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Auf einem Tausend-Dollar-Gaul, den ich einem Yankee-Offizier gestohlen hatte, kam ich nach El Paso, wo wir vier Dolan-Brüder uns nach dem Krieg treffen wollten. Und siehe da, vor der El-Condor-Spielhalle stand tatsächlich mein Bruder Jesse. Um es kurz zu machen: Auch meine anderen Brüder waren schon da, und Bruce saß in einer heißen Pokerrunde. Er hatte einen Flush auf der Hand, wie Jesse sagte, aber kein Geld mehr, um weiterzuspielen. Nun, ich ließ mich breitschlagen und Bruce brachte mein Pferd zum Einsatz. Natürlich hatte er gar keinen Flush. Er verlor, und keiner von uns besaß noch einen Cent. Das fängt ja gut an, dachte ich. Aber es war noch nichts im Vergleich zu dem, was passierte, als wir uns von der schönen Dolores zu einem Viertausend-Dollar-Job beschwatzen ließen ...
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Seitenzahl: 180
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Der Weg der Dolan-Brüder
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Manuel Prieto/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0272-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Der Weg der Dolan-Brüder
1
Wir hatten es damals, bevor wir ins Feld zogen, so untereinander ausgemacht: Wenn wir getrennt werden sollten im Verlaufe des Krieges, dann würden wir uns nach dem Ende in El Paso treffen. Dort würden wir aufeinander warten. Wir, das waren meine drei Brüder und ich.
Unser Ruf war damals in Texas vor dem Krieg nicht besonders gut gewesen, aber dennoch waren wir wie gute Texaner zur Rekrutierungsstelle der Texasbrigade geritten und hatten uns einstellen lassen. Es gab dann ein paar Dollar Handgeld vom Rekrutierungsoffizier.
Er grinste, als er es uns gab, und sagte: »Von euch habe ich schon ein paar Geschichten gehört. Ihr seid Raufbolde und Revolverschwinger, Pferde- und Rinderdiebe. Vielleicht hätte man euch irgendwann und irgendwo an den Hälsen aufgeknüpft. Dass ihr jetzt Soldaten werdet, ist euer Glück. Denn jetzt endlich könnt ihr eure Fähigkeiten für Texas einsetzen.«
Er sagte es lachend, und er war offensichtlich ein Zyniker, der die Dinge auf dieser Erde ziemlich drastisch von zwei Seiten betrachtete.
»Ihr müsst nur genügend Feinde erledigen, um gute Texaner zu sein«, fuhr er fort. »Und vielleicht bekommt ihr dann sogar noch Orden und werdet befördert. Dann seid ihr plötzlich hoch geachtete Helden, obwohl ihr doch eigentlich nichts anderes getan habt als vorher auch. Ist das nicht lustig?«
Nun gut, wir nahmen also unser Handgeld und ließen nochmals die wilde Sau heraus. Denn wir waren noch jung, wild und verwegen.
Als wir uns am nächsten Morgen bei unserer Truppe meldeten, konnten wir uns kaum in den Sätteln halten. Und Bruce sang heiser das berühmte Lied vom Pikes-Whiskey, mit dem Doc Bonescale sogar Tote erwecken konnte.
Nun, dann ritten wir in den Krieg und wurden bald schon getrennt, weil wir alle vier immer wieder verwundet wurden und in die verschiedensten Feldlazarette kamen und auch verschieden langen Genesungsurlaub erhielten.
Anschließend teilte man uns anderen Truppenteilen zu, und wir trafen uns nur einige Male für ein paar Stunden, als unsere Abteilungen zufällig den gleichen Einsatz hatten.
Selbst als wir nach der Kapitulation des Südens in Gefangenschaft gerieten, brachte man uns in verschiedene Gefangenenlager.
Aber irgendwann wurde ich entlassen und konnte mir denken, dass dies auch mit meinen Brüdern so sein würde.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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