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Die Weißen hatten sein Dorf zerstört, alle Frauen und Kinder ermordet. Seit jenem Tag führte Chacco Krieg. Und auf seiner Seite waren zwei mächtige Verbündete: die wasserlose Wüste, in die er die Patrouillen der Armee lockte, bis sie vor Durst zugrunde gingen, und die Borniertheit der Offiziere, die sich in ihrem blindwütigen Hass von ihm immer wieder die Regeln des grausamen Katz-und-Maus-Spiels aufzwingen ließen.
In diesem Krieg hatte Chacco alle Trümpfe auf der Hand, und dennoch verlor er ihn. Sein Schicksal war besiegelt, als er den Fehler machte und dem Armeescout John Laredo die Frau raubte ...
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Seitenzahl: 180
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Chaccos Krieg
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Manuel Prieto/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1733-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Chaccos Krieg
1
Wir ritten gegen die Sonne und hatten das wasserlose, raue Land der Gilawüste fast hinter uns gelassen. Wenn wir die zerfurchten Hügel dort vor uns erreichen würden, stießen wir ganz bestimmt auf Wasser. Ich wusste es, denn ich war der Scout und kannte dieses erbarmungslose Land. Ja, es gab da eine Quelle, welche ausreichte für uns alle.
Vierzehn Mann waren wir: ein Lieutenant, ein Sergeant, ein Korporal, zehn Soldaten – und ich. Wir waren nur eine der vielen Patrouillen, die nach Chaccos Fährte suchten. Denn Chacco machte Krieg, und es war ein grausamer Krieg, ein Rachekrieg. Chacco zog eine blutige Fährte durchs Land, die dann plötzlich unsichtbar wurde, so als hätte er sich mit seiner Horde in Luft aufgelöst.
Und so schwärmten auf fünfhundert Meilen in der Runde überall von allen Forts und Armeecamps Patrouillen aus, um Chacco zu suchen. Die Armee hoffte immer noch, ihn einkreisen und endlich stellen zu können. Aber eigentlich hatten wir keine Chance.
Seine Horde war klein und beweglich. Für sie reichten die geheimen Wasserstellen, für die Patrouillen nicht, selbst wenn diese sie gekannt hätten.
Wasser, das war das Problem.
Er zog sich immer dorthin zurück, wo er mit seiner Horde von dem wenigen Wasser leben konnte, die Patrouillen aber bald schon umkehren mussten.
Auch wir waren umgekehrt.
Und wenn wir in den nächsten Stunden kein Wasser fanden, dann kamen wir um. So einfach war das. Ich wusste es längst.
Und mein ungutes Gefühl nahm mit jedem Yard zu, den wir uns den zerfurchten Hügelkämmen näherten.
Da wir gegen die tief stehende Sonne ritten, lagen die Hügel vor uns noch im Schatten. Denn es war früher Morgen, und wir ritten nach Osten, also auf die Santa Catalinas zu.
Unsere Pferde stolperten.
Immer wieder saßen wir ab und liefen eine Meile oder zwei, um die Tiere zu schonen. Aber auch wir waren am Ende.
Der Lieutenant war einige Stunden zu spät umgekehrt.
Die schwarzen Hügel vor uns schienen nicht näher zu kommen, obwohl wir stetig zu ihnen unterwegs waren.
O verdammt!
Ich dachte wieder einmal mehr darüber nach, warum ich als Scout diese Patrouille führte, als ob ich nichts Besseres hätte tun können.
Übrigens, mein Name ist John Laredo. Wahrscheinlich hießen meine Eltern ganz anders, aber das war nicht mehr festzustellen, als mich Bürger der Stadt Laredo damals vor zweiunddreißig Jahren einer Apachensippe abkauften, weil sie sahen, dass ich ein weißes Kleinkind von etwa zwei Jahren war. Ich musste also etwa vierunddreißig Jahre alt sein.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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