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Dies ist das Nachschlagewerk für alle echten Frauen. Frauen, die locker auch ohne Mann leben können, besonders ohne Jürgen Drews oder Dieter Bohlen. Frauen, die in einem früheren Leben wahrscheinlich Cleopatra oder Johanna von Orleans waren, wenigstens aber Elke Heidenreich, sobald die tot ist. Frauen, die natürlich niemals Diät machen, also höchstens so ein bisschen, und dann auch nur aus gesundheitlichen Gründen. Frauen, die Kerzenschein grundsätzlich für romantisch halten.
In jeder Lebenslage und zu jedem Problem hilft Ihnen dieses Buch weiter. Schlagen Sie einfach nur unter dem entsprechenden Stichwort nach, verinnerlichen Sie das Geschriebene, und handeln Sie entsprechend. Sie werden nie wieder verunsichert sein, denn Sie wissen jetzt: Sie haben recht. Denn Sie sind eine Frau!
WICHTIGER HINWEIS:
Dieses Buch wendet sich an Menschen, die in der Lage sind, Satire von Sachbüchern zu unterscheiden. Dies erfordert ein Mindestmaß an Intelligenz und Sinn für Humor. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie über beides verfügen, um Verletzungen zu vermeiden.
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Eva Wunderlich
Frauen
Das endgültige Satirelexikon
Copyright © 2014 by Eva Wunderlich, Berlin
Dieses Buch versteht sich als Satire im Sinne des Gesetzgebers.
Bisher erschienen von Eva Wunderlich
Liebe 99. Ein Roman mit zu viel Sex
So wirst du reich, schlank und glücklich. Der nützlichste Ratgeber der Welt
Frauen. Das endgültige Satirelexikon
„Der Mann ist irgendwo im Niemandsland zwischen Mensch und Affe stehengeblieben.“
Valerie Solanas, Anthropologin
Inhalt
Actionfilm
Adam
Akne
Alkohol
Alter
Anal-Sex
Anderson
Anwalt
Arbeit
Auto
Autowerkstatt
Baby
Bart
Beauvoir
Beschneidung
Beziehung
Bibel
Bier
Bikini
Bild
Bisexuell
Blumen
Bohlen
Bond
Bordell
Boxen
Brown
Brüste
Buch
Bundeswehr
Bush
Büstenhalter
Charakter
Clinton
Clinton
Computer
Croft
Curie
Dessous
Diana
Diät
Dick
Dildo
Disney
Domina
Drews
Dünn
Ehe
Ehebruch
Ehefrau
Ehemann
Eier
Eifersucht
Einkaufen
Emanzipation
Emma
Entschuldigung
Esoterik
Essen
Eva
Familie
Fernsehen
Fetisch
Flirten
Formel 1
Frau
Frauenbeauftragte
Frauenbewegung
Freundschaft
Frigidität
Friseur
Fußball
Fußschweiß
Gehirn
Geld
Geschenk
Glatze
Gleichberechtigung
Gott
Gynäkologe
Haare
Handtasche
Hässlichkeit
Hausfrau
Heckenschere
Herz
Hintern
Hochzeitsnacht
Hochzeitstag
Humor
Hund
Hygiene
Impotenz
Intelligenz
Jesus
Karneval
Karriere
Katze
Kind
Kino
Kirche
Kochen
Kondom
Kontaktanzeigen
Kosmetik
Krankheit
Krieg
Küssen
Lesbisch
Liebe
Liebesfilm
Lippenstift
Lügen
Luxemburg
Macho
Macht
Madonna
Mann
Matriarchat
Men’s Health
Menstruation
Merkel
Meyer
Migräne
Mode
Musik
Mutter
Neid
Nonne
Oral-Sex
Orgasmus
Orleans
Papst
Päpstin Johanna
Parfüm
Patriarchat
Penis
Penisneid
Pille
Playboy
Porno
Potter
Powerfrau
Priester
Prostitution
Quotenregelung
Rasieren
Reden
Rock
Romantik
Scheidung
Schönheit
Schönheitsoperation
Schönheitswettbewerb
Schuh
Schwangerschaft
Schwarzenegger
Schwarzer
Schwul
Sekretärin
Sekt
Selbstbefriedigung
Sensibilität
Sex
Single
Slipeinlage
Smith
Soap
Softie
Solanas
Sperma
Sport
Sternzeichen
Streit
Striptease
Strumpfhose
Tampon
Tanzen
Telefon
Tempolimit
Thatcher
Tod
Toilette
Torschlusspanik
Tränen
Transsexuell
Treue
Unterhose
Vagina
Valentinstag
Vater
Verhütung
Vettel
Viagra
Vibrator
Vorspiel
Waffe
Wahlrecht
Wechseljahre
Wein
Witwe
Wrestling
Zellulitis
Liebe Schwestern,
es hat einfach keinen Sinn mehr, es zu leugnen: Die Frauenbewegung ist ins Stolpern geraten. In den letzten 20 Jahren haben wir zwar viele Fortschritte erzielt: Früher durften wir nur den Haushalt führen, heute dürfen wir beim Bund Leute erschießen. Früher hatten wir keine Orgasmen, heute täuschen wir sie vor. Früher mussten wir unbedingt Kinder haben, heute wollen wir unbedingt. Fortschritt, wohin frau sieht. Oh ja, und frau kann „frau“ schreiben statt „man“, das ist auch sehr wichtig.
