G. F. Unger Sonder-Edition 21 - G. F. Unger - E-Book

G. F. Unger Sonder-Edition 21 E-Book

G. F. Unger

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Beschreibung

Dwight Aberdeens Weg aus dem tiefsten Süden hinauf nach Oregon ist lang. Aber als er nach Rivertown kommt, ist er am Ziel. Er hat den Mann gefunden, der ihm einst alles nahm: die Frau, die Söhne, den ganzen Besitz. Dwight Aberdeen will Rache. Er will Britt Hackett nicht einfach nur töten, er will ihn vernichten - vernichten mit allem, was er besitzt, und mit allen, die zu ihm halten oder nach seiner Pfeife tanzen. Und so plant er den Bau einer Brücke über den Fluss und die Gründung einer neuen Stadt, die Rivertown zur Geisterstadt machen soll. Doch Britt Hackett ist der ungekrönte König des Landes, und Dwight Aberdeen steht am Anfang allein gegen einen übermächtigen Feind...

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Seitenzahl: 227

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Inhalt

Cover

Impressum

Der Mann aus dem Süden

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Manuel Prieto/Norma

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-5182-5

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Der Mann aus dem Süden

1

Dwight Aberdeens Weg war lang. Er war viele Wochen unterwegs. Doch er legte Meile um Meile dieses Weges mit Geduld zurück. Denn er wusste von Anfang an, dass er am Ziel jenen Mann finden würde, nach dem er mehr als drei Jahre forschen ließ. Dwight Aberdeen konnte sich auf seinem Wege vom Missouri nach Oregon Zeit lassen.

Nun ist er dicht vor dem Ziel. In wenigen Stunden wird er jenen Mann zu Gesicht bekommen, der ihm alles nahm – alles!

Seit zwei Tagen folgt er dem Lauf des Owyhee River, dessen Bett sich hier in den Cedar Mountains tief in den Boden gefressen hat. Es gibt nirgendwo in der Nähe eine Furt oder einen Übergang. Der Wagenweg vom Missouri zur Westküste muss hier einen großen Umweg zur nächsten Furt machen.

An dieser Furt liegt Rivertown. Das weiß Dwight Aberdeen. Einer seiner vielen für diese Aufgabe angeworbenen und gut bezahlten Männer hat ihm einen genauen Bericht gesandt.

Ja, nun ist er bald am Ziel.

Ganz plötzlich vernimmt Dwight Aberdeen das wilde Brüllen eines Stieres und einiger Weiderinder. Er hört bald darauf den Hufschlag des Rinderrudels, und er hält an und späht zu der Hügellücke hinüber. Es sind sanfte Hügel. Sie sind um diese Jahreszeit sehr trocken. Sie liegen zu hoch über dem Fluss.

Dann sieht er auch schon die Rinder. Es ist eine kleine Herde von kaum fünfzig Tieren. Sie brechen aus den Hügeln hervor und bilden eine kompakte Masse, die aus gehörnten Köpfen und knochigen Rücken besteht, über denen Rinderschwänze wie Schlangen tanzen.

Obwohl Dwight Aberdeen die letzten Jahre seines Lebens am Spieltisch verbrachte, auf Vergnügungsschiffen des Mississippi, in wilden Städten und überall da, wo das Leben hektisch pulsiert und der Dollar rollt, und obwohl der einstige Captain Dwight Aberdeen der ehemaligen Südstaatenarmee vor dem Bürgerkrieg bestimmt kein Rinderzüchter war, weiß er dennoch sofort Bescheid.

Diese kleine Rinderherde und ihr wilder Pascha, ein Stier, befinden sich in Stampede. Und die Ursache dieser Stampede dürfte die Witterung von Wasser sein. Doch hier am Fluss gibt es keinen Weg zum Wasser. Ein Mann könnte zwar zu Fuß mühelos hinunterkommen, aber jedes Pferd und erst recht jedes Rind würde über das Steilufer stürzen und könnte sich nicht halten.

Dwight Aberdeen weiß das.

Wenn die Rinder nicht aufgehalten werden, stürzen sie in ihrer blinden Gier nach Wasser über den Rand des Steilufers in den Fluss und sind sicherlich verloren.

Dwight Aberdeen braucht keine drei Sekunden, um sich darüber klar zu werden. Er zieht sein Gewehr aus dem Sattelschuh, entsichert es und lädt durch.

Dann beginnt er zu schießen. Und schon nach dem ersten Schuss überschlägt sich der wilde Stier an der Spitze des Rudels und kracht dann schwer auf dem Boden auf. Einige Kühe stürzen über ihn und bilden bald darauf ein wildes Durcheinander. Das ganze Rinderrudel löst sich etwas auf. Dwight Aberdeen stößt nun wilde Schreie aus. Er reitet auf die Rinder zu und schießt immer wieder.

