Frenhofer und die Kunst - Katharina Weber - E-Book

Frenhofer und die Kunst E-Book

Katharina Weber

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Sonstiges, Note: 1,0, Universität zu Köln (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Pygmalion - Kunst und Verlebendigung , Sprache: Deutsch, Abstract: Frenhofer ‒ ein Name, der in der Kunst- und Literaturgeschichte einen großen Eindruck hinterlassen hat und noch heute Anlass zu zahlreichen Forschungen liefert. Selten hat eine fiktive Romanfigur ihre Nachwelt so beschäftigt wie dieses Malergenie, das Honoré de Balzac (1799-1850) in seiner Erzählung Das ungekannte Meisterwerk geschaffen hat. Die Erzählung erschien im Jahre 1831 als Teil der Comédie Humaine unter der Rubrik Études Philosophique und gilt als eine der besten Kurzgeschichten Balzacs. In knapper Form eröffnet er in der Erzählung ein vielschichtiges Themengebiet, in dessen Mittelpunkt die Kunst steht, immer reflektiert, kommentiert und erlebt durch den genialen Maler Frenhofer. Obwohl Balzac Das ungekannte Meisterwerk auf das Jahr 1612 zurückdatiert, greift er doch ‒ für ihn ‒ aktuelle Debatten auf und entwirft somit ein Bild einer Kunstentwicklung, das eine Zeitspanne von mehr als 200 Jahren widerspiegelt. Einen Eindruck über die Komplexität der Kunstdiskurse, auf die in der Erzählung angespielt wird, können vielleicht die Künstlernamen vermitteln, die in Das ungekannte Meisterwerk Erwähnung finden: die Renaissance-Maler Dürer, Holbein, Mabuse, Tizian, Giorgione, Correggio, Raffael, Michelangelo, Veronese, die Barock-Maler Rubens und Rembrandt und die beiden Protagonisten der Erzählung Porbus und Poussin, auf die noch genauer eingegangen werden soll. Anhand der Beurteilung der Vor- und Nachteile der Werke der erwähnten Maler und durch Frenhofers eigene künstlerischen Techniken und Überlegungen skizziert Balzac verschiedene Kunstdebatten, die von der Auseinandersetzung zwischen Poussinisten und Rubenisten über den Paragone-Streit bis hin zur Genieästhetik eine gewaltige inhaltliche Spanne eröffnen. All diese Debatten im Detail nachzuzeichnen, würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Ziel der Arbeit soll daher sein, einen nur groben Überblick über besonders markante Diskurse der Erzählung darzustellen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die beiden Handlungsträger Porbus und Poussin gelegt werden, die jeweils als Repräsentanten einer spezifischen Kunstauffassung fungieren. Ferner sollen Parallelen zwischen den kunsttheoretischen Auseinandersetzungen zur Zeit Frenhofer und zur Zeit Balzacs aufgezeigt werden. Und da sich all diese Diskurse an der Figur Frenhofer entzünden, soll Frenhofer quasi als Richtmaß oder Fixstern im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen.

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