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In dieser fesselnden Autobiografie teilt eine mutige Frau ihren Weg durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Nach einer turbulenten Vergangenheit, geprägt von Selbstzweifeln und dem Kampf gegen ADHS, findet sie neben dem Sport schließlich ihre Berufung in der Selbstständigkeit. Ihre Reise ist ein Zeugnis dafür, dass Veränderung möglich ist, wenn man bereit ist, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu beschreiten. Dieses Buch ist nicht nur eine persönliche Geschichte von Wachstum und Selbstfindung, sondern auch eine Inspiration für alle, die sich nach einem erfüllten Leben sehnen und den Mut haben, dafür zu kämpfen.
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Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2024 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99146-994-0
ISBN e-book: 978-3-99146-995-7
Lektorat: Laura Oberdorfer
Umschlagfoto: Mariia Boiko | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen: www.pixabay.com
www.novumverlag.com
Vorwort/Abstract
Wenn Du immer wieder das tust,
was Du immer schon getan hast,
dann wirst Du immer wieder das bekommen,
was Du immer schon bekommen hast.
Wenn Du etwas anderes haben willst,
musst Du etwas anderes tun!
Und wenn das, was Du tust, Dich nicht weiterbringt,
dann tue etwas völlig anderes,
statt mehr vom gleichen Falschen!
Paul Watzlawick
(Quelle: Online: https://www.myzitate.de/paul-watzlawick/Abruf am: 01.05.2024.)
In der Vergangenheit habe ich mit Blogbeiträgen versucht, meine Erlebnisse zu verarbeiten. Na ja, … mal mehr, mal weniger erfolgreich. In letzter Zeit habe ich keine Beiträge mehr geschrieben, da ich der Meinung war, dass ich das nicht mehr bräuchte und auch, dass meine Geschichten für Außenstehende nicht interessant genug wären. Um aber weiter meine Vergangenheit erfolgreich zu verarbeiten und auch noch sonstiges Chaos aus meinem Leben in den Griff zu bekommen, habe ich mir zwischenzeitlich professionelle Unterstützung gesucht. Eine meiner guten Entscheidungen in meinem Leben!
Nach einigen Gesprächen fand meine Psychologin im Gegensatz zu mir, dass ich durchaus viel zu erzählen hätte und vielleicht sogar dem einen oder anderen mit meinen Erfahrungen helfen könnte. Insbesondere Frauen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden oder befanden. Somit hat sie mir geraten, darüber nachzudenken, meine Erfahrungen aufzuschreiben. Witzig, da ich tatsächlich angefangen hatte, meine eigene kleine Biografie aus den bisherigen Blogbeiträgen zu schreiben. Einfach so, und es war eigentlich nur für mich gedacht, als Hilfsmittel neben der psychologischen Unterstützung. Tatsächlich bin ich immer noch etwas skeptisch und auch der Meinung, dass mein Leben nicht wirklich spannend ist und dass meine Erfahrungen für andere nicht wirklich hilfreich sind.
Aber: Was habe ich schon zu verlieren, wenn ich meine Erfahrungen mit anderen teile? Im Grunde kann ich nur gewinnen und vielleicht einem wunderbaren Menschen helfen.
Je länger ich darüber nachdenke, umso besser gefällt mir der Gedanke meiner Psychologin, vielleicht anderen mit meinen Erfahrungen zu helfen. Ich traue mich aus heutiger Perspektive zu sagen, dass ich mich in den letzten fünf Jahren, dank vieler Menschen und ihren Erfahrungen, deutlich weiterentwickelt habe. Diese vielen Menschen haben mich begleitet mit Lachen und Weinen, spannenden neuen wie auch schmerzlichen Erfahrungen.
Wer mich kennt, weiß, dass es mit mir nicht immer einfach ist. Somit: Von Herzen, meinen tiefen und aufrichtigen Dank an alle, die mich bis heute begleitet haben! Ihr seid die Schätze meines Lebens!
Einleitung
Als ich das erste Mal begonnen habe, über mich und mein Leben nachzudenken, war ich 48 Jahre alt. Es hat also ein wenig gedauert. Kurz zwei wichtige Dinge:
Erstens: Das Wichtigste in meinem Leben ist und bleibt mein Sohn. Auch wenn er jetzt schon erwachsen ist, auf eigenen Beinen steht und eine wunderbare Partnerin hat.
