Esel Fabian - Martina I. E. Feldmann - E-Book

Esel Fabian E-Book

Martina I. E. Feldmann

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Beschreibung

Fabian, der Esel, lebt zusammen mit seinem Besitzer Michael in einem typischen Männerhaushalt. Von Ordnung halten beide nicht viel. Fabian hat es zudem noch faustdick hinter den Ohren.  Eines Tages lernt er Molly, eine hübsche Eselin, kennen . Sofort verliebt er sich in sie. Nach einiger Zeit erwidert auch die Eselin Fabians Avancen und sie werden ein Paar. Molly zieht in den Männerhaushalt ein und krempelt sowohl den Haushalt, als auch Michael und Fabian komplett um. Eines Tages erscheint plötzlich Kunibert, ein weiterer Esel, auf der Bildfläche, und zeigt reges Interesse an Molly. Fabian und Kunibert werden zu Konkurrenten im Kampf um die Gunst der hübschen Eselin.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 76

Veröffentlichungsjahr: 2023

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MARTINA I. E. FELDMANN

Humorvolle Tiergeschichte

ESEL FABIAN

und seine *Freunde*

Martina I. E. Feldmann

Herausgeber: Tredition Verlag

Inhalt

Cover

Halbe Titelseite

Titelblatt

Urheberrechte

01. Einleitung

02. Fabian, der Zeitungsesel

03. Fabian auf Freiersfüssen

04. Fabian im Krankenhaus

05. Molly zieht ein

06. Besuch beim Tierarzt

07. Kunibert, der Wüterich

08. Fabian ist eifersüchtig

09. Kunibert allein in der Wohnung

10. Grosse Sorgen um Fabian

11. Molly wird rabiat

12. Zuhause ist es doch am schönsten!

13. Epilog

Esel Fabian

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

01. Einleitung

13. Epilog

Esel Fabian

Cover

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Impressum:

© 2023 Martina I. E. Feldmann

Illustriert von: Walburga Behrens

ISBN Softcover: 978-3-384-01257-9

ISBN-E-Book: 978-3-384-01258-6

Druck und Distribution im Auftrag :

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist

urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag , zu erreichen unter:

tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz- Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland

01. Einleitung

Lieber Leser, ist dir das auch schon passiert? Wenn nicht, wird es dir eines Tages passieren! Du fragst jetzt bestimmt, worauf ich hinaus will! Verständlich!

Stell dir vor, du führst ein völlig normales Leben. Du hast eine Arbeit, die dich erfüllt und sogar Spaß macht. Einen verständnisvollen Arbeitgeber, wunderbare Freunde, eine gemütliche Wohnung und kannst das Leben so richtig genießen.

Doch eines Tages erwachst du und es ist nichts mehr so, wie zuvor. Dein Arbeitgeber hat, warum auch immer, seinen Angestellten plötzlich deren übliche Arbeitsweise verändert. Sagen wir eher, den Befehl gegeben, dass die alte Arbeitsweise nicht mehr in die Arbeitswelt passe und sich jetzt jeder Mitarbeiter, der für die Abteilung tätig ist, die Neuerungen anzunehmen hat, ansonsten wird ihm die Kündigung ausgesprochen.

So erging es meinem Bekannten Michael. Völlig überraschend, sozusagen aus heiterem Himmel, wurde plötzlich sein Leben sowohl bei der Arbeit und als auch privat völlig umgekrempelt. Anstatt frei nach der Arbeit über sich verfügen zu können, wurde er vor weiteren, für ihn völlig neue Aufgaben gestellt.

Sicher fragst du dich, lieber Leser, was das für neue Aufgaben sind? Nun, soviel sei dir gesagt, das Leben von Michael wurde durch einen neuen Bewohner, der bei ihm einzog, auf den Kopf gestellt.

Und was Michael mit dem Mitbewohner alles erleben wird, erfahrt ihr in dieser Geschichte.

Viel Spaß beim Lesen!

02. Fabian, der Zeitungsesel

Früh am Morgen, wenn viele Menschen noch im tiefen Schlummer liegen, sind sie auf ihren Fahrrädern unterwegs. Egal, ob es regnet, stürmt oder schneit. Gewissenhaft verrichten sie ihre Tätigkeit. Die Menschen wissen ihre Arbeit zu schätzen, denn ohne sie könnte beispielsweise der Bankdirektor nicht nachlesen, was sich in der Finanzwelt so tut oder der Unternehmer, wie seine Geschäftsaktien stehen. Aber nicht nur für Geschäftsleute sind sie wichtig, sondern auch für andere Menschen. Sie können in den Horoskopen nachlesen, was die Sternzeichen an diesem Tag aussagen oder wer gestorben, geboren oder gerade ein Jubiläum feiert. Ja, die Zeitungsausträger halten die Wirtschaft in Schwung. Was wäre die Bevölkerung ohne sie? Dastehen würden sie, völlig ahnungslos darüber, was in der Welt so vor sich geht.

Auch ich kenne so einen Zeitungsausträger. Er heißt Michael. Jeden Morgen belädt er sein blaues Fahrrad mit den Morgenzeitungen und fährt los. Eines Morgens erhielt mein Bekannter einen Anruf von dem Vertrieb, dessen Zeitungen er verteilt. Sie teilten ihm mit, dass die Austräger keine Fahrräder mehr benutzen dürften, sondern in Zukunft Esel ihnen beim Austragen behilflich seien. Völlig baff, legt Michael das Telefon zurück auf seinen Schreibtisch.

-Sicher ein verspäteter Aprilscherz denkt er bei sich und geht zur Tagesordnung über.

