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Die Kugelwunde, die sich Oven Finn im Kampf mit Big John Lonnegans Bluthunden einfing, hat sich schlimm entzündet, und er braucht dringend Hilfe. Er findet sie bei Doña Elvira Alder in der wilden Silberstadt Paraiso. Die Schöne jedoch ist eine eiskalte Geschäftsfrau, und sie verlangt von Oven eine Gegenleistung für ihre Hilfe. Er soll sie vor Marshal McKinney beschützen, dem Mann, der in der Stadt am Rio Grande das Sagen hat.
Oven Finn hat sich noch nie etwas schenken lassen, und so gibt er ihr sein Wort. Dass es ein Höllendeal ist, auf den er sich einlässt, merkt er erst später. Aber dann fragt er sich allen Ernstes, ob es nicht besser für ihn gewesen wäre, er hätte Doña Elviras Hilfe niemals angenommen...
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Seitenzahl: 185
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Rio Grande
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Manuel Prieto/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2504-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Rio Grande
1
Als er südlich des El Capitan den Pecos durchquert – das Wasser reicht seinem Wallach nur bis zum Bauch –, da hofft er, dass er seine Verfolger abgeschüttelt hat.
Das Land vor ihm steigt nun allmählich zu den Davis Mountains an, die weiter im Norden in die Guadalupe Mountains übergehen.
Als er hoch genug geritten ist, hält er an und wendet sein Pferd. Der Blick reicht mehr als fünfzig Meilen weit über den Pecos hinweg, der unter ihm wie ein dünnes Rinnsal wirkt.
Und dann sieht er seine Verfolger als winzige Punkte, kaum größer als Hundeflöhe, aber dennoch in der trockenen Luft gut zu erkennen.
»Das ist es also«, murmelt er. »Sie geben nicht auf und werden mich auch noch über den Rio Grande hinweg verfolgen.«
Bewegungslos sitzt er im Sattel, holt sein Rauchzeug hervor und dreht sich eine Zigarette. Seine Hände sind geschmeidig. Es sind kräftige Hände mit Fingern, denen man eine Menge zutraut – Kunststücke zum Beispiel, die ein Zauberkünstler seinem staunenden Publikum vorführt. In diesen Fingern ist eine stählerne Kraft. Und seine Handgelenke sind breit.
Früher hatten Schwert- und Florettkämpfer solche Handgelenke. Sie allein machten es ihnen möglich, ihre Händel siegreich zu bestehen.
Aber die Zeit jener degenfechtenden Kavaliere ist längst vorbei.
Sie wurden von den Revolverhelden oder Revolvermännern abgelöst.
Als er sich die Zigarette ansteckt, bewegt sich nichts in seinem Gesicht.
Es ist ein Gesicht mit dunklen Linien, grauen Augen und einigen Narben. Doch um seinen festen Mund erscheint nun der Hauch eines Lächelns.
Es ist ein bitteres Lächeln. So lächelt ein Spieler, wenn der Moment gekommen ist, da die Karten aufgedeckt werden und jede Entscheidung hingenommen werden muss.
»Nun gut«, murmelt er. »Diese Narren hätten aufgeben sollen. Ich bin weit genug davongelaufen.«
Er bleibt ruhig auf seinem hageren, zähen, großen Wallach sitzen, raucht die Zigarette mit Genuss zu Ende, drückt dann die Kippe am Sattelhorn aus und lässt sie zu Boden fallen.
Mit einem bitteren Seufzer sitzt er endlich ab und lockert seinem Pferd den Sattelgurt. Der Wallach zieht sich sofort in den Schatten eines Felsens zurück. Und auch der Mann findet einen guten Platz im Schatten, kaum ein Dutzend Schritte von seinem Wallach entfernt. Er hockt sich nieder, holt aus der Innentasche seiner Weste ein Kartenspiel hervor und beginnt die Karten zu mischen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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