Es gelingt ihm, sie erst einmal anzuhalten. Aber sie wirken nicht lange unentschlossen. Es sind halbwilde Weiderinder. Sie sind staubig und sehr durstig. Sie wittern das Wasser, und sie begreifen nun auch, dass nur ein einziger Reiter zwischen ihnen und dem Wasser ist.

Bald darauf versuchen sie es wieder, und nun kommen sie nicht mehr als dicht geschlossenes Rudel, sondern lösen sich zu einer breiten Kette auf, die sich jedoch sehr schnell formiert hat.

Dwight Aberdeen schießt seine Kugeln dicht vor ihnen in den Boden. Er stößt immer wieder scharfe und gellende Schreie aus. Als sein Gewehr leer ist, erscheint wie durch Zauberei ein Colt in seiner Hand. Nun ist er entschlossen, noch einige Tiere zu töten. Er glaubt, dass er sie sonst nicht vom Steilufer fernhalten kann.

Doch dann kommt plötzlich Hilfe. Einige Reiter jagen nun auf der Fährte der Rinder heran. Sie biegen rechts und links aus, umreiten die Rinder und vereinen sich mit Dwight Aberdeen. Sie bilden nun eine breite Front, bekommen die Rinder bald unter Kontrolle, drängen sie zu einem dichten Rudel zusammen und treiben sie zurück auf dem Weg, den sie mit ihrem Stier gekommen waren.

Nur der tote Stier bleibt zurück. Zwei Reiter ebenfalls. Einer dieser beiden ist eine Frau. Dwight Aberdeen erkennt es erst jetzt, denn die Frau ist wie ein Mann gekleidet, trägt Hosen und sitzt auch wie ein Mann im Sattel. Sie trägt auch einen Waffengurt mit einem Revolver in der Halfter, hat ein Lasso am Sattelhorn und eine Bullpeitsche am Handgelenk baumeln.

»Puh!«, macht sie erleichtert. »Das war haarscharf und knapp! Diese gehörnten Dummköpfe wären in den Fluss gestürzt!«

Sie schiebt den Hut nach hinten, so dass er von der Windschnur gehalten, auf ihrem Rücken hängt. Ihr Haar ist dicht und so gelb wie reifer Weizen. Sie hat ein eigenwilliges Gesicht, mit einer kleinen Nase, hohen Wangenknochen und einen etwas zu breiten Mund. Doch dieser Mund ist sehr voll und besitzt jenen Schwung, den ein Mann gerne hat. Sie ist schlank und für eine Frau ziemlich groß. Sie sitzt geschmeidig im Sattel, und die Männerkleidung kann ihre Formen nicht ganz verbergen. Dwight Aberdeen schätzt sie auf etwa dreißig Jahre.

Er blickt in ihre blauen Augen und greift an seine Hutkrempe.

»Ich konnte nicht lange überlegen«, sagt er. »Hoffentlich war es nicht falsch, dass ich den Stier tötete. Doch ich erkannte keine andere Chance, um die Rinder aufzuhalten.«

Er spricht mit einer dunklen und sehr ruhigen Stimme. An seiner Sprechweise erkennt man den Mann aus den Südstaaten. Er ist dunkelhaarig, sehr breit in den Schultern, langbeinig und groß. Er sitzt auf einem großen Rappen, der seine hundertneunzig Pfund den ganzen Tag zu tragen vermag. Er ist kein hübscher Mann, denn in seinem etwas unregelmäßigen Gesicht sind harte Linien. Seine Nase ist klein und etwas schief. Sie wurde irgendwann einmal gebrochen und bekam nicht wieder ihre frühere Form. Er hat etwas abstehende Ohren und einen breiten und festen Mund. Sein Kinn ist kantig. Und auf seinem kräftigen Hals und den breiten Schultern wirkt sein Kopf eine Idee zu klein. Der Blick seiner grauen Augen ist sehr fest, beharrlich und prüfend. Ja, er wirkt wie ein harter Mann. Doch es geht keine böse Härte, sondern nur Stärke von ihm aus, Selbstbewusstsein und Männlichkeit. Die blonde Reiterin lächelt ihn an und schüttelt den Kopf.

»Ein toter Stier ist das kleinere Übel«, sagt sie. »Ich hätte alle Rinder verloren. Danke, Mister.«

»Yeah«, sagt ihr Begleiter, »Sie haben diese verrückten Biester auf die einzig mögliche Art aufgehalten.«

Dwight Aberdeen betrachtet diesen Mann. Dieser ist groß, sehnig, blond und hart. So sehen Vormänner aus, die auf großen Rinderranches hartbeinige Mannschaften leiten und diese fest unter Kontrolle halten. Mit solchen Männern hat Dwight Aberdeen überall an den Spieltischen gesessen, in Dodge City, Abilene und Hays City.

