Funfzig Fabeln für Kinder - Wilhelm Hey - E-Book

Funfzig Fabeln für Kinder E-Book

Wilhelm Hey

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Beschreibung

Dieses eBook: "Funfzig Fabeln für Kinder" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Johann Wilhelm Hey ( 1789 - 1854) war ein deutscher Pfarrer, Lied- und Fabeldichter. Berühmt wurde Wilhelm Hey als Fabeldichter dank seiner im Jahre 1833 anonym erschienenen Fünfzig Fabeln für Kinder, mit Illustrationen von Otto Speckter. Einzelne Fabeln: Wandersmann und Lerche, Der Rabe, Der Pudel. Seine Fabeln wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, so wurde Mary Howitts Übersetzung ins Englische als Otto Speckter's Fable Book bekannt. Rabe Vogel am Fenster Schneemann Vögel vor der Scheuer Eichhorn und Wind Knabe und Eichhorn Kätzchen Hund und Katze Schwan Schwan und Kind Hündchen und Böckchen Möpschen und Spitzchen Pferd und Sperling Esel Kind und Ochse Lamm Vogel Wandersmann und Lerche Täubchen Kanarienvogel Papierdrache und Vögel Knabe und Hündchen Hund und Kinder Kind und Kätzchen Kind und Buch Puppe und Püppchen Kuchen und Brot Mäuschen Pudel Hund und Igel Schaukelpferd und Steckenpferd Kaninchen Knabe und Schmetterling Knabe und Vogel Vögel und Eule Fledermaus und Vogel Hähne Bär Murmeltier tanzt Sau Truthahn und Truthähnchen Fuchs und Ente Hirsch Mops und Jagdhund Pferd und Füllen Küchlein Fischlein Knabe und Eule Störche Storch

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Seitenzahl: 51

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Wilhelm Hey

Funfzig Fabeln für Kinder

Illustrierte Tiergeschichten in Versen

Illustrator: Otto Speckter

e-artnow, 2014
ISBN 978-80-268-0919-7

Inhaltsverzeichnis

1. Rabe.
2. Vogel am Fenster.
3. Schneemann.
4. Vögel vor der Scheuer.
5. Eichhorn und Wind.
6. Knabe und Eichhorn.
7. Kätzchen.
8. Hund und Katze.
9. Schwan.
10. Schwan und Kind.
11. Hündchen und Böckchen.
12. Möpschen und Spitzchen.
13. Pferd und Sperling.
14. Esel.
15. Kind und Ochse.
16. Lamm.
17. Vogel.
18. Wandersmann und Lerche.
19. Täubchen.
20. Kanarienvogel.
21. Papierdrache und Vögel.
22. Knabe und Hündchen.
23. Hund und Kinder.
24. Kind und Kätzchen.
25. Kind und Buch.
26. Puppe und Püppchen.
27. Kuchen und Brot.
28. Mäuschen.
29. Pudel.
30. Hund und Igel.
31. Schaukelpferd und Steckenpferd.
32. Kaninchen.
33. Knabe und Schmetterling.
34. Knabe und Vogel.
35. Vögel und Eule.
36. Fledermaus und Vogel.
37. Hähne.
38. Bär.
39. Murmeltier tanzt.
40. Sau.
41. Truthahn und Truthähnchen.
42. Fuchs und Ente.
43. Hirsch.
44. Mops und Jagdhund.
45. Pferd und Füllen.
46. Küchlein.
47. Fischlein.
48. Knabe und Eule.
49. Störche.
50. Storch.
Anhang
Morgen.
Abend.
Abend.
Für die kranke Mutter.
Das kranke Kind.
Genesung.
Wunsch.
Versprechen.
Engel.
Am Geburtstag.
Sonntag.
Neujahr.
Neujahr.
Weihnachten.
Christus, der Helfer.
Jesus segnet die Kinder.
Was ist das für ein Mann, dem Wind und Meer gehorsam sind?
Christus speiset die Tausende.
Der gute Hirte.
Christus weckt den Toten auf.
Sprüche.
Nachschrift

1. Rabe.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das für ein Bettelmann? Er hat ein kohlschwarz Röcklein an Und läuft in dieser Winterzeit Vor alle Thüren weit und breit, Ruft mit betrübtem Ton: »Rab! Rab! Gebt mir doch auch einen Knochen ab.« Da kam der liebe Frühling an, Gar wohl gefiel’s dem Bettelmann; Er breitete seine Flügel aus Und flog dahin weit übers Haus; Hoch aus der Luft so frisch und munter »Hab Dank! hab Dank!« rief er herunter.

