Frag deine Intuition und du kennst deinen Weg - Corinna Maria Pfitzer - E-Book

Frag deine Intuition und du kennst deinen Weg E-Book

Corinna Maria Pfitzer

0,0
15,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Folge deiner Intuition und lass dein Business erblühen   Mit dem Schritt in die Selbstständigkeit bist du deinem Ziel der Selbstverwirklichung endlich näher gekommen. Doch obwohl du deine Arbeit gern magst, bist du nicht mehr so richtig glücklich. Das Gefühl der Überforderung stellt sich immer wieder ein und damit die Angst, falsche Entscheidungen zu treffen und das Erreichte wieder zu verlieren. Oft triffst du deshalb Entscheidungen, die nicht zu hundert Prozent dir und deinem Weg entsprechen. Selbstzweifel und Unsicherheit werden zu ungewollten Begleitern.   Das Buch "Frag deine Intuition und du kennst deinen Weg" hilft dir, dich mit deiner eigenen echten Intuition zu verbinden und zweifelsfreie Antworten aus dem Inneren zu erhalten. Es zeigt dir, wie du Vertrauen und innere Klarheit findest und so die Entscheidungen treffen kannst, die zu dir, deinem Business und deinem Leben passen. Über den Zugang zu deiner Intuition und inneren Weisheit findest du Lösungen für all deine Fragen und die Stärke, deine Träume zu verwirklichen.   Das Buch unterstützt dich dabei …   … mehr Vertrauen in die eigenen Entscheidungen zu haben. … Selbstzweifel und Ängste zu überwinden und den Leistungsdruck loszulassen. … ein authentisches Business aufzubauen, das dich innerlich und äußerlich erfüllt. … sowohl berufliche Ziele als auch persönliche Träume zu verwirklichen.   Finde durch deine Intuition endlich die Erfüllung in deinem Leben, die du dir wünschst, und nutze dein Business als Ausdruck deines wahren Selbst.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 279

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Haftungsausschluss:

Die Ratschläge im Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen ohne jegliche Gewährleistung oder Garantie seitens des Autors und des Verlags. Die Umsetzung erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder sonstige Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und/oder unvollständiger Informationen verursacht wurden, ist ausgeschlossen. Verlag und Autor übernehmen keine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte und ebenso nicht für Druckfehler. Es kann keine juristische Verantwortung und keine Haftung in irgendeiner Form für fehlerhafte Angaben und daraus entstehende Folgen vom Verlag bzw. Autor übernommen werden.

Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

1. Auflage 2024

© 2024 by Remote Verlag, ein Imprint der Remote Life LLC, Powerline Rd., Suite 301-C, 33309 Fort Lauderdale, Fl., USA

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Projektmanagement: Li Töppe

Lektorat: Annika Gutermuth

Korrektorat: Markus Czeslik, Luise Hartung

Umschlaggestaltung: Verena Klöpper

Satz und Layout: Verena Klöpper

Illustrationen Cover und Innenteil: Verena Klöpper

ISBN Print: 978-1-960004-43-7

ISBN E-Book: 978-1-960004-44-4

www.remote-verlag.de

INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung

Denken allein reicht nicht

Dein Status quo funktioniert nicht mehr

Keine Angst vor der Angst

Die Wahrheit in deinem Herzen

Wie aus Intuition Liebe und ein Business wurden

Dich selbst verstehen

Die Hierarchie in uns

Game-Changer Intuition

Der Weg nach innen

DEIN WAHRES SELBST

Wie du zwischen Kopf und Herz unterscheidest

Die Kennzeichen deiner Intuition

Wie deine Intuition mit dir spricht und wie nicht

Die fünf Sinne deiner Intuition

Nachfragen lohnt sich

Praktische Anwendung deiner magischen Intuition

Selbstverwirklichung in deinem Business

Wie ein ganzherziges Business mit Intuition entsteht

Erschaffung des Neuen

Nutze die Intuition konkret und praktisch

Mache deine Intuition zur Co-Chefin

Schluss

Deine Intuition ist Ratgeberin, Heilerin und Erfüllungs-gehilfin

Ich bin dankbar für dich!

Über die Autorin182

Lust auf ein Reading?

Literaturnachweis

Einleitung

»Erfahren Sie nun, warum es zu der Trennung kam und wie sich der Rosenkrieg des Promipaares aktuell zuspitzt. Unsere Kollegin hat die Details.« Gebannt starre ich in den Fernseher: Oh, sind die beiden also schon wieder getrennt? Nicht, dass es mich interessieren würde. Ich bemühe mich einfach krampfhaft, nicht an morgen zu denken. Morgen ist Montag. Mehr nicht. Doch der Gedanke an Montag reicht aus, um mich depressiv werden zu lassen. Mist. Schon wieder daran gedacht. Es ist Sonntag und ich sehe mir Klatsch und Tratsch im Fernsehen an. Jetzt ist alles gut. Alles ist gut. Morgen ist noch weit weg. Wobei noch nicht mal der Montag so schlimm ist. Vielmehr das, wofür Montage stehen. Montage stehen für eine Woche. Die Woche steht für einen Monat. Der Monat steht für ein Leben. Ein Leben, das ich mir so sehr gewünscht habe. Und jetzt merke ich, dass ich nicht mag. »Alles ist toll«, versuche ich mir einzureden. Schließlich habe ich alles bekommen, was ich mir vorgenommen habe.