Zweitens: Mein größter Wunsch ist es nach wie vor, einen Ort und die passenden Menschen zu finden, von denen ich sagen kann: „Hier ist mein Zuhause! Hier kann ich sein, wie ich bin!“
Beruflich habe ich mich bis zu dem Zeitpunkt, als ich über mich nachdachte, an dem orientiert, was mir so vor die Füße gefallen ist und mein Interesse geweckt hat. Ich habe meist nicht danach gesucht und mir nie über meine Karriere Gedanken gemacht. Der Grund dafür lag in meiner Kindheit. Hier wurde mir (schon fast gebetsmühlenhaft) gesagt, dass ich für alles zu dumm bin. Irgendwann habe ich das für mich akzeptiert und eine Karriere war somit für mich kein Thema. Meine Mutter übernahm hier meist federführend die Richtungsgebung. Das führte auch dazu, dass ich einen thematisch sehr wilden Lebenslauf habe … Ich wollte mich bis vor kurzem beruflich nicht festlegen und immer offen für was Neues sein. Also machte ich mehrere Schul- sowie Berufsabschlüsse und erlernte verschiedene Berufe. Zusammen hat alles dazu beigetragen, dass ich heute meine Passion gefunden habe. Um nichts in der Welt möchte ich was anderes machen.
Doch privat war es leider genau andersherum. Hier habe ich mich vorwiegend an dem orientiert, was mein Umfeld mir vorgelebt und zudem auch von mir gefordert hat. Zumindest die meiste Zeit. Ab und zu gab es durchaus Versuche, aus dem „Hamsterrad“ auszubrechen. Gelungen ist es mir leider erst sehr spät.
Doch möchte ich mich kurz einmal vorstellen.
Ich bin eine Frau, knapp über 50 Jahre alt, Mutter eines erwachsenen Sohnes, beruflich selbstständig tätig und habe mich nach 28 Jahren Ehe und 34 Jahren Beziehung von meinem Mann getrennt. Warum ich gerade das erwähne? Nun, weil genau das mein Leben und besonders mich maßgeblich verändert hat. Aber nicht nur das. Aus Verzweiflung und da ich als Selbstständige keine bezahlbare Mietwohnung in der Nähe meiner Familie bekam, kaufte ich ein altes, also sehr altes Fachwerkhaus im Alter von 240 Jahren, das knapp 400 km von meiner Familie entfernt liegt. Mutig … oder dämlich?
Doch kurz zurück: Es stellt sich natürlich die Frage, warum ich das jetzt schriftlich festhalte? Auf der einen Seite wie schon erwähnt für mich, um hier wichtiges Erlebtes in einem beständigen Medium festzuhalten und vergangenes, sehr Schmerzhaftes zu verarbeiten. Und auf der anderen Seite … nun … ich denke, weil ich mich als Mensch und auch als selbstständige Frau nach vielen Gesprächen und auch Veränderungen jetzt erst selbst gefunden und erkannt habe, dass ich stark und mutig bin, sowie mich traute, etwas zu beenden, was mich in den letzten Jahren und auch Jahrzehnten gelähmt hat. Und weil das andere ihr Leben lang leider nie wagen würden, obwohl sie sich wie ich so sehr danach sehnen.
Stellen Sie sich auch oft die Fragen: War es das schon? War das mein gesamtes Leben? Soll es so bis zum Tod weitergehen? Will ich das? Tut mir das gut? Was wünsche ich mir? Und so weiter und so weiter. Sie stellen sich auch diese Fragen? Immer und immer wieder? Beantworten Sie die Fragen mit „Ja“? Dann kann ich Ihnen vielleicht doch das eine oder andere mitgeben auf Ihrem vielleicht ersten Schritt in IHR LEBEN! Und ja, es würde mich super freuen, wenn ich auch andere Menschen durch meine Erfahrungen zumindest zum Nachdenken anregen kann.
Mir ist bewusst, dass natürlich nicht alle Menschen von meinen Erfahrungen und Entscheidungen begeistert sein werden oder Menschen, die mich kennen, die eine oder andere Situation aus ihrer Perspektive anders empfunden haben. Das kenne ich, denn auch damals, als ich den Entschluss gefasst habe, mein Leben zu ändern, gab es diese Menschen. Ein Teil meines direkten Umfelds war geschockt und nicht wirklich begeistert. Wahrlich nicht! Einige behaupteten sogar, dass ich bescheuert bin, weil ich aus einer stabilen Partnerschaft ausgestiegen bin und neuangefangen habe. Und das in meinem Alter! Na ja, hierzu sei gleich vorweggenommen: Es gibt oft große Unterschiede, wie etwas nach außen erscheint und wie es sich im Inneren für die jeweilige Person wirklich anfühlt. Vielen sind die Begriffe Selbst- und Fremdbild bekannt.
