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Fritz Feuerkäfer macht sich auf die Suche nach Freunden, weil er sich so allein fühlt. Als verschiedene Tiere mit ihm spielen wollen, erlebt er, dass er doch nur ein Krabbelkäfer ist. Schließlich begegnet ihm das Feuerkäfermädchen Amalia, mit der er Spaß hat und Abenteuer erlebt. Im Zauberwald befreien sie Kinder, die in Fantasietiere verwandelt wurden. Und auch am Meer erleben sie aufregende Begegnungen. Ein Buch, das spannend ist und Mut macht, den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen - auch wenn man so klein ist wie ein Feuerkäfer.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2023
Fritz Feuerkäfer auf der Suche nach einem Freund
Fritz Feuerkäfer und Amalia das Feuerkäfermädchen im Zauberwald
Fritz und Amalia und ihre Reise ans Meer
Es war einmal ein Feuerkäfer, der hieß Fritz. Er war rot wie ein Feuerwehrauto. Auf seinem Rücken hatte er ein schwarzes Muster, das wie ein lachendes Gesicht aussah. Fritz war so auffallend, dass er leicht von Vögeln und anderen Tieren entdeckt wurde. Aber bei Gefahr stieß er einfach eine Flüssigkeit aus, durch die er ganz widerlich schmeckte. Trotzdem versteckte er sich gut unter Zweigen und Blättern. Er aß Samen und tote Insekten, aber am liebsten schleckte er den Blütentau und den Honig von Blattläusen. Er lebte allein zwischen den Steinen einer Terrasse und unter den Büschen, die rund herum wuchsen.
Aber Fritz Feuerkäfer fühlte sich oft einsam in seinem Versteck. Deshalb zog er eines Tages los, um Freunde zu finden.
Unterwegs entdeckte ihn die Amsel, die auf einem Ast saß.
„Was bist du denn für einer?“, fragte sie. Fritz hatte Angst, sie wolle ihn fressen und versteckte sich schnell unter Blättern. Da flog die Amsel enttäuscht weg.
Und Fritz krabbelte weiter über die Wiese.
Die Bäume, die da wuchsen, erschienen ihm riesengroß, weil er ja so klein war. Und so ganz allein fürchtete er sich ein bisschen. Da sah er ein Eichhörnchen, das von Ast zu Ast hüpfte und am Fuße einer großen Buche landete. Fritz wollte schnell davon krabbeln, aber schon hatte es ihn entdeckt und fragte: „Wer bist du denn? Bist du vielleicht giftig, weil du so rot bist?“ Fritz antwortete: „Ich tue niemandem etwas zu Leide, und du? Frisst du Feuerkäfer?“ Das Eichhörnchen schüttelte den Kopf: „Nein, ich sammle nur Nüsse und Körner. Du bist mir viel zu winzig! Komm doch mit mir mit und wir hüpfen auf den Baum zu meinem Nest. Das wird lustig!“
Der Feuerkäfer versuchte, an dem Baum hochzuklettern, aber mit seinen winzigen Beinchen kam er nur ganz langsam voran, bald war es ihm zu anstrengend und zu steil. Und das Eichhörnchen war längst ganz oben im Wipfel des Baumes verschwunden.