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Frank Merlin ist das Leben leid – bis sein alter Zauberstab wieder auftaucht. Was dann passiert, sind Wunder der besonderen Art, die seine Möhre in Schwung bringen und seinen Träumen eine frivole Realität verleihen.
Wir wünschen zauberhafte Träume!
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Nach diesem mehr als nur anstrengenden Arbeitstag, seit heute Vormittag 11 Uhr, zwischen Klingeltönen, Emailwahnsinn und meinen einfältigen Kollegen, sehnte ich mich nach meinem Bett, nun lag ich darin. Endlich! Frischbezogene Bettwäsche, aufgeschüttelte Kissen, wenigstens konnte ich mir mit meinem Gehalt abzüglich Miete und anderweitiger Kosten eine Putzfrau leisten – mein Luxus heißt Isolde, Isolde, meine Zugehfrau. Ohne ihre Hilfe würde ich mich inmitten von leeren Pizzaschachteln und alten Stinkersocken wiederfinden. So aber glänzte alles um mich herum, mein Essen stand auf dem Herd, zum Aufwärmen bereit. Wenige Tage Urlaub im Jahr, ein schickes Auto, was will ein Mann mehr? Eine Frau? Für eine Partnerschaft – auf Augenhöhe, wie man heutzutage so schön zu sagen pflegte – hatte ich weder Zeit noch Muse. Falls mir die Möhre zwischen den Beinen wieder einmal Zeichen gab, entsaftet werden zu wollen, schaute ich mir einfach einen Porno an. Gibt es ja zu Hauf im World Wide und kostenlos! Vielleicht sollte ich ja doch mal wieder verreisen, wenn es auch nur für ein paar wenige Tage sein sollte. Mehr als vier Tage wollte ich mir nicht gönnen, da in meiner Abwesenheit sowieso alles an unerledigter Arbeit auf meinem Schreibtisch landen würde und das heißt für mich Überstunden. Je kürzer ich also wegblieb, desto weniger Nacharbeit hatte ich zu erledigen.
Während ich zum Nachthimmel starre und die Sterne zähle- früher habe ich statt zu dieser Einschlafhilfe lieber zur Flasche gegriffen, bis meine Leberwerte mir Einhalt geboten- träume ich von einem Kurzurlaub am Meer. Wellnesshotel an der Ostsee geht immer. Aber es wird auch langweilig mit der Zeit. Drei ganze Wochen auf den Seychellen ohne irgendwelche Frank-kannst-Du-mal- und Frank-hast-Du mal-Anrufe. Das wäre es! Ich bin schließlich auch keine zwanzig Lenze mehr und spüre Jahr für Jahr meine Energie immer mehr schwinden.
Zaubern müsste man können. Wie ich es als Kind mit meinem Zauberkasten, einem Weihnachtsgeschenk meines Vaters, gemacht habe. Frank Merlin, der kleine, große Zauberer. So nannte mich meine Familie. Dazu passend trug ich einen blauen Samtmantel, den mir meine Mutter genäht hatte, plus einen blauen Zauberhut, ebenfalls unter Mutters Nähmaschine und ihren geschickten Händen entstanden und wie es sich für einen waschechten Magier gehörte, durfte natürlich ein Zauberstab nicht fehlen, den verdankte ich Vatis Schreiner-Maler-Verzier-Künsten. Und da stand ich dann und vollführte Zauberstücke vor meiner Familie und meinem besten Freund Achim. Zu Achim pflege ich kein freundschaftliches Verhältnis mehr, um genau zu sagen, als er meine damalige Ehefrau geschwängert hatte, war es mit unserer Blutsbrüderschaft aus und vorbei. Ein wenig amüsiere ich mich gerade bei dem Gedanken daran, dass sie sich ein weiteres Mal hatte befruchten lassen, aber von seinem damaligen Nachbarn, einem Fitnesslehrer namens Ben. Ben wiederum macht gerade parallel zu seinem Fitnessding eine Ausbildung bei uns zum Elektromechaniker. Ja, Frau und Kinder kosten. Ich könnte ihm ja mal einen Tipp geben, nicht allzu lange von Haus und Hof fern zu bleiben. Schwupps di wupps kommt man Heim und die Alte erzählt einem die Geschichte von der unbefleckten Empfängnis.
