G. F. Unger Classics Johnny Weston 80 - G. F. Unger - E-Book

G. F. Unger Classics Johnny Weston 80 E-Book

G. F. Unger

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Beschreibung

Der Verbrecher reißt den Säugling aus der Wiege, hüllt das jäh aufkreischende Kerlchen in eine Decke und wendet sich zu Helen. Er lacht heiser - es ist ein nahezu irrsinniges Lachen.
"Deinetwegen bin ich zum Mörder meines Freundes geworden! Ja, ich hasste ihn, und ich gönnte ihm sein Glück nicht. Ich schoss ihn zusammen und hoffte, dass du dann mir gehören würdest. Aber du hast mich abgewiesen. Jetzt hasse ich dich genauso wie Hink! Und das Würmchen hier - weißt du, was ich mit ihm mache? Eine Bestie werde ich aus ihm machen! Ich werde ihn wie einen Sohn aufziehen. Ein Verbrecher soll er werden, so wie ich einer geworden bin, weil mich seine Mutter verschmähte! Hahaha, du wirst dein weiteres Leben lang in der Hölle leben, Helen Kent! Du hättest deinen Sohn retten können! Jetzt ist es zu spät. Das ist meine Rache; denn nur deinetwegen bin ich zum Todfeind meines besten Freundes geworden!"


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Seitenzahl: 119

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhalt

Cover

TODFEINDE

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Vorschau

Impressum

DIE PERSONEN

Johnny Weston – gerät auf einer Verbrecherjagd in eine private Auseinandersetzung, deren Opfer er selber zu werden droht, und muss eine lange gefahrvolle Fährte reiten, bis er seinen Gegner zum letzten Kampf stellen kann

Clark Boswell – baut mit teuflischer Erfindungsgabe seinen Racheplan auf und muss erfahren, dass weder satanische Niedertracht noch brutale Gewalt das Gute zu zerbrechen vermögen

Hink Kent – schlägt um eines gegebenen Wortes willen jeden zufälligen Vorteil aus, durch den er seinen Todfeind besiegen könnte, und bleibt selbst in größter Lebensgefahr der faire Kämpfer

Helen Kent – achtet ihr eigenes Leben gering, wenn das seelische oder leibliche Wohl ihrer Kinder oder ihres Mannes auf dem Spiele steht

Dorothy – ist glücklich, als sie erfährt, dass die Kents nicht ihre leiblichen Eltern sind – trotzdem liebt sie sie noch mehr als zuvor

Jube Boswell – beweist, dass weder schlechtes Beispiel noch härteste Strafen aus einem anständigen Kerl einen Verbrecher machen können

Al, Ken und Ben Boswell – halten als gelehrige Schüler ihres Vaters wie Pech und Schwefel zusammen; nur wenn es um dasselbe Mädchen geht, zerreißen sie alle Familienbande

Bock Moore – findet in den Feinden seines ärgsten Feindes seine treuen Helfer

Silver und Blacky – Johnnys Halbwolf und sein Rappe, auf die er sich auch in höchster Not immer verlassen kann

Liebe Western-Leser, liebe Unger-Freunde!

Das Werk von G.F. Unger, einem der größten und beliebtesten Wildwest-Autoren über die Grenzen Deutschlands hinaus, ist umfangreich. Dazu zählen auch seine Beiträge zu den Serien BILLY JENKINS, TOM PROX, JOHNNY WESTON und PETE in den 50er-Jahren.

Als »sein« Verlag wollen wir Ihnen – zusätzlich zur Sonder-Edition, in der wir Ungers Taschenbücher ungekürzt im Heftformat auflegen –, in einer Classic-Edition jetzt auch diese Romane präsentieren, die neben ihrem nostalgischen Reiz nichts von ihrer Dramatik verloren haben. Nach den Billy-Jenkins-Western – 71 Hefte und 8 Leihbücher – führen wir die Reihe nun mit seinen sechs Johnny-Weston-Romanen fort. Diese erschienen zwischen 1952 und '54 ausschließlich als Leihbücher; zu lang für ein einzelnes Romanheft. Daher haben wir sie in je zwei Folgen aufgeteilt.

Wir wünschen allen Sammlern und Lesern viel Vergnügen und spannende Unterhaltung bei dieser Zeitreise!

Ihre G.F Unger-Redaktion

PS: Einige Bezeichnungen in den Romanen wie »Neger« gelten heutzutage als diskriminierend. Sie waren zur Zeit der Romanhandlung aber gebräuchlich und sollten im historischen Kontext verstanden werden, weshalb sie im Text belassen wurden.

TODFEINDE

Der Racheplan

Die Abenteuer von Johnny Weston,aufgezeichnet von G. F. Unger

Der Verbrecher reißt den Säugling aus der Wiege, hüllt das jäh aufkreischende Kerlchen in eine Decke und wendet sich zu Helen. Er lacht heiser – es ist ein nahezu irrsinniges Lachen.