Zeitig am nächsten Morgen steht er auf, kleidet sich an, trinkt einen Kaffee und verlässt die Wohnung. Vor der Haustür bleibt er wie angewurzelt stehen, statt seines blauen Fahrrades steht da ein grauer Esel mit großen schwarzen Ohren angebunden am Fahrradständer. Um seinen Hals ist ein blaues Band geschlungen, an dem ein Kuvert baumelt.

Der Austräger reibt sich verblüfft die Augen. Sicher ist das alles nur ein Traum und er wird gleich in seinem Bett aufwachen. Vorsichtig öffnet er die Augen wieder.

Nein, es ist kein Traum! Da steht ein Esel. Sogar zwei geflochtene Bastkörbe sind rechts und links an dem Tier befestigt, gefüllt mit den Morgenzeitungen.

„Das kann doch wohl nicht deren Ernst sein! Sind die denn von allen guten Geistern verlassen! Wo soll ich das Tier überhaupt unterbringen? Etwa bei mir in der Wohnung?”

Michael greift nach dem Kuvert und reißt es auf. Ein beschriebenes Blatt fällt heraus.

Sehr geehrter Herr ….,

wie bereits gestern telefonisch angekündigt, haben wir Ihnen einen Esel vor die Tür gestellt. Das Tier hört auf den Namen „Fabian” und wird künftig mit Ihnen die Zeitungen verteilen. Fabian kann ohne weiteres in der Wohnung gehalten werden. Er ist gelehrig, klug und schnell. Der einzige Nachteil, den das Tier hat, Fabian besitzt einen ausgesprochenen Dickkopf.

Sollte er Ihnen also während der Zeitungstour Schwierigkeiten bereiten, dann bleibt Ihnen in solch einer Situation nichts anderes übrig, als in das Horn zu blasen, welches wir ihnen rechts in den Korb gelegt haben.

Denken Sie jetzt jedoch nicht, das Horn würde Fabian in Bewegung setzen. Nein, es ist für die Zeitungsleser gedacht. Wenn sie es hören werden sie wissen, dass der Esel Schwierigkeiten macht und sich bei Ihnen die Morgenzeitung persönlich abholen.

Behandeln Sie Fabian gut. Er ist ein äußerst sensibles Tier.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Zeitungsvertrieb

Seufzend steckt der Zeitungsausträger den Brief in seine Jackentasche, bindet den Esel vom Fahrradständer los und klettert auf dessen Rücken.

„Hüa! Lauf los, ich habe es eilig!”

Fabian rennt los. Begeistert beugt sich Michael vor.

Klasse!

So schnell wie der Esel rennen kann, fährt er nicht mal mit seinem Fahrrad. Leider ist die Freude nur von kurzer Dauer. In einer Straßenkurve buckelt der Esel und der Austräger fliegt in hohem Bogen über einen Gartenzaun direkt in den dort angelegten Komposthaufen.

Mühsam befreit er sich aus dem Mist. Klopft sich den Dreck von den Kleidern. Alles tut ihm weh. Bestimmt hat er überall Prellungen und blaue Flecken.

Nur wo ist dieses Mistvieh von Esel? Wo steckt Fabian?

Fabian, seines Reiters ledig, grast in aller Ruhe im nachbarlichen Garten. Mein Bekannter humpelt auf ihn zu und nimmt ihn am Zügel.

„Was habe ich mir mit dir da bloß eingebrockt?”

Als ob nichts gewesen wäre, läuft der Esel neben Michael her. Die Zeitungen werden an diesem Morgen, obwohl der Zeitungsausträger bei jedem Schritt schmerzlich das Gesicht verzieht, gewissenhaft verteilt. Fabian bleibt gehorsam vor jeder Tür stehen, während mein Bekannter die Zeitung aus dem Korb nimmt und dem Leser in den Briefkasten steckt.

Im Laufe der folgenden Wochen gewöhnt sich das ungewöhnliche Gespann aneinander.

Es kommt so weit, dass Michael sein blaues Fahrrad in keinster Weise vermisst. Mit Fabian Zeitungen verteilen macht ja auch viel mehr Spaß.

Bis zu jenem Sommermorgen. Bereits in der Nacht hat mein Bekannter schlecht geschlafen. Unruhig wälzte er sich im Bett hin und her. Wie gerädert erhebt er sich aus dem Bett. Draußen gießt es in Strömen. Ab und zu ist das laute Grollen eines Donners zu vernehmen.

„Uns bleibt aber auch nichts erspart, Fabian! Bei so einem Mistwetter müssen wir raus!”

Fabian, der Esel, der sich in der Küche seine geschnittenen Möhren gemischt mit ein paar Apfelspalten munden lässt, nickt zustimmen mit dem Kopf.

Auch er will nicht bei so einem Wetter auf die Straße. Aber was bleibt den beiden anderes übrig! Die Leser wollen ihre Morgenzeitungen haben.

Michael hängt vor der Haustür die zwei Bastkörbe an Fabians Seiten und belädt diese mit den Zeitungen. Willig läuft Fabian hinter meinem Bekannten her. Eine Straße nach der anderen wird beliefert. Immer heftiger wird der Regen. Der Zeitungsausträger ist nass bis auf die Haut. Nur eine Straße müssen sie noch ablaufen, dann können sie endlich zurück in die warme Wohnung.

Froh biegt Michael in den Weg ein.

Aber was ist auf einmal mit dem Esel los? Fabian hat sich auf sein Hinterteil gesetzt, die Vorderbeine fest in den Boden gestemmt und rührt sich nicht von der Stelle.

„Los, Fabian, komm! Wir müssen noch ein paar Zeitungen verteilen!”

Mein Bekannter zieht mit aller Macht am Zügel.

Vergeblich!