»Frau Professor, wie schreibt man ›Karriere‹, bitte?« Mein zwölfjähriges Ich baut sich schüchtern-selbstbewusst vor der Kunstlehrerin auf. Das große gelbe Blatt, das mir bis zur Hüfte reicht, vor mir. Wir sind aufgefordert, eine Collage zu gestalten. Darüber, was wir werden wollen, wenn wir groß sind. Lange Zeit sitze ich da, während meine Sitznachbarin schon Stethoskope und Arztkittel auf ihr Blatt klebt. Es gibt so vieles, was ich werden möchte. Lehrerin. Natürlich Lehrerin. Meine Mama ist eine und auch Papa wollte mal diesen Berufsweg einschlagen. Aber Lehrkräfte müssen sich mit vielen unkooperativen Eltern auseinandersetzen. Dann doch lieber Rockstar. Oder Primaballerina. Auf der Bühne stehen. Wobei Schriftstellerin auch schön wäre. Geschichten ausdenken und so. Endlich! Der Geistesblitz. Ich will Karriere machen, wenn ich groß bin. Zugegeben, so ganz genau weiß ich nicht, was man macht, wenn man Karriere macht. Aber im Fernsehen, da gibt es diese Menschen, die so extravagante Bezeichnungen unter ihren eingeblendeten Namen haben. Das sind Karrieremenschen. Sie wirken so souverän, so sicher. Das sind Menschen, die vorangehen. Die anderen den Weg weisen und einen Beitrag leisten. Sie können so viel Gutes bewirken. So jemand will ich auch werden! Ein großes gelbes Blatt Papier. In der krakeligen Schönschrift einer Zwölfjährigen das neu gelernte Wort Karriere quer darüber. Mehr nicht. Kein Punkt. Keine Zeichnung. Kein Bild. Was ist das Stethoskop eines Karrieremenschen? Smartphones gab es damals noch nicht. Monatelang hängt dieses Blatt neben dem Eingang zum Zimmer der Lehrkräfte. Somit ist es beschlossene Sache: Karriere.

20 Jahre später. Karriere. Und ich mittendrin. Am Montagmorgen heule ich in meinem Auto, als ich das Lied Holding Out for a Hero lautstark in Dauerschleife von meiner Shrek 2-CD abspiele. Einen Hero könnte ich jetzt auch gut gebrauchen. Jemanden, der oder die den Zauberstab schwingt und mich aus meinem Elend erlöst. Nichts ist schlimm. Doch alles macht mich unglücklich. Darf ich das so empfinden? Darf ich unglücklich sein, obwohl doch vermeintlich alles perfekt ist? Im Kopf rattere ich meine Argumente »pro Glücklichsein« durch: Mein Chef ist wunderbar. Mehr Mentor als Vorgesetzter. Immer wohlwollend. Mein Team ist warmherzig und unterstützend. Die Kolleginnen und Kollegen wertschätzend. Meine Umsätze wachsen zweistellig. Eine Seltenheit in der gesättigten Lebensmittelbranche. Ich erhalte neue Verantwortungsbereiche. Karriere. Wirklich alles, was ich mir jemals erträumt habe, hat sich erfüllt. Alles? Nun ja, nicht ganz. Ich bin nicht glücklich. Wie konnte das passieren?

Wenn ich ehrlich mit mir bin, dann wusste ich es bereits während des Studiums. Ich wusste, dass ich keine Managerin werden will. Nicht in diesem Bereich tätig sein will. Doch ich habe mich für Karriere und die Vorstellung der souveränen und toughen Karrierefrau entschieden. Jetzt gilt es, das Studium durchzuziehen. Schließlich fehlt mir komplett die Alternative. Und ich muss doch etwas tun. Das Karrieremonster in mir hat Hunger. Ich habe es angelockt. Jetzt will es gefüttert werden. Und ich füttere es. Hege es wie ein Haustier. Das ist eine Verpflichtung, die ich eingegangen bin, als ich mich für diesen Weg entschieden habe. Das muss jetzt so sein. Es gibt kein Zurück. Trotz all meiner inneren Zweifel schließe ich mein Studium für mich selbst überraschend mit Bestnoten ab. Obwohl ich wenig verstehe und noch weniger Interesse daran habe. Das Karrieremonster wird gefüttert. Ein weiteres Studium. Parallel dazu ein Job. Noch ein Job und noch ein Job. Endlich einer, bei dem zumindest das Zwischenmenschliche passt. Meistens. Manchmal.

Ich muss das durchziehen. Wozu habe ich denn sonst studiert? Meine Tränen wische ich weg. Putze mir die Nase. Atme durch. Als ich meinem Kollegen über den Weg laufe, lächelt er mich an: »Du bist auch immer fröhlich. Dir kann noch nicht einmal ein Montagmorgen etwas anhaben, oder?« Ich bin fröhlich. Und ich bin ehrlich fröhlich. Kann das jemand verstehen? Ich liebe meinen Job. So viele Freiheiten, etwas Neues zu erschaffen. Bald erscheint mein erster TV-Spot. Ich liebe meinen Job. Wirklich. Nur glücklich macht er mich nicht. Er füttert nur mein Karrieremonster. Wieder mahnt meine innere Stimme: Du musst das durchziehen. Doch ich will das nicht durchziehen. Was aber will ich stattdessen? Da gibt es keinen Plan B. Außer vielleicht Rockstar. Oder Primaballerina. Ein Seminar jagt das nächste. Eine Selbsterfahrung folgt auf die andere. Eine persönlichkeitsbildende Ausbildung kommt nach der anderen. Bücher, Onlinekurse, Coachings. Nichts hilft. Diese klugen, gut gemeinten Ratschläge von anderen. Erst als ich am Boden liege und aufgebe, kann mein eigentliches Geschenk zu mir kommen: meine Intuition. Sie spricht nach langer Zeit wieder mit mir und ist auf Umwegen zu mir zurückgekommen. Konkret über den Umweg meines Mannes und sieben Zufälle: Gnade.