»Deinetwegen bin ich zum Mörder meines Freundes geworden! Ja, ich hasste ihn, und ich gönnte ihm sein Glück nicht. Ich schoss ihn zusammen und hoffte, dass du dann mir gehören würdest. Aber du hast mich abgewiesen. Jetzt hasse ich dich genauso wie Hink! Und das Würmchen hier – weißt du, was ich mit ihm mache? Eine Bestie werde ich aus ihm machen! Ich werde ihn wie einen Sohn aufziehen. Ein Verbrecher soll er werden, so wie ich einer geworden bin, weil mich seine Mutter verschmähte! Hahaha, du wirst dein weiteres Leben lang in der Hölle leben, Helen Kent! Du hättest deinen Sohn retten können! Jetzt ist es zu spät. Das ist meine Rache; denn nur deinetwegen bin ich zum Todfeind meines besten Freundes geworden!«

Erstes Kapitel

»Die Kühe werden die Bodensenke nicht verlassen, denke ich«, murmelt Hink Kent und knetet den Teig.

Clark knurrt nur zustimmend, wirft einige Fleischscheiben in die Pfanne und stellt sie in die glühende Holzasche am Rande des Feuers.

Mit blutiger Schnauze trottet Wolf heran. Er öffnet den mächtigen Fang, zeigt sein mörderisches Gebiss und leckt sich das Blut ab.

»Na, du alter Pirat! Hast du dir deine Mahlzeit schon verschafft?«, grinst Hink den Schwarzwolf an.

Dieser knurrt nur böse.

»Er mag selbst mich, den Freund seines Herrn, nicht«, sagt Hink ärgerlich.

»Dafür ist er ein Wolf und kein Hund. Wenn ich ihn nicht so liebevoll gepflegt hätte, als ihm der Grizzly den halben Bauch aufgerissen hatte, würde er nicht so an mir hängen. Er war damals noch jung – jetzt ist er alt und gefährlich. Aber mir ist er treu!«

Clark Boswells Stimme klingt stolz und zufrieden.

»Yeah, so ist es wohl«, murmelt Hink. Dann angelt er mit zwei Stöcken den flachen Stein aus der Glut, pustet ihn sauber und klatscht den Teig darauf.

Dabei überlegt er, dass es nicht mehr so wie früher zwischen Clark und ihm ist. Sie sind zusammen hinter vielen Herden geritten, haben gemeinsam auf mancher Fährte gejagt und ihre Campfeuer schon an der Mexiko-Grenze, in der Arizonawüste, auf dem Großen Colorado-Plateau, in Utah, New Mexico und Texas abgebrannt. Sie haben Wildpferde, Raubwild und Viehdiebe gejagt.

Sie sind Freunde, seit sie denken können, der dreiundzwanzigjährige Clark Boswell mit dem langen, blauschwarzen Haar und den unergründlichen Augen und der gleichaltrige, stets fröhliche Hink Kent, der neben dem harten, ernsten Clark wie ein blonder Recke aus einer nordischen Sage aussieht.

Sie haben als arme Schlucker, die sie sind, vor einigen Wochen all ihr Geld zusammengerafft und sich eine Herde Rindvieh gekauft, die sie nun auf eigene Rechnung nach Nevada treiben wollen, um mit dem Erlös eine kleine Ranch zu gründen. Sie sind Freunde, und doch hat sich zwischen ihnen etwas geändert.

Es muss jetzt endlich mal darüber geredet werden, denkt Hink und richtet sich auf.

»Clark.«

»Yeah?«

Der Freund kauert neben dem Feuer. Die Nacht ist angebrochen. Vom Flammenschein beleuchtet, ähnelt Clark Boswell vollkommen einem Indianer. Sein Hut hängt im Nacken, und das lange Haar rollt auf seinen breiten Schultern. Seine dunklen Augen blicken merkwürdig hart. Ein jähes Funkeln blitzt in ihnen und verschwindet schnell wieder. Er legt eine Hand auf sein Knie und stochert mit der anderen am bratenden Fleisch herum.

»Yeah?«, fragt er wieder.

»Wir müssen mal drüber sprechen.«

»Worüber?«

»Wir hatten beide die gleichen Chancen bei Helen – sie hat sich für mich entschieden. Ich hätte dir Glück gewünscht, wenn du der Glückspilz gewesen wärst – ehrlich hätte ich dir Glück gewünscht. Du solltest mein Trauzeuge sein – du hast es abgelehnt. Well, das kann ich verstehen – aber ich habe mit jedem Tag mehr das Gefühl, als ginge unsere Freundschaft zum Teufel. Clark, sprich dich aus! Lass uns jetzt die Sache in Ordnung bringen! Es täte mir leid, wenn du es nicht verdauen kannst, dass Helen mich...«

»Halt's Maul – ich brauche dein Mitleid nicht! Zum Teufel, wir hatten nicht die gleichen Chancen!«

Hink kauert sich ebenfalls nieder. Über das Feuer hinweg blicken sie sich in die Augen.