Der Mann betrachtet ihn fest und prüfend. Dass er soeben anerkennende Worte sprach, hat gewiss nichts zu bedeuten. Er ist ein harter, prüfender und gewiss manchmal auch sehr unduldsamer Mann.

Und nun fragt er auch schon: »Sie sind fremd hier im Lande? Sie kommen aus dem Süden? Geschäfte hier? Oder …«

»Mein Name ist Aberdeen, Dwight Jeffrey Aberdeen«, murmelt dieser ruhig. »Yeah, vielleicht mache ich einige Geschäfte hier.«

Er greift an die Hutkrempe, verbeugt sich leicht im Sattel vor der Frau und will seinen Weg fortsetzen. Aber diese hält ihn mit einer leichten Handbewegung auf.

»Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet«, sagt sie. »Ich bin June Ferris und leite die F-im-Viereck-Ranch. Dies ist mein Vormann Bill Hillderee. Mister Aberdeen, wenn Sie mal in die Nähe der F-im-Viereck kommen sollten, dann reiten Sie nicht vorbei.«

Dwight Aberdeen nickt. »Vielleicht«, sagt er sanft. Er blickt zu den Hügeln hinüber. »Das Land ist wohl sehr trocken dort? Laufen oft Rinder zum Fluss?«

»Yeah, und dabei wäre dies hier eine prächtige Weide. Nur Wasser müsste man aus dem Fluss nach oben schaffen können.«

»Das müsste man«, nickt Dwight Aberdeen.

»Aber es geht nicht«, sagt der Vormann nun scharf. »Der Fluss hat sich zu tief in den Boden gefressen. Niemand kann genügend Wasser für zehntausend Rinder aus dem Fluss nach oben bringen. Wenn es jemand schaffen könnte, hätte er Weide für zehntausend Rinder. So aber ist das Land wertlos.«

»Und wem gehört dieses wertlose Land?«

»Mir«, sagt June Ferris. »Aber ich halte unsere Rinder jenseits der Hügel. Wir haben alle Passagen durch die Hügel abgesperrt. Doch in der letzten Nacht hat jemand einen der Zäune niedergerissen. Deshalb konnte die kleine Herde auf diese Seite kommen. Und als sie den Fluss witterten, begannen sie zu laufen.«

»Sie haben Feinde?«, fragt Dwight Aberdeen ruhig.

June Ferris blickt ihn fest an. »Es geht Sie nichts an, Fremder«, sagt sie herbe. Und dann reitet sie ohne ein weiteres Wort davon.

Ihr Vormann bleibt noch einige Sekunden zurück und betrachtet und studiert Dwight Aberdeen immer noch.

»Ich werde aus Ihnen nicht richtig schlau, Aberdeen«, sagt er plötzlich. »Sie sind kein Rindermann. Das erkenne ich. Sie kommen aus dem Süden und wirken ziemlich hart. Wollen Sie vielleicht zu Britt Hackett? Braucht Hackett noch mehr Revolvermänner?«

»Es geht Sie nichts an, Hillderee«, erwidert Dwight ruhig und reitet davon. Der Vormann der F-im-Viereck starrt ihm einige Sekunden nach. Dann verzieht er grimmig die harten Lippen und presst sie gegen die kräftigen Zähne, bis ein Lächeln daraus wird, ein bitteres Lächeln, aber zugleich auch ein böses.

»Schon wieder einer dieser Revolverschwinger«, sagt er grimmig. »Immer wieder kommen welche in dieses Land. Und wenn man sie zum zweiten Mal trifft, dann stehen sie bereits auf Britt Hacketts Lohnliste. Zum Teufel mit Hackett! Ich werde ihn töten, wenn er noch einmal …«

Bill Hillderee, der Vormann der F-im-Viereck, bricht mitten im Satz ab. Er hat ein kaltes und entschlossenes Funkeln in den Augen, als er sein Pferd herumzieht und seiner Rancherin folgt.

***

Dwight Aberdeen aber reitet weiter am Fluss entlang. Manchmal hält er inne und betrachtet alles, was er sieht, genau und sorgfältig. Ja, dieses Flusstal ist so trocken, dass es sich nach Regen sehnt, wie ein Mann in der Wüste, der seine Wasserflasche leer hat. Die Hügel sind braun, denn das Gras ist verdorrt und von der Sonne verbrannt. Dornenbüsche und Krüppelkiefern wirken trostlos. Bei jedem Schritt des Pferdes wirbelt Staub auf.

Und doch gibt es Wasser genug. Der Fluss rauscht und plätschert. Sein Bett hat sich jedoch zu tief in den Boden eingefressen. Das Wasser ist für alle Dinge hier oben unerreichbar. Der Grundwasserspiegel in diesem Land liegt zu tief.