Zufall: Mein Mann wird erstmalig von seinem Vorgesetzten gebeten, einen Speaker für eine Unternehmensveranstaltung zu organisieren.

Zufall: Mein Mann wählt ein hohes Tier, das gerade selbst von einem Selbstfindungstrip kommt und dieses einschneidende Erlebnis mit der ganzen Welt teilen möchte. (Dieser Wirtschaftsboss wird – soweit mir bekannt ist – nie mehr wieder vorher oder nachher als Speaker gebucht.)

Zufall: Dieser Speaker bittet während seines Vortrags um einen Freiwilligen.

Zufall: Mein Mann ist der einzige Freiwillige.

Zufall: Für seinen Mut erhält mein Mann einen Gutschein für ein Reading.

Zufall: Mit den Worten: »Keine Ahnung, was das ist. Da stellt man so Fragen und bekommt so Antworten von der eigenen Intuition. Und du hast gerade so viele Fragen«, schenkt mir mein Mann diesen Gutschein.

Zufall: Innerhalb einer Woche konsumiere ich diesen Gutschein und lasse mich lesen – immer noch nicht wissend, was passieren wird. Doch ich bin vorbereitet. Mit einer einzigen Frage erscheine ich bei diesem Termin: »Was ist der Sinn meines Lebens?« Was dann passiert, lässt sich kaum in Worte fassen. Das, was mir von meinem Gegenüber gelesen wird, bringt mir unmittelbar meine Lebensfreude zurück. Ich fühle mich angekommen, absolut gesehen und tief berührt. Von unendlicher Dankbarkeit erfüllt. Auf einmal erkenne ich: Mein Leben ist noch nicht vorbei. Alles bisher war nur eine Vorbereitung für den neuen Weg. Meinen Weg.

Was ist der Sinn meines Lebens? Das ist die eine Frage, die mich so beschäftigt und die ich im Termin mit dem Wirtschaftsboss stelle. Während des Readings erklärt mir meine Intuition: Meine Bestimmung ist es, Menschen in ihre Freiheit zu führen und Übersetzerin zwischen den Welten zu sein. Meine Lebensfreude, meine Leichtigkeit, mein Tiefgang und mein inneres Wissen begleiten mich dabei. Ich kann es wahrnehmen. Die Worte berühren mich tief. Ich verschmelze innerlich mit dem Gesagten. Weil es aus mir kommt. Auch wenn jemand anderes es ausspricht. Von nun an will ich nur mehr meine Intuition als Ratgeberin nutzen.

Deine Intuition ist das Bindeglied zwischen deinem Herzen und deinem Verstand. Über deine Intuition kannst du mit dir selbst in Kontakt kommen. Da drinnen in dir, da sind die Antworten zu finden. So konkret. So praktisch. So alltagstauglich. Ganz nah an deinem Leben. In dir liegen die Antworten. Nicht in den Standpunkten anderer Menschen. Gehe zu fünf verschiedenen Menschen und du wirst sieben verschiedene Meinungen erhalten, alle gefärbt mit ihrer Erfahrung. Alles aus ihrer ganz eigenen Sicht, ihrer Einschätzung der Welt und mir. Doch es gibt eine Stimme. Eine Wahrheit. Einen Anker. In dir. Deine Intuition ist so wohlwollend. Unterstützend. Der Kontakt nach innen ist so heilsam. Dort, in dir liegen die Antworten auf alle deine Fragen. Ganz konkret und praktisch: Stell dir vor, du hättest in jedem Moment eine Antwort auf deine Frage und eine Lösung für deinen Zweifel. Das geschieht, wenn du Kontakt nach innen, zu deiner Intuition aufnimmst.

Mein Karrieremonster hat auch sein Gutes: Schnell rechnet es sich aus, dass es wesentlich günstiger und nachhaltig effizienter ist, dieses ominöse Lesen selbst zu erlernen, als wöchentlich bei dem Wirtschaftsboss aufzuschlagen. Sechs Wochen später bin ich in Deutschland. Mein innerer Friede nach meiner Rückkehr ist so deutlich spürbar, dass mich sogar meine Kollegin nach einem Strategiemeeting beiseite nimmt und mich fragt: »Hast du gekündigt? Du bist so gelassen. Und nicht einmal die provokanten Fragen der Geschäftsführung konnten dich eben aus der Fassung bringen.«

»Glück ist das Nutzen der Chancen, die sich einem bieten«, werde ich später wie ein Glückskeks zitieren. Denn natürlich trage ich meinen Teil zu diesem Wandel bei. Doch ich will mehr als nur dieses wundervolle Gefühl, bei mir selbst angekommen zu sein. Ich will einen größeren Beitrag leisten. Ich will etwas bewirken in der Welt. Nun verstehe ich endlich auch meinen wahren Wunsch hinter meinem Ziel Karriere: Ich möchte anderen dabei helfen, sich selbst zu finden und sich selbst zu verwirklichen. In mir gibt es eine so große Sehnsucht, diese Welt mit meiner Arbeit ein klein wenig zum Positiven zu verändern und Erfüllung in mein Leben und in das Leben anderer zu bringen. Ich will den ganzen Tag umgeben von Menschen sein und ihnen diesen Zugang zur Intuition zeigen. Denn dieser Zugang nach innen lässt uns Lösungen in uns selbst entdecken. Und weil es kein Jobangebot mit dem Titel »Leserin der Intuition« gesucht gibt, läuft alles auf eine Selbstständigkeit hinaus. Ich möchte meinem wahren Selbst Ausdruck verleihen.