»Willst du damit sagen, dass ich mich unfair gegen dich benommen habe?«

»Weiß ich, was du Helen über mich ins Ohr geflüstert hast?«

»Clark – ich war und bin immer noch dein Freund. Du bist doch nicht so verrückt und glaubst, dass ich dich bei Helen...«

»Yeah, das überlege ich mir schon 'ne ganze Weile – wenn ich's nur wüsste! Helen hat sich 'n bisschen zu plötzlich, geradezu über Nacht, für dich entschieden. Noch einen Tag vorher durfte ich sie nach Hause begleiten. Am anderen Tag warst du dran – und von da an war sie für mich verloren. Well, kannst du mir erklären, wie...«

»Sie hörte, dass du Nell Elsen hast sitzenlassen und dann Nells Bruder...«

»Das war ein ehrlicher Kampf, und es geschah in Morenci! He, wer hat es Helen erzählt?«

»Weiß ich nicht, Clark!«

»Du warst es! Und du wirst ihr noch andere Dinge erzählt haben. Du bist selbst kein Engel, Hink, und ich hätte auch...«

»Stopp, nimm das zurück! Helen hat sich aus freien Stücken für mich entschieden. Du bist ja verrückt, Clark!«

»Sooo, hast du das endlich gemerkt? Yeah, ich bin verrückt nach Helen, ich möchte sie besitzen – als meine Frau. Wenn ich daran denke, dass du in wenigen Wochen zu ihr zurück... Hölle, ich hätte schon lange Schluss machen sollen, dann wäre alles anders gekommen!«

Clark Boswell richtet sich langsam auf. Seine dunklen Augen blitzen mit einem Mal voller Hass auf seinen einstigen Freund, von dem er glaubt, dass er ihm Helen mit unfairen Mitteln abspenstig gemacht hat.

Die beiden Männer stehen sich gegenüber und blicken sich an. Das Feuer brennt zwischen ihnen. Neben Boswell liegt der Schwarzwolf, zeigt seinen Fang und knurrt leise.

»Dann bist du also nicht mehr mein Freund?«

»Nein, du scheinheiliger Schuft! Jetzt bin ich mir klar über dich. Ich Idiot habe verdammt lange gebraucht, um mit mir ins Reine zu kommen. Noch ist nicht aller Tage Abend!«

»Was soll das heißen?«

»Vielleicht kann ich dein scheinheiliges Gesicht eines Tages nicht mehr ertragen und schick dich zur Hölle?! Haha, dann halte ich noch mal um die Hand Helens an, dann ist sie eine junge Witwe – vielleicht nimmt sie mich dann!«

Clark Boswell bebt vor wildem Hass. Nun ist es zum Ausbruch gekommen, was erst unmerklich, dann immer mehr in ihm gebohrt und gefressen hat.

Hink Kent steht unbeweglich.

»Well«, sagt er endlich, »ich will nicht mit dir streiten. Morgen teilen wir unsere Herde, und dann zieht jeder seine eigene Fährte – wir sind fertig miteinander!«

»Noch lange nicht! Wenn ich an Helen denke, so möchte ich dich am liebsten gleich zum Teufel schicken!«

Jetzt wird auch der bis dahin so beherrschte Hink Kent wild.

»Dann tragen wir's jetzt aus – ich lasse mich von dir nicht mehr beleidigen. Noch ein krummes Wort, dann musst du verdammt schnell sein! Aber ich sage dir noch einmal und zum letzten Mal, dass ich dir gegenüber vollkommen fair gehandelt habe. Du hattest am Anfang die gleichen Chancen. Wir hatten abgemacht, dass Helen sich frei entscheiden sollte. Ich habe ihr gegenüber nur gut von dir gesprochen.«

»Du lügst! Schlecht hast du mich gemacht!«, zischt Clark und schnappt nach seinen Waffen. Er ist Zweihandschütze. Hink Kent hat seinen Colt tief an der linken Seite hängen. Er ist Linkshänder. Er bringt seine Waffe sogar noch eine winzige Idee früher zum Anschlag als sein einstiger Freund.

Doch bevor er abdrücken kann, schnappt der mächtige Fang des Schwarzwolfes über seinem Handgelenk zusammen. Es kracht splitternd und brechend. Der Biss des Wolfes wirkt wie ein wuchtiger Schwerthieb.