All das verblasst natürlich neben unserem größten Triumph: Männer pinkeln verstärkt im Sitzen. Allein dafür hat sich der ganze Aufwand in den Siebzigern und Achtzigern gelohnt. Inzwischen sind die Schwanzträger da so folgsam, dass wir kaum noch daneben stehen und kontrollieren müssen. Das war zugegebenermaßen eine Demütigung für alle Beteiligten.
Die Männer sind in ihrem Machodenken demoralisiert, sie nehmen mehr Rücksicht auf unsere Bedürfnisse und sorgen sich genau wie wir um ihr Erscheinungsbild. Endlich herrscht ein Stück weit Gerechtigkeit, weil beide Geschlechter gleichermaßen von Selbstzweifeln und Unsicherheit geplagt werden. Wir dürfen stolz auf unsere Arbeit sein. Vermutlich wäre es besser gewesen, unsere eigene Unsicherheit zu bekämpfen, aber naja, das kommt auch noch irgendwann. Vermutlich. Das ist noch etwas unsicher.
Trotz dieser Erfolge müssen wir Alarm schlagen: In den Neunziger Jahren ist irgend etwas passiert, das unsere Sache ausgebremst hat. Besonders von jungen Frauen hören wir immer wieder, dass sie unbedingt heiraten wollen, und zwar einen Mann, dass für sie die Familie wichtiger ist als die berufliche Karriere und die Sache mit dem Sitzpinkeln für sie „alberner Emanzendünnschiss“ sei. Was ist nur geschehen?
Wir glauben, die neue Frauengeneration ist ein Opfer der Medien. Fernsehserien, Filme und Popmusik haben uns Frauen eingetrichtert, dass ein Leben ohne Mann sinn- und freudlos, dass eine Frau ohne festen Partner und ohne Kinder einfach unvollständig sei. Sogar reifere Frauen scheinen mehr und mehr den feministischen Kompass zu verlieren. Sie wissen nicht mehr, ob sie Männer nun hassen, bemitleiden oder auslachen sollen. Viele tendieren sogar dazu, Männer als den Frauen gleichwertig anzusehen. Sogar emanzipierte Frauen warten immer noch auf den „Richtigen“. Geht es Ihnen auch so?
Deshalb gibt es nun dieses Buch. Es soll Ihnen helfen, Ihr Weltbild wieder gerade zu rücken. Es ist das Nachschlagewerk für alle echten Frauen. Frauen, die locker auch ohne Mann leben können, besonders ohne Jürgen Drews oder Dieter Bohlen. Frauen, die in einem früheren Leben wahrscheinlich Cleopatra oder Johanna von Orleans waren, wenigstens aber Elke Heidenreich, sobald die tot ist. Frauen, die natürlich niemals Diät machen, also höchstens so ein bisschen, und dann auch nur aus gesundheitlichen Gründen. Frauen, die Kerzenschein grundsätzlich für romantisch halten.