Meinen Zauberstab habe ich bei meinem letzten Umzug noch gesichtet und ihn in die Kiste mit der Aufschrift VERGANGENES gepackt. Ich stehe auf und laufe im karierten Flanell-Schlafanzug steckend – ja, ich mag es flauschig und bequem – die Stufen hinab zum Keller. Falls mich jetzt ein Nachbar im Treppenhaus so sehen sollte, dann wäre mir das auch egal. Hurtig den Schlüssel ins Schloss gesteckt, den Karton zu mir geschoben, die Mini-Taschenlampe aus dem Regal genommen, die diffuse Kellerbeleuchtung ist auf Sparmodus eingestellt – und hineingeleuchtet. In Zeitungspapier gewickelt sehe ich ihn auch schon am Rand zwischen Fotoalben stecken. Ich ziehe ihn heraus, klappe den Karton wieder zu, lege die Lampe wieder zurück ins Regal, schließe zu und laufe eilig die Treppe hinauf und etwas aus der Puste lege ich mich zurück ins Bett und wickle meinen Zauberstab aus. Die dunkelblaue Lackierung und die goldenen Verzierungen halten immer noch nach all den Jahren - eine 1A Malerarbeit. Wollen doch mal sehen. Wie ging das gleich noch? Den Zauberstab hin und her schwingen, dabei an den Wunsch denken und laut und deutlich eine Zauberformel aussprechen. Diese hat mir meine Oma, eine Kräuterhexe erster Güte, beigebracht. „Junge, wenn Du richtig zaubern willst, dann brauchst Du auch einen kräftigen Magiespruch. Nicht, diesen Hokuspokus-Quatsch. Einen richtig magischen, einen eigenen. Nun, da wir eine Familie von Hexen und Magiern schon von der Urahnen-Urzeit her sind, verrate ich Dir jetzt unseren geheimen Spruch. Es ist an der Zeit." Sie trank noch schnell ihr 24. Eierlikörglas leer, hickte kurz auf und flüsterte mir ins Ohr: „Löck dö Pimmöl, Bammel de Mösö und Schabalafix de Wix! Hix!"
Ich, ein Bube von 9 Jahren, merkte mir diesen Spruch und zwar bis heute, war ich doch der Annahme damals, es ist ein ganz geheimnisvoller, mystischer und sehr alter Familien-Zauberspruch. Meine Familie war wirklich sehr speziell, daher auch leicht zu glauben. Von A wie Artisten über H wie Hellseher bis hin zu Z wie Zauberern wie mir.
Jetzt, wo ich mir diesen Spruch 30 Jahre später ins Gedächtnis rufe, muss ich schon sehr darüber schmunzeln. Wie viele Gläser muss meine Oma damals schon intus gehabt haben? So etwas ihrem Enkel als Magiespruch zu verkaufen? Kein Wunder, dass sich alle die Hände vor die Münder gehalten haben, wie ich nun weiß, nicht vor Staunen, sondern um ihr Lachen zu unterdrücken. Aber unabhängig davon funktionierten meine Zaubereien und zwar immer. Egal was und wo und bei wem! So viel steht fest. Ob Tante Gertrude, die sich ihren Kater schmerzlichst herbeisehnte und mit diesem Wunsch zu mir kam- Fritz galt seit zwei Wochen als vermisst: „Bitte lass ihn wieder zu mir kommen.“ Ich schwang meinen Zauberstab und noch am selben Tage tauchte Fritz, etwas mitgenommen von seiner Reise, bei Gertrude wieder auf. Sie war so glücklich, dass sie mir auch gleich zehn Mark zusteckte. Viel Geld damals. Oder bei unserem Nachbarn Karl Otto, der zu mir kam – eigentlich kamen sie alle erst dann zu mir, wenn sie alles andere schon ausprobiert hatten und ihnen keine andere Möglichkeit mehr blieb – weil seine Frau ihn immer scheltete und mit der Bratpfanne verkloppte: „Frankiboy, Du kannst doch zaubern, wie ich gehört habe, kannst Du meine Olle nicht besänftigen oder besser noch ganz und gar verschwinden lassen?"
Ich zuckte damals mit den Schultern und da ich Karl Otto sehr mochte, ließ ich meinen Zauberstab schwingen und siehe da, einige Tage später hatte sein Eheweib einen Schlaganfall und war danach wie ausgewechselt. Und so ließe sich meine Zauberliste unendlich fortführen, denn es sprach sich herum von Dorf zu Dorf: „Habt Ihr schon von dem Jungen gehört, der Wünsche in Erfüllung gehen lässt? Der fuchtelt einfach mit seinem Zauberstab umher, murmelt einen Spruch und siehe da, der Wunsch geht in Erfüllung." So verdiente ich mir mein Taschengeld und das war nicht unbeachtlich, da ich den Preis für meine Zauberei – je nach Wunsch und Sympathiefaktor – entsprechend in die Höhe trieb. Wenn ich es mir recht überlege, könnte ich es ja mal wieder ausprobieren. Damals war ich zwar ein Kind und glaubte an den ganzen Hokuspokus, aber warum nicht? Also, was wünsche ich mir? Ja, genau. Ich wünsche mir, dass mein Chef meine Verdienste in der Firma mit einer langen Sommer-Urlaubsreise auszeichnet. Schließlich bin ich morgen bereits fünf Jahre da und habe diese Bruchbude auf Vordermann gebracht. „Löck dö Pimmöl, Bammel de Mösö und Schabalafix de Wix! Hix!"