Mein Businessverstand meint: Es ist zu risikoreich, meine gesicherte Position von heute auf morgen zu verlassen. Mein Businessverstand schreit ebenfalls: Es ist vernünftiger, die berufliche Selbstständigkeit parallel zum Job aufzubauen. Mein Businessverstand meint noch vieles mehr. Doch je mehr meine Intuition in mein Leben kommt, desto weniger erfüllen mich Themen wie »Umsatzlücken schließen« und »Go-to-market-Konzepte optimieren«. Je mehr meine Intuition in mein Leben kommt, desto mehr Vertrauen füllt meinen Alltag.

Drei Monate nach meiner epochalen Selbstfindung kündige ich. Die Augustwärme, die durch das offene Bürofenster meines Chefs weht, kann ich heute noch wohlig spüren. »Und, wohin gehst du?«, will Peter wissen. Es ist üblich, den bestehenden Job für den nächsthöheren auf der Karriereleiter aufzugeben. Er weiß, wie der Hase läuft. »Ich gehe nirgendwohin. Ich mache mich selbstständig. Mit einem Business rund um das Thema Intuition. Dabei geht es darum, Antworten im Inneren zu finden, um glücklicher zu werden.« Neugierig warte ich auf die Reaktion von Peter. Er ist der analytische Straight-forward-Typ. Sehr linear, sehr logisch. Ich habe fachlich unglaublich profitiert von seinem Wissen und seinen schlüssigen Herangehensweisen. Auch ich mag das Klare und Systematische. Ich erwarte jedoch nicht, dass er meinem Richtungswandel irgendetwas abgewinnen kann. Wahrscheinlich ist meine 180-Grad-Wende zu weit weg von seiner Erlebnisrealität. Doch was dann kommt, überrascht mich komplett: »Das fühlt sich total stimmig an, Corinna.« Entweder habe ich Peter unrecht getan oder mein inneres Vertrauen und meine Klarheit haben auch etwas bei meinem Vorgesetzten in Schwingung versetzt. Es ist einerlei, denn nun bin ich bereit, meine innere Karriere hin zur wahren Erfüllung zu starten.

Kennst du das Gefühl, weder ein noch aus zu wissen? Weißt du, wie es sich anfühlt, wenn scheinbar nichts mehr geht, obwohl du tief in dir spürst, dass es da noch etwas Größeres für dich gibt? Es ist deine Intuition, die hier auf dich wartet. Sie wartet nur darauf, dass du dich ihr zuwendest, ihr Gehör schenkst und die Reise zu dir selbst und deiner wahren Bestimmung und Erfüllung im Leben antrittst. Lass uns gemeinsam den Weg nach innen, zu deinem wahren Selbst, beschreiten. Ich freue mich darauf, die Reise mit dir gemeinsam zu machen!

Denken allein reicht nicht

Dein Status quo funktioniert nicht mehr

Wenn du mithilfe der Anonymen Alkoholiker, den sogenannten AA, aus deinem zerstörerischen Gefängnis entkommen und trocken werden möchtest, dann braucht es am Anfang ein Bekenntnis. Der erste Schritt des Zwölf-Schritte-Programms bei den AA lautet: »Ich gebe zu, dass ich meinem Problem gegenüber machtlos bin und mein tägliches Leben nicht mehr meistern kann.« Ich weiß nicht, wie sich ein alkoholkranker Mensch fühlt. Ich kann es mir nur vorstellen. Aber wenn ich es mir vorstelle, dann ist es ein Gefühl von absoluter Ohnmacht, Verzweiflung und Leere. Ungefähr so fühle ich mich, kurz bevor ich Anfang 2015 den Zugang nach innen zum ersten Mal erfahre und mein erstes Reading der Intuition erleben darf. Ich gebe auf. Innerlich. Ich gestehe mir selbst ein, dass ich alle Pläne ausgeschöpft habe. Es gibt kein verrücktes Seminar mehr, das ich besuchen kann. Selbst ein inoffizieller Probelauf mit Test-Selbstständigkeit scheitert. Nicht, weil ich nichts Gutes für meine beiden Testklienten bewirke, sondern weil mich die Aufgabe nicht erfüllt. Ein neues Jobangebot lockt. Doch was mich dort erwartet, ist nur derselbe Job in Dunkelgrün. Den Job kann ich schon. Wie schon gesagt: Ich liebe meinen Beruf. Nur glücklich macht er mich nicht. Ich liege am Boden und erkenne an: »Ich bin meinem Problem gegenüber machtlos.«

Natürlich hat das bildliche Herumliegen am Boden Auswirkungen auf meine Beziehungen. Ich bin absolut lustlos, auch Freunde will ich gar nicht mehr gern treffen. Meine ganze Energie stecke ich ins emotionale Überleben während der Woche. Am Wochenende will ich dann am liebsten niemanden mehr sehen. Wenn doch einmal eine soziale Verpflichtung wie etwa eine Geburtstagsfeier ansteht, bin ich sehr still. Noch stiller als sonst. Mich an den Gesprächen zu beteiligen, fällt mir schwer. Es ist ein sanftes Dahinbrummen von Oberflächlichkeiten, dabei will ich doch in die Tiefe. Ich will mich erholen. Ich will … Ja, was will ich eigentlich?

