Fußball Academy 3: Eine große Überraschung - Irene Margil - E-Book

Fußball Academy 3: Eine große Überraschung E-Book

Irene Margil

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Beschreibung

Endlich ein Mädchen-Team an der Fußball Academy!  Yao und seine Freunde erleben in der Academy jeden Tag Training, Toreschießen und Türenknallen. Immer ist was los. Eines Tages ist das Fußball-Internat plötzlich voller Mädchen. Ein neues Team von jungen Fußballerinnen aus ganz Europa beginnt die Elite-Ausbildung. Und sie sind starke Spielerinnen! Die Jungs sind verunsichert. Sollen sie gegen Mädchen spielen? Können Mädchen eine Mannschaft sein? Schnell lernen sie Amanda, Maike, Nayara und die anderen kennen und respektieren. Eine schöne gemeinsame Zeit beginnt.  Schulalltag an einer Fußballakademie: spannende Kinderbuchreihe für Fußballfans ab 9 Jahren  - Spannende Geschichten mit vielen Bildern – geeignet für Jungen und Mädchen ab der 3. Klasse  - Fußball ist nur für Jungs? Von wegen! Eine Buchreihe über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Jungen und Mädchen im Fußball.  - Freundschaft, Fairness und Teamgefühl - Fußballgeschichten, die zeigen, wie man als Mannschaft zusammenwächst.  - Diversität im Internat: An der Fußball Academy trainieren Schüler und Schülerinnen aus aller Welt.   ***Das dritte Kicker-Abenteuer der Fußball Academy für ballverliebte Jungen und Mädchen ab 9 Jahren*** 

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Bisher erschienen:
Band 1 –Eine wichtige Entscheidung
Band 2 –Eine blöde Verletzung
Band 3 –Eine große Überraschung
In Vorbereitung:
Band 4 –Ein eiskalter Winter
www.niklasfussballseite.de
Eine große Überraschung
Mit Illustrationen von
Jan Saße
Irene Margil
|
Andreas Schlüter
Inhalt
Eine große Überraschung
6
Geknolze und Gebolze
19
Eiskalte Begrüßung
30
Jungs gegen Mädchen
43
Die besondere Regel
60
Der Pakt
73
Die Magie des Elfmeters
86
Überraschende Mannschaftswahl
97
Das erste Trainingsspiel
110
Der doppelte Ali
122

