, Größe, Zahl, Menge begrenzt. Unser Leben ist endlich, aber ewig.
Goethes Forderung, das Unendliche im Endlichen zu suchen, heißt: das Bleibende, das Beharrende, das Unvergängliche suchen.
Unendlichkeit ist der Trennstrich zwischen Raum und Nichtraum, zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt.
Sammelpunkt:
Ein Weg.
Punkt:
Ist wertfrei, noch nicht bestimmt, kann Ausgangspunkt, Endpunkt oder Nullpunkt sein.