Zugleich schießt Clark Boswell. Die Kugel trifft den taumelnden, brüllenden Hink in die Schulter. Kent fällt zu Boden. Er ist ein mächtiger, starker Mann. Mit letzter Kraft schleudert er den Wolf in das Feuer.

Die Bestie öffnet jaulend ihren Fang und wälzt sich aus der Glut. Mit brennendem Pelz rollt das Tier sich jaulend über den Boden und verschwindet in der Nacht.

Hink Kent taumelt wieder hoch, fällt jedoch auf die Knie. Als seine Hände den Boden berühren, fühlt er mit der Rechten den Colt. Die linke Hand hängt nur noch halb am Gelenk. Die Adern sind zerrissen. Das Blut läuft unaufhaltsam aus dem Körper. Auch auf der Schulter zeigt sich ein roter Fleck.

Aber Hink Kent hat nur den einzigen Wunsch, Clark Boswell noch töten zu können. Mit einem Seufzer reißt er mit der Rechten den Colt vom Boden auf und schießt. Er trifft den Todfeind nur in den Oberschenkel, da er beim Abdrücken selbst eine zweite Kugel in den Körper bekommt. Mit einem Stöhnen bricht er zusammen.

Clark Boswells Bein knickt ein, aber er hält sich aufrecht und wartet mit schussbereitem Colt. Hink Kent rührt sich nicht mehr.

Der Wolf hat das Kochfeuer auseinandergerissen. Es leuchtet kaum noch.

»Du Hundesohn wirst nicht mehr zu deiner jungen Frau zurückkehren. Sie wird mir gehören, denn ich bin dein Freund gewesen, und mir wird sie vertrauen.«

Er presst sich die Hand auf den verwundeten Oberschenkel und hinkt auf die andere Seite des auseinandergerissenen Feuers. Er will sich gerade über den leblosen Körper bücken, da verhält er plötzlich in der Bewegung und lauscht.

Hufschläge trommeln heran. Gegen den helleren Nachthimmel heben sich einige Reiter ab. Clark Boswell erkennt, wie sie ausschwärmen. Drei, vier große Schatten biegen zur Herde ab, einige andere Schatten halten auf das Lager zu.

»He, wer kommt da?«

Als Antwort kracht ein Schuss. Die Kugel pfeift dicht an Boswells Wange vorbei. Er schießt sofort zurück, denn er weiß, es sind Viehdiebe, die es auf die Herde abgesehen haben. Er flucht und schießt seine Waffen leer. Aber er hat keine Chance. Wären Clark Boswell und Hink Kent jetzt noch Freunde und gesund gewesen, so hätten sie den Rustlern einen harten Kampf geliefert – und sie hätten ihn vielleicht sogar gewonnen, denn vereint waren sie zwei nahezu unbesiegbare Gegner.

Aber nun kommt es anders. Mühsam hinkt Boswell, so schnell er kann, auf das Weidengebüsch zu. Sein Bein wird immer kraftloser, und manchmal muss er sich mit der Linken auf den Boden stützen. Seine einzige Hoffnung ist sein Pferd. Er hat unmittelbar nach dem Abendessen um die Herde reiten und die erste Wache übernehmen wollen; deshalb hat er sein Pferd nicht entsattelt, sondern am langen Lasso vor dem Weidengebüsch angepflockt.

Er erreicht den Pflock, packt das Lasso, kniet am Boden und zieht das tanzende Pferd zu sich heran. Die Kugeln pfeifen nur so um Boswell herum. Mit einem heiseren Schrei schwingt er sich in den Sattel.

Heißes Blei brennt in seiner Schulter. Er kippt über das Sattelhorn und hält sich daran fest. Da streift ein Schuss die Kruppe seines Braunen. Der Gaul steigt, sodass sich Boswell nur mit letzter Kraft an seinem Hals festklammern kann. Dann rast das Tier mit dem verwundeten Mann in die Nacht.

Die Viehdiebe schießen hinter dem Flüchtenden her und verfolgen ihn ein Stück. Doch durch den Streifschuss ist der Braune so wild, dass er eine unerhörte Geschwindigkeit entwickelt.

Zwei der Viehdiebe haben indessen das Feuer neu geschürt. Sie untersuchen den Verwundeten. Es sind ebenfalls noch junge Burschen.

»He, Jack, der Boy lebt noch!«

»Die beiden haben sich wohl in die Wolle gekriegt. – Damned, dem läuft das Blut nur so aus dem Arm! Ob der Boy, den wir hörten, dem Boy das Handgelenk zermalmt hat?«

»Lassen wir den Mann verrecken, Jack?«

»Nein, Dan – ich habe manchen Mann zur Hölle geschickt, aber nicht auf diese Art. Wenn wir versuchen, ihn zu retten, muss er uns die Herde als Honorar geben.«