Am nächsten Morgen lache ich meinem Spiegelbild entgegen. Frank Merlin der Zauberer, ich habe doch echt nicht mehr alle Nadeln an der Tanne. Muss aufpassen, dass ich nicht sonderlich werde. Ich fahre ins Büro und da kommt auch schon mein Chef mir freudestrahlend am gläsernen Haupteingang entgegen. „Junge, schön, dass ich Dich gleich hier abpasse. Hier. Jetzt machst Du erstmal Urlaub und zwar auf meine Kosten. Kroatien, zwei Wochen und morgen geht es los. Wir bekommen das hier schon ohne Dich gedeichselt. Sieh mal zu, dass Du Dich anständig erholst, schließlich brauchen wir Dich hier noch einige Jahre. Viel Spaß!"
Ich stehe mit offenem Mund noch einige Zeit in der Lobby und als unsere Empfangsdame Bärbel sich räuspert und mir zuzwinkert, kneife ich mich kurz in den Unterarm, es scheint kein Traum zu sein. Diesen Arbeitstag habe ich frohlockend gemeistert, Koffer habe ich auch schon gepackt und ich liege etwas aufgeregt in meinem Bettchen, das Zauberstäbchen in meiner Hand. Was kann ich mir gleich noch wünschen? Eine attraktive Frau mit großen, schönen Brüsten, mit sexy Kurven, intelligent darf sie auch sein und witzig und das Herz am rechten Fleck haben, sinnliche Lippen sind ebenso wichtig wie feurige Augen und vor allem muss sie eins: sie muss scharf auf mich sein. Jeden Tag und jeden Abend und jede Nacht!
„Löck dö Pimmöl, Bammel de Mösö und Schabalafix de Wix! Hix!"
Am Airport angekommen erspähen meine Augen sogleich ein absolutes Prachtweib, ich spüre bei ihrem Anblick sogleich meine Möhre anschwellen und zu meinem Oberglück sitzt sie im Flieger auch noch neben mir. Ich bekomme vor lauter Hitze zwischen meinen Schenkeln kein einziges Wort heraus. Mein Traum von einer Frau! Vollbusig, sinnliche Lippen, kurviger Traumkörper und braune, funkelnde Augen zum dahinschmelzen. Für eine Nacht mit dieser Frau würde ich fast alles tun. Habe ich das jetzt gerade laut gesagt? Sie lächelt mich an. „Lass uns doch erstmal wieder Boden unter den Füßen haben." Und klopft mir dabei sanft auf meinen rechten Oberschenkel und bei dieser Berührung explodiere ich und mein Saft spritzt aus mir und färbt meine cremefarbene Stoffhose dunkel ein. Sie schaut auf den Fleck und lächelt. „Oh la la. Das ging aber schnell." Ich muss träumen. Unmöglich, dass eine Frau so, so, so sexy und so scharf auf mich ist oder macht sie sich etwa lustig? Frank, rede ich zu mir, denke an deinen Zauberstab, damit meine ich nicht den zwischen deinen Beinen und daran, dass dies dein Wunsch gewesen ist. Also, reiß dich zusammen, sei ein Mann! „Entschuldigung. Mein bester Freund hat Flugangst, er erbricht sich daher gerne mal schnell." Was rede ich da?
„Aha. Ich hatte schon gehofft, es sei meinetwegen. Bei mir zwischen den Schenkeln ist es auch warm und feucht geworden. Wahrscheinlich habe ich auch Flugangst." Dabei hebt sie ihr Röckchen und offenbart mir ihre Scham.
„Na, so ganz ohne Höschen", entfährt es mir, „dass Sie sich da mal nicht erkälten."
„Aber genau deswegen fahre ich doch in die Sonne. Meine Haut mag keine Textilien. Am liebsten mag ich es, splitterfasernackt in der Sonne am Strand zu liegen, in der rechten Hand einen leckeren Cocktail und in der linken einen schönen Schwanz. Zeigen sie doch mal ihren?!"
