Erst ich ein Stück dann du – Das Rätsel um den Weihnachtsstern - Karen Christine Angermayer - E-Book

Erst ich ein Stück dann du – Das Rätsel um den Weihnachtsstern E-Book

Karen Christine Angermayer

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Beschreibung

Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und -üben

Rentier Blitz und Waschbär Blank sind die allerbesten Freunde. Doch als sie an Weihnachten einen glänzenden Stern im Wald finden, gibt es Streit: Jeder will den kostbaren Fund für sich haben. Der kluge Uhu rät ihnen, den Stern dahin zurückzubringen, wo er herkommt. Aber wie hängt man einen Stern an den Himmel? Biltz und Blank fragen alle Tiere des Waldes um Rat. Als sie schließlich bei Mutter Elch angekommen sind, erleben sie eine waschechte Weihnachtsüberraschung!

Wenn das Lesen für Leseanfänger*innen noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:
* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser*innen und die Leseanfänger*innen wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser*innen in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger*innen in Fibelschrift
So macht gemeinsames Lesenlernen Spaß!

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Seitenzahl: 39

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© 2023 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehalten»Erst-ich-ein-Stück«-Grundidee: Patricia SchröderUmschlag- und Innenillustrationen: Theresa SchwietzerUmschlagkonzeption: semper smile Werbeagentur GmbH, Münchenmk · Herstellung: boSatz und Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.

ISBN 978-3-641-30689-2V001

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Ausflug im Schnee

Ein glänzender Fund

Zehn Schritte

Der beste Platz

Der Uhu weiß Rat

Wie kommt ein Stern in den Himmel?

Mutter Elch erzählt eine Geschichte

Eine tolle Idee

Ausflug im Schnee

Es war noch früh am Morgen an diesem sonnigen Wintertag. In wenigen Tagen war es Heiligabend und vereinzelt sah man schon geschmückte Bäume und Lichter im Wald. Der kleine Waschbär Blank war gerade dabei, seine Tannenzapfen-Sammlung abzustauben. Er liebte es, alles blitzblank zu putzen und seine Baumwohnung war immer aufgeräumt.

Da klopfte es plötzlich kräftig an der Tür der alten Eiche, in der Blank lebte.

Einmal, zweimal … und gleich noch ein drittes Mal klopfte es.

„Komm raus! Das musst du dir ansehen!“, hörte Blank die Stimme von Rentier Blitz von draußen rufen. Blitz wohnte im Holunderbusch, der nur wenige Schritte von der Eiche entfernt war. Er war Blanks bester Freund und keiner von der geduldigsten Sorte. „Es hat geschneit!“, rief das Rentier aufgeregt. „Der ganze Wald ist weiß. So was hast du noch nicht gesehen!“ Wieder pochte er energisch mit seinem Geweih gegen die Tür.

Blank schüttelte den Kopf.

Er fand, dass es nichts gab, wofür man sich beeilen musste. Sorgfältig faltete er das weiche Tuch, das er zum Abstauben benutzt hatte. Der kleine Waschbär hatte ein sehr genaues Auge und besaß die größte und schönste Tannenzapfen-Sammlung von allen im Wald. Auf seiner Kommode und auf Regalen verteilt standen ordentlich aufgereiht große und kleine Zapfen, dicke und dünne, krumme und gerade gewachsene … Jeder Einzelne war wunderschön. Manchmal kamen andere Tiere zu Besuch, weil sich die Sammlung längst herum­gesprochen hatte.

„Nicht anfassen!“, musste Blank oft sagen. Denn natürlich wollte jeder die Kunstwerke der Natur aus der Nähe betrachten. Doch mit den Dingen, die ihm gehörten, war der kleine Waschbär eigen.

„Bist du eingeschlafen, oder was?“, rief Blitz.

Blank konnte von drinnen das Scharren seiner Rentier-Hufe im Schnee hören. „Wenn du nicht endlich kommst, sieht man es nicht mehr!“

„Wovon redest du?“, rief Blank zurück.

„Von dem Super-Duper-Glitzer-Zauber! Der ganze Wald schimmert, als wäre er verzaubert worden!“, kam es vom Rentier draußen.

Blank seufzte. Also gut. Er legte das Tuch auf den großen, runden Tisch, der in der Mitte des Raumes stand. Wenn er später wiederkam, würde er weitermachen. Bevor er endgültig seinen Baum verließ, sah er sich noch einmal um.

Licht aus. Ofen aus. Kerzen aus.

Alles wollte geprüft sein.

Dann trat er vor die Tür.

Mutter Elch hatte den Tieren erst in der letzten Geschichtenstunde erzählt, dass sie vor Kurzem vergessen hatte, den Backofen auszumachen, als sie bei einer Freundin eingeladen gewesen war. Fast wäre ihre Hütte abgebrannt!

„Na endlich“, schnaubte Blitz, als Blank herauskam.

Das Rentier lief sofort los.

Blitz war schnell wie der Blitz.

Keiner im Wald konnte es mit ihm aufnehmen. Doch Blank ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Sollte der Freund doch springen.

Der kleine Waschbär drehte den Schlüssel drei Mal im Türschloss herum. Jetzt war er zufrieden und es konnte losgehen. Er folgte Blitz, der schon fünf Bäume weiter war und wieder mit den Hufen scharrte.

„Findest du nicht, dass du ein wenig übertreibst?“, fragte das Rentier.

Blank hatte ihn eingeholt. „Was meinst du?“, wollte der kleine Waschbär wissen.

„Niemand betritt deinen Baum, wenn du nicht zu Hause bist. Wir kennen alle hier im Wald und wir sind alle Freunde!“, erklärte das Rentier.

Der kleine Waschbär hob die Pfote. „Sicher ist sicher“, meinte er. „Und hast du mir nicht gestern erzählt, dass ein paar deiner Vorräte abhandengekommen sind?“

Blitz winkte mit einem Huf ab. „Nur ein paar Nüsse. Nicht der Rede wert. Es wachsen doch immer wieder neue nach!“

Das sah Blank anders.

„Außerdem ist Weihnachtszeit. Da soll man großzügig sein und mal alle viere gerade sein lassen.“

„Es heißt fünfe!“, rief ihm Blank nach.

„Die Vier braucht man nicht gerade sein lassen.

Sie ist schon gerade.“