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Eine große
Überraschung
Yao saß mit seinen besten Freunden Fiete,
Haruki, Yusuf und Lars beim Mittagessen in der
Mensa.
Soeben war Max, der noch in der Runde
gefehlt hatte, herangestürzt und hatte
eine sensationelle Neuigkeit mitgebracht.
„Mädchen!“, hatte er gebrüllt. „Ich habe
Mädchen gesehen. Hier auf unserem Gelände!“
Die Jungs am Tisch mussten diese Meldung erst
einmal sacken lassen. Denn sie wussten nicht,
was sie bedeutete.
„Was soll das heißen?“ Fiete war der Erste,
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der seine Sprache wiederfand. „Ist heute
Familienbesuchstag oder so? Hab ich etwas
verpasst?“
„Max macht mal wieder einen echt schlechten
Witz“, winkte Lars ab.
Max wedelte abwehrend mit den Händen
und setzte zu einer Antwort an. Doch Haruki
war schneller. „Cool! Wir haben schon einen
weiblichen Fanclub. Ich hab noch gar keine
Autogrammkarten.“
Max schluckte seine eigentliche Antwort he-
runter und wandte sich stattdessen an Haruki:
„Bist du übergeschnappt? Wir haben keinen
Fanclub. Niemand kennt uns!“
Haruki zuckte mit den Schultern, halb
entschuldigend, halb ratlos. Er konnte
sich keinen anderen Grund für einen
Mädchenbesuch an dieser Academy vorstellen.
„Einige tragen Trainingsanzüge, andere ganz
normale Straßenklamotten und …“, setzte Max
von Neuem an.
„Echt?“, unterbrach ihn Lars. „Und? Wie sehen
die aus? Sind die süß?“
Max schnappte nach Luft und konterte: „Süß?
Rede ich hier von Lakritz oder was?“
„Nun hört doch mal zu und lasst Max
erzählen!“, forderte Yusuf die anderen auf.
„Danke!“, sagte Max erleichtert und setzte
zum dritten Mal an. „Also, nur einige tragen
Sportklamotten, aber alle – ich betone: alle! –
haben Koffer dabei!“
„Koffer? Wie, Koffer?“, fragte Fiete verwirrt.
„Na, Koffer eben!“, wiederholte Max. „Ganz
normale, große, dicke Rollkoffer, die man
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braucht, wenn
man hier in die
Academy einzieht!“
Lars hatte gerade
einen Schluck Sprudel
nehmen wollen, den
er jetzt über
die Tischplatte
spuckte.
Kreischend
sprangen die
anderen zurück,
wobei ihre Stühle krachend umkippten.
„Mensch!“, schimpfte Haruki. „Muss das sein?“
Lars hatte sich verschluckt und hustete
mit hochrotem Kopf. Zwischen röchelnden
Atemzügen und erneuten Hustenanfällen
prustete er undeutlich hervor: „Er hat …
einziehen … ge…sagt. Wieso denn hier …
einziehen?“
„Na, das ist doch völlig klar“, erläuterte Max.
„Das sind Fußballerinnen! Mädchen, die wie wir
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in die Academy gekommen sind und die mit uns
lernen und Fußball spielen!“
Lars hatte sich einigermaßen erholt. Sein Kopf
war allerdings immer noch rot. Deshalb holte
er noch einmal tief Luft, ehe er verblüfft fragte:
„Mit uns? In einer Mannschaft?“
„Wir haben überhaupt keine Mannschaft“,
stellte Yao klar. „Bisher trainieren wir nur.“
„Und wir haben Schulunterricht“, ergänzte Fiete
mit säuerlicher Miene. „Kommen die in unsere
Klasse?“
„Wahrscheinlich“, mutmaßte Max. „Ich glaube
nicht, dass die den Unterricht und das Training
nach Jungs und Mädchen trennen. Das kann ich
mir einfach nicht vorstellen.“
„Nicht?“, hakte Lars nach. „Und die Zimmer?“
Yusuf schüttelte den Kopf. „Die Zimmer
natürlich, du Hirni. Die sind doch auch längst
aufgeteilt. In unserem Geschoss A sind
alle Zimmer belegt. Aber da ist ja noch das
Geschoss B, direkt über unserer Etage. Jetzt
weißt du auch, wieso.“
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Lars zog die Augenbrauen hoch. „Ja? Wieso
denn?“
„Weil dort jetzt die Mädchen einziehen!“, sagte
Yao.
Alle wussten, die Fußball Academy war eine
besondere Schule. Vom ersten Tag an hatte
es ständig irgendwelche Überraschungen
gegeben. Es gab teils sehr ungewöhnliche
Trainingsmethoden, eine große medizinische
Abteilung, eine absolut traumhafte Ausstattung,
das angekündigte, aber allen immer noch
unbekannte Unterrichtsfach Mentaltraining
und einen Musiksaal, so voll mit Instrumenten,
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als sei hier eine Musikschule. Und jetzt auch
noch Mädchen auf dem Gelände?
„Mädchen? Bist du da ganz sicher?“, fragte
Fiete noch einmal ungläubig nach. „Ich dachte,
die Schule ist nur für uns da?“
Max zuckte mit den Schultern. „Dachte ich
auch. Aber ich habe Mädchen in die Villa gehen
sehen.“
Und nicht nur er. Ali und Adal kamen aufgeregt
an den Tisch.
„Habt ihr es schon mitbekommen?“, fragte Ali.
„Da kommen …“
„… Mädchen an die Academy!“, beendeten
Fiete, Haruki, Yusuf, Lars und Yao den Satz im
Chor.
In dem ursprünglich mal einzigen Gebäude auf
diesem großen Gelände, der Villa, befanden
sich das Büro von Direktor Möller, die Rezeption
mit Frau Melzig und die Unterrichtsräume.
Wer in die denkmalgeschützte Villa ging,
betrat sie entweder vom dahinterliegenden
Gelände aus oder durch das schwere Haupttor
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aus Eichenholz mit seinen schmiedeeisernen
Beschlägen auf der Frontseite.
„Jetzt wissen wir auch, warum es gleich noch
ein Treffen gibt“, sagte Yao.
Alle nickten zustimmend.
Nur Lars zog wieder die Augenbrauen hoch.
„Ja, wieso denn?“
„Oh Mann, Lars!“ Ali winkte ab. „Haste gerade
nicht zugehört? Schaut euch um. Im Moment
sind wir hier ganz allein. Kein Erwachsener, nur
die Seltmanns. Wetten, die Mädchen werden
gerade empfangen?“
Ali verzog bei dem Wort Mädchen das Gesicht,
als hätte er in eine der saftigen Zitronenspalten
gebissen, die Frau Seltmann gerade für die
Wiener Schnitzel nachlegte.
„Und wieso sind wir beim Empfang nicht
dabei?“, fragte Yao verwundert.
„Ich frag mal nach“, bot Yusuf sich an.
„Vielleicht weiß Frau Seltmann mehr. Wenn
die Mädchen hier einziehen, muss sie das ja
wissen, weil sie auch für die kochen muss.“
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