In jeder Lebenslage und zu jedem Problem hilft Ihnen dieses Buch weiter. Schlagen Sie einfach nur unter dem entsprechenden Stichwort nach, verinnerlichen Sie das Geschriebene, und handeln Sie entsprechend. Sie werden nie wieder verunsichert sein, denn Sie wissen jetzt: Sie haben recht. Denn Sie sind eine Frau!
Eva Wunderlich
P.S.: Leider hat eine alte männliche Pottsau namens Olli Wischmeyer gleichzeitig ein Machwerk namens Männer. Das endgültige Satirelexikon verfasst, welches nach oberflächlicher Lektüre vor Sexismus und unrealistischen Verallgemeinerungen über das starke Geschlecht - die Frau - nur so strotzt. Lesen Sie es bloß nicht, sonst ist jeder Nutzen, den sie aus diesem Lexikon gezogen haben, wieder verloren.
‘n blöder, Filmgenre, in dem sich Männer gegenseitig umbringen. Das könnte ja ganz witzig sein, manchmal ist es das auch, aber meistens nervt es nur. Das Vergnügen, Männer sterben zu sehen, ist kein dauerhafter Ersatz für die Konfrontation mit hirnlosen Dialogen und Schauspielern von der Qualität von Kasperlefiguren. Frauen sehen selten Actionfilme, höchstens wenn sie ihren Liebhabern zuliebe mal mit ins Kino gehen, damit diese sie in die nächsten zehn Emma-Thompson-Filme begleiten. Leider erlernen die Schwanzträger in diesen Filmen ärgerliche Verhaltensweisen in Tateinheit mit der Wahnvorstellung, stärker und wichtiger als Frauen zu sein. Außerdem fangen sie manchmal an, ihre Actionhelden zu imitieren und zetteln Schlägereien an, bringen andere Menschen um und legen sich schlimmstenfalls sogar einen breiten östroamerikanischen Akzent zu (Arnold Schwarzenegger). Wann immer Sie Zweifel an Ihrem Selbstverständnis als Frau haben, gehen Sie mit einem Mann in einen solchen Film. Sie werden gestärkt wieder herauskommen, mit dem Wissen, dass Männer es nicht verdienen, diesen Planeten zu regieren.
laut Bibel der erste Mensch und Gründer der Menschheit, was vieles erklärt. Adam lebte in einem Garten, fraß sich fett und holte sich ständig einen runter, weshalb Gott die Frau (Eva) erschuf, um ihm Benehmen beizubringen. Anschließend wurden beide von Gott aus dem Garten gejagt, weil die Frau angeblich ihre Kompetenzen überschritt. Die Schwanzträger führen auf dieses alberne Märchen ihre Vorherrschaft zurück.
die, Hautkrankheit bei Jugendlichen. Auf der Haut entstehen Pickel, die schwer zu entfernen sind und dem Gesicht insgesamt ein eher unvorteilhaftes Äußeres verleihen. Männer können das kompensieren, indem sie sich lächerliche pubertäre Bärtchen wachsen lassen. Mädchen leiden jedoch Höllenqualen und geben jährlich Milliarden dafür aus, die Pickel zu beseitigen. In diesen Jahren wird der Grundstein gelegt für die unselige Sucht der Frauen nach Kosmetik. Der Glaube, nur mit Hilfe von Salben und Mixturen gut aussehen zu können, wird unauslöschlich im Gehirn der Frau verankert. Wir wollen, dass alle Angestellten von Clearasil grausam sterben.
der, Fallschirm, Rettungsboot, Sanitäter in der Not. Männer neigen zu übertriebenem Alkoholgenuss, Frauen trinken nur, wenn ihnen danach ist, wenn ein Anlass besteht oder sie mal für fünfzehn Minuten allein sind, wobei sie eher Wein oder Sekt bevorzugen satt Bier. Alkohol ist die Grundlage und häufig auch die Ursache jeder guten oder schlechten Ehe. Wenn frau genug davon konsumiert, erschient ihr sogar der eigene Mann gar nicht mal mehr so abstoßend. Außerdem findet frau heraus, warum Männer so gerne im Stehen pinkeln. Das macht wirklich Spaß.