Exkurs zu meinem damaligen gesundheitlichen Hintergrund:Ich habe ADHS. Das gleich mal vorweg. Die Diagnose habe ich im Alter von 29 Jahren während der Diagnosephase meines Sohnes (er hat ADS) erhalten. Vor meiner Trennung habe ich viel geraucht, war übergewichtig, litt seit Jahren unter Panikattacken, Hashimoto sowie in den letzten Jahren auch unter Morbus-Menière (akute Schwindelanfälle), hohem Blutdruck, Herzrhythmusstörungen usw. Ich merkte immer mehr, dass ich mein Leben ändern musste. So konnte es nicht weitergehen! Das meinte auch mein damaliger Hausarzt. Im ersten Moment dachte ich, dass es an meinem alten Job und der damaligen Mehrfachbelastung (zwei Jobs, Studium/Promotion, Eltern, Haus, Garten etc.) läge. Doch das war es nicht allein. Ich musste feststellen, dass mein Ex-Mann und ich uns sehr stark auseinandergelebt hatten und von seiner Seite für mich keinerlei Unterstützung kam. Als ich Jahre davor meinen Ex-Mann anflehte, dass ich Unterstützung bräuchte, bekam ich als Antwort: „Andere Frauen schaffen das auch. Stell dich nicht soan!“ Das führte unter anderem dazu, dass wir uns am Ende immer mehr stritten und er jede Gelegenheit nutzte, um mich zu beleidigen, zu entmutigen oder auch jegliche Zukunftsaussichten zunichtezumachen. Einige, die uns kannten, können das kaum glauben, denn sobald auch andere Menschen dabei waren, hat er kaum gesprochen.
Und noch mal kurz zurück zu den Aussagen einiger Personen zu meinem Alter: Mein Leben ändern in diesem Alter? Also hey … so fürchterlich alt war ich ja jetzt auch nicht, um nicht noch einmal von vorne anzufangen. Gewagt: Ja! Aber immerhin nicht aussichtslos!
Ich möchte meine Entscheidung zur Trennung von damals nicht beschönigen und ich habe es mir wahrlich nicht leicht gemacht. Und ja, ich stellte mich meiner bisher größten Herausforderung: Lernen, das erste Mal in meinem Leben allein zu sein. Und nochmals ja, das ist schon sehr gewagt und bringt neben allen positiven Emotionen auch ein wenig (na ja ein wenig viel) Angst mit sich. Mein Leben lang war ich nie allein. Ich habe meinen Ex-Mann im Alter von 15 Jahren im Sommerurlaub kennengelernt. Somit bin ich direkt von meinen Eltern im Alter von 18 Jahren zu ihm gezogen und bis zu dieser letzten Entscheidung nie allein gewesen. Aber ok. Dass meine Entscheidung nicht nur Schönes beinhalten würde, war mir klar. Ich war der Meinung, dass ich es schaffen würde und es die richtige Entscheidung wäre. Dass es jedoch dann so hart werden und sich auch die Rahmenbedingungen durch eine Pandemie ändern würden, wusste ich damals nicht.
Vielleicht haben auch alle negativ denkenden Menschen aus meinem damaligen Umfeld recht und ich bin verrückt. Kann sein! Aber aufgehalten hat es mich nicht. Nein! Bei dieser Entscheidung nicht!
Ich habe es getan: Trotz aller unterschiedlicher, chaotisch kreisender Gedanken bin ich den Schritt gegangen und habe mich vor 3,5 Jahren getrennt. Ob es sich als richtig erweist, wird die Zukunft zeigen. Aus heutiger Sicht war es DER richtige Schritt!
In den nächsten Kapiteln möchte ich noch ein wenig mehr über mich, mein Leben und wie ich an den Punkt gekommen bin, mein Leben neu und vor allem selbst zu gestalten, erzählen. Je länger ich darüber nachdenke und schreibe, desto überzeugter bin ich, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der sich mit diesen Gedanken und Fragen rumschlägt. Was hätte ich damals in der schwierigen Entscheidungsphase dafür gegeben, von jemandem Tipps zu bekommen, der das in meinem Alter mit all den Hindernissen schon gemacht oder vorgelebt hat. Doch in meinem Umfeld gab es da leider niemanden. Und glauben Sie mir: Die ganzen Selbsthilfebücher zum Singleleben (und ich habe viele gelesen) können in die Tonne! Verbrennen geht auch.