Irgendwann mache ich online einen Psychotest: Sind Sie im Burn-out? Der Test sagt, ich bin definitiv gefährdet. Was ich schon damals verstehe: Burn-out hat nichts oder nicht nur mit einer tatsächlichen Überforderung zu tun. In meinen Augen kann auch eine Achtjährige, für die das Einmaleins zu viel ist, in eine Art Burn-out-Zustand kommen. Burn-out heißt nur, dass ich meine Grenzen überschritten habe und ausgebrannt bin. Dass meine ganze Leidenschaft für eine Tätigkeit aufgebraucht ist und sich dieser Zustand auf alle anderen Lebensbereiche auswirkt. Ich wünsche mir eine Tätigkeit, die mir Energie gibt. In meiner idealen Welt sollte ich mehr Energie bekommen als geben. Vielleicht ist es dieser Idealismus, der mich in die Verzweiflung stürzt. Ganz sicher allerdings ist es der Idealismus, der mich nicht aufgeben lässt. Durch Gehaltserhöhungen versuche ich das Ungleichgewicht zu kompensieren. Doch es ist nur Schmerzensgeld und stellt keine echte, emotionale Balance in mir her. Ich weiß genau: Wenn ich weiß, was ich will, dann kann ich es tun. Wenn ich nur den Sinn meines Lebens kennen würde. Das ist es, was ich brauche: Sinn!

An welchem Punkt in deinem Leben stehst du aktuell? Hand aufs Herz: Was funktioniert bei dir nicht mehr? Wo bist du am Ende? Und wenn es nicht ganz so dramatisch ist: Was willst du in deinem Leben nicht mehr? Was soll so nicht mehr weitergehen?

Meine Einladung an dich: Nimm alle Fragen in diesem Buch für dich auf und beantworte sie. Ehrlich. Aus deinem Herzen heraus – und später mit Unterstützung deiner Intuition. Ohne Angst vor dem, was sich da in dir zeigen könnte. Wir begeben uns gemeinsam auf die Reise, um herauszufinden, wer du bist, wenn du ganz du bist, was du für ein erfüllendes Leben brauchst und wie du – wenn du es denn möchtest – dein Business und sogar dein Leben als Ausdruck deines wahren Selbst nutzen kannst.

Keine Angst vor der Angst

Das verpönte Wort: Angst. In meinem Managerinnendasein habe ich gelernt, dass toughe Karrieremenschen keine Angst haben. Eventuell gibt es Herausforderungen, denen wir uns stellen dürfen. Marktbegleiter, die wir bekämpfen sollen. Risiken, die wir kalkulieren können. Bedrohungen, die abgewehrt werden müssen. Kampfrhetorik. Mal ehrlich: Hast du schon mal einen Kämpfer ohne Angst erlebt? Eine Kriegerin, die ohne Furcht war? So etwas gibt es nicht. Jeder gute Hollywoodfilm lebt davon, dass der Held und mittlerweile immer öfter auch die Heldin die Angst überwinden, sich ihren Dämonen stellen und siegen. Nun: Unsere Leben sind keine Hollywoodschinken, aber du kannst dennoch deine eigene Heldenreise schreiben. Vielmehr deine Heldinnenreise. Kürzlich habe ich von einer meiner Klientinnen gelernt, dass es da einen Unterschied gibt: Der Held kämpft im Außen, in der Welt, und sorgt so für Veränderung. Die Heldin geht in sich hinein und verwandelt die Welt von innen nach außen. Wir hier begeben uns auf eine Reise nach innen. Glaube mir, es gibt nichts Mutigeres, als sich den eigenen Dämonen im Inneren zu stellen. Wenn du couragiert genug bist, um zu fühlen, welche Stürme in deiner inneren Welt toben, dann wirst du die wahre Fähigkeit der Selbstverwirklichung erlangen und Drachen in Schmusekätzchen verwandeln können.

Wenn du an deine Sehnsucht denkst, dann hast du vermutlich auch etwas Angst. Zweifel. Vielleicht macht sich ein Widerstand in dir breit. Die Veränderung, nach der du dich so sehr sehnst, ist gleichzeitig das, was dich lähmt. Die Vorstellung, dass du selbst etwas verändern kannst, ja musst, mag bedrohlich wirken. Es ist okay, Angst zu haben. Angst ist nicht schlimm. Ich werde dir Techniken zeigen, wie du mit deinen Unsicherheiten umgehen kannst, welche Möglichkeiten und Chancen im Zweifel verborgen schlummern und ganz besonders, welche Macht in dir steckt, sobald du deine Bedenken und Blockaden überwunden hast.

Mit dem Wissen, dass es wahrscheinlich einen Teil in dir gibt, der ängstlich, unsicher oder zweifelnd ist, lade ich dich ein, dich und deinen Status quo noch einmal aufrichtig zu hinterfragen: Was in deinem Leben soll so nicht mehr weitergehen? Was wünschst du dir stattdessen?