gar kein, Bewertungseinheit für körperlichen Verfall, aber auch für geistige Reife, zumindest bei Frauen. Während Männer ausschließlich körperlich altern, vom Reifegrad aber ewig auf dem Stand von pubertierenden Dreizehnjährigen verharren, wobei sie gleichzeitig das Aussehen von grauhaarigen Flusspferden in gemusterten Boxershorts und Feinripp-Unterhemden annehmen, werden Frauen im Alter immer intelligenter und vor allem schöner. Sicher, diverse Dinge hängen, schwabbeln, zerknittern oder fallen ab, aber dafür erlangt die Frau eine gewisse reife Schönheit, die nichts mit dem gängigen Schönheitsideal der homosexuellen Modedesigner zu tun hat. Diese ist schwer zu beschreiben, frau muss sie gesehen haben, z.B. bei Iris Berben, Senta Berger oder Inge Meysel. Viele Frauen machen sich Sorgen und fürchten sich vor dem Älterwerden, aber da müssen Sie drüber wegkommen. Für eine emanzipierte Frau ist das Alter kein Thema. Außerdem gibt es ja Kosmetik, Schönheitsoperationen oder Selbstmord.
der, widerwärtige Sexualpraktik, deren Beschreibung wir ablehnen.
Pamela, blonde amerikanische Schlampe. Machte Karriere als Busenverkäuferin in einer amerikanischen Fleischbeschau-Serie, in der den Männern üppige geile Luder serviert wurden; die weiblichen Zuschauern dagegen mussten den Anblick von David Hasselhoff in Badehose ertragen. Ihr größter Erfolg: Ein Homevideo, auf dem sie es mit ihrem zugegebenermaßen nicht schlecht bestückten Ex-Mann Tommy Lee treibt. Hat sich schließlich scheiden und die Silikonkissen entfernen lassen, seitdem geht es mit ihrer Karriere talwärts.
der, der einzige Mann, auf dessen Unterstützung eine Frau angewiesen ist, und zwar bei der Scheidung. Frauen sind keine guten Scheidungsanwälte, viel zu weich, zu nachgiebig, zu weiblich; scheiße, aber es ist halt so.
die, körperliche oder geistige Betätigung, mit der man Geld verdient. Dazu zählt auch Hausarbeit, denn frau wird schließlich dafür bei der Scheidung bezahlt. Männer bevorzugen es, selber zu arbeiten, und wollen nicht, dass die Frauen das auch tun. Soweit ganz praktisch, führt aber letztendlich zur Entmündigung und Herabsetzung der Frau. Wer sagt denn, dass Frauen nicht auch einen Betonmischer bedienen können? Wer sagt denn, dass wir nicht auch nachts bei Regen Eisenbahnschienen verlegen können? Wer sagt denn, dass wir nicht auch jede Drecksarbeit erledigen können? Wir können das! Wir wollen bloß nicht. Wir wollen die guten Jobs, den Rest sollen diese haarigen Nutztiere erledigen. Wir wollen in die Chefetage, an die Schreibtische der Macht! Das Dumme ist nur: Wenn frau das offen fordert, klingt es ein ganz klein wenig egozentrisch. Deshalb müssen wir leider bis auf weiteres so tun, als wollten wir wirklich dieselben Rechte in der Arbeitswelt wie die Männer. Dass wir sie in Wirklichkeit unterjochen wollen, merken die erst, wenn es zu spät ist.
das, motorbetriebenes vierrädriges Fortbewegungsmittel, das nur von Frauen korrekt bedient werden kann. Am Steuer eines Autos zeigt sich besonders deutlich die natürliche Überlegenheit der Frau über den Mann. Frauen fahren weniger aggressiv, halten sich viel mehr an Verkehrsregeln und Tempolimits und lassen sogar mal jemanden vorbei, ohne ihn mit einem spontanen Ruck in den Graben zu schubsen. Manchmal. Männer nutzen das Auto gerne, um angeberisch schnell zu fahren und sich total überteuerte Luxuskarren zu kaufen, weil sie glauben, dass uns das beeindruckt. Das stimmt zwar, aber es ist beleidigend, dass die das wissen. Eines wissen wir aber trotzdem: Je größer das Auto, desto kleiner der Penis. Was meinen Sie, warum Männer Lastwagenfahrer werden?
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