2. Vogel am Fenster.

Inhaltsverzeichnis

An das Fenster klopft es: »Pick! pick! Macht mir doch auf einen Augenblick. Dick fällt der Schnee, der Wind geht kalt Habe kein Futter, erfriere bald. Lieben Leute, o laßt mich ein, Will auch immer recht artig sein.« Sie ließen ihn ein in seiner Not; Er suchte sich manches Krümchen Brot, Blieb fröhlich manche Woche da. Doch als die Sonne durchs Fenster sah, Da saß er immer so traurig dort; Sie machten ihm auf: husch, war er fort!

3. Schneemann.

Inhaltsverzeichnis

»Seht den Mann, o große Not! Wie er mit dem Stocke droht Gestern schon und heute noch! Aber niemals schlägt er doch. Schneemann, bist ein armer Wicht, Hast den Stock und wehrst dich nicht.« Freilich ist’s ein gar armer Mann, Der nicht schlagen, noch laufen kann; Schleierweiß ist sein Gesicht. Liebe Sonne, scheine nur nicht, Sonst wird er gar wie Butter weich Und zerfließt zu Wasser gleich.

4. Vögel vor der Scheuer.

Inhaltsverzeichnis

»Im Felde draußen da giebt’s nichts mehr; Der Schnee deckt alles weit umher. Da hörten wir euren Drescherschlag Und ziehen dem lieben Klange nach. Manch Körnlein springt wohl aus der Tennen, Das könnt ihr uns armen Vöglein gönnen.« Die Drescher drin schlugen nach dem Takt, Manch Scheffel Korn ward ausgesackt; Das gab wohl Brot genug fürs Haus. Manch Körnlein sprang auf den Hof hinaus, Das ließen die Vögel auch nicht liegen, Sie holten es schnell mit Hüpfen und Fliegen.

5. Eichhorn und Wind.

Inhaltsverzeichnis

E. Huhu! wie bläst du kalt, Herr Wind! Mein Thürchen stopf’ ich zu geschwind Und thu’ mir ein andres auf da drüben. W. Ich blase auch dort ganz nach Belieben. E. So mache ich jenes wieder zu Und rufe vergnügt: »Bleib draußen du! Der Wind der machte ein bös Gesicht, Das Eichhorn sah es eben nicht. Der Wind der schüttelte an dem Baum, Das Eichhorn drinnen merkt’ es kaum; Es ließ ihm draußen seinen Lauf Und knackte sich ein Nüßchen auf.

6. Knabe und Eichhorn.

Inhaltsverzeichnis

Kn. Eichhörnchen auf dem Baum! Bist so hoch, seh’ dich kaum, Komm doch und spiel mit mir! E. Gar zu schön ist es hier; Will doch lieber noch steigen Auf und ab in den Zweigen. Knabe der lief wohl fort, Eichhörnchen hüpfte dort: Knabe der kam wohl wieder: »Höre, nun steig hernieder!« Eichhörnchen sprach: »Es thut mir leid Habe noch immer keine Zeit.«

7. Kätzchen.

Inhaltsverzeichnis

»Kätzchen, nun müßt ihr auch Namen haben, Jedes nach seiner Kunst und Gaben: Sammetfell heiß’ ich dich, Jenes dort Leiseschlich, Dieses da Fangemaus, Aber dich Töpfchenaus.« Und sie wurden gar schön und groß; Sammetfell saß gern auf dem Schoß, Unter das Dach stieg Fangemaus, Leiseschlich lief in die Scheuer hinaus, Töpfchenaus sucht’ in der Küche sein Brot, Machte der Köchin viele Not.

8. Hund und Katze.

Inhaltsverzeichnis

»Ei, was bellst du denn, Packan, So gewaltig zum Baum hinan? Sitzt wohl Miezchen da oben still Und nicht herunter kommen will? Nun, ich kann es ihr nicht verdenken; Möchtest ihr doch nichts Gutes schenken.« Miezchen saß lang dort auf dem Baum, Als schlief sie und hätt’ einen schönen Traum. Packan der wollte nicht länger warten Und lief verdrießlich aus dem Garten. Da wachte geschwind das Miezchen auf Und eilte davon mit schnellem Lauf.

9. Schwan.

Inhaltsverzeichnis

»Höre du, Knabe am Ufer da, Komm meinen Kindern nicht zu nah’! Du, laß das böse Werfen nun! Ich mag sonst niemandem übel thun; Doch nun lauf schnell; sonst sollst du sagen, Wie derb ich kann mit den Flügeln schlagen.« Der Knabe sprang geschwinde davon, Er fürchtete sich vor dem bösen Lohn. Der Schwan lief ihm nach ein kleines Stück, Kam schnell dann zu seinen Kindern zurück;