Wenn dir dein Wunsch zu diffus, zu abstrakt oder zu unerreichbar scheint, dann erlaube dir trotzdem, das hochkommen zu lassen, was als nebulöses Gefühl schon in dir da ist. Vertraue darauf, dass sich dein Wunsch mit der Zeit klärt und du ihn konkretisieren kannst. Ich zum Beispiel wollte immer nur meinen Sinn im Leben finden. Ein großes Ziel, denn es zieht sich durch mein Leben als Oberbegriff für mein Wirken. Schrittweise begann ich, mich dem Thema zu nähern und es herunterzubrechen. Sinn bedeutete zu Beginn meiner Reise für mich, eine berufliche Tätigkeit, die ich subjektiv als sinnstiftend empfinden konnte, zu finden und auszuüben. Heute erkenne ich meinen Sinn auch darin, eine Wegweiserin zu sein und Menschen dabei zu begleiten, ihren eigenen Sinn zu finden. Wer weiß, wie sich Sinn für mich in zehn Jahren definiert? Es gibt auf diesem Weg kein Richtig und kein Falsch, sondern nur ein »passend für dich« oder eben nicht. Der Punkt, an dem du jetzt gerade stehst in deinem Leben, ist dein perfekter Ausgangspunkt. Hier und jetzt kannst du eine Sehnsucht definieren. Mach das, fühl dich dabei vollkommen frei und erlaube dir alles! Eine Klientin von mir kommt zum Beispiel regelmäßig mit immer demselben großen Thema zu mir: Sie will, dass es ihr und ihrer Familie gut geht. Eine andere Klientin wünscht sich Mut, um eine Geschäftsfrau der neuen Ära zu sein, die Menschlichkeit im Business ermöglicht. So unterschiedlich können Wünsche sein. Ebenso dürfen auch deine Träume abstrakt, generisch und nicht spezifisch sein. Es gibt kein Klein oder Groß, es gibt keine Bewertung, wenn es um dein bestes Leben geht. Wenn du noch kein konkretes neues Ziel hast, auf das du hinarbeiten kannst, dann kläre, was du nicht mehr willst. Ganz praktisch, in deinem Leben. Viele von uns sind gut darin, zu sagen, was sie nicht wollen. Fang gern damit an. Benenne es: »Ich will nicht mehr ›9 to 5‹ arbeiten. Ich will nicht mehr die Putzfrau meines Mannes sein. Ich will nicht mehr, dass das Glück meiner Kinder von meinem Wohlbefinden abhängt. Ich will mich nicht mehr selbst sabotieren. Ich will mich nicht mehr klein fühlen. Ich will keine Angst mehr vor Sichtbarkeit haben.« Dann drehe es ins Gegenteil um: Was wünschst du dir stattdessen? Vielleicht stotterst du am Anfang noch etwas herum. Vielleicht wirst du im Verlauf dieses Buches deinen Wunsch deutlicher benennen können. Spiel damit. Finde ein erstes Ziel und erlaube dir, dass es sich im Laufe der Zeit wandelt.

Vielleicht kannst du aber auch klar benennen, was du dir wünschst. Vielleicht sagst du jetzt: »Ich brauche mehr Kundschaft.« Oder du sagst: »Ich brauche die Sicherheit, dass der Umsatzstrom fließt, wenn ich jetzt nicht mehr 24/7 erreichbar bin.« Vielleicht sagst du aber auch: »Ich wünsche mir endlich mehr Leichtigkeit bei Verkaufsgesprächen.« Oder: »Ich wünsche mir mehr Souveränität, wenn ich meinen Preis nenne.«

Erlaube dir, dich in ein Leben hineinzudenken, das so wäre, wie du es dir wünschst. Wie fühlt sich dieses Leben an? Wie fühlst du dich? Du kannst das Gefühl noch größer werden lassen, indem du dich fragst: Wie lebt eine Person, die sich meinen Wunsch erfüllt hat? Indem du die Zielerreichung in eine fremde Person projizierst, kannst du noch deutlicher wahrnehmen, welche Chance eine Veränderung dir bietet. Wie fühlt sich jemand, der so lebt, wie du gern leben möchtest?

Hab keine Angst vor der Angst. Erlaube dir, groß zu träumen. Denn die Wahrheit ist: Du in deinem wahren Selbst bist größer als dein größter Traum.

Die Wahrheit in deinem Herzen

Beantworte die folgende Frage bitte noch einmal aus deinem Verstand heraus: Was wünschst du dir? Welches Wort, welcher Satz beschreibt dein aktuelles Ziel? Definiere ein Ziel, einen Satz oder ein Wort. Entscheide dich. Werde konkret und verbindlich dir selbst gegenüber, indem du diesen Wunsch jetzt in dein Inneres hineinflüsterst.

Nun geh einen Schritt weiter und frage dich: Wie fühlst du dich, wenn du dein Ziel erreicht hast? Erlaube dir eine kurze Gedankenpause und werde weich in deinem Inneren. Benenne das Gefühl, das sich einstellt, wenn sich dein Wunsch erfüllt hat. Kannst du das Gefühl jetzt schon wahrnehmen, es vielleicht sogar fühlen? Wie wärst du in diesem neuen Lebensgefühl? Kannst du dieses Gefühl, das hinter deinem Wunsch verborgen ist, noch deutlicher spürbar machen? Es ist dein wahres Wunschgefühl. Das Gefühl, das du dir aus dem Herzen heraus wünschst und über Veränderungen im Verstand zu erreichen versuchst. Stell dir für einen kurzen Moment vor, wie es wäre, wenn du in diesem angenehmen Gefühl baden, dich fallen lassen und von ihm tragen lassen könntest. Mein Wunsch war Karriere. Dahinter war die Suche nach dem Sinn in meinem Leben verborgen, nach etwas Sinnvollem, das ich beitragen kann. Mein wahres Wunschgefühl aber war: ankommen bei mir, mich selbst finden und fühlen, dass meine Existenz Bedeutung hat.

Was wird möglich in deinem Leben, wenn sich dieses Gefühl öfter in dir ausbreitet? Stell dir vor, dieser gefühlsmäßige Zustand wäre natürlich und wie selbstverständlich in deinem Leben vorhanden. Wie wäre dein Leben dann? Beleuchte bei dieser Frage für dich unbedingt zwei Ebenen. Auf der einen Seite sieh dir die Ebene deines Alltags, deines gewohnten Lebens, an. Was verändert sich dadurch für dich an einem durchschnittlichen Montagvormittag? Konkret und praktisch. Auf der anderen Seite nimm die Vogelperspektive ein und geh auf eine höhere, abstraktere Ebene. Betrachte das Leben in seiner Ganzheit und frage dich von dieser Metaebene aus: Warum ist mir dieses Gefühl so wichtig? Was kann sich für jemand anderen in meinem Umfeld oder sogar für uns als Kultur, als Gesellschaft verändern, wenn mein Wunschgefühl in der Welt als Licht leuchtet? So wirst du automatisch zu einer noch spezifischeren Frage geführt: Was kannst du dieser Welt geben, wenn du dieses Gefühl verinnerlicht hast und ganz natürlich lebst?

An eine Klientin von mir erinnere ich mich noch sehr gut. Ich will sie hier Maria nennen. Maria ist Mittvierzigerin und strahlt eine quirlige Lebendigkeit aus. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Dank ihres positiven Auftretens konnte sie sich in einer soliden Beamtenkarriere mit gesichertem Arbeitsplatz etablieren, wo sie aktuell halbtags beschäftigt ist. Neben der Erziehung ihrer beiden Kinder und nach etlichen Fortbildungen im präventiven Gesundheitsbereich hat Maria sich ein kleines Zusatzeinkommen als Therapeutin aufgebaut. Ihre Klientinnen und Klienten betreut sie in ihrem Keller, einem bescheidenen fensterlosen Raum, den sie mit viel Licht halbwegs hübsch hergerichtet hat. Als Maria zu mir kommt, steht sie vor der Entscheidung, ihren unkündbaren Beamtenstatus aufzugeben, um sich ganz ihrer Leidenschaft widmen zu können. Eigentlich braucht sie nur mehr Kundschaft, die in schöner Regelmäßigkeit in ihre Praxis kommt. Das ist auch ihr Ziel für die gemeinsame Arbeit mit mir. Doch ihre Zweifel sitzen tief. Schnell offenbart Maria all ihre Schmerzpunkte: »Ich weiß nicht, ob ich gut genug bin. Das Einzugsgebiet bei uns auf dem Land ist nicht wahnsinnig groß. Ich müsste schon eine Koryphäe auf meinem Gebiet werden, damit Menschen die weite Anreise auf sich nehmen. Und wenn ich wirklich so gut bin, sollte ich dann nicht eine eigene Praxis haben, anstatt in meinem Keller zu arbeiten?« Doch das ist nicht alles, was sie bedrückt und zweifeln lässt: Neben den beruflichen Fragezeichen, die in Maria wie eine Bremse wirken, gesteht sie: »Mein Mann leistet schon genug. Er soll nicht auch noch meinen Traum mitfinanzieren müssen. Hier setze ich mich selbst unter Druck. Wenn ich alles so belasse wie bisher, dann passt es doch auch.« Doch ihre Augen und ihr Herz verraten etwas anderes: Vielleicht mag es der scheinbar leichtere Weg sein, doch es ist garantiert nicht der Weg, den Maria einschlagen möchte. Sie kann nicht alles so belassen, wie es ist. Es würde sie auch zukünftig unglücklich machen. Gleichzeitig hat sie den Eindruck, gegen Windmühlen zu kämpfen: »Alle in meinem Umfeld geben mir das Gefühl, dass es dumm, ja fast schon fahrlässig wäre, den Beamtenvertrag zu kündigen. Meine Eltern und meine Freunde sagen, ich solle eine ruhige Kugel schieben. Es passt doch alles, wie es ist.« Diesmal kämpft Maria mit den Tränen, als sie sich selbst davon überzeugen möchte, dass sie sich mit ihrem aktuellen Leben begnügen soll. »Ich glaube tief in mir, dass ich nur dann kündigen darf, wenn ich zuvor eine erfolgreiche Selbstständigkeit aufgebaut habe.« Die charismatische Frau steht massiv unter Erfolgsdruck.

Gemeinsam mit ihrer Intuition beleuchten Maria und ich das Thema. Ich gehe in den Kontakt mit Marias Intuition und fungiere als Dolmetscherin für das Wissen in ihrem Herzen. Mit dieser Übersetzungshilfe kann Maria die zentralen Ebenen ihrer Leidenschaft für sich klären: Den Erfolgsdruck will sie nicht mehr. Stattdessen soll die Arbeit leicht fließen. Und damit soll sich ebenfalls die Beziehung zu ihrer Familie und ihrem Umfeld etwas entspannter gestalten. Marias Wunschgefühl hinter dem Ziel im Kopf: Leichtigkeit. Ihre Intuition bringt es auf den Punkt: Leichtigkeit ist die persönliche Kraftquelle in Marias Leben. Sie hat eine natürliche Gabe, die Dinge nicht nur leicht aussehen zu lassen, sondern sie tatsächlich leicht zu tun. Wie sonst hätte sie sich ihre optimistische Fröhlichkeit bei Familie, Job, Fortbildungen und Selbstständigkeit behalten?

Maria erlaubt sich, das Gefühl der Leichtigkeit in sich zu nähren und im Alltag erlebbar zu machen. Jeden Morgen hört sie nun ein Lieblingslied und tanzt dazu. Ganz genau so, wie es ihr ihre Intuition empfohlen hat. Am Wochenende hüpfen manchmal sogar Kids und Ehemann mit ihr im Wohnzimmer. Immer öfter verschiebt Maria Aufgaben von der To-do-Liste auf eine neu geschaffene Was-solls-Liste, die in schöner Regelmäßigkeit in die Altpapiertonne wandert. Leichtigkeit wird zur zentralen Qualität in Marias Leben. Sie nimmt das Thema als wichtigen Baustein in ihre Gesundheitspraxis auf und entwickelt ein neues Gruppenprogramm rund um ihren Wert. Es dauert sechs Monate, bis sich Maria entscheidet zu kündigen. Und weitere sechs Monate, bis sie, eine halbe Stunde Autofahrt entfernt, Praxisräume gefunden hat, die sie sich mit anderen teilt. Marias Leichtigkeit erlebt ein schaukelndes Auf und Ab in dieser Zeit. Doch jedes Mal, wenn Maria zu zweifeln beginnt oder sie sich von ihrem Umfeld in ihren Entscheidungen hinterfragt fühlt, geht sie auf die Metaebene und lässt ihr Licht der Leichtigkeit scheinen. Für sich selbst und für die Welt.

Marias Heldinnenreise kann auch deine werden. Lass dein Wunschgefühl auf der Metaebene der Intuition zu deinem Anker werden. Zu deinem Antrieb. Die Wahrheit für dein Leben liegt in deinem Herzen! Beginne damit, dein Ziel auf der Verstandesebene zu benennen. Und fühl dann in dich hinein. Was ist dein Wunschgefühl hinter deinem Ziel? In dir existiert dieses Wunschgefühl bereits. Du kannst es wahrnehmen. Das ist deine Basis. Dein Herz ist schon dort, wo du gern hinmöchtest. Nutze diese Quelle für dich, um dich immer wieder neu auszurichten und zu orientieren. Das ist der erste Schritt.

Dein Verstand zeigt dir neben dem zu erreichenden Ziel stets auch, was dir fehlt. Ziele werden meist aus einem Mangel heraus geboren. Hier hast du zu wenig Umsatz, dort zu wenig Know-how. Das Setzen von Zielen ist wichtig, damit du eine Richtung hast. Achte dabei jedoch gleichzeitig darauf, nicht in eine Härte dir selbst gegenüber zu verfallen. Denn die Härte, die wir beim Realisieren unserer Ziele gern an den Tag legen, ist vielfach das Gegenteil von dem, was wir uns aus unserem Herzen heraus wünschen.

Damit du dir ein erfüllendes Leben erschaffen kannst, in dem deine Verstandesziele mit deinen Wunschgefühlen gekoppelt werden können, sind zwei zentrale Aspekte von absoluter Bedeutung:

Erstens: Wir brauchen einen heilsamen Umgang mit Schmerz. Das, was uns in unserem Leben fehlt, den Mangel, den wir emotional, aber auch weltlich erleiden, müssen wir zu transformieren lernen. Hier haben wir als Gesellschaft, als Kultur enormen Nachholbedarf. Wir verhalten uns bei Heilungsprozessen eher wie Erstklässler, die lernen müssen, den Stift richtig zu halten, während wir am liebsten schon ganze Seiten vollschreiben würden.

Zweitens: Damit wir etwas Neues erschaffen können, müssen wir lernen zu verstehen, dass alles, was in unserer Welt sichtbar ist, zuerst in uns entstanden ist bzw. entsteht. Nichts da draußen existiert losgelöst. Mit unserem Denken und mit unserem Fühlen erschaffen wir in jedem Moment die Zukunft und damit unser Leben neu.

Das neue Paradigma für ein erfüllendes Leben lautet daher: Raus aus dem Mangel und dem, was mir fehlt – rein in die Fülle und damit in die Erfüllung! Fühl schon jetzt, was du dir wünschst!

Wie aus Intuition Liebe und ein Business wurden

Als ich zum ersten Mal den Sinn meines Lebens gelesen bekomme, schmelze ich dahin. Tränen. Schon wieder. Dieses Mal begleitet von absoluter Freude und innerem Vertrauen. Ich fühle mich in meiner Gesamtheit gesehen. Am ganzen Körper kann ich die Wahrhaftigkeit hinter den gelesenen Informationen meiner Intuition erkennen. Ich sehe, dass ich wertvoll bin. Dass mein Leben einem höheren Zweck dient, ebenso wie jedes andere Leben auch. Tiefe Dankbarkeit macht sich in mir breit. Ich bin beseelt.

Das Lesen derIntuition ist eine Kombination aus spezialisierter Körper- und Energiearbeit, die Atmung, fokussierte Präsenz und Meditation umfasst. Die Technik hilft, Körper und Geist in einen stärker verbundenen, kohärenten Zustand des Energieflusses zu versetzen. Auf diesem erhöhten Bewusstseinslevel können Lebensfragen geklärt werden.

Bei einem Reading, wenn mithilfe der Intuition gelesen wird, kommen die Inhalte tief aus dem Inneren heraus. Ich werde an dem Punkt meines Lebens abgeholt, an dem ich gerade stehe. Dort, wo ich festhänge. Dort, wo ich mich selbst schlecht und klein mache. Dort, wo ich nicht hinsehen mag und wo sich gleichzeitig der Schalter für das Licht und die Veränderung in meinem Inneren befinden. Beim Lesen der Intuition geschieht Magisches – immer wieder. Es vollzieht sich ein Perspektivwechsel, wenn die eigene Intuition einem zeigt, dass man etwas Besonderes, dass man wertvoll und genug ist.