Das ist es!

Über dieses Problem denkt Dwight Aberdeen immer wieder nach. Und er schüttelt manchmal den Kopf. Einmal hält er an einer Stelle der staubigen Wagenstraße an und späht hinüber zum anderen Ufer. Die Steilufer des Flusses treten, hier besonders eng zusammen. Man könnte ohne viel Anstrengung einen Stein auf die andere Seite werfen. Ein kleiner Junge könnte das vollbringen.

Dwight Aberdeen blickt lange hinüber. Dann sitzt er ab und tritt dicht an den Rand des Steilufers. Er blickt lange hinunter, und es sieht so aus, als prüfte und rechnete er sorgfältig.

»Diese Dummköpfe«, sagt er schließlich, kehrt zu seinem Pferd zurück, sitzt auf und reitet weiter.

Wenig später holt er einen Frachtwagenzug ein, der sich mühsam und schwerfällig dahinbewegt. Er biegt weit aus, um nicht im Staub reiten zu müssen, überholt einen Wagen nach dem anderen und kehrt erst in Höhe des ersten Wagens wieder zur Wagenstraße zurück.

Der Fahrer und sein Gehilfe blicken ernst auf den Reiter nieder. Dwight Aberdeen nickt ihnen zu.

»Ist es noch weit bis Rivertown?«, fragt er.

»Noch fünfzehn Meilen«, sagt der Frachtfuhrmann. »Dort liegt Rivertown. Dieser verdammte Fluss konnte sich dort keine tiefe Rinne graben. Die Furt ist gut. Aber es ist ein Umweg von mehr als dreißig Meilen, denn wir müssen drüben den ganzen Weg wieder zurück. Der Pass über die Berge liegt dort!«

Er deutet nach Westen, und Dwight kann die Kerbe des Westpasses gut erkennen. Ja, er begreift, dass jeder Verkehr nach dem Westen einen Umweg von mehr als dreißig Meilen machen muss.

Dwight nickt den Männern noch einmal zu und reitet schneller. Sein Pferd trottelt leicht und mühelos wie ein Wolf. Der Wagenzug bleibt schnell zurück.

Der Tag geht schon seinem Ende zu, als Dwight Aberdeen die Stadt zu Gesicht bekommt. Über den Bergen im Westen liegt noch das letzte Glühen der Sonne. Der Himmel dort hat sich blutrot gefärbt. In der Stadt werden die ersten Lampen angezündet. Reiter und Pferd sind nun doch müde und sehnen sich nach dem Ende des Rittes. Der Rappwallach wittert sicherlich schon einen guten Stall mit Futter und allen Dingen, die ein Pferd nötig hat. Und der Mann aus dem Süden denkt an ein gutes Bett in einem Hotel, an eine Badewanne und ein gutes Essen.

Das alles wartet dort drüben auf sie. Ja, sie haben das Ende ihres langen Rittes erreicht.

Für Dwight Aberdeen ist die Stadt dort drüben das Ende einer langen Fährte.

Denn in Rivertown lebt der Mann Britt Hackett. Und er lebt nicht nur dort wie ein normaler Mann, nein, Britt Hackett soll dort der größte, mächtigste und einflussreichste Mann sein. Genauer gesagt: Britt Hackett ist der Boss von Rivertown und des ganzen Landes. Das weiß Dwight Aberdeen von seinem Agenten, von einem jener vielen Agenten, die er seit Jahren überall nach Hackett suchen ließ.

Dwight Aberdeen lenkt seinen Rappwallach in das Wasser der hier sehr flachen Furt. Es reicht dem Tier kaum bis zu den Knöcheln. Dafür ist der Fluss hier sehr breit.

Dwight Aberdeen reitet hinüber, um einen Mann zu vernichten, der ihm vor einigen Jahren alles nahm und alles zerstörte, was er besaß.

Er hat Britt Hackett noch nie gesehen, denn damals, als es geschah, war Krieg, und Dwight Aberdeen kämpfte mit seinem Kommando irgendwo gegen die Armee der Nordstaaten. Er war damals nicht daheim, als die wilde Horde über alles herfiel, was er besaß, was er liebte und was ihm gehörte.

Dwight Aberdeen, der Mann aus dem Süden, aus dem Staate Mississippi, reitet also hinüber.

2

Zehn Minuten später versorgt er im Mietstall sein Pferd, und er versorgt es gut und mit aller Sorgfalt.

Der alte Stallmann sieht ihm zu und schiebt manchmal seinen Priem von einer Backentasche in die andere. Einmal sagt er sanft: »Dieser Bursche wird auch neue Eisen bekommen müssen. Das war ein weiter Ritt, nicht wahr?«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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