Schauen wir mal hinter die Kulissen
Mein engeres Umfeld
Um ein wenig Licht in das Dunkle zu bringen, wer ich eigentlich bin und wo ich herkomme, muss ich sehr weit ausholen. Aber Sie haben ja Zeit, denke ich.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen, da war ich fünf Jahre alt. Meinen Vater kenne ich kaum, jedoch kenne ich ihn mehr als meine beiden Schwestern. So hatte ich das Glück (oder auch Pech), ihn ein paar Mal treffen zu dürfen. Bei jedem Treffen ging mir seine sehr tiefe Stimme durch Mark und Bein. Warum das so ist, weiß ich nicht und ich kann nur darüber spekulieren. Vielleicht liegt es an dem, was mir meine älteste Schwester mal erzählt hat. So sagte sie mir, dass mich mein Vater geschlagen haben soll, da ich nicht so „gelungen“ war, wie er es sich gewünscht hätte. Ich habe nicht so mit Messer und Gabel gegessen, wie er es gerne gehabt hätte (Na ja, wozu hat man als Kind denn Hände und Finger?). Aber wie geschrieben, dazu kann ich keine weiteren Aussagen machen. Wobei … eins kann ich vielleicht doch ergänzen. Ich habe nicht viele Erinnerungen an meine Kindheit, aber ich sehe immer wieder ein Bild vor meinem inneren Auge. In diesem stehe ich hinter meiner Mutter und sehe zwischen ihren Beinen hindurch. Vor meiner Mutter steht mein Vater mit bösem Gesicht und der erhobenen Hand. Woher dieses Bild kommt, kann ich nicht sagen. Vielleicht entstand es durch die Erzählungen meiner Schwester. Aber ich sehe es öfter, sobald ich an meine Kindheit denke. Doch zurück zur eigentlichen Beschreibung meines engeren Umfeldes, um nicht den roten Faden zu verlieren.
Ich habe mehrere Schwestern. Meine älteste Schwester steht mir sehr nahe und wir haben auch seit der Trennung von meinem Ex-Mann wieder mehr Kontakt. Irgendwie sind wir uns in vielen Bereichen auch ein wenig ähnlich, zumindest spüre ich das bei ihr mehr als bei meiner anderen leiblichen Schwester. Zu meiner erwähnten anderen Schwester habe ich nicht sehr viel Kontakt, eigentlich gar keinen. Das war aber schon in unserer Kindheit so. Wir konnten uns nicht ausstehen. Seltsam und schade, aber es ist halt so. Wir haben uns dazu in der Kindheit auch gegenseitig das Leben schwer gemacht und das jede auf ihre Weise. Ich denke, wir sind damit so weit quitt. Trotz allem hat sie mich in vielen Bereichen, mehr als mir lieb ist, geprägt.
Kleiner Exkurs zu meinen Kindheitserinnerungen:Wie schon geschrieben, habe ich nicht viele Erinnerungen an meine Kindheit. Viel weiß ich nur aus Erzählungen von meiner Mutter. Zwei Bilder habe ich in meinem Kopf: Einmal das mit meinem Vater (das habe ich ja schon beschrieben) und dann ein Bild, bei dem ich in einem viel zu großen Krankenhausbett liege und zu einer Tür sehe, die ein rundes Fenster hat. Vor diesem Fenster steht meine weinende Mutter. Zu beiden Bildern habe ich auch meine Mutter befragt. Zum ersten mit meinem Vater äußerte sie sich nicht konkret. Zum zweiten Bild meinte sie, das wäre tatsächlich im Krankenhaus gewesen, als ich Spülmittel getrunken habe. Das kam so zustande, dass meine Mutter für meine zwei Schwestern eine Seifenblasenlauge aus Spülmittel hergestellt hat. Im Zuge dessen hat sie einen Strohhalm in der Spülmittelflasche gelassen und war einen Augenblick unachtsam. In diesem Moment muss ich mir die Flasche geschnappt und ordentlich was getrunken haben. Als sie sich umdrehte, kamen aus meiner Nase und meinem Mund lauter Seifenblasen. Danach schnappte sie mich und fuhr sofort ins Krankenhaus. Die Ärzte dort meinten, dass ich zu klein zum Magenauspumpen sei und wir abwarten müssten. Es würde nicht gut um mich stehen und ich müsste deshalb zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. So scheint dieses Bild in meinem Kopf entstanden zu sein. Sonst kann ich mich an ein, zwei Bilder vom Kindergarten erinnern. Hier weiß ich noch, dass ich mich nicht wohlgefühlt habe und ich immer zu Geschirr abspülte. Auch hier erzählte mir meine Mutter, dass der Kindergarten nicht so ganz mein Ding war und auch die Kindergärtnerinnen fanden mich irgendwie nervig. Der Hauptgrund der Kindergärtnerinnen dafür war: Ich wollte/konnte keinen Mittagsschlaf halten! Deshalb haben sie mich mit Abspülen beschäftigt. Kann man machen, muss man nicht. An die Grundschule kann ich mich auch kaum erinnern. Erste Erinnerungen an die Schule kamen mit dem Wechsel von der Grund- in die Hauptschule, so im Alter von neun bis zehn Jahren. Davor ist so gut wie nichts vorhanden. Doch auch die Schulzeit ist kaum in meinem Gedächtnis. Schlimmer ist jedoch, dass ich kaum Erinnerungen an unser Familienleben habe. Ich weiß nicht, wie unser Weihnachtsfest ausgesehen hat, die vielen Geburtstage oder vieles andere. Das finde ich schade.