Ich verschlucke mich und fange an zu husten. „Hier?"
„Warum nicht? Oder haben sie einen ‚Schwi-Pi‘ oder gar ‚Flei-Pi‘? Dann lassen sie ihn doch lieber stecken!"
„Was?"
„SCHWI-PI steht für Schwindelpimmel, FLEI-PI steht für Fleischpimmel. Noch nie etwas davon gehört? Der erste ist groß, wird aber nie hart, der zweite ist fleischig, wird aber nie groß. Ich hoffe, sie haben keinen der beiden und tragen eher einen gewaltigen HA-PI mit sich."
„Langsam verstehe ich ihre Abkürzungen“, erwidere ich. „Einen Hammerpimmel, einen ganz gewaltigen, den habe ich sehr wohl! Mit dem kann ich sie die ganze Nacht mal so richtig durchhämmern, wenn Sie wollen."
Räuspern. „Vielleicht könnten die Herrschaften diese Art von Gesprächen an einem anderen Ort fortführen? Hier sind Kinder an Bord!" Tönt es eine Reihe hinter uns. Wir schauen uns an und kichern. Ihre Hand befingert meine Hose und meine rutscht unter ihr Kleid und so fummeln wir in der Economy-Class an uns herum und zwar bis zur Landung. Ich komme ganze viermal und so leise wie es nur geht. Das Gepäck eilig vom Rollband genommen, steigen wir beide in ein Taxi und eines steht fest: Keiner von uns wird heute ohne den anderen die Nacht verbringen. Ich flüstere ihr ins Ohr: „Heute ficke ich Dich durch bis morgen früh und singe BUMS Valerie!"
Valerie antwortet: „Hihi. Schön, aber wieso nur bis morgen früh?"
Mir ist so heiß, mir schwillt schon wieder der Kamm. In der Suite des Luxushotels hat mein Chef sich nicht lumpen lassen, umgeben von edlen Möbeln, Früchten in versilberten Schalen, einer Terrasse mit Meeresblick, die Adria leuchtet uns einladend an, die weißen, transparenten Vorhänge werden sanft von einem aufkommenden lauen Lüftchen bewegt, treibe ich es mit ihr und schreie: „Ich hammere dich mit meinem stahlharten Hammer in alle Deine Löcher, DU GEILES WEIBSTÜCK!" (Ein gutes Hotel zeichnet sich durch entsprechenden Schallschutz auch bei geöffneten Fenstern aus.)
Bis zum Morgengrauen treiben wir es wie wild gewordene Schweine. Mit dieser Frau in meinen Armen weiß ich es nun ganz sicher, alles ist möglich, wirklich alles! ManN muss nur an sich und seine Zauberkräfte glauben. Als nächstes wünsche ich mir einen Dreier. Mein Zauberstab steckt noch im Koffer, also nehme ich einfach meinen Finger und fuchtle mit diesem in der Luft herum, während ich ganz leise flüstere: „Löck dö Pimmöl, Bammel de Mösö und Schabalafix de Wix! Hix!"
Sie streckt sich und gähnt: „Was hast Du gesagt?"
„Ähm. Hast Du eigentlich eine Freundin dabei oder verreist Du alleine?", antworte ich.
„Isabelle landet heute Abend. Allerdings steht sie nur auf Muschis, ganz besonders auf meine. Aber Du kannst gerne dabei zuschauen, während ich Deine hammerharte Riesenmöhre verwöhne."
„Wunderbar“, raune ich, „aber erstmal muss ich schlafen", ich gebe ihr ein Küsschen auf die verschwitzte Stirn und freue mich schon jetzt aufs Erwachen.
Gute Nacht!
"Halte das Unmögliche für möglich und Du bist nah an der Wahrheit."
Romy van Mader
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WOLFGANG WIEDERGUT: Ein universales Kompendium (u.a. Frequenzen, Freie Energie, Töne, Wasser, 3D Matrix, 4D Matrix, 5D Matrix ...) #dankewolfgang
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Dieter Broers: Was ist eigentlich das Bewusstsein?
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Dieter Broers: Verschlusssache Zirbeldrüse 1-3
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Dr. Josef Murphy: Bücher & Internet
Das Wunder Ihres Geistes. ISBN 978-3-442-21726-7Dein Recht auf Glück: Der Triumph des positiven Denkens. ISBN 978-3-548-74237-3Der Weg zu innerem und äußerem Reichtum. Goldmann, ISBN 978-3-442-11767-3Die Macht des positiven Denkens. ISBN